Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

[Andrea1984]

Daten sortiert und weitere Daten aus anderen Familien Linien ergänzt.

Das hört sich zwar jetzt nicht gerade viel an, ist aber dennoch ganz schön aufwendig, wenn z.B. ein Vorfahre nicht das 1. Kind sondern das 5. Kind seiner Eltern gewesen ist und ich dann alle Nummern - einschließlich meiner- umbenennen und acht geben muss, dass ich mich dabei nicht vertippe.

[Friedrich]

Moin zusammen,

bei mir war es heute der Besuch des Archives des Waldeckischen Geschichtsvereins.

Friedrich

[Garfield]

Ich habe mich in den letzten paar Tagen endlich hinter die gescannten Fotoalben von letztem Sommer gemacht. Ich scanne dabei jeweils die ganze Seite, weil das schneller geht und bei modernen Alben kann man die Fotos ja eh nicht mehr raus nehmen und einzeln scannen. Danach schneide ich die Scans zu, so dass ich einzelne Fotos habe und beschrifte diese in einer Excel-Datei.

Samstag bis heute habe ich so ganze 561 neue Fotos bearbeitet!

[turquoise]

Ich bin zur Zeit an mehreren Ecken aktiv und freue mich über viele Kleinigkeiten:

Die Familienbasis
In meiner Familienforschung gibt es nur einen Familienzweig, für den ich innerhalb von Deutschland forschen kann. Heute Morgen habe ich vom Standesamt die Nachricht bekommen, dass die von mir angefragten Unterlagen vorhanden sein müssten. Es sind die wahrscheinlich letzten Urkunden, die ich vom Standesamt erhalten kann, danach geht die Suche nur noch über Kirchenbücher bzw. das Archiv. Dieser Arbeitsschritt kann dann aber erst in ein paar Monaten in Angriff genommen werden. Es fühlt sich gerade also ein bisschen "final" an und am Dienstag erhalte ich dann eine Benachrichtigung darüber, ob die Dokumente gefunden werden konnten. Ich rechne damit, in zwei-drei Wochen die entpsrechenden Dokumente zu erhalten :-)

Mein Adoptivopa
In der Linie meines Adoptivvaters habe ich über GEDBAS eine Person gefunden, mit der ich vielleicht gemeinsame Vorfahren in meiner Ururgroßelterngeneration habe. Da ich die Daten dieser Personen noch nicht ermitteln konnte, muss ich jetzt einen Weg finden.
Von meinen Urgroßeltern existieren leider nur Sterbeurkunden und ich muss meine Anfragen an das Archiv in Kattowitz vorbereiten, um etwas zu deren Eheschließung und Geburt zu erfahren. Von der anderen Familienforscherin habe ich viele Informationen bekommen und wir haben viele gemeinsame Namen. Ich bin gespannt, ob ich nach meiner Archivanfrage eine Verknüpfung zu ihr finde.
Kennt jemand von euch das Anhalter-Treffen? Zu der Organisatorin des Treffens habe ich jetzt auch Kontakt aufgenommen und bin schon aufgeregt, was für eine Rückmeldung ich bekomme.

Forschung in Ostpreußen
Viele Fortschritte habe ich bei meiner einen Oma aus dem Kreis Heilsberg gemacht und bin in der glücklichen Lage, dass das Ermland so gut erforscht ist und man sich unter den Forschern gerne hilft. So habe ich Zugang zu erfassten Kirchenbüchern in Form von Exceltabellen erhalten, viele Hilfestellungen bekommen und bin ganz berauscht, denn gefunden habe ich: 8 direkte Vorfahren und mit allen Kindern und Geschwistern 33 Personen.

Es gibt ein paar Ecken in Rauscha, Gräfenhain und rund um Breslau. Aber ich wollte mich einmal auf meine immensen Erfolgserlebnisse konzentrieren und sie hier festhalten. Danke jedenfalls für die viele Hilfe, die ich hier im Forum schon bekommen habe und den netten Kontakt, den ich schon haben durfte :-)

[Friedrich]

Moin zusammen,

ich habe den Sonntag genutzt, das Material, das ich Mittwoch bekommen habe, zu katalogisieren und jetzt ist dringend eine Datensicherung fällig.

