Traueintrag Straßburg 1607

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  • amyros
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2009
    • 1409

    [gelöst] Traueintrag Straßburg 1607

    Quelle bzw. Art des Textes: Hochzeit
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1607
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Straßburg
    Namen um die es sich handeln sollte: Treuttel, Schaumann


    Hallo,
    ich brauche mal wieder eure Hife.

    Danke
    Gruß Harald


    Martin Tritulinus von C.... , d Schaffner, unndt
    Catharina; Laurenty Schaumann, der sch...
    am St.... …. tochter Eingesegnet: 4 Augusti
    Angehängte Dateien
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Martin Tritulinus von C.... , der Schaffner, unndt

    Ich würde beim Ortsnamen eher ein B vermuten: B.....heimmünster

    Dann vielleicht:

    Catharina; Laurentii Schaumann, des schreybers
    am St...gericht tochter
    Zuletzt geändert von henrywilh; 13.03.2017, 13:55.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 29777

      #3
      Hallo,

      ich lese beim Ort Obersch....müns...
      Ober- am Anfang halte ich für sicher.
      Im Mittelteil könnte es statt einem -sch- auch ein -stheim sein, also Oberstheim.....
      Für -münster fehlt mir ein bisschen das t, allerdings sind die immer sehr klein, daher schließe ich es nicht ganz aus.

      Leider finde ich keinen dazupassenden Ortsnamen
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4173

        #4
        Hallo zusammen,

        ich lese:

        Martin(us) Tritulinus vonn ... , d(er) Schaffner, vnndt
        Catharina; Laurentij Schaumann, des schrybers
        am Stattgericht, tocht(er). Eingeseg(net): 4. Augustj.


        Bei dem gesuchten Ortsnamen muss ich leider passen.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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        • katrinkasper

          #5
          Guten Tag,
          sollte der Ortsnamen nicht mit C beginnen? Zum C in Catharina gibt es mMn nur marginale Abweichungen.
          Vielleicht ein Ort im Elsass, dessen deutscher Name schon seit Jahrhunderten in Vergessenheit geraten ist.

          Kommentar

          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #6
            Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
            Vielleicht ein Ort im Elsass, dessen deutscher Name schon seit Jahrhunderten in Vergessenheit geraten ist.
            So etwas gibt es nicht im Elsass.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

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            • henrywilh
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 11862

              #7
              Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
              sollte der Ortsnamen nicht mit C beginnen? Zum C in Catharina gibt es mMn nur marginale Abweichungen.
              Doch - wenn es z.B. ein E ist und der Ort dieser ist:

              Zuletzt geändert von henrywilh; 13.03.2017, 16:17.
              Schöne Grüße
              hnrywilhelm

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4173

                #8
                Hallo zusammen,

                dazu könnte ja das danebengelegene Ebersmunster passen - vielleicht nannte man es früher Ebersheimmünster?

                Es grüßt der Alte Mansfelder
                Gesucht:
                - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                - Tote Punkte in Ostwestfalen
                - Tote Punkte am Deister und Umland
                - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4173

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  ich denke, das passt, siehe hier: "Chronik des Klosters Ebersmünster (auch Ebersheimmünster)" - http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_01047.html

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
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                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11862

                    #10
                    Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                    Laurentij
                    Dafür seist du hoch gepriesen - von einem, der für solches heftig geschmäht worden
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

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                    • Alter Mansfelder
                      Super-Moderator
                      • 21.12.2013
                      • 4173

                      #11
                      Hallo Henry,

                      Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
                      Dafür seist du hoch gepriesen - von einem, der für solches heftig geschmäht worden
                      zu Unrecht, nehme ich an Die Diskussion dazu habe ich offenbar verpasst. "ij" steht jedenfalls deutlich da. Ob man es nun immer so übertragen muss, steht vielleicht auf einem anderen Blatt. Bei einer buchstabengetreuen Transkription würde ich mich aber für "ja" entscheiden.

