DNA-Genealogie

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alexander:

    Laut der Angabe von FTDNA (siehe Anhang) lebte der gemeinsame Vorfahre mit einem Match von genetischer Distanz 1 beim Y-37 Test im Zeitraum AD 1450 bis 1900, mit wahrscheinlichsten Zeitpunkt um AD 1750 (aber wegen der grossen Spreize im möglichen Zeitraum lässt sich eine gewisse Vorfahrengeneration nicht festlegen). Bei einem Y-111 Test würde mit solch einem Match eine genetische Distanz von etwa 3 erwartet.

    VG

    --Carl-Henry
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  • Schurik
    antwortet
    Hallo Zusammen.
    Kann mir jemand erklären was eine genetische Distanz von 1 Schritt bei 37 Marker Y-DNA bedeutet? Und welche Werte ich mit diese Person bei 111 Marker erwarten kann?
    Leider hat diese Person kein erweiterte Y-DNA Test, wie ich bei FamilyTree Y-700 gemacht und ich kann diese Ergebnisse in FamilyTree nicht sehen.
    Ich wurde zuerst zu Haplogruppe I-P37, Untergruppe I-BY82065 zugeteilt und jetzt wurde zu Untergruppe I-BY98059 angeordnet.
    Es sind nur 4 Personen die mit mir in I-P37 mit ganz andere Nachnahme wie meine.
    Google sagt:
    " Eine genetische Distanz von 1 Schritt bedeutet, dass zwei Personen, die miteinander verglichen werden, bei einem von einer bestimmten Anzahl genetischen Markern unterschiedlich sind. Es deutet auf eine gewisse genetische Ähnlichkeit, aber nicht auf eine enge Verwandtschaft wie bei einem Wert von 0 hin. "
    Kann man nach genetische Distanz von 1 Schritt gemeinsame Vorfahr berechnet oder schätzen?

    V.G
    Alexander.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Sebastian901
    Wahrscheinlich kann man mit dem Test sehen, mit welchen Probanden die väterliche Linie übereinstimmt. Der Test ist aber sehr teuer und kostet ein Vielfaches von einem herkömmlichen DNA Test. Ob sich das lohnt? Ich glaube man kann die Leute dann nur finden, wenn die selber den selben Test gemacht haben?
    Was die Preise betrifft: kommt immer darauf an, wo man den Test macht und wie intensiv er ist. Bei "living-dna" beispielsweise ist er Bestandtteil des Gesamtpakets, bei dem u.a. auch die mt-DNA getestet wird.
    Die dortigen Tests sind vergleichsweise preisgünstig und die Auswertungen vergleichsweise gut, wenn auch bei weitem nicht mit dem Brimborium und "Drumherum", den die großen (und teils deutlich teureren) Anbieter mit dabei haben.

    Was das "Leute finden" betrifft, muss ich Dir aber zustimmen: wenn es einem darum geht, mit dem Y-Test Verwandtschaft zu finden, hat man schon alleine deshalb Schwierigkeiten, weil nur knapp 50 % aller potentiellen Getesteten überhaupt Y-DNA haben und außerdem diese nur bei den wenigsten Anbietern direkt mitgetestet wird. Aber ich finde sie (und die mt-DNA) auch jenseits der Verwandtensuche durchaus spannend, weil man durch beide Tests die Herkunft der jeweiligen Vater- oder Mutterlinie bis zum frühesten Stammvater männlicher und zur frühesten Stamm-Mutter mütterlicher Seite zurück verfolgen kann inclusive wahrscheinlicher Wander- und Verbreitungswege.

    Mir selbst hat es in gewissem Sinne sogar genealogisch geholfen, weil es eine aus einer frühen Schreibung meines Familiennamens heraus naheliegende räumliche Herkunft meiner "Vaterlinie" genetisch bestätigt hat.

    Grüße!

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  • Sebastian901
    antwortet
    Zitat von gki
    Hallo Peter!




    Nur mal verständnishalber: Du hast für jede Generation in dieser Linie einen heute lebenden Nachfahren in männlicher Linie gefunden und den dazu bekommen, einen Gentest zu machen? Oder wie darf ich mir das vorstellen?
    Ich glaube es hat sich nur einer von seiner Linie testen lassen und der hat es dann auf FTDNA gesehen. Wahrscheinlich kann man mit dem Test sehen, mit welchen Probanden die väterliche Linie übereinstimmt. Der Test ist aber sehr teuer und kostet ein Vielfaches von einem herkömmlichen DNA Test. Ob sich das lohnt? Ich glaube man kann die Leute dann nur finden, wenn die selber den selben Test gemacht haben?

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  • gki
    antwortet
    Hallo Peter!

