Was ich heute getan habe, habe ich zwar im Wesentlichen zwar schon im "schreienden" Teil dieses Forums beschrieben, möchte es aber noch dadurch ergänzen, dass ich mir auf das Ergebnis meiner Recherche im Pfarrerbuch hin auch die Kirchenbücher des Ortes zu Gemüte geführt habe, in dem mein neu gefundener Vorfahre Pfarrer war.
Da gab es einmal die für mich sehr erfreuliche Überraschung, dass er - anders als andernorts später sein Sohn - eine doch recht "persönliche" Note in seine Kirchenbucheinträge hineingebracht hat: einerseits durch immer wieder auftauchende freundliche Segenswünsche, andererseits aber auch dadurch, dass er den Reigen "historischer Einträge" begonnen hat: da sind von seiner Hand hauptsächlich Angaben über Stiftungen und Stifter enthalten, aber beispielsweise auch eine Beschwerde darüber, dass das Einkommen des Pfarrers schon seit längerer Zeit immer mehr verkürzt werde und dringend eine Aufbesserung bräuchte (ausnahmsweise sogar mal mit seiner eigenhändigen Unterschrift und später durch seinen Nachfolger mit dessen Unterschrift bestätigt) - und dann der erschütternde letzte Kirchenbucheintrag von seiner Hand, in der er im September 1637 von einer gerade erlebten kompletten Ausplünderung des Dorfes berichtet und davon, dass ihm und seiner Familie jetzt nur noch der Bettelstab bleibe, weil sie es nicht geschafft hätten, rechtzeitig Besitztümer in sichere Orte zu schaffen...
Danach gab es abgesehen von ganz vereinzelten, offensichtlich nur in der Rückschau geschriebenen Einträgen seines Nachfolgers bis zum Ende des 30jährigen Krieges keine weiteren Einträge ins Kirchenbuch...
Da gab es einmal die für mich sehr erfreuliche Überraschung, dass er - anders als andernorts später sein Sohn - eine doch recht "persönliche" Note in seine Kirchenbucheinträge hineingebracht hat: einerseits durch immer wieder auftauchende freundliche Segenswünsche, andererseits aber auch dadurch, dass er den Reigen "historischer Einträge" begonnen hat: da sind von seiner Hand hauptsächlich Angaben über Stiftungen und Stifter enthalten, aber beispielsweise auch eine Beschwerde darüber, dass das Einkommen des Pfarrers schon seit längerer Zeit immer mehr verkürzt werde und dringend eine Aufbesserung bräuchte (ausnahmsweise sogar mal mit seiner eigenhändigen Unterschrift und später durch seinen Nachfolger mit dessen Unterschrift bestätigt) - und dann der erschütternde letzte Kirchenbucheintrag von seiner Hand, in der er im September 1637 von einer gerade erlebten kompletten Ausplünderung des Dorfes berichtet und davon, dass ihm und seiner Familie jetzt nur noch der Bettelstab bleibe, weil sie es nicht geschafft hätten, rechtzeitig Besitztümer in sichere Orte zu schaffen...
Danach gab es abgesehen von ganz vereinzelten, offensichtlich nur in der Rückschau geschriebenen Einträgen seines Nachfolgers bis zum Ende des 30jährigen Krieges keine weiteren Einträge ins Kirchenbuch...
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