Wieviele Ahnen umfaßt Eure Ahnentafel?

[gki]

Also, zählen wir mal:

Kekule 4: 975 Vorfahren (Niederbayern, OÖ)
Kekule 5: 14 Vorfahren (Franken)
Kekule 6: 22 Vorfahren (Rheinland)
Kekule 7: 8 Vorfahren (Westphalen)

Zusammen sind das über 1000, wenn auch knapp. Die Asymmetrie in den Zahlen liegt hauptsächlich an der Zugänglichkeit der KB.

[Malte55]

Liebe Leute
Zählen muß ich nicht, in der Ahnentafelgrafik habe ich 1303 Felder, abzüglich der Duplikate sind es 1147.
LGMalte

[Friedrich]

Moin Alter Mansfelder,

hattest Du zwischenzeitlich schon Muße, Dir zu überlegen, die Antwortmöglichkeiten nach oben anzupassen?

eine Umfrage nachträglich anzupassen bedeutet, alles in die Tonne kloppen zu müssen und wieder bei 0 anzufangen. Da die Antworten ursprünglich nicht von mir stammen, hatte ich sie so übernommen.

Friedrich

[Mats]

Hallo,

klugsch..... Modus an

nur mal so in den Raum geworfen:
indirekte Ahnen gibt es meines Wissens nicht

klugsch.... Modus aus

Grüße aus OWL
Anja

[Garfield]

162 Ahnen erfasst. Zwei Linien habe ich auch bis Ende der Kirchenbücher erfasst, das scheint also noch nicht für eine so hohe Zahl zu reichen.

Als Vergleich: aktuell habe ich 3036 Verwandte erfasst.

[Posamentierer]

Ihr macht mich fertig mit Eurem >1.000 ist zu grob, oder ordentliche Stammbäume weisen mindestens 6.000 Vorfahren auf. Macht nur so weiter....knurr.

Ich habe 5.000 Personen in meiner Datenbank. Vorfahren von mir sind aber weniger als 200, obwohl ich in einer Linie 13 Generationen zurückkomme. Einen unehelichen Urgroßvater kenne ich zwar vom Namen her, aber da fehlen mir die Daten. Bei einem anderen hat Ancestry immer noch einen Fehler - die Datei Kirchenbuchseite ist nicht auf dem Server gelandet. Und dann warte ich auf Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt...

[Alter Mansfelder]

Hallo Posamentierer,

Ihr macht mich fertig mit Eurem >1.000 ist zu grob, oder ordentliche Stammbäume weisen mindestens 6.000 Vorfahren auf. Macht nur so weiter....knurr.

da Deine Unmutsäußerung an meine Adresse geht: bitte nicht verärgert sein, denn es war einerseits nicht negativ gemeint und andererseits hast Du möglicherweise nicht ganz verstanden, was ich sagen wollte:

Zum ersten ist mir völlig klar, dass jede Forschung andere Ausgangsvoraussetzungen hat. Irgendeine Zahl sagt also überhaupt nichts über die Qualität und die Möglichkeiten einer Ahnenreihe aus. Trotzdem ist es doch interessant, einfach mal z. B. 100 Ahnenlisten nebeneinander zu legen und sich anzuschauen, was sie insgesamt abstrakt und von ihren äußeren Merkmalen her kennzeichnet.

Zum zweiten ist vor diesem Hintergrund doch auffällig, dass nunmehr schon über 45% der bisherigen Umfrageteilnehmer bereits mehr als 1000 "direkte" Ahnen gefunden haben. Deshalb wäre es einfach abstrakt interessant gewesen, hier genauer aufzuschlüsseln.

Zum dritten:

ordentliche Stammbäume weisen mindestens 6.000 Vorfahren auf

Das habe ich weder gesagt noch gemeint, sondern ich habe geschrieben: Der ehemalige Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie (V. Weiss), der mehrere Tausend Ahnenlisten vergleichend nebeneinander betrachten konnte, hat geschrieben, dass man ungefähr ab dieser Größenordnung direkter Vorfahren von einer großen/zahlenmäßig ungewöhnlichen Ahnenliste sprechen kann. Das ist eine rein quantitative Aussage, die nichts qualitativ auf- oder abwerten sollte.

Ich habe 5.000 Personen in meiner Datenbank. Vorfahren von mir sind aber weniger als 200, ...

In diesem Thread bist Du nicht der erste, bei dem ein so gravierender Unterschied zwischen erfassten Personen und wirklichen Vorfahren auftaucht. Das werde ich wohl nie verstehen, warum so viele Forscher Spaß daran haben, irgendwelche Seitenlinien bis ins Unendliche aufzudröseln - aber das Thema hatten wir ja schon in einem anderen Thread und ich will es hier (da neben der Sache) nicht wieder aufwärmen.

