Leshilfe bei Urkunde aus dem 14. Jh. dringend benötigt!

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  • GeorgeB
    Benutzer
    • 29.12.2011
    • 46

    [gelöst] Leshilfe bei Urkunde aus dem 14. Jh. dringend benötigt!

    Quelle bzw. Art des Textes: Urkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 14. Jahrhundert
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Österreich
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Hallo alle zusammen!
    Bräuchte beim Übersetzen dieser Urkunde dringend Hilfe, bin schon am verzweifeln. Jede Art der Hilfe ist wilkommen!

    Meine bisherigen Übersetzungsversuche:

    Unklare Stellen mit ?, Anmerkungen mit () markiert

    „Wir Alb'(recht) von Gottes Gnaden H'(er)zog ze Oster'(reich) ? und ze ??? zim ???
    Zway Pfunt und sechtzehn phennig (?) Geltes Wienn’(er) phenny auf behausten halben
    auf Ekchern und auf am’ Wisen di von uns Lehen sind. Cond di uns ?? Alb’(recht) von
    ??? und ? der Zwikchel v’chonst habnt den Geistlichen Leuten dem Abt
    und dem Convent ze dem heiligen Chreutze daz wir durch Got unsr’ und ??
    vortern Selen hail wissen. Die Lehenschaft derselben zwayr Pfunt und sechtzehen
    Wienn’(er) phenny gested den ?? dem Abt und dem Convent ze dem heiligen Chreutz
    sullen alz ??? ir aygen Gut mit Urchund ditz Briefe ???
    Nach San (?) Gallen Tag nach Christes Geburte Dreutzehn Hunde’(rt) Jar ??? nach
    ??? un funfzigsten Jar„


    Lg
    Angehängte Dateien
  • Interrogator
    Erfahrener Benutzer
    • 24.10.2014
    • 1982

    #2
    Hallo,

    zum Datum (letzte) Zeilen

    am 19. Oktober 1353 ?
    Gruß
    Michael

    Kommentar

    • Zita
      Moderator
      • 08.12.2013
      • 6065

      #3
      Hallo George,

      ist die Urkunde von "monasterium"? Vielleicht kannst du den Link einstellen, dann kann man besser vergrößern.

      Liebe Grüße
      Zita

      Kommentar

      • focke13
        Erfahrener Benutzer
        • 16.02.2015
        • 1331

        #4
        der link

        http://monasterium.net/mom/AT-StiAH/HeiligenkreuzOCist/1353_X_19/charter?q=%C2%A019.%20Oktober%201353

        Kommentar

        • Karla Hari
          Erfahrener Benutzer
          • 19.11.2014
          • 5878

          #5
          ich hab mal etwas dranherumgebastelt, alles ohne Gewähr:


          „Wir Alb'(recht) von Gottes Gnaden H'(er)zog ze Oster'(reich) za drey? vnd ze Luden? Cim chund Umb die
          Zway Phunt vnd sechtzehn phennig Geltes Wienn’(er) phenny ze fröbch auf behausten halden
          auf Ekchern vnd auf am’ Wisen di von vns Lehen sind. Und di vns gewnn? Alb’(recht) von
          Wulflemstorf und drephn? der Zwikchel v’chonst habnt den Geistlichen Leuten dem Abt
          und dem Convent ze dem heiligen Chreutz daz wir durch Got vnsr’ und vnserr
          vordern Selen hail willen die Lehenschaft derselben zwayr Phunt vnd sechtzehen
          Wienn’(er) phenny geltes den eg?? dem Abt und dem Connvent ze dem heyligen Chreutz
          sullen alz and ir aygen Gut mit vrchund ditz Briefs Geben za Cwieny an Samtztag
          nach Sand Gallen Tag nach Christes Geburde Dreutzehn Hunde’(rt) Jar Dar nach
          m Dem drey vnd fumftzgisten Jar„
          Lebe lang und in Frieden
          KarlaHari

          Kommentar

          • Zita
            Moderator
            • 08.12.2013
            • 6065

            #6
            Hallo George,

            14. Jh. ist eine wunderbare neue Herausforderung für mich, deshalb nur ein paar Ergänzungen (der Alte Mansfelder schaut da bestimmt noch drüber):

            „Wir Alb'(recht) von Gottes Gnaden H'(er)zog ze Oster'(reich) ? vnd ze Bay(ern) vnd ze ??? Vmb die
            Zway phunt und sechtzehn phennig (?) Geltes Wienn’(er) phenny ze Fröbeh auf behausten halden
            auf ekchern und auf den Wisen di von uns Lehen sind Vnd di uns genan Alb’(recht) von
            Wulfleinstorf und ? der Zwikchel vchauft habet den Geistlichen Leuten dem Abt
            und dem Convent ze dem heiligen Chreutze daz wir durch Got unsr’ und unserr
            vorttern Selen hail wissen. Die Lehenschaft derselben zwayr Pfunt und sechtzehen
            Wienn’(er) phenny gested den ?? dem Abt und dem Convent ze dem heiligen Chreutz
            gebn habn vnd gebn auch mir disem Brief also daz si die fürbaz innhabn vnd mezzn
            sullen alz ded ir aygen Gut mit Urchund ditz Briefs Gebn ze Wienn an Samtztag
            Nach Sand Gallen Tag nach Christes Geburte Dreutzehn Hunde’(rt) jar ??? nach
            in tem drey un funfzigsten Jar

            Das Ringerl über den Konsonanten soll wohl ein Zeichen für Verdopplung sein.

