Hape Kerkeling: Urenkel von Edward VII.!?

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  • mabelle
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

    er hat es in "einer" Lesung zugegeben - in zig Pressemitteilungen stellt er es so dar, wie wenn die Geschichte stimmen würde
    Mich ärgert tatsächlich nur, dass er die wertvolle und seriöse Arbeit, die wir uns machen, zum Teil ins Lächerliche zieht und mit dieser Geschichte anderen suggeriert, wie schnell man an seine Vorfahren kommt. Natürlich hat er supertolle interessante Vorfahren und wir wissen alle, dass das eher selten vorkommt. Ausser, man heisst Hape K.
    In meiner Mailbox fand ich gerade ein Angebot für den Erwerb eines signierten Exemplars:

    "In seinem neuen Buch betreibt Hape Kerkeling Ahnenforschung und findet u.a. heraus, dass er der Urenkel des englischen Königs Edward VII. ist. Und er schaut zurück auf seine Anfänge im deutschen Fernsehen. Wir haben ihn gebeten, einige Exemplare von Gebt mir etwas Zeit für uns zu signieren. Die geben wir gern an Sie weiter. Nur allzu viele sind es nicht, und die Nachfrage wird groß sein! Also bitte nicht zu lange warten!"

    Wer also die Ergebnisse der Forschungen eines vermeintlichen Verwandten des britischen Königshauses haben möchte, der gerade mal ein wenig in das Gebiet der Genealogie hineingeschnuppert hat, und außerdem 24 Euro übrig hat ...

    Grüße
    mabelle
    Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 30.09.2024, 12:46. Grund: Firmenname entfernt.

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  • ururenkel
    antwortet
    Beim Stammbaum von Hape auf ancestry sind zwei Sachen spekulativ, der König und die Niederlande.
    Er verschmilzt zu einer Person Heijndrick Harmensz Kerkelinck (Heirat 1689 in Wassenaar, Niederlande) und Heinrich Kerkeling (Heirat 1695 in Rorup bei Münster), 220 km entfernt, der erste Bootsbauer.
    Grundlage DNA-Match.
    Ich vermute eher, die beiden sind nicht identisch, sondern "nur" von den gleichen Ahnen kommend (wohl Kerkring oder Kerckerinck aus dem Raum Münster, siehe Wikipedia).
    Wikipedia sagt zu Kerckering: "Wegen des namensähnlichen und ebenfalls aus Westfalen stammenden, wohl aber nicht stammesverwandten lübischen Patriziergeschlechts siehe unter Kerkring."

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

    Glücklicherweise hat er in der Lesung ja zugegeben, daß er das in seinem Falle gar nicht beweisen kann. Aber es ist schon so, wie Du sagst: Er weiß, wie man sich vermarktet! Alle Welt redet nur noch über die royale Abkunft des Herrn Kerkeling. Als sei es eine Gewissheit. Chapeau!
    er hat es in "einer" Lesung zugegeben - in zig Pressemitteilungen stellt er es so dar, wie wenn die Geschichte stimmen würde
    Mich ärgert tatsächlich nur, dass er die wertvolle und seriöse Arbeit, die wir uns machen, zum Teil ins Lächerliche zieht und mit dieser Geschichte anderen suggeriert, wie schnell man an seine Vorfahren kommt. Natürlich hat er supertolle interessante Vorfahren und wir wissen alle, dass das eher selten vorkommt. Ausser, man heisst Hape K.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
    und jeder hofft, ebenfalls ein Königskind zu sein
    Glücklicherweise hat er in der Lesung ja zugegeben, daß er das in seinem Falle gar nicht beweisen kann. Aber es ist schon so, wie Du sagst: Er weiß, wie man sich vermarktet! Alle Welt redet nur noch über die royale Abkunft des Herrn Kerkeling. Als sei es eine Gewissheit. Chapeau!

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
    Genau. Um thronberechtigt zu sein, muß man ein legitimer Nachfahre der Sophie von Hannover sein (https://de.wikipedia.org/wiki/Thronf...%C3%B6nigreich)). Selbst wenn seine Großmutter ein Kind von Edward VII. wäre, so würde ihre uneheliche Geburt ihn von der Thronfolge ausschließen.

    Als Ami hab ich noch nie von diesem Typ gehört.

