Hape Kerkeling: Urenkel von Edward VII.!?

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Mährischer Westpreuße Beitrag anzeigen
    Wenn ich einen Beleg für einen Vorfahren finde, dann ist das toll.
    Wenn ich, wie hier geschehen alles hinterfrage, kann ich meine Ahnenforschung sofort aufgeben.

    HURZ!!!

    Gruß
    Michael
    ich schreibe gerade an einem Verzeichnis über die alten Häuser im Dorf - würde ich nicht alles hinterfragen wäre die Hälfte meiner Forschung falsch

    Genauso mein Stammbaum - würde ich Ungereimtheiten nicht hinterfrage, wäre der Stammbaum schlichtweg falsch. aber auch so kontrolliere ich verschiedene Zweige mehrmals, um Fehlern aus dem Weg zu gehen

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Mährischer Westpreuße Beitrag anzeigen
    Wenn ich, wie hier geschehen alles hinterfrage, kann ich meine Ahnenforschung sofort aufgeben.
    Hallo Michael,

    ich finde diese Aussage etwas merkwürdig. Es geht doch nicht darum, "alles" zu hinterfragen, sondern Ungereimtheiten zu beseitigen. So hat es sich gezeigt, daß "Amsterdam" lediglich Kerkelings Wunschdenken entsprungen ist. Weil er nun einmal Amsterdam so toll findet. Auch die Abstammung von den Wondsors ist ja nun maximal unwahrscheinlich und hat sicherlich etwas mit Kerkelings Geltungsdrang zu tun. Kerkelings Motive sind mir eigentlich gleichgültig. Er kann doch genaugenommen froh sein, wenn man ihm hier im Forum die Arbeit abnimmt, bzw. völlig kostenlos das in Ordnung bringt, was er selbst oder eine von ihm beauftragte Person zuvor vergeigt hat.

    Im übrigen hinterfrage ich meine eigenen Ergebnisse laufend. Das ist doch ein ganz normaler Vorgang, wenn man diese Beschäftigung ernstnimmt.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Mährischer Westpreuße
    antwortet
    Ich bin weder gegen noch für Hapes Wunschstammbaum.

    Aber mal ehrlich, auch UNSERE 100% katholischen, korrekt eingetragenen Kirchenbücher und Standesamteinträge können einen Stallburschen als Erzeuger und somit einen Ahnenlinienbruch nicht ausschließen.

    Erfreuen wir uns doch an den Dingen die uns das Leben noch bietet.

    Wenn ich einen Beleg für einen Vorfahren finde, dann ist das toll.
    Wenn ich, wie hier geschehen alles hinterfrage, kann ich meine Ahnenforschung sofort aufgeben.

    HURZ!!!

    Gruß
    Michael

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  • ururenkel
    antwortet
    Zitat von nav Beitrag anzeigen

    Bei diesem Kind lese ich aber Gerdt als Name des Vaters. Bei der Heirat steht eindeutig Berendt. Tja, was stimmt nun?
    Eventuell weiß der Bearbeiter des OFB mehr (dort Gerardus)


    Ist aber für den Hendrich nicht so wichtig.
    Zuletzt geändert von ururenkel; 11.10.2024, 23:11.

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  • nav
    antwortet
    Zitat von ururenkel Beitrag anzeigen
    Für dieses Paar ein Kind 15.4.1668 in Lette
    Bei diesem Kind lese ich aber Gerdt als Name des Vaters. Bei der Heirat steht eindeutig Berendt. Tja, was stimmt nun?

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von ururenkel Beitrag anzeigen

    Heureka.
    Es war im Nachbardorf.

    Die Route war somit Coesfeld - Lette - Rorup - Darup.
    Damit dürfte der Holländer Hendrick Harmense Kerckelingh, wie bereits vermutet, nicht mehr in Betracht kommen.
    ururenkel, Du solltest Dich als Profi verdingen! Diese Mühe und das Ergebnis verdienen Respekt; toll gemacht

    Mit allerbesten Grüßen,
    Scheuck

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  • ururenkel
    antwortet
    Zitat von nav Beitrag anzeigen

    Anno 1667
    Berendt Kerckering
    Agnes Tirinck
    Für die Jahre 1668 bis 1670 scheinen keine Heiraten vorhanden zu sein.
    Für dieses Paar ein Kind 15.4.1668 in Lette


    Verwandtschaft oder noch eine Ehe zuvor.
    Gut möglich, da zwischen 1666 und 1669 letzte große Pestwelle im Münsterland.

