Berge von alten Schriften 12-14. Jhdt. - wie vorgehen?

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  • SAM
    Erfahrener Benutzer
    • 14.05.2013
    • 628

    Berge von alten Schriften 12-14. Jhdt. - wie vorgehen?

    Hallo zusammen

    Gestern erhielt ich diverse gescannte Unterlagen aus dem Archiv in Lübeck. Meine Freude darüber ist zwar immer noch riesengross, aber mittlerweile frage ich mich, wie ich die Auswertung ab besten bewältige.

    Es handelt sich bei dem Material (weit über 100 Seiten) u.a. um Testamente, Schreiben etc., die aus den Jahren 11xx - ca. 13xx stammen, teils in Latain verfasst.

    Nun überlege ich, ob ich die Übersetzung der Unterlagen in professionelle Hände gebe - was aber sicherlich ein Vermögen kosten wird.

    Oder (um die Kosten gering zu halten) ich durchforste alle Seiten erstmal nach von mir gesuchten Namen und lasse dann nur die relevanten Seiten übersetzen. Da ich aber auf der Suche nach ganz bestimmten Hinweisen bin, habe ich die Befürchtung, diese bei der ,verkürzten Übersetzungsvariante' zu übersehen.

    Sicherlich hat jemand von euch schon vor einem ähnlichen ,Problem' gestanden und kann mir hilfreiche Tipps geben.
    Liebe Grüsse SAM
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    Auf Dauersuche :

    Stahlbuhk, Stahlbuck, Stalbuc etc vor 1570
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  • Geufke
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2014
    • 1073

    #2
    Hallo SAM, ich hatte das Problem zwar noch nicht, würde aber mit der zweiten Variante beginnen. So bekommt man einen Überblick und kann die Sachen vielleicht auch nach Prioritäten sortieren.

    Falls Du in einer größeren Stadt wohnst, könntest Du einen Aushang in der Uni machen. Studenten der Mittelaltergeschichte/Latein sind in der Materie drin und brauchen eigentlich immer etwas Geld.

    Gruß, Anja
    Viele Grüße, Anja

    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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    • SAM
      Erfahrener Benutzer
      • 14.05.2013
      • 628

      #3
      Hallo Anja

      Das mit der Uni ist eine super Idee!

      Merci
      Liebe Grüsse SAM
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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4682

        #4
        Hallo SAM,

        ich kenne das "Problem" (u. a. auch aus Lübeck) und würde ebenfalls mit der zweiten Variante beginnen.

        Wichtig wäre dabei aus meiner Sicht, dass Du anhand Deiner Ahnenreihe versuchst, die relevanten Filiationsbelege zeitlich rückwärts herauszufiltern, um herauszufinden, welche Abstammungen durch das Material tatsächlich belegt sind und welche nicht - immer unterstellt, dass Du in diese frühen Zeiten ebenso lückenlos belegt gekommen bist.

        Nun weiß ich nicht, wie es um Deine Lesefähigkeiten bestellt ist, denn nicht jeder hat Übung darin, so alte Dokumente flüssig zu lesen. Ich habe darin eine ganze Menge Erfahrungen; deshalb könntest Du durchaus einzelne Dokumente auch im Unterforum Lesehilfe einstellen. Das wäre dann vielleicht die noch günstigere Variante.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
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        • SAM
          Erfahrener Benutzer
          • 14.05.2013
          • 628

          #5
          Guten Morgen alter Mansfelder

          Tja, meine Lesefähigkeit hält sich in Grenzen. Ist es schön sauber geschrieben, dann geht es einigermassen. Aber da ich kein Latein spreche, stosse ich an meine Grenzen. Denn wenn ich nicht verstehe, worum es in den Texten geht, kann ich, wenn ich einzelne Wörter nicht entziffern kann, auch keine logischen Schlussfolgerungen bilden.