    VG

    --Carl-Henry
    ich kann dich beruhigen, ich kenne auch nur einen einzigen Film, ansonsten gibt es sicherlich noch viele andere gute Komiker in Deutschland
    wie er gerade zeigt, ist er ein Meister der Vermarktung, nachdem er den Jakobsweg gelaufen ist, wurde es zum Trend

    würde mich nicht wundern, wenn plötzlich die DNA-Test-Rate ansteigt, aber keiner der Probanden an ernsthafter Ahnenforschung interessiert ist - sondern denkt, dass man aufgrund der Herkunftsangabe seine Vorfahren findet (und jeder hofft, ebenfalls ein Königskind zu sein)

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  • Nebber
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen

    Als Ami hab ich noch nie von diesem Typ gehört.

    VG

    --Carl-Henry
    hi Carl-Henri,

    Hape Kerkeling ist wohl einer der lustigsten und besonders vielseitigstens Komikern und Unterhaltern die wir im deutschsprachigen Raum haben.
    Ganz unabhängig davon, ob diese Geschichte mit der Abstammung stimmt oder nicht, verdient dieser Mensch einen grossen Respekt für sein Lebenswerk.
    Meine Meinung.

    lg Ben

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  • Juergen
    antwortet
    Hallo,

    auf Radio Eins vom RBB lief gerade eine fast anderthalbstündige Lesung von Hape Kerkeling aus seinem neuen Buch
    Schon auf YT online: https://www.youtube.com/watch?v=HWZ1n-WMDYs

    Ich war überrascht, wie geschichtlich gebildet er ist. Sehr schön gelesen in seiner humoristischen Art.

    Grüße Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 29.09.2024, 20:16.

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigen
    "Ich bin Nr. 111 in der Thronfolge." - Jetzt geht HaPe wirklich zu weit:

    https://www.facebook.com/reel/1172283370509009
    Nabend,

    soweit ich das in Erinnerung habe, hat HaPe in der Talkshow "3 nach 9" am 20.09.gesagt, er WÄRE die Nr.111 und wies auf die uneheliche Geburt der Oma hin.



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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
    Als Ami hab ich noch nie von diesem Typ gehört.
    Die Gnade der weit entfernten Geburt...

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  • Gastonian
    antwortet
    Genau. Um thronberechtigt zu sein, muß man ein legitimer Nachfahre der Sophie von Hannover sein (https://de.wikipedia.org/wiki/Thronf...%C3%B6nigreich)). Selbst wenn seine Großmutter ein Kind von Edward VII. wäre, so würde ihre uneheliche Geburt ihn von der Thronfolge ausschließen.

    Als Ami hab ich noch nie von diesem Typ gehört.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Wolfg. G. Fischer
    antwortet
    "Ich bin Nr. 111 in der Thronfolge." - Jetzt geht HaPe wirklich zu weit:

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  • ururenkel
    antwortet
    Wollte mal nachsehen, wie weit Kerkeling gesichert in den KB zurückverfolgbar ist (nur die Vorfahren von HaPe). Zum Glück gab es schon Vorarbeiten. Ältestes Auftreten war demnach Heirat in Rorup (1695, Heinrich Kerkeling + Elisabeth Tegeler). Zeugen Johann und Peter Kerkeling (Heirat von Johann dann 1701). Als Tauf-Pate 1696 noch ein Berndt Kerkeling im Kirchenbuch.

    Ancestry verweist bei Suche nach diesem Heinrich auf den Stammbaumindex der Geneanet-Gemeinschaft.
    Die genannte Hochzeit soll dort die 2. Ehe sein. Erste Ehe 6 Jahre zuvor in Holland (Wassenaar), incl. holländischer Eltern und Braut (er als Heijndrick Harmensz Kerkelinck, Beruf Schiffsbauer, Vater Harmen Kerkelinck, Mutter Griethe Caspersdr).
    Ein holländischer Schiffsbauer geht nach Rorup?

    Eine Stammbaumseite bei ancestry nennt als Vater des Heinrich Kerkeling allerdings Dirck Kerckring (1638-1693 jeweils Hamburg). Geburt von Dirck in Hamburg, Taufe gleicher Tag Amsterdam. Heirat 1671 Amsterdam.