    Zitat von Vollinc
    Meine väterliche Linie geht zuruck bis 1580 und ich habe diese Linie verifizieren können mit Hilfe der Y-DNA Technik. Das ist sehr wertvoll weil man dann seinen papieren Stammbaum bewiesen hat.

    Nur mal verständnishalber: Du hast für jede Generation in dieser Linie einen heute lebenden Nachfahren in männlicher Linie gefunden und den dazu bekommen, einen Gentest zu machen? Oder wie darf ich mir das vorstellen?

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  • HelenHope
    antwortet
    Das klingt spannend Meinen Vater müsste ich diesen Test auch mal machen lassen.


    Ich konnte inzwischen meinen Vaterstamm und alle Ehefrauen bis einschließlich zu meinen 4x Urgroßeltern genetisch belegen. Das ist wirklich eine Freunde und ziemlich spannend.

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  • Vollinc
    antwortet
    Y-DNA Prüfung

    Hallo Leute,

    Ich wohne im Raum Venlo-Duisburg und habe Ahnen nicht nur in den Niederlanden aber auch in Belgien und Deutschland.
    Meine väterliche Linie geht zuruck bis 1580 und ich habe diese Linie verifizieren können mit Hilfe der Y-DNA Technik. Das ist sehr wertvoll weil man dann seinen papieren Stammbaum bewiesen hat.
    Die Y-DNA Test hat auch ausgewiesen dass meine väterliche Linie in Verbindung steht mit das Mittelalterliche Geschlecht Wettin in Sachsen. Das konnte Man feststellen weil ein Nachkömmling in väterliche Linie von Sachsen-Coburg sich auch hat testen lassen.
    Die Einzige kommerzielle Firma die so ein Test wissenschaftlich verantwortet abnehmt ist FTDNA. Eine Amerikanische Firma, aber begutachtet durch die Universität Leuven in Belgien. Alle anderen wie Myheritage, Ancestry, Living DNA und wie die auch allen heißen mögen nehmen nur Autosomal-testen ab.

    Schönen Gruß
    Peter

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  • mbraun2022
    antwortet
    Deswegen habe ich den Test ja auch gemacht, damit es in Zukunft vielleicht noch Erfolge gibt. SO ist man schon im System. Man kann nicht immer mit 2 Klicks alles auf dem Tablett serviert bekommen.

    Ist zwar oft frustrierend, aber so isses halt. Hoffe, dass da in Zukunft noch einige Ergebnisse kommen. Dann wahrscheinlich (leider) von jüngeren und nicht mehr den direkten Anverwandten. Die wissen dann wahrscheinlich auch nicht alles.

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  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von mbraun2022
    Bei ANcestry ist mein höchstes 40 cm und alles USA. Hatte auch nichts anderes erwartet. Die Daten bei MyHeritage hochgeladen und da 4 hohe Treffer erhalten. 143 cm das höchste und Volltreffer beim Namen. Nützt aber auch nichts, wenn die nicht antworten.

    Ich habe eine Vermutung, woher die Verwandtschaft kommt, aber wenn ich nicht mit den Leuten reden kann, nützt es nichts.
    Bisher. Vielleicht kommt es noch.
    Ich habe die Zusammenhänge bisher so gut wie immer ohne die Hilfe meiner Matches gelöst. Eines davon hatte gerade mal eine Person im Baum. Es braucht Zeit, einen guten Stammbaum und viel Recherche. Deutsche Matches zuzuordnen ist natürlich oft schwieriger, wegen des Datenschutzes und den immer noch vergleichbar wenigen Online-Ressourcen. Warte mal etwas ab, die Zeit wird dir noch vieles bringen.

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  • mbraun2022
    antwortet
    Bei ANcestry ist mein höchstes 40 cm und alles USA. Hatte auch nichts anderes erwartet. Die Daten bei MyHeritage hochgeladen und da 4 hohe Treffer erhalten. 143 cm das höchste und Volltreffer beim Namen. Nützt aber auch nichts, wenn die nicht antworten.

    Ich habe eine Vermutung, woher die Verwandtschaft kommt, aber wenn ich nicht mit den Leuten reden kann, nützt es nichts.
    Bisher. Vielleicht kommt es noch.

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  • Philipp
    antwortet
    Hallo!

    Bei mh sind meine Ergebnisse auch durch drin.

    5.216 Matches. Davon 39 über 7 cM.

    Der 38. hiervon, in Sachen Familie Fischer, mit einem Stammbaum, der immerhin ein paar Fotos und genaue Daten enthielt. Die es natürlich noch zu verifizieren gilt, aber das ist wenigstens ein bisschen erfolgversprechend. Muss ich mich vor der Kontaktaufnahme noch einlesen, weil ich die Zweige in Sachsen zurückstellen musste.

