Nachdem ich mir einige Wochen das Treiben in diesem Forum angesehen habe und auch noch einige Zeit hier verweilen werde, sollte ich mich jetzt doch einmal vorstellen. Wer zu Ohnmachtsanfällen neigt, sollte sich besser hinsetzen: Ich mache keine Ahnenforschung.
Im Sommer 2012 habe ich mit der Chronik von Stadt und Kirchspiel Wolbeck angefangen und bin mittlerweile beim Aufbau des Ortsfamilienbuches angekommen. Da kein Verlag so wahnsinnig sein würde, am Ende die zehn Regalmeter Papier drucken zu wollen, habe ich mich von Anfang an zu einer Online-Veröffentlichung auf http://www.wigbold-wolbeck.de entschieden. Dies bietet zudem den Vorteil, jederzeit ergänzen und korrigieren zu können, wenn aus anderer Quelle weitere Informationen zu Tage treten.
So nutze ich hier im Forum die vielen Anfragen zu Lesehilfen als eigene Übungen für die kommenden Aufgaben. Und darunter sind in meinem Falle auch noch Dokumente aus dem 13. Jahrhundert in wunderschön gemaltem Latein, von denen ich momentan nicht einmal einen Buchstaben entziffern kann. Aber meine Strategie war von Anfang an, mich von der Gegenwart kommend in Richtung Anfang durchzuarbeiten und sich auf diese Weise langsam an die sich verändernden Schriften und Sprachen zu gewöhnen. Insofern sind von mir selbst in diesem Forum keine derartigen Anfragen zu erwarten. Entweder kriege ich den Inhalt selbst raus oder lasse die Dokumente halt endgültig verschwinden...
Die Quellenlage zur Wolbecker Geschichte ist ungewöhnlich gut, egal ob es sich beispielsweise um Tageszeitungen oder Verwaltungsakten handelt. Da ich für die Chronik nur zeitnahe Belege aus erster Hand akzeptiere, verläuft die Geschichte ohne alle Legenden und mündliche Überlieferungen. Im Laufe der Zeit konnte ich zudem etliche lieb gewonnenen Geschichten widerlegen, womit man anderen nicht unbedingt Freude macht.
Nach dem jetzigen Zeitplan wird das Projekt im Jahre 2027 abgeschlossen sein, mit dem Tod habe ich entsprechende Vereinbarungen getroffen. Nach Abschluss der Tageschronik Ende 2017 und dem Ortsfamilienbuch Mitte 2018 folgt die Darstellung einzelner Vereine und Gruppierungen, die ausführliche Darstellung besonderer Ereignisse (Der Religionskrieg 1904/05, Die Legende vom fliegenden Reh 1930, Zweiter Westfälischer Frieden 1977 etc.), die Geschichte aller Sakralbauten und Wegekreuze etc. sowie abschließend die Biografien.
Warum tut man sich so etwas an? Natürlich kann man jeden Abend vor dem Fernseher sitzen und sich die aktuelle Castingshow „Deutschland sucht den längsten Stammbaum“ ansehen, bei der nächsten Bundestagswahl sein Kreuz hinter „OFB“ machen oder sich einfach nur fragen, warum Prince abends nicht mehr anruft. Man kann sich seine Zeit aber auch mit der nicht immer lustigen Geschichte eines Ortes vertreiben. Man müsste, man sollte, man könnte. Oder man fängt einfach damit an.
Im Sommer 2012 habe ich mit der Chronik von Stadt und Kirchspiel Wolbeck angefangen und bin mittlerweile beim Aufbau des Ortsfamilienbuches angekommen. Da kein Verlag so wahnsinnig sein würde, am Ende die zehn Regalmeter Papier drucken zu wollen, habe ich mich von Anfang an zu einer Online-Veröffentlichung auf http://www.wigbold-wolbeck.de entschieden. Dies bietet zudem den Vorteil, jederzeit ergänzen und korrigieren zu können, wenn aus anderer Quelle weitere Informationen zu Tage treten.
So nutze ich hier im Forum die vielen Anfragen zu Lesehilfen als eigene Übungen für die kommenden Aufgaben. Und darunter sind in meinem Falle auch noch Dokumente aus dem 13. Jahrhundert in wunderschön gemaltem Latein, von denen ich momentan nicht einmal einen Buchstaben entziffern kann. Aber meine Strategie war von Anfang an, mich von der Gegenwart kommend in Richtung Anfang durchzuarbeiten und sich auf diese Weise langsam an die sich verändernden Schriften und Sprachen zu gewöhnen. Insofern sind von mir selbst in diesem Forum keine derartigen Anfragen zu erwarten. Entweder kriege ich den Inhalt selbst raus oder lasse die Dokumente halt endgültig verschwinden...
Die Quellenlage zur Wolbecker Geschichte ist ungewöhnlich gut, egal ob es sich beispielsweise um Tageszeitungen oder Verwaltungsakten handelt. Da ich für die Chronik nur zeitnahe Belege aus erster Hand akzeptiere, verläuft die Geschichte ohne alle Legenden und mündliche Überlieferungen. Im Laufe der Zeit konnte ich zudem etliche lieb gewonnenen Geschichten widerlegen, womit man anderen nicht unbedingt Freude macht.
Nach dem jetzigen Zeitplan wird das Projekt im Jahre 2027 abgeschlossen sein, mit dem Tod habe ich entsprechende Vereinbarungen getroffen. Nach Abschluss der Tageschronik Ende 2017 und dem Ortsfamilienbuch Mitte 2018 folgt die Darstellung einzelner Vereine und Gruppierungen, die ausführliche Darstellung besonderer Ereignisse (Der Religionskrieg 1904/05, Die Legende vom fliegenden Reh 1930, Zweiter Westfälischer Frieden 1977 etc.), die Geschichte aller Sakralbauten und Wegekreuze etc. sowie abschließend die Biografien.
Warum tut man sich so etwas an? Natürlich kann man jeden Abend vor dem Fernseher sitzen und sich die aktuelle Castingshow „Deutschland sucht den längsten Stammbaum“ ansehen, bei der nächsten Bundestagswahl sein Kreuz hinter „OFB“ machen oder sich einfach nur fragen, warum Prince abends nicht mehr anruft. Man kann sich seine Zeit aber auch mit der nicht immer lustigen Geschichte eines Ortes vertreiben. Man müsste, man sollte, man könnte. Oder man fängt einfach damit an.
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