    Diese beiden Seiten (von HaPe?) bei geneanet und ancestry verweisen jeweils auf DNA-Matches als Quellengrundlage.

    Beide Eltern-Varianten überzeugen mich nicht wirklich und weitere Belege fehlen auch.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Dann muss die KI noch einiges lernen, wenn es nicht mal Deinen wirklichen Beruf kennt.


    dabei steht mein kompletter Lebenslauf im Net und ich habe einen Webseite mit meinem Namen

    Spass bei seite - ChatGPT wirft noch einiges durcheinander .. ein Prof, den ich kenne, erwartet von seinen Studis, dass sie ihre Hausarbeiten damit schreiben - sagt aber im gleichen Moment, dass man den Inhalt immer prüfen muss - denn ChatGPT sucht sich nicht nur die wahren Fakten ausm Net, sondern auch all den Blödsinn, den einige Menschen verfassen - so z.B. die Geschichte eines Komikers, der angeblich vom englischen Königshaus abstammen soll, weil seine Mutter dort als Kind gespielt hat

    Meine Ahnin hat auf Stift Rein Steiermark gearbeitet, ihre Tochter war dort sicherlich auch hin und wieder mal mit - aber ich stamme definitiv nicht von einem Stiftsbruder ab...

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  • Alain
    antwortet
    Das ist ja mal ein Thema, bei dem wirklich nichts ausgelassen wird. Alice Keppel ist die Urgroßmutter von Königin Camilla:


    https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Alice_Keppel?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_ x_tr_pto=rq


    Zuletzt geändert von Alain; 27.09.2024, 18:00.

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  • Juergen
    antwortet
    Dann muss die KI noch einiges lernen, wenn es nicht mal Deinen wirklichen Beruf kennt.
    Noch mal ChatGPT nachgefragt:
    Sind uneheliche Kinder König Edward Vii. nachgewiesen?
    ChatGPT:

    Es gibt Gerüchte und Spekulationen darüber, dass König Edward VII. uneheliche Kinder hatte, aber es gibt keine offiziell bestätigten oder nachgewiesenen Fälle von solchen Nachkommen. Edward VII., der von 1901 bis 1910 regierte, war berüchtigt für seine zahlreichen Affären, darunter mit prominenten Frauen wie Alice Keppel und Lillie Langtry. Sein ausschweifendes Privatleben führte zu vielen Gerüchten über mögliche uneheliche Kinder. Gründe für fehlende Beweise:
    1. Diskretion und soziale Stellung: In dieser Zeit wurden solche Angelegenheiten oft diskret behandelt, besonders bei Mitgliedern des Königshauses. Selbst wenn uneheliche Kinder existierten, hätten die betroffenen Frauen oder Familien möglicherweise Stillschweigen bewahrt, um Skandale zu vermeiden.
    2. Fehlende Dokumentation: Es gibt keine historischen Aufzeichnungen oder genealogischen Beweise, die eindeutig nachweisen, dass Edward VII. uneheliche Kinder hatte. Briefe oder Dokumente, die solche Behauptungen stützen könnten, sind entweder nicht erhalten geblieben oder nicht öffentlich zugänglich.
    3. Genealogische Herausforderungen: Da keine DNA-Proben von Edward VII. direkt verfügbar sind, ist es schwierig, genetische Verbindungen zu mutmaßlichen Nachkommen herzustellen. Historische Beweise sind oft lückenhaft, und ohne direkte Beweise bleibt die Frage spekulativ.
    Bekannte Gerüchte:
    • Alice Keppel, eine von Edwards berühmtesten Geliebten, soll eine Tochter namens Violet Keppel gehabt haben. Es wird spekuliert, dass Edward möglicherweise der Vater war, aber dies wurde nie bestätigt, und Violet wurde offiziell als Tochter von George Keppel geführt.
    • Lillie Langtry, eine andere berühmte Mätresse Edwards, hatte ebenfalls ein Kind, Jeanne Marie, das jedoch offiziell als Tochter ihres Ehemanns anerkannt wurde.
    Fazit:


    Obwohl es viele Gerüchte über mögliche uneheliche Kinder von König Edward VII. gibt, wurden bisher keine nachweislich bestätigt. Ohne solide historische Beweise oder DNA-Tests bleibt das Thema spekulativ.

    Grüße Juergen

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