Wieviel geschiedene Ehen gibt es bei Euren Vorfahren?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11366

    Wieviel geschiedene Ehen gibt es bei Euren Vorfahren?

    Liebe Umgefragten und Umgefragtinnen,

    hier ist die Neuauflage dieser Umfrage.

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    Ehescheidungen waren früher selten und ungewöhnlich, dann ab ca. 1950 bis heute zunehmend häufiger. Ohne Wertung.
    Wieviele solche Fälle habt ihr unter den Vorfahren? ... Wißt ihr eventuell auch die Gründe dazu?
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    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4408

    #2
    Hallo Friedrich,

    Bis jetzt habe ich eine Ehescheidung um 1920 in Berlin und eine Eheannulierung 1914. Der Grund der Annulierung dürfte wohl ein Kind sein, dass nicht von ihm war.

    LG Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2629

      #3
      Hallo Friedrich.

      Eine sehr interessante Umfrage.

      Bei meinen Vorfahren väterlicherseits dürfte wohl das Motto gewesen sein: "Bis dass der Tod uns scheidet."

      Lediglich von einer Schwester meiner Urgroßmutter (hier: der Mutter meines Großvaters väterlicherseits), ist mir eine Scheidung bekannt. Die Dame hat den Familiennamen des Mannes offenbar weiter getragen, da sie auf der Parte meiner Urgroßmutter in den 1970er Jahren, unter diesem Namen aufgeführt wird. Das Geburtsdatum meiner Urgroßtante ist mir bekannt, das Sterbedatum nicht.

      Mütterlicherseits habe ich keine Daten bzw. weiß nur von den Urgroßeltern, dass es da keine Scheidungen gegeben hat.

      Ein Urgroßvater (hier: Vater meiner Großmutter mütterlicherseits) über diese Linie hat 2x geheiratet, da seine erste Frau früh gestorben ist.

      Bei weitere Vorfahren müsste ich nachfragen, da diese Linie bereits erforscht worden ist/erforscht wird. Und ich nicht die Arbeit doppelt machen möchte.
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • SafeHaven
        Erfahrener Benutzer
        • 21.11.2014
        • 448

        #4
        Hallo Friedrich,

        mein Ururgroßvater hat sich 1922 von seiner Ehefrau scheiden lassen. Nach 16 Ehejahren und einer gemeinsamen 15jährigen Tochter. Leider sind keine Scheidungsakten mehr vorhanden, aber ich bleibe dran.

        Der interessantere Fall ist von einer Vorfahrin, die sich 1728 von ihrem ersten Mann hat scheiden lassen, ein Jahr später erneut geheiratet hat und dann nach 40 Ehejahren auch hier die Scheidung eingereicht hat. Den Grund der ersten weiß ich (noch) nicht, aber bei der zweiten Ehe war der Mann lieber an Alkohol und leichteren Mädchen interessiert. Eine der Dirnen hat er auch kurz vor seinem Tode noch geehelicht

        Viele Grüße,
        Jana
        Auf der Suche nach Spuren der Familie..

        Hertzke/Herzke von überall
        Fuchs und Behringer im 18. Jhd. aus Großhabersdorf und Umgebung
        Avdic und Seremet aus Sarajevo und Visegrad
        Kilimann, Sadlowski, Tietz, Ferrarius und Bialowons aus dem Kreis Ortelsburg

        Familie-Hertzke.de

        Kommentar

        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3390

          #5
          Hallo,

          bei meinen Vorfahren ist auch kein geschiedenes Paar dabei.
          Es haben alle durchgehalten, selbst die, bei denen ganz offensichtlich keine Liebe im Spiel war.

          Grüße aus OWL
          Anja
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

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          • TükkersMitÜ
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2015
            • 359

            #6
            Ups, da habe ich wohl nicht ganz mit dem Zeitfenster aufgepasst. Bei meinen Vorfahren in Wierden und Almelo (NL) habe ich eine Ehescheidung im frühen 17. Jhd. gefunden, pikanterweise hat meine Vorfahrin in 2. Ehe einen Pastoren (meinen Vorfahren) geheiratet. Ansonsten zwei meiner Ururgroßelternpaare, die in den 30ern und 40ern geschieden wurden. Hinzu kommen natürlich noch Scheidungen bei Verwandten.

            Viele Grüße

            Annika
            Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
            Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
            Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
            Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11366

              #7
              Moin Annika,

              der Zeitraum ist nicht mehr eingeschränkt. Das war im ursprünglichen Beitrag bei der Erstauflage dieser Umfrage so.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Ashanti
                Erfahrener Benutzer
                • 14.04.2013
                • 382

                #8
                Hallo Friedrich,
                da ich schon etwas älter bin gab es in meiner Familie ja kaum Möglichkeiten sich scheiden zu lassen. Nach meinem Kenntnisstand wurde die zivile Scheidung in Deutschland 1875 eingeführt. Kirchliche Scheidungen gab es bis auf wenige Ausnahmen wohl nur für höher und hochstehende Personen.
                Kurz und bündig: in meiner Familie gab es keine, mir bekannten, Scheidungen.
                Ich bin das erste schwarze Schaf!
                Zuletzt geändert von Ashanti; 25.09.2017, 19:43. Grund: Rechtschreibung
                Viele Grüße
                Theo