    Zuletzt geändert von ururenkel; 11.10.2024, 19:49.

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  • nav
    antwortet
    Zitat von ururenkel Beitrag anzeigen
    Im Personen-Schatzungsregister von Coesfeld, Anno 1669, fand ich einen Eintrag zu Berndt Kerckelingh, Tagelöhner, Wittwer.
    Einige Zeilen darunter noch Joh. Kerckelingh, ein ... (wer kanns lesen?) mit Frau, 2 Kinder
    Ich lese: ein Verdorbener Bomsiedenweber, einen taglohner gleich

    Zitat von ururenkel Beitrag anzeigen
    Die erste Frau von Berndt starb 1666 (Coesfeld, St. Jacobi).
    Ich vermutete eine neue Heirat von Berndt, die laut OFB Coesfeld dann um 1669 in Lette war.
    https://www.online-ofb.de/famreport....I88061&lang=de
    Es findet sich folgende Heirat:

    Anno 1667
    Berendt Kerckering
    Agnes Tirinck
    Für die Jahre 1668 bis 1670 scheinen keine Heiraten vorhanden zu sein.

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  • ururenkel
    antwortet
    Heureka.

    Es war im Nachbardorf.

    Im Personen-Schatzungsregister von Coesfeld, Anno 1669, fand ich einen Eintrag zu Berndt Kerckelingh, Tagelöhner, Wittwer.
    Einige Zeilen darunter noch Joh. Kerckelingh, ein ... (wer kanns lesen?) mit Frau, 2 Kinder

    http://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A% 2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FMsc_VI%2F0 0038%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=37&cHash=4e263ef8 47a058f3863b6403cda2f4cb

    Die erste Frau von Berndt starb 1666 (Coesfeld, St. Jacobi).
    Ich vermutete eine neue Heirat von Berndt, die laut OFB Coesfeld dann um 1669 in Lette war.


    In Lette fand sich auch die Geburt von Hendrich !!

    19.6. 1669 Geburt Hendrich, Vater Bernd Kerkering, Mutter: Elsa Glose

    Ein Jahr später der Bruder Johan.

    13.12. 1670 Geburt Johan J..., Vater Berndt Kerckering, Mutter: Elisabeth Glose

    In Rorup später die Heiraten von Hendrich (1695 mit Elisabeth Tegeler) und Johan (1701 mit Anna Valbrugge).
    Paten der beiden ersten Kinder von Hendrich die Großeltern: 1696 Berndt Kerkeling, 1697 Elise Glose.

    Die Route war somit Coesfeld - Lette - Rorup - Darup.

    Damit dürfte der Holländer Hendrick Harmense Kerckelingh, wie bereits vermutet, nicht mehr in Betracht kommen.
    Zuletzt geändert von ururenkel; 11.10.2024, 17:50.

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  • mobby64
    antwortet
    Zitat von robe71 Beitrag anzeigen
    Ich habe mir das Buch gekauft und lese es gerade gerne. Herr Kerkeling gibt dem Leser zu verstehen das manches fiktiv ist.. In der Lesung sagt er weiterhin, das er die Abstammung von den Royals nicht (streng) beweisen kann. Ich fühle mich nicht versch.....

    Das Buch enthält viel Intuition und Emotion und gerade das macht das Buch für den Leser, der das schätzt lesenwert. Wenn ich Fischer, Clark, Malinowski oder Machtan lesen will, greife ich in eine andere Ecke meines Bücherregals.

    Gerade ein guter Wissenschaftler, weiss das Wissenschaft stets begrenzt sein wird. Oder möchte jemand eine Millionen Euro auf die 4 Wochen-Wettervorhersage verwetten? Darüberhinaus sollte gerade ein Ahnenforscher einen sinnvollen kritischen Ansatz gelernt haben.Man wirft ja auch nicht alle Kirchenbücher weg nur weil selbst dort gelegentlich Fehler vorkommen.
    Das sehe ich ganz genauso!

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  • scheuck
    antwortet
    LOL, Robe71, wer sagt denn, dass ich das möchte???

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  • robe71
    antwortet
    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen

    Wäre zum Füllen eines "schwarzen Loches" ein Tagelöhner wohl auch willkommen?
    Hallo Scheuck,
    was mich anbelangt: wie kommst Du auf die Idee dass ich als Erz-Republikaner von dem royalen Milieu abstammen möchte?
    Un' g'sund wäre des au ned. Die strikte Endogamie hatte Folgen im royalen Milieu z.B. Porphyrie.