                      Es grüßt der Alte Mansfelder
                      Gesucht:
                      - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                      - Tote Punkte in Ostwestfalen
                      - Tote Punkte am Deister und Umland
                      - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                      - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                      - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11862

                        #12
                        Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                        Die Diskussion dazu habe ich offenbar verpasst.
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

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                        • Heike Irmgard
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2016
                          • 461

                          #13
                          Da ich diesen kleinen Abstecher ins Gebiet der Transkription sehr interessant finde, hoffe ich, daß sich niemand daran stört, wenn ich kurz etwas zu der verlinkten Diskussion sage:

                          Bei einer Transkription (und nur dieser Begriff wird meines Wissens bei Historikern verwendet, nicht Transliteration) wird vorher festgelegt, wie bei bestimmten Buchstaben vorgegangen werden soll (sollen z. B. v und w als u wiedergegeben werden, wenn u gemeint ist, oder aber als v und w belassen werden, soll man i und j nach dem heutigen Lautwert schreiben oder die historische Schreibweise buchstabengetreu übernehmen, soll man die heutige Interpunktion verwenden etc.). Üblicher ist zwar die Transkription nach dem Lautwert wegen der besseren Lesbarkeit, der Vorteil einer buchstabengetreuen Transkription aber besteht darin, daß man dadurch etwas über die historischen Schreibgewohnheiten erfährt. Wie eine Transkription gehandhabt wird, entscheidet bei einem geplanten Druck der Herausgeber; für alle historischen Editionen gleichermaßen verbindliche Regeln gibt es nicht.

                          (Kurzum, Du hattest recht, Henry.)

                          Viele Grüße von Heike
                          Zuletzt geändert von Heike Irmgard; 13.03.2017, 22:29.

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                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11862

                            #14
                            Ich hab' mir geschworen, in diese Diskussion nicht mehr einzusteigen. Aber ich verfahre nach meiner Ansicht.
                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

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                            • Alter Mansfelder
                              Super-Moderator
                              • 21.12.2013
                              • 4173

                              #15
                              Hallo zusammen,

                              Zitat von Heike Irmgard Beitrag anzeigen
                              Bei einer Transkription (und nur dieser Begriff wird meines Wissens bei Historikern verwendet, nicht Transliteration) wird vorher festgelegt, wie bei bestimmten Buchstaben vorgegangen werden soll (sollen z. B. v und w als u wiedergegeben werden, wenn u gemeint ist, oder aber als v und w belassen werden, soll man i und j nach dem heutigen Lautwert schreiben oder die historische Schreibweise buchstabengetreu übernehmen, soll man die heutige Interpunktion verwenden etc.).
                              viele Historiker tun Texten gern Gewalt an und nennen das dann "Edition". Ich habe mal einen Beitrag aus einem Sammelband zurückgezogen, weil ich mich dem nicht beugen wollte. Meiner Meinung nach ist es besser, entweder richtig zu "übersetzen", so dass es der sprachhistorisch ungebildete Laie der Gegenwart wirklich versteht, oder den Text buchstabengetreu zu belassen, weil auch heutige Leser (man mag es kaum glauben) noch lernfähig sind. Letzteres gilt doch gerade für den Personenkreis, der sich hier im Forum bewegt und ständig mit solchen Texten umgeht oder wenigstens umgehen sollte. - Und um auf die Ausgangsfrage und die verlinkte Diskussion zurückzukommen: Dort steht "ij" und das lässt sich nicht weginterpretieren, wie auch die vielen von Henry verlinkten Beispiele von Drucktexten leicht beweisen.

                              Damit will ich (auch wenns vielleicht nicht so aussieht) keine Diskussion eröffnen - nur eine Anmerkung zu Heikes obiter dictum.

                              Es grüßt der Alte Mansfelder
                              Gesucht:
                              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                              - Tote Punkte in Ostwestfalen
                              - Tote Punkte am Deister und Umland
                              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
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