alte Bankunterlagen

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  • Ruley
    Benutzer
    • 29.01.2014
    • 11

    alte Bankunterlagen

    Hallo zusammen,

    mein Problem hat zwar nicht direkt mit Ahnenforschung zu tun, aber vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Falls der Moderator der Meinung ist, das gehört überhaupt nicht in dieses Forum, dann ab in den Papierkorb.

    Bei Aufräumungsarbeiten bin ich auf alte Bankunterlagen gestoßen und zwar von folgenden Unternehmen:
    Spar- und Darlehenskasse Zips e.G.m.u.H (ehemaliger Landkreis Pegnitz / Oberfranken)
    Bayerische Zentral-Darlehenskasse, Zweigniederlassung Bamberg
    Bayerischer Landesverband landwirtschaftlicher Genossenschaften e.V. München
    Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften AG Bamberg
    Darlehenskassenverein Zips

    Was macht man mit solchen Unterlagen? Es geht hier um ca. 43 kg Papier, siehe nachfolgende Auflistung. Gegen die Altpapiertonne spricht eventl. der Datenschutz, obwohl von den aufgeführten Personen meines Wissens niemand mehr lebt, selbst aufbewaren will ich das Zeug auch nicht. Wer könnte an solchen Unterlagen Interesse haben?


    Hauptbuch für Darlehen & laufende Rechnungen 1912 – 1954
    Hauptjournal 1942 -1950
    Hauptjournal 1951 -1957
    Kontobuch für Warenvermittlung 1931 – 1950
    Kontobuch für Waren- und Leistungsforderungen 1951 -1956
    Kontobuch für Gläubiger 1940 - 1956
    Hauptbuch für Anlehen und Sparkasse 1912 – 1944
    Protokollbuch des Aufsichtsrates 1912 – 1953
    Protokollbuch des Vorstandes 1912 – 1955
    Protokollbuch der Generalversammlung 1913 – 1955
    Warenkontobuch 1949 – 1955
    Warenbestandsbuch 1932 – 1949
    Verzeichnis der Genossen 1912 – 1949
    Depotbuch Darlehenskassenverein Zips 1920 - 1927
    Briefjournal mit Portobuch 1938 – 1957
    Depositenbuch
    Verzeichnis der Mitglieder-Geschäftsguthaben 1912 – 1938
    Tages- und Monatsauszüge 1953 – 1956
    Jahresabschluss 1936 – 1947
    Belege / Lieferscheine / Rechnungen 1952 – 1956
    Jahresbericht / Geschäftsbericht Bay. Raiffeisen-Zentralkasse 1951
    Unterlagen Registergericht 1911 (Gründung) – 1955 (Liquidation)
    Steuererklärungen der Raiffeisenkasse Zips 1948 – 1955
    Sparbücher
    Einzahlungsblocks
    Bilanzakten 1948 – 1955
    Kassenrevision 1916 / 26 / 30 / 34 / 37
    Altsparerentschädigung 1954
    Liquidation der Raiffeisenkasse Zips 1955 – 1957
    Musterunterlagen
    Verlagsverzeichnis der Bayerischen Zentral-Darlehenskasse

    Fränkische Grüße

    Rudi
    Zuletzt geändert von Ruley; 02.10.2014, 16:49.
  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4683

    #2
    Hallo Rudi,

    biete doch die Unterlagen dem zuständigen Stadt- oder Staatsarchiv an.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
    - Tote Punkte in Ostwestfalen
    - Tote Punkte am Deister und Umland
    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

    Kommentar

    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11326

      #3
      Moin Rudi,

      kann man derartige Dinge nicht den genannten Banken/Nachfolgebanken anbieten zur Archivierung? Ich denke, daß die auch am ehesten wissen, wie man damit verfahren darf.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6186

        #4
        Hallo Rudi,

        wie der Alte Mansfelder schon anmerkte, wäre eine Zuführung an ein oder mehrere Archive, z. B. in Oberfranken, sinnvoll. Hier hier eine Übersicht von bayerischen Archiven.

        Die vorgeschlagene Suche nach Nachfolgeunternehmen der genannten Banken dürfte ziemlich umfangreich und aufwendig sein, ob dann auch ein Interesse besteht, mag ich bezweifeln.
        Sofern diese Unterlagen dann dort aufbewahrt werden sollten, dürften diese dann für interessierte Forscher wahrscheinlich nicht mehr zugänglich sein.
        Daher halte ich die Option mit einem öffentlichen Archiv, für die Bessere.


        Viele Grüße
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

        Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


        Kommentar

        • Joanna

          #5
          Hallo Rudi,

          ich würde alles der Deutschen Bundesbank gegen Abholung zur Verfügung stellen und mitteilen, dass die Bücher ansonsten zum Altpapier gepackt werden. Die können damit natürlich auch nichts mehr anfangen, könnten aber eine korrekte Verschredderung durchführen.

          Im Allgemeinen wurden solche Unterlagen 30 Jahre aufbewahrt. Da viele Bücher im Krieg vernichtet wurden, hat niemand danach gesucht. Ist aber dennoch schon sehr interessant, dass diese Bücher bei einer Privatperson auf Boden oder Keller liegen. Aber warum soll es hier anders sein als bei KB.

          Für Ahnenforscher sind diese Unterlagen völlig uninteressant.

          Gruß Joanna

          Kommentar

          • mumof2
            Erfahrener Benutzer
            • 25.01.2008
            • 1347

            #6
            Hallo Zusammen,

            @ Joanna: mit den meisten Unterlagen hast Du sicher Recht. Aber z.B. das Verzeichnis der Genossen oder das Verzeichnis der Mitglieder-Geschäftsguthaben 1912 – 1938 ist bestimmt für örtliche Archive durchaus interessant und irgendwann auch für Ahnenforscher. Also ich würde nicht alles blind schreddern bzw. vernichten lassen.
            Viele Grüße
            mum of 2

            Kommentar

            • Joanna

              #7
              @mumof2
              Hier geht es m.E. eindeutig um Unterlagen, die nicht dem Finder und auch nicht demjenigen gehören, bei dem sie gefunden wurden. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Bundesbank über den Verbleib entscheiden sollte. Die wird schon nicht alles unbesehen in den Schredder werfen.

              J.

              Kommentar

              • mumof2
                Erfahrener Benutzer
                • 25.01.2008
                • 1347

                #8
                Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                @mumof2
                Die wird schon nicht alles unbesehen in den Schredder werfen.

                J.
                Hallo Joanna, ich habe da meine Zweifel. Die Bundesbank ist kein Archiv. Aber vielleicht kann man ja im Vorfeld abklären. Was die übrigen Unterlagen angeht, ist das von Dir vorgeschlagene Vorgehen bestimmt eine gute Lösung.

                mum of 2
                Viele Grüße
                mum of 2

                Kommentar

                • Ruley
                  Benutzer
                  • 29.01.2014
                  • 11

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  vielen Dank für euere Anregungen. Nach längerer Suche habe ich die gesamten Unterlagen dem Archiv meiner Heimatstadt, von dem ich bisher überhaupt nichts wusste, zur Verfügung gestellt. Bei einer ersten oberflächlichen Durchsicht hat es dann geheißen, es wäre viel zu schade, das ganze dem Schredder zuzuführen. Vielleicht kann man Teile davon einmal im Rahmen einer Ausstellung zum früheren Bankwesen verwenden.

                  Fränkische Grüße

                  Rudi

                  Kommentar

                  • renatehelene
                    • 16.01.2010
                    • 1983

                    #10
                    Hallo Rudi,

                    haste gut gemacht

                    Kommentar

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