    Die vorhergehenden sind wegen der Einstellungen nicht einzusehen, weisen zum Teil nur eine geringe Anzahl von Personen auf, enthalten keine Ortsangaben oder sind anhand der vorhandenen Daten, Namen und Orte nicht in Einklang mit meinen Suchen zu bringen.

    Aber bei einem Spitzenwert von 38 cM hake ich auch nicht nach.

    Betrachten wir meine Suche nach Familiennamen:

    Mallüge, Malüge, Mallügge o.ä.: null

    Wendorf, Wendorff: null

    Gaulke: drei, nicht auszuwerten (u.a. eine Bertha G, geboren "Germany - 1867?)

    Dahlke: null

    Dallmann: null

    Uecker, Üker, Ueker o.ä: einen, nur Geburts- und Sterbejahr einer 1916 geborenen Person in den USA

    Woller: zwei, Stammbäume bis 1900 zurück

    Bugs, Buggs, Bugges: null

    Ungethüm: null

    Wojahn: null

    Maske: zwei, wobei der eine bekannt war und keine Zusammenführung mangels Dokumente ermöglicht, und der andere sich als interessant erweisen könnte, sofern sich die angeschriebene Person auf meine Anfrage meldet.
    Zu dem hierbei ausfindig gemachten Ehepaar gab es keine Ortsangabe und nur ein Sterbejahr. Und das war falsch. Aber solche Ungereimtheiten lassen sich schnell mittels facebook, www-Suchmaschine und Datenbanken in Compgen ausräumen.

    Von daher muss ich sagen, dass zumindest mein Vorgang bei ancestry nicht schlechter abgeschnitten hat.

    Aber die Antworten auf die Fragen, weswegen ich den Test gemacht habe, konnte ich bislang nicht erhalten.

    Ich werde mich jetzt in Geduld üben und schauen, was die technischen Spielereien bei mh zur Konkretisierung des einen oder anderen Treffers hergeben.

    Insgesamt muss ich sagen: Ich bin nicht enttäuscht. Ich hatte nichts erwartet. Reine Verzweiflungstat.

    VG
    Philipp

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  • OliverS
    antwortet
    Zitat von mbraun2022
    Es gäbe da eine, oder sogar zwei Gruppen auf Facebook. Da wäre ein Angebot von Ancestry sicher auf fruchtbarem Boden.
    Leider nein, dort wurde es gepostet und dann zerrissen, ich frag mich warum, aber es geht.

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  • mbraun2022
    antwortet
    Zitat von OliverS
    .

    Wenn es nur ums kostengünstigere Angebot geht, könnte ich einen kostenlosen DNA Kit ins Feld werfen :-) Alternativ ein Jahr weltweit Zugang wo das Abo automatisch abläuft.
    Es gibt da eine Ancestry Aktion für Foren und Vereine, ich hab´s schon gemacht und funktioniert.
    Nein, dazu findet man im Netz keine Info zum nachlesen. Ich kann aber den Kontakt machen.
    Es gäbe da eine, oder sogar zwei Gruppen auf Facebook. Da wäre ein Angebot von Ancestry sicher auf fruchtbarem Boden.

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  • mbraun2022
    antwortet
    Wollte nur darauf hinweisen. Für 40€ ist die Hemmschwelle bei vielen vielleicht gebrochen.

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  • OliverS
    antwortet
    Zitat von mbraun2022
    Bei MyHeritage ist das DNA-Kit aktuell für 39€ zu haben. Die Chance, damit Verwandte zu finden ist außerhalb der USA mit MyHeritage viel größer.

    Ancestry hat zwar die größere Datenbank, aber viel mehr innerhalb der USA und der Test ist dort aktuell doppelt so teuer.

    Bei Ancestry gibt es aber den Vorteil, dass man die Rohdaten von da auch auf MyHeritage hochladen kann.
    Naja das mit viel mehr USA nimmt stetig ab. Warum wohl macht MyH es so günstig :-)
    Also ich habe mittlerweile mehr Treffer in Europa bei Ancestry, aber das ist ja bei jedem unterschiedlich.
    Hochladen kann man wie du schon sagst von Ancestry zu MyHeritage, gedmatch, FTDNA und so weiter. Andersrum von denen "zu" Ancestry hin geht garnicht.

    Wenn es nur ums kostengünstigere Angebot geht, könnte ich einen kostenlosen DNA Kit ins Feld werfen :-) Alternativ ein Jahr weltweit Zugang wo das Abo automatisch abläuft.
    Es gibt da eine Ancestry Aktion für Foren und Vereine, ich hab´s schon gemacht und funktioniert.
    Nein, dazu findet man im Netz keine Info zum nachlesen. Ich kann aber den Kontakt machen.
    Zuletzt geändert von OliverS; 30.05.2022, 20:02.

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