Friedrich

[Tusnelda]

Ich habe mir Urlaub genommen und fahre heute mit meiner Schwester nach Stade, um dort von morgen an die Lücken zu schließen, da die Kirchenbücher nur ab 1850 zurück gehen und mir für 2 Zweige die Verbindung von da 1850 -1900 fehlt. Wenn noch Zeit bleibt geht es weiter in das Amt Leezen, um dort eine nach dem Krieg verlorene Cousine oder zumindest deren Tochter zu finden.

Im Herbst folgt dann wohl Greifswald.

[Araminta]

Fast 2 1/2 Stunden Blätter bei Matricula durchgeforstet - leider ohne Ergebnis. Aber jetzt flattern mir die Augen....

[Garfield]

294 Gesichter aus Fotos ausgeschnitten und den entsprechenden Datenblättern in meinem Ahnenforschungsprogramm zugeordnet. Jetzt fehlen noch etwa 5 Leute, bei denen ich erst noch bessere Fotos einscannen muss. Danach habe ich so ziemlich allen Personen ein Foto verpasst, von denen ich eins habe.

[Mia]

Ich habe jetzt angefangen, von den Dokumenten die Unterschriften mit Bildbearbeitung freizustellen und im Ahnenprogramm als Bild zu den jeweiligen Personen zu speichern. Von den meisten Personen hab ich keine Bilder und es freut mich, wenn ich dann wenigstens eine Unterschrift habe. Das ist allerdings ein Mammutprojekt, denn ich hab sehr viele Standesamtskopien und Kopien von Briefprotokollen mit Unterschriften.

Außerdem:
Letzte Woche bin ich im Archiv auf eine Goldgrube gestoßen: Nachlassakten :-) Jetzt bin ich dabei, meine Abschriften ins Ahnenprogramm einzugeben.

Viele Grüße
Mia

[Alter Mansfelder]

Hallo zusammen,

ich war gestern früh mal wieder in einem Pfarramt im Altenburgischen unterwegs. Die Bücher dort habe ich abgearbeitet und noch einen Querverweis auf einen Nachbarort entdeckt.

Es grüßt der Alte Mansfelder

[Mariolla]

Hallo in die Runde,
habe gestern ein Telefonat mit einem älteren Herrn (81 J.) aus
Ostpreußen geführt, welcher in die Vorfahren-Linie meines Ehemannes
einheiratete. Das Gespräch verlief sehr nett, interessant und auch sehr emotional.
Da ich diesen Namen nur aus der Ahnenliste kannte, hatte ich etwas Bange vor dem Telefonat
und vor seiner Reaktion.
Doch erwies sich alles als unbegründet. Eine nette Forscherin aus
diesem Forum hat mir zu der Adresse verholfen, wo ich mich noch einmal
recht herzlich bei Ihr bedanke.
Viele Grüße Mariolla

[Babett]

Hallo,

ich war diese Woche zwei Tage im Archiv in Konin und habe dort die evangelischen Kirchenbücher von Grodziec durchgesehen und ab dem Jahrgang 1885 alle Geburts-, Heirats- und Sterberegister fotografiert und viele interessante Daten über meine Familien gefunden. Die Aufarbeitung der Register (teilweise in russisch) wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Babett

[Andrea1984]

Einem Vorfahren von mir ein paar Geschwister "verpasst" d.h. die Namen und die Daten recherchiert, Matricula sei dank und die Namen/Daten in der Datenbank u.a. im Ahnenblatt ergänzt.

Ein kleiner Schritt, doch besser als gar nichts.

Umschreiben muss ich bei der Nummerierung nichts, da mein Vorfahre das älteste Kind seiner Eltern gewesen ist und die drei nachfolgenden Geschwister jünger gewesen sind.