    Ich will wissen, wer mein Urgroßvater ist und warum das die Familie traumatisiert hat.
    Viele Grüße
    Robe71

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von Finna82 Beitrag anzeigen

    ................ Aber dennoch kann ich nachvollziehen, dass man da lieber einen Vorfahren listet, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, als ein "schwarzes Loch".............

    .
    Wäre zum Füllen eines "schwarzen Loches" ein Tagelöhner wohl auch willkommen?

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  • Finna82
    antwortet
    Zitat von mabelle Beitrag anzeigen


    In meiner Familie kursierte eine ähnliche Geschichte. Es soll zwar nur einfacher Adel gewesen sein, aber ich wollte schon wissen, ob an dieser behaupteten Herkunft was dran ist. War es nicht. Das wurde von Generation zu Generation weitererzählt und weiter ausgeschmückt und jeder glaubte es. Aber ich habe nicht den kleinsten Anhaltspunkt finden können - außer dem Namen gab es keine Gemeinsamkeiten. Somit habe ich die Verwandtschaft informiert und die Angelegenheit ad acta gelegt. Es war allerdings nicht die einzige Familienlegende, die ich mit meinen genealogischen Forschungen aufdecken und widerlegen konnte. Und darum geht es. Um Fakten. Mir wurden so viele Märchen aufgetischt, und es war für mich angesichts vieler traumatischer Erfahrungen in der Familie wie eine Erlösung, endlich die Wahrheit zu kennen. Wenn etwas unsicher ist, diese Fälle habe ich natürlich auch, dann dokumentiert man dies sorgfältig, denn irgendwann mal finden sich vielleicht weitere Hinweise und Dokumente. Und verkauft das nicht als sensationelle genealogische Forschungsergebnisse.

    Viele Grüße
    mabelle

    Korrektur: Luther scheint doch valide zu sein, wie ich dem Interview in Profil entnommen habe. Sorry.
    Ich verstehe, dass man für sich selber nur Daten mit größtmöglicher Gewissheit akzeptiert. Mache ich (mittlerweile, nach sieben Jahren Ahnenforschung) auch nicht anders. Ich hab zum Glück in den ersten Generationen keine unehelichen Vorfahren mit rätselhaften Herkunft. Aber dennoch kann ich nachvollziehen, dass man da lieber einen Vorfahren listet, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, als ein "schwarzes Loch". Es ist schwer, Theorien fallen zu lassen, wenn man wie in diesem Fall ja niemals an DNA Daten rankommt, die die Theorie verwerfen oder bestätigen. Aber jeder ist halt jeder anders, Dich stört es, mich nicht.
    Ich finde mittlerweile die Geschichten der kleinen Leute viel spannender und bin ganz glücklich, wenn ich irgendwo Infos zu Berufen oä finde und nicht nur die nackten Geburts- und Todesdaten habe. Ich hab auch eine Linie, die angeblich auf die von der Heyden/ von Gymnich zurückgeht, aber da bin ich selbst noch nicht zu gekommen, nachzuprüfen, wie valide das ist. Ist im 16. Jhdt und ich hab noch nicht mal alle Urkunden aus dem 19. Jhdt zusammen.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von robe71 Beitrag anzeigen
    Hallo Scheuck



    Hallo HessischSteierin,
    also ich habe das Buch nicht in der Universitätsbuchhandlung gekauft .... Und bei massenweisen bescheuerten Ratgebern im Sachbuchregal bin ich vielleicht etwas abgestumpft.



    Viele Grüße
    Robe71
    ich kann dir gerne etwas weiterhelfen, was Allgemeinwissen angeht

    Bücher werden in unterschiedlichen Genren klassifiziert - Sachbücher sind die langweiligen, die sich auf Fakten berufen. dafür muss man nicht in eine Universitätsbibliothek gehen, dort sind die wissenschaftlichen Bücher vertreten

    und der PiperVerlag klassifiziert das hier thematisierte Buch nunmal als Sachbuch (und nicht als einen fiktiven Roman). aber ich merke schon, Kritik in dieser Richtung ist bei dir nicht gerne gesehen


    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    mabelle! - Einer von 50.000 direkten Nachfahren, das ist ja wirklich mickrig und zum Vermarkten eher ungeeignet ....
    und die werden alle einzeln von Herrn Prof Alt informiert? oder nur, wenn man mehr oder weniger bekannt ist? Mist ich stamme nur von einem bedeutenden hessischen Reformator, einem Freund Luthers ab . . da werde ich und sämtliche Nachfahren wohl keine mail bekommen

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