                Kommentar

                • Raschdorf
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.03.2012
                  • 520

                  #9
                  Hallo,
                  mein Großvater hat sich 1916 von seiner 2. Frau scheiden lassen, mit der er nur ein Jahr verheiratet war. Der Grund ist unklar.
                  Dann habe ich da einen Urgroßvater, dessen Ehe 1892 aufgelöst wurde. Die Eintragung des Randvermerks im Heiratsregister des Standesamtes erfolgte nach einer entsprechenden Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Die Ehe hatte auch nur ein Jahr gedauert. Dieser Urgroßvater hatte 1872 das erste Mal geheiratet, also nur kirchlich. Ob er von der ersten Frau geschieden wurde oder Bigamist war, weiß ich nicht.

                  Kommentar

                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 3841

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    ich habe bis jetzt 5 Scheidungen in meiner AL: 1980, 1887, vor 1824, 1822 und vor 1632.

                    Der älteste Fall betrifft keineswegs "höhere und hochstehende Personen", sondern Bauern im Harzvorland. Die Ehe wurde 1601 geschlossen. Bei der Wiederheirat der Frau heißt es 1632 im Kirchenbuch von Rieder bei Quedlinburg: „Catharina Baltzer Hennenberges gewesene Hausfraw, wel(che) von Jhrem Manne biß ins d(rit?)te Jahr teserirt, Vnd in der Regirung Zu Bernburg rechtmeßig von Jhm lohßgesprochen worden“.

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Gesucht:
                    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                    - Tote Punkte in Ostwestfalen
                    - Tote Punkte am Deister und Umland
                    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                    Kommentar

                    • Ashanti
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.04.2013
                      • 382

                      #11
                      Hallo,

                      in meinem Beitrag bezog ich mich auf meine Vorfahren die alle röm. kath. waren.

                      im kath. Recht gibt es im Prinzip keine Scheidung. Es gibt hier 3 Ausnahmen:
                      1. beide Partner sind ungetauft: einer lässt sich taufen, der andere nicht. Der getaufte Partner kann sich trennen und mit einem anderen getauften Partner die Ehe eingehen.
                      2. der Papst kann die Ehe aufheben wenn sie a) nicht vollzogen wurde oder b) durch ein Ehehindernis göttlichen Rechts
                      3. Eheannulierung, wenn die Ehe nicht gültig zustandegekommen ist.

                      Protestantische Kirchen
                      nach Martin Luther ist sie kein Sakrament und kann weltlich aufgelöst werden.

                      siehe hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Scheidung oder hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ehenic...(Kirchenrecht)
                      Zuletzt geändert von Ashanti; 01.10.2017, 23:01.
                      Viele Grüße
                      Theo

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                      • Catha-Tina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.10.2009
                        • 1790

                        #12
                        Hallo,
                        ich kann, so wie es mir bekannt ist, bei den Vorfahren mit 2 Scheidungen aufwarten, die allerdings beide meine Eltern betreffen. Meine Mutter ließ sich von meinem Vater scheiden und mein Vater hatte schon eine geschiedene Ehe hinter sich.....

                        Was die nähere Verwandtschaft bis zur Großeltern-Generation betrifft, gibt es mind. 5 weitere Scheidungen, aber danach war ja nicht gefragt
                        Viele Grüße
                        Catha-Tina

                        Suche
                        - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                        - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                        Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

                        Kommentar

                        • Rheinländer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.02.2012
                          • 1473

                          #13
                          Hallo zusammen,

                          bei meinen Vorfahren gibt es drei Scheidungen, jeweils bei den Urgroßeltern. In allen drei Fällen war es so, dass einer der beiden Ehepartner einen neuen Mann/ eine neue Frau kennengelernt hatte.

                          Viele Grüße und einen schönen Feiertag!

                          Kommentar

                          • assi.d
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.11.2008
                            • 2707

                            #14
                            Von 6 geschiedenen Ehen hält die Oma meines Mannes den Rekord: 3! Zwischen 1939 und 1952.

                            Gruss
                            Astrid

                            Kommentar

                            • SarahEmelie
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.06.2014
                              • 124

                              #15
                              Nach derzeitigen Stand sind es vier Scheidungen in direkter Linie. Zeitlich gesehen ist es bei meinen Eltern und Großeltern väterlicherseits nicht so ungewöhnlich.

                              Meine Urgroßeltern, die Eltern meines Opas väterlicherseits, ließen sich 1946 scheiden. Meine Uropa hatte ein Verhältnis mit einer anderen Frau, die schließlich beinah zeitgleich mit meiner Uroma ein Kind erwartete. Es kam zur Scheidung, meine Uroma zog die sechs Kinder (mit der Tochter, die kurz nach der Scheidung geboren wurde) allein auf und mein Uropa heiratete seine Geliebte, die einen Sohn bekam.

                              Ansonsten findet sich in der Linie meiner Oma mütterlicherseits um 1780 eine weitere Scheidung. Auch hier hatte der Mann außereheliche Kinder mit einer anderen Frau, die er nach der Scheidung heiratete.

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