Es grüßt der Alte Mansfelder

[Malte55]

Mein lieber alter Mansfelder
Pech gehabt, nun ist das Thema wieder heiß!
Eventuell redet ihr ja auch aneinander vorbei, der eine meint Stammbaum und der andere Ahnenliste?
Bei dem Verhältnis von 5000 zu 200 würde ich sogar davon ausgehen, das man vorwiegend nach der eigenen Stammlinie forscht. Bei mir ist das Verhältnis zirka 7 zu 1 und da sind auch etliche Nachfahrendaten mit dabei.
Zum anderen hätte ich sicherlich 1/3 weniger Vorfahren würde ich nicht auch in die Tiefe forschen. Bei einer Vorfahrin fand ich erst über einen Eintrag bei ihrer Cousine heraus das die meisten Paten bei ihren Kindern Halbgeschwister oder Vettern waren. Diesen Beleg konnte ich nur finden da ich einem anderen Forscher geholfen hatte. Wer natürlich das Glück hat mit vollständigen und ergiebigen Quellen arbeiten zu können, der wird die Seitenlinien weniger beachten.

Ich habe schon unzählige Fehldeutungen von anderen Forschern gefunden, die eben auch nicht die anderen Linien verfolgt haben oder einfach falsche Daten aus dem www übernommen haben. Und ich bin auch heute noch froh das ich alle Daten wenn möglich mit aufnehme, denn ich mußte schon mehrfach die Kirchenbücher nochmals in die Hand nehmen um Daten zu überprüfen.

LG Malte

[Posamentierer]

Hallo, Alter Mansfelder, ich bin tatsächlich in keiner Weise wegen irgendetwas verärgert. Ich finde es großartig, dass Viele solche Erfolge haben. Und es zeigt mir, dass auch bei mir noch jahrelang viel aufzuarbeiten sein wird.

Mir ist völlig klar, dass ich nicht erwarten kann, alle Ahnen im Internet zu finden, wenn mir die Zeit fehlt, neben meinem Brotberuf Pfarrhäuser und Archive abzuklappern. Tatsächlich stecke ich viel Zeit in die Aufgabe, Familien aufzudröseln. Zum einen aus den Gründen, die u.a. Malte nennt. Aber dann ist die Sozialgeschichte größerer Familien ein - wie ich finde - wahnsinnig spannendes Thema.

Meine Lieblingsgattin zum Beispiel. Bei der finden sich Vorfahren in unfassbaren Mengen. Sehr seßhafte Leute, sehr stetig fruchtbar - da kam ich in wenigen Wochen auf mehr Personen, als ich auf absehbare Zeit bei mir finden werde.

Meine Familie ist etwas zerklüftet, so dass ich für etliche Verwandte mitsuche, die ebenfalls spannende Vorfahren haben. So läppert sich das...

Ich finde fast jeden Tag neue Irgegdwieverwandte und bin dadurch und durch Kombinatorik etlichen eigenen Vorfahren erst auf die Spur gekommen.

Es macht einfach einen Riesenspaß!

[Posamentierer]

Ach, und noch etwas: bei mir gibt es (vielleicht bislang mangels Masse) noch nicht einmal Ahnenschwund. Bei meiner Lieblingsgattin hingegen...

[Friedrich]

Moin Posamentierer,

Bei meiner Lieblingsgattin hingegen...

wie? Wieviele Gattinnen hast Du denn noch so zur Zeit? Dann kannst Du doch optimistisch sein, noch jede Menge Ahnen und Verwandte zu finden...

Friedrich

[Posamentierer]

Na ja, Friedrich, da findet man eher Nachkommen als Vorfahren, aber egal. Ich meinte angesichts der 8stelligen oder sogar 9stelligen Zahl an Gattinnen weltweit, ist mir meine die Liebste. ;-)

[Friedrich]

Das will ich aber hoffen!

Friedrich

[Ashanti]

Hallo zusammen,

etwas zu den Zahlen. Nimmt man zu dem Probanden mit der Nr. 1 weitere 12 Generationen (= 30 + 12x30 = ca. 400 Jahre) kommt man auf knapp 8.200 Vorfahren bis zum Jahr 1600. Danach steigt die Anzahl rasant an.
Da habe ich zu meinen bisherigen 860 bestätigten Fällen noch sehr viel zu suchen (und zu finden !?). Da ich jedoch kaum noch Aussichten auf viele Erfolge habe wird die Zahl 1.000 für mich wohl utopisch bleiben.
Mir sind aber 860 bestätigte Vorfahren deutlich wichtiger und wertvoller als mehrere 1.000 geschätzte.

[Alter Mansfelder]

Hallo zusammen,

da ich meine Zahlen noch nicht ergänzt hatte: Momentan sind es 7.811 "direkte" Vorfahren in 2.699 Ahnenstämmen (Familiennamen) und (ahnenschwundbedingt) auf 11.826 Ahnenlistenplätzen (Ahnenschwund: rund 34%). Davon sind 260 Filiationen noch ungeprüft, aber klärbar; weitere 375 habe ich dagegen erstmal rausgerechnet, weil mir die Quellengrundlage nicht klar ist.

Ich muss allerdings ergänzen, dass ich mich bereits fast ganz am Ende der systematischen Kirchenbuch-Recherche befinde.

Es grüßt der Alte Mansfelder