Heiratsurkunde 1716

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  • TheCaedmon
    Erfahrener Benutzer
    • 08.04.2016
    • 679

    [gelöst] Heiratsurkunde 1716

    Quelle bzw. Art des Textes: Heiratsurkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1716
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Leonberg/Weinsberg/Öhringen
    Namen um die es sich handeln sollte: Georg Christoph Dietrerich, Helena Catharina Stoecklin


    Liebe Ahnenforscher,
    ich habe die Heiratsurkunde von einer meiner 7x Urgroßeltern (Ober-Urgroßeltern) gefunden und kann sie nicht lesen.
    Ich würde mich freuen, wenn sie mir jemand entziffert.

    Mein Dank sei euch gewiss


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    Viele Grüße
    Uwe
    www.ahnenforschung-haase.de

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    "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."
  • Weltenwanderer
    Moderator
    • 10.05.2016
    • 4455

    #2
    Ich mach mal den Anfang. Die Marginalien dürften Hinweise auf die vorherigen Proklamationen bieten. Abkürzungen habe ich mal sicherheitshalber ausgeschrieben.

    Marginalien:

    VII
    Proclam.
    XXIII | XXIV } _____ } 1. ex | 2. | 3.
    Copul.
    d. 24. ______
    _____ Exod
    ____ XXXI ____
    ________

    Hauptteil:
    VII.
    ward proclam. und Copul. Hr. [=Herr] Georg Christoph Dieterich Gold und Silber Arbeiter ____(aus?) Öhringen deß weyl. [=verstorbenen] Hr. [=Herr] Georg Christoph Dietrichen ______ nachgelaß.[=nachgelassenen] J.V.C(?) ____ ____ ____ Statt _______ daselbst ehl. [=ehelicher] nachgel.[nachgelassener] Sohn, und(?) mit demselben ______ Helena Catharina, weyl. [=verstorbenen] Hr. [=Herr] johann Sebastian Stöcklin _____ ____ _____ ______ Ambtsbürgermeister zu Leonberg _________ Ehl.[=eheliche] Tochter.

    Kann sein, dass bei der Tochter noch eine "3." dabeisteht.
    Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 12.10.2016, 21:23.
    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

    Mein Stammbaum bei GEDBAS

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    • Verano
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2016
      • 7819

      #3
      Ich habe noch ein bisschen:

      Hauptteil:
      VII.
      ward proclamiert und Copuliert Herr Georg Christoph Dieterich Gold
      und Silber Arbeiter Zu Öhringen deß weyland Herrn Georg Christoph
      Dietrichen seeligen nachgelaßenen J.V.C (juris utriusque candidatus) und ____ Stattschreibers
      daselbsten ehelicher nachgelassener Sohn, und mit demselben Jungfrau
      Helena Catharina, weyland Herrn Johann Sebastian
      Stöcklin seelig gewesener Vieljaeriger? Ambtsbürgermeister
      Zu Leonberg hinderlasene Eheliche Tochter.

      Abkürzungen ausgeschrieben.
      Viele Grüße August

      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 3656

        #4
        Hallo zusammen,

        ich lese (mit kleinen Korrekturen):

        VII.
        Proclam(iert).
        XXIII
        XXIV p(ost). Tr(initatis) 1. 2. 3. et
        Copul(iert).
        d(en) 24. (Novem)bris
        Text(us). Exod(us)
        C(apitel). XXXI v(ers) 1
        … (?) ad 5.
        … (?)

        ward proclam(iert). vnd Copul(iert). H(err): Georg Christoph Dieterich Gold
        vnd Silber Arbeiter Zu Öhringen deß weyland H(errn). Georg Christophs
        Dietrichen Seel(igen). nachgelaßenen J(uris). V(triusque). C(onsultus od. Candidatus?). vnd Gemeinschaftl(ichen). Stattschreibers
        daselbsten ehl(icher). nachgel(assener). Sohn, vnd mit demselben Jungfr(au):
        Helena Catharina, weyl(and). H(errn). Johann Sebastian
        Stöcklin Seel(igen). gewesen(en). villjaehrig(en) Ambtsburgermeister
        Zu Leonberg hinderlasene Ehl(iche). Tochter.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
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        • TheCaedmon
          Erfahrener Benutzer
          • 08.04.2016
          • 679