-

Sowie bei der Linie Derfler/Danner, die Erkenntnis bekommen, dass ein Ehepaar im gleichen Jahr gestorben ist.

Egid Danner (26.08.1795 - 25.04.1863) und dessen Frau Elisabeth (27.08.1795 - 29.09.1863), wobei sie laut Eintrag im Sterberegister hier http://www.data.matricula.info/php/v...e1eeefc739f13f um 3 Jahre jünger gemacht worden ist, 63 anstatt 66.

Eingetragen im Ahnenblatt als Nr. 90. Egid Danner und Nr. 91 Elisabeth Danner (Schendl).

Sterbeintrag Egid: http://www.data.matricula.info/php/v...e0e4e1c739f13f

Sterbeintrag Elisabeth: http://www.data.matricula.info/php/v...e0e4ecc739f13f

[Ursula]

Hallo,

zur Zeit bin ich dabei, alle Nachfahren der nach dem 30-jährigen Krieg aus der Schweiz eingewanderten Familie zu erforschen - wo sind sie alle hingeraten? Welchen Weg nahmen sie wohin? In einem Kirchenbuch war bei einer Heirat vermerkt, dass ein Mann und dessen Söhne Wirte in einem kleinen Ort waren. Mich interessiert nun, welchen Gasthof sie innehatten. Die dortige Ortsverwaltung war sehr freundlich, nannte mir die noch existierenden Gasthöfe und auch den nicht mehr bestehenden. Leider konnten sie mir nicht weiterhelfen bei gewesenen Wirten im 18. Jahrhundert. In der Chronik des Ortes erhoffte ich mehr zu finden. Gestern, beim Besuch der Ortsverwaltung, wo ich die Chronik einsehen durfte, fand ich dort tatsächlich auch den Namen meines gesuchten Verwandten als Inhaber der "leibfälligen Wirtschaft". Aber der Name dieser Wirtschaft stand da leider auch nicht.

Nun bleibt mir nur, die Gasthöfe abzuklappern und zu fragen, ob dort vielleicht alte Unterlagen zu finden sind. Ich fing auch gleich gestern bei einem an, sprach mit dem Wirt, und konnte diesen Gasthof gleich streichen. Er ist zu "jung", besteht erst seit 1901.

Ich werde also als nächstes gleich den letzten Wirt, der Gottseidank noch lebt, des nicht mehr existierenden Gasthofes kontaktieren und hoffe, dass dieser Mann mir weiterhelfen kann.

Wieder einmal dachte ich mir, dass diese Art des forschens zwar mühseliger, aber sehr viel interessanter ist als die Recherche im Internet.
Gestern lernte ich einige sehr nette, hilfsbereite und interessierte Leute kennen.


Liebe Grüße
Uschi

[Nullptr]

Hallo,

ich habe heute einige Akten digitalisiert, so zB die Kopie der Todeserklärungsakte einer meiner Urgroßväter.
Bei der Gelegenheit habe ich spontan meinen noch offenen Auskunftsantrag bei der WASt "aktualisiert" und ihnen eine Kopie zukommen lassen, einige Angaben aus der Akte könnten vielleicht helfen... sicher ist sicher. Zum Antragszeitpunkt hatte ich einige Informationen noch nicht, die ich jetzt nochmal explizit nachgeliefert habe (vielleicht wirkt das dort auch als kleine unbeabsichtigte Erinnerung ).

Mittlerweile warte ich aber auch seit dem 5. Oktober 2015 auf eine Antwort der WASt (gut 19 Monate). Die lange Wartezeit macht mir Hoffnung; 1954 zur Todeserklärung war mein Urgroßvater dort noch unbekannt. Vielleicht findet sich ja dieses mal etwas, ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Bei meinem anderen Urgroßvater fand sich dort nichts, da kam dann die Antwort aber auch schon nach 4 Monaten.

Viele Grüße
Robin