          Ich habe die ganzen Unterlagen bestellt, um eine Verbindung meiner Vorfahren, die bis 1570 bestätigt sind, zu den Personen in Lübeck zu finden. Und da ich gestern Abend noch gesehen habe, dass einige Unterlagen aus Lübeck dann doch bis 1680 reichen, habe ich vielleicht ein wenig Glück.

          Dabei geht es glücklicherweise um einen Namen (Stahlbuc), der nicht allzu oft in der Welt vertreten war und ist und somit die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen wichtigen Hinweis zu finden.

          Es kann natürlich sein, dass ich viel Geld umsonst ausgegeben habe, aber ein Versuch ist es wert.

          Der Vorschlag von Anja, sich an Studenten zu wenden, ist zwar super, aber anscheinend wird hier in der Schweiz der Studiengang Mittelaltergeschichte / Latein nicht so wirklich angeboten.

          Aber nun werde ich erstmal die Unterlagen nach der Nadel im Heuhaufen durchsuchen (also bestimmte Namen und Erwähnungen von bestimmten Ortschaften). Und sollte ich etwas finden, dann werde ich das Dokument zwecks Lesehilfe bestimmt hier einstellen .
          Liebe Grüsse SAM
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          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4682

            #6
            Guten Morgen SAM,

            ja, begib Dich mal auf die Suche. Im Rahmen der Lesehilfe kann dann gern Unterstützung geleistet werden.

            Zitat von SAM Beitrag anzeigen
            Der Vorschlag von Anja, sich an Studenten zu wenden, ist zwar super, aber anscheinend wird hier in der Schweiz der Studiengang Mittelaltergeschichte / Latein nicht so wirklich angeboten.
            Ich glaube, deswegen brauchst Du nur bedingt traurig sein. Auch dieser Vorschlag unterstellt, dass die Studenten lesen können, was da steht. Das flüssige Quellenlesen ist aber (leider und paradoxerweise) keine Voraussetzung dafür, um Historiker zu werden

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            • Matthias Möser
              Erfahrener Benutzer
              • 14.08.2011
              • 2264

              #7
              Hallo, SAM!

              Bin auf dem Gebiet alter Schriften auch kein Experte (tue mich mit Sütterlinschrift schon schwer und hatte in der Schule kein Latein, sondern Französisch), aber stell doch mal ein Probeschriftstück in die Lesehilfe ein, bestimmt gibt es Personen im hiesigen Forum, die Dir da evtl. doch weiterhelfen können.....

              Gruß
              Matthias
              Suche nach:
              Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
              und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
              Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
              Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
              Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
              Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
              Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4682

                #8
                Hallo SAM,

                bist Du hier inzwischen weitergekommen?

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                • SAM
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.05.2013
                  • 628

                  #9
                  Hallo Alter Mansfelder

                  Leider nur minimal. Mittlerweile habe ich mir noch 2 Bücher gekauft, die sich mit der Geschichte und den Ratsherren von Lübeck befassen, um ein wenig 'textliche' Unterstützung zu haben. Zudem fehlt mir auch momentan ein wenig die Zeit, um mich intensiver damit zu befassen. Muss ehrlich sagen, habe mich doch ein wenig überschätzt mit dieser Mammutaufgabe. Wenn ich in diesem Schneckentempo weiterkomme, dann bin ich in 100 Jahren noch nicht fertig.

                  Meine 'Grobdurchsicht' hat allerdings keinen für mich wichtigen Hinweis auf eine Spur nach Neuengamme gezeigt. Und trotzdem sagt mir mein Bauchgefühl, dass ich richtig bin - mal gucken ...
                  Liebe Grüsse SAM
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                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4682

                    #10
                    Hallo SAM,

                    ja, die Vorkirchenbuchsuche ist ganz schön nerv- und zeitraubend. Ich habe gerade auch Monate gebraucht, um eine (wesentliche) Detailfrage zu klären. Wenn Du Unterstützung bei den Schriften brauchst, dann melde Dich.

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