            Und nur so aus Neugierde: um welches Fronberg (s. Regesten) gehts eigentlich?

            Liebe Grüße
            Zita
            Zuletzt geändert von Zita; 13.11.2015, 14:47.

            Kommentar

            • Karla Hari
              Erfahrener Benutzer
              • 19.11.2014
              • 5878

              #7
              uiuiui, hab ich doch eine ganze Zeile übersehen
              Da hab ich mich zu sehr an den vorgeschriebenen Zeilen orientiert.
              Lebe lang und in Frieden
              KarlaHari

              Kommentar

              • GeorgeB
                Benutzer
                • 29.12.2011
                • 46

                #8
                Vielen vielen Dank

                Vielen Dank an Alle fuer die schnelle und ausfuehrliche Hilfe!
                Da war doch noch einiges an Unklarem zu beseitigen!

                lg

                Kommentar

                • Wanderer40
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.04.2014
                  • 881

                  #9
                  Hallo,

                  Ist das ein schlechter Scherz????

                  Siehe den Link von Focke13:




                  darunter die Transkription:

                  Wir Albrecht von Gottes gnaden Hertzog ze Osterreich, ze Steyr vnd ze Kernden Tun chunt vmb
                  die zway phunt vnd sechzehen phenning geltes wienner phenning ze Froberch auf behausten holden,
                  auf ekchern vnd auf ainer wisen, di von vns lehen sind vnd di vnser getrewer Albert von
                  Wulfleinsdorf vnd Stephan der Zwikchel verchouft habent den Geistlichen leuten dem Abt
                  vnd dem Conuent ze dem heiligen Chreutz, Daz wir durch Got, vnser vnd vnserer
                  vordern selen hail willen die Lehenschaft derselben zway phunt vnd sechtzehen
                  wienner phenninge geltes den egenanten dem Abt vnd dem Conuent ze dem heyligen Chreutz
                  geben haben vnd geben auch mit disem brief also, daz si die fürbaz innhaben vnd niezzen
                  sullen, als ander ir aygen gut. Mit vrchund ditz briefs Geben ze Wienn an samtztag
                  nach sand Gallen tag nach Christes geburde Drewtzehen Hundert iar darnach
                  in dem Drev vnd fumftzgisten Iar.


                  ungeachtet dessen lese ich ein paar Kleinigkeiten anders, als nämlich:

                  Wir Albrecht von Gottes gnaden Hertzog ze Osterreich, ze Steyer vnd ze Kernden Tun chunt vmb die
                  zway phunt vnd sechtzehen phenning geltes wienner phenning ze Fröberch auf behousten halden
                  auf ekchern vnd auf ainer wisen, di von vns lehen sind vnd di vnser getrewer Albert von
                  Wulfleinsdorf vnd Stephn der Zwikchel verchouft habent den Geistlichen leuten dem Abt
                  vnd dem Convent ze dem heiligen Chreutz, Daz wir durch Got, vnsrer vnd vnserr
                  vordern selen hail willen die Lehenschaft derselben zwayr phunt vnd sechtzehen
                  wienner phenning geltes den egenanten dem Abt vnd dem Convent ze dem heylign Chreutz
                  geben haben vnd geben ouch mit disem brief also, daz si die fvrbaz innhaben vnd niezzen
                  sullen, alz ander ir aygen gut. Mit vrchund ditz briefs Geben ze Wienn an samtztag
                  nach sand Gallen tag nach Christes geburde Drevtzehen Hundert iar Darnach
                  in Dem Drev vnd fumftzgisten Iar.





                  LG
                  Wanderer40
                  Zuletzt geändert von Wanderer40; 13.11.2015, 18:40.

                  Kommentar

                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4683

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    der Thread ist zwar schon auf gelöst gestellt, aber der Wanderer hat Recht: Der „amtliche Text“ auf monasterium hat durchaus noch seine kleinen Schwächen. Ich lese ihn so:

                    Wir Albr(echt) von Gottes gnaden H(er)tzog ze Oster(reich) ze Stey(er) vnd ze K(er)nden Tun chunt Vmb die
                    zway phunt vnd sechtzeh(e)n phenni(n)g geltes wienn(er) phenn(ing) ze Frob(er)ch auf behousten halden,
                    auf ekchern vnd auf ain(er) wisen, di von vns lehen sind vnd di vns(er) get(re)we Alb(recht). von
                    Wulfleinstorf vnd Steph(a)n der Zwikchel v(er)chouft hab(e)nt den Geistlich(e)n leuten dem Abt
                    vnd dem Conuent ze dem Heilig(e)n Chreutz, Daz wir durch Got, vnsr(er) vnd vnserr
                    vordern selen Hail willen, die Lehenschaft derselb(e)n zwayr phunt vnd sechtzehen
                    wienn(er) phenn(inge) geltes den egen(annten) dem Abt vnd dem Conuent ze dem Heyligen Chreutz
                    geb(e)n hab(e)n vnd geb(e)n ouch mit disem brief, Also daz si die fürbaz innhab(e)n vnd niezz(e)n
                    sullen alz and(er) ir aygen gut Mit vrchund ditz briefs Geb(e)n ze Wienn an Samtztag
                    nach sand Gallen tag Nach Christes geburde Dreutzeh(e)n Hund(er)t Jar dar nach
                    in dem drey vnd fumftzgisten Jar.

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Gesucht:
                    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                    - Tote Punkte in Ostwestfalen
                    - Tote Punkte am Deister und Umland
                    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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