          #5
          Vielen Dank, ihr seit echt gut. Ich hätte da fast nichts entziffern können.
          Was ist den ein Stattschreiber und was ein Ambtsbürgermeister?
          Und was bitte bedeutet der Satz: nachgelaßenen J(uris). V(triusque). C(onsultus od. Candidatus?)
          Zuletzt geändert von TheCaedmon; 12.10.2016, 23:02.
          Viele Grüße
          Uwe
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          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 3656

            #6
            Hallo Uwe,

            nun, der "Stattschreiber" ist ganz einfach der Stadtschreiber. Dass er der "gemeinschaftliche Stadtschreiber" war, weist auf eine regionale Verfassungsbesonderheit hin, die ich nicht kenne (aber vielleicht das verantwortliche Stadtarchiv). Das gleiche gilt für den "Amts"-Bürgermeister. Einfach mal jemanden fragen, der sich mit der Orts-/Stadtgeschichte auskennt.

            Es grüßt der Alte Mansfelder
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            • TheCaedmon
              Erfahrener Benutzer
              • 08.04.2016
              • 679

              #7
              Danke Alter Mansfelder
              Dann werde ich mal Leonberg und Öhringen anschreiben und versuchen mehr in Erfahrung zu bringen. Vielen Dank nochmal für die umfangreiche Hilfe.
              Viele Grüße
              Uwe
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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 3656

                #8
                Hallo Uwe,

                Deinen Zusatz habe ich eben erst gesehen:

                J. U. C. = beider Rechte Consultus (also quasi Advokat/ Rechtsanwalt) oder Candidat, also jemand, der die Möglichkeit hatte, zum Doktor beider Rechte zu promovieren, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Doktor_der_Rechte

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                • TheCaedmon
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.04.2016
                  • 679

                  #9
                  Danke für die Auflösung.
                  Heisst das also, das der Herr Georg Christoph Dietrich ein Rechtsanwalt war und Dr. jur, oder verstehe ich das falsch?
                  Viele Grüße
                  Uwe
                  www.ahnenforschung-haase.de

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                  Kommentar

                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 3656

                    #10
                    Nein, nein, das heißt es nicht. Er war Stadtschreiber und zugleich entweder Rechtskonsulent (meistens "Juris Consultus" genannt) oder Kandidat der Rechte (Juris utriusque Candidatus), als welcher er die Möglichkeit (!) hatte, Doktor zu werden. Soweit ich weiß, war die Promotion selbst aber eine sehr kostspielige Angelegenheit und demgemäß nur den wenigsten möglich.

                    Es grüßt der Alte Mansfelder

                    PS: Vielleicht findest Du ihn noch an anderen Stellen im KB erwähnt (Sterbeeintrag?) und siehst dann genauer, ob das eine oder das andere richtig ist.
                    Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 12.10.2016, 23:35. Grund: PS hinzugefügt.
                    Gesucht:
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                    • TheCaedmon
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.04.2016
                      • 679

                      #11
                      Du hast natürlich Recht. Ich hatte J.V.D gelesen aber es steht J.V.C.

                      Was noch ganz interessant erscheint ist die Tatsache, dass der 1779 in Öhringen geborene und nach Polen ausgewanderte Ururenkel Friedrich Christoph Dietrich und sein Vater Johann Christian Dietrich *1748 als hochwohlgeboren bezeichnet werden.

                      Ich bekomme das schon noch heraus
                      Zuletzt geändert von TheCaedmon; 13.10.2016, 08:52.
                      Viele Grüße
                      Uwe
                      www.ahnenforschung-haase.de

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