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wenn ich die innegehabten Ämter (z. B. Vogt oder Ratsherr daundda), die aufgrund Eigen oder Belehnung ausgeübten Herrschaftsrechte (z. B. Herr dortunddort) und die Ränge des mittelalterlichen Kriegswesens (Knappe, Ritter) ausblende und danach frage, welche richtigen Berufe (Broterwerbe) von lückenlos belegten Vorfahren als die ältesten nachgewiesen sind, dann komme ich auf das vierzehnte Jahrhundert und habe da etwa:
- Heinrich Rummel (+ 1417), Junger Bürgermeister in Nürnberg, Fernhändler, 1373 werden seine Handelswaren im Donauraum geraubt, hat 1412 auch ein Handelskontor in Venedig, dessen Kamin erneuert wird; - Johann Lüneburg (+ 1415), Schonen- und Flandernfahrer in Lübeck, handelt im Herbst 1402 mit Hering zwischen Malmö und Flandern unter dem Schiffer Meinekin Meltsing, den auf der Höhe von Newcastle englische Untertanen überfallen, wobei Schiff und Ladung geraubt werden - Hartmann Rordorf (+ nach 1373), Ratsherr, Goldschmied und Seidenhändler in Zürich
Die meisten Vorfahren waren jedoch Bauern und Handwerker im Vorharzraum, Westfalen, Hannover und Altenburger Land und lassen sich in der Regel nicht über das 16. Jahrhundert hinaus zurückverfolgen.
Moin,
.... wobei die ältesten erhaltenen Berufsbezeichnungen in den Familiennamen stecken:
Schmidt (in div. Varianten), Meier, Müller, Molitor, Schneider, Schröder, Becker, Pistorius, Cremer etc.
Nur dass man zumeist nicht weiß, wann der namengebende Ahn gelebt hat...
meine ältesten bekannten Vorfahren waren wohl größtenteils Bauern. "Wohl" weil ich in der Tat kein Dokument habe wo das explizit draufsteht.
Einer meiner Spitzenahnen, die kein Bauer waren, war Jacob Waler, ein Bader in Göttersdorf. Seine Tochter Jacoba heiratete 1622 den Bindermeister Johann Räckl, Hofbinder des Klosters Fürstenzell.
Jacob wird also irgendwann gegen Mitte des 16ten Jahrhunderts geboren sein, weiter weiß ich nichts von ihm.
Dann hätte ich noch Peter, Müller in Gurlarn. Er hat 1604 einen zu seinem Hof gehörigen Stadel abgerissen und mußte ihn nach dem Spruch des Klosterrichters bis Lichtmeß wieder neu zimmern und 3 Taler Strafe zahlen.
"wandernder Ziegelbrenner", ein Ebeling von Geldern ließ sich in der ersten Hälfte des 16ten Jahrhunderts in Lachendorf bei Celle als solcher nieder. Er kam aus dem Nichts, beziehungsweise wie der Name schon sagt, vermutlich "von" Geldern am Niederrhein. Seine Nachkommen wurden dann "Vollhöfner" und bewirtschafteten (neben der Ziegelbrennerei) einen Bauernhof bis ins 18te Jahrhundert. Ganz Mittellos kann er nicht gewesen sein, es gibt (angeblich) noch einen Pacht (oder Lehens-) Vertrag mit dem Hause Braunschweig Lüneburg aus der Zeit Wilhelm des Jüngeren. Um zum Thema zurückzukommen: es gibt im Kreis Lachendorf noch heute einen Ortsteil "Ziegelei" und unter den Nachkommen des wandernden Ziegelgesellen auch einige Ziegelbrennmeister.
"Wachsen muss jeder selbst, wie groß auch sein Vater gewesen sein mag." Sprichwort aus Litauen
Mmh, lieber fps, recht hast du. Meine ahnen sind SCHLAEGEL. Also sowohl für den bergbau als auch für die kueferei. Schaetzungsweise sehr alte berufe. Lola38
Hallo,
meine Nr. 3268 ist Egidius Heinbronner *1579 + 1638 er war Schneider.
meine Nr. 3270 ist Hans Ponfick * 1588 er war Metzgermeister, beide
lebten in Pegnitz, Oberfranken.
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