Hallo Hans!
Ich will überhaupt niemanden beleidigen und wunder mich wie Du auf die Idee kommst.
"resigniert" träfe es besser.
Das ist ja ganz hervorragend, daß da soviel Sorgfalt drauf verwendet wird. Ich hatte bisher eher den Eindruck, daß diese Chroniken von irgendwelchen Ruheständlern geschrieben wurden, die bedacht waren, den Leuten zumindest nicht auf die Füße zu treten.
Das ist jetzt wieder eine Enttäuschung, so eine blumige Ausdrucksweise ohne Belege und mit viel Spekulation. Es wäre wohl ehrlicher gewesen, zu schreiben, daß man es eben nicht weiß.
Hier mal ein Beispiel von mir:
B. Der ehemalige Sitz Neuhofen
[...]
1350 bereits gab das Kloster [Fürstenzell] 4 Güter in Neuhofen zu Baumannsrecht an Friedrich Poppenberger, welcher sie zu einem Hof kontrahierte und diesen seinem Sohn Ulrich überließ.
Unter 318 dann die Quellenangabe, es handelt sich um ein Kopialbuch des Klosters.
Daß dieser Ulrich durch die Überlassung dann nicht zum Bauern wurde, sieht man schon daran, daß der Hof offenbar an andere Adelsgeschlechter überging. Zur Identität von dem Jorg Berger konnt ich auf die Schnelle allerdings nichts finden.
Vielleicht wenn sie ein Buch für die Allgemeinheit schreiben. Mir wäre es lieber, sie ließen das, denn es führt ja offenbar zu unbeweisbaren Annahmen.
Zitat von eitrei
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Wundere mich da schon sehr, was Dich dermaßen aggressiv macht.
Also jetzt zu Deiner Aussage über Ortschroniken. Diese werden hier von Historikern erstellt, wofür die jeweiligen Gemeinden sehr viel Geld in die Hand nehmen. Für Nicht-Historiker sind sie abschnittsweise recht anstrengend zu lesen, weil sie in einem sehr wissenschaftlichen Stil geschrieben mit vielen Zitaten und Quellangaben. Es sind meist Werke von mehreren hundert Seiten.
Das ist ja ganz hervorragend, daß da soviel Sorgfalt drauf verwendet wird. Ich hatte bisher eher den Eindruck, daß diese Chroniken von irgendwelchen Ruheständlern geschrieben wurden, die bedacht waren, den Leuten zumindest nicht auf die Füße zu treten.
Natürlich besitze ich davon nur die Ortschronik meines Heimatortes. Daher hab ich jetzt die entsprechenden Texte nicht zur Hand und kann Dir auch nicht antworten, ob gerade bei diesen Passagen keine Quellverweise dabei sind.
Das Zitat, das ich aufs erste gefunden habe trifft zwar das Thema nicht genau und betrifft ein Geschlecht, das die Lueger genannt wurde, und hat keinen Quellverweis: "Ihr Geschlecht zerstob ab dem ausgehenden 14. Jahrhundert in alle Winde, manche wurden wahrscheinlich Bürger, manche Bauern, manche Linie starb wohl aus." - Die Geschichte der Marktgemeinde Gratkorn, 1997, Seite 67, von Mag. Ingo Mirsch.
Das Zitat, das ich aufs erste gefunden habe trifft zwar das Thema nicht genau und betrifft ein Geschlecht, das die Lueger genannt wurde, und hat keinen Quellverweis: "Ihr Geschlecht zerstob ab dem ausgehenden 14. Jahrhundert in alle Winde, manche wurden wahrscheinlich Bürger, manche Bauern, manche Linie starb wohl aus." - Die Geschichte der Marktgemeinde Gratkorn, 1997, Seite 67, von Mag. Ingo Mirsch.
Hier mal ein Beispiel von mir:
B. Der ehemalige Sitz Neuhofen
[...]
1350 bereits gab das Kloster [Fürstenzell] 4 Güter in Neuhofen zu Baumannsrecht an Friedrich Poppenberger, welcher sie zu einem Hof kontrahierte und diesen seinem Sohn Ulrich überließ.
Unter 318 dann die Quellenangabe, es handelt sich um ein Kopialbuch des Klosters.
Daß dieser Ulrich durch die Überlassung dann nicht zum Bauern wurde, sieht man schon daran, daß der Hof offenbar an andere Adelsgeschlechter überging. Zur Identität von dem Jorg Berger konnt ich auf die Schnelle allerdings nichts finden.
Auch Historiker verwenden Worte wie "wahrscheinlich" und sind nicht immer wissenschaftlich exakt.
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