Was mir der DNA Test gebracht hat

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  • Jürgen_W
    Erfahrener Benutzer
    • 25.08.2021
    • 426

    R-U198_Ausschnitt_Y-DNA-Results.jpg

    Hallo consanguineus,

    auf der Seite Suggested Projects kannst Du sehen, wie viele der 14 Kits unter R-JFS2006 welchen Projekten beigetreten sind. Für Dich könnte z.B. das Projekt 'R U198 and subclades' interessant sein, dem bisher 6 der 14 beigetreten sind, u.a. der Schwede mit dem Du nun die finale Haplogruppe R-FT127861 teilst - siehe beigefügtes Bild. Zu finden ist das folgendermaßen: Klick auf 'R U198 and subclades', dann 'DNA Results', dann 'Y-DNA Results Overview', dann bist Du auf dieser Seite. Dort die Page Size von 200 auf 20000 erhöhen und auf der Seite nach FT127861 suchen.
    Dort siehst Du u.a. die Y-STR-111-Ergebnisse des Schweden und kannst durch Vergleich mit Deinen eigenen Ergebnissen selbst ausrechnen, welche Genetic Distance Ihr für die Level 12, 25, 37, 67 und 111 habt und ob er unter Deinen STR-Matches erscheinen sollte.
    Wenn Du dem Projekt 'R U198 and subclades' beitreten möchtest, dann solltest Du eine englischsprachige E-Mail an die Projekt-Administratoren schicken, deren E-Mail-Adressen durch Klick auf die Namen auf dieser Seite zu finden sind.

    Viele Grüße
    Jürgen
    Zuletzt geändert von Jürgen_W; 27.08.2025, 08:54.

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    • Nefer
      Benutzer
      • 22.01.2018
      • 71

      Guten Abend!

      Bei mir war es in jedem Falle Neugier, dazu leichter Druck von amerikanischen Verwandten, die mich verifizieren wollten. UND ich weiß nun definitiv, dass ich das Kind meiner Eltern bin und nicht adoptiert und meine Schwester meine Schwester ist. Mir wurde nämlich immer vermittelt ich sei adoptiert.

      Nefer

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      • consanguineus
        Erfahrener Benutzer
        • 15.05.2018
        • 7531

        Zitat von Nefer Beitrag anzeigen
        Mir wurde nämlich immer vermittelt ich sei adoptiert.
        Ist das eine besondere Form von schrägem Humor?

        Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

        Kommentar

        • Nefer
          Benutzer
          • 22.01.2018
          • 71

          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

          Ist das eine besondere Form von schrägem Humor?
          Nein, eher schräge Familie.

          Kommentar

          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 7531

            Guten Morgen!

            Jetzt mal ein ganz blödes Problem: Mein Verwandter hat den DNA-Test gemacht und das Päcken in die USA geschickt. Es kam nach Wochen zu ihm zurück mit dem Verrmerk "unzustellbar". Nun muss er es erneut versenden und hoffen, dass es jetzt funktioniert. Frage: Wie lange ist der Test brauchbar?

            Viele Grüße
            consanguineus
            Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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            • Gastonian
              Moderator

              • 20.09.2021
              • 5798

              Hallo consanguineus:

              Die DNA wird noch jahrelang verwertbar sein (immerhin haben wir ja auch DNA-Analysen von Neandertalern!), das sollte kein Problem sein.

              Hat FamilytreeDNA dem ursprünglichen Paket einen Rücksendeumschlag mit vorgedruckter Adresse beigelegt, oder hat dein Verwandter es selbst adressieren müssen? In den USA ist die Anordnung der Adressfelder anders als in Deutschland; Hausnummer kommt vor (nicht nach) dem Strassennamen, und PLZ kommt nach (nicht vor) dem Ortsnamen (zu dem auch das Bundeslandkürzel beigefügt werden muss).

              Aergerlich ist nun, dass, nachdem unser lieber Führer die Zollmindestgrenze abgeschaffen hat, jetzt auch amerikanischer Zoll für den (minimalen) Wert des Testbehälters entrichtet werden muss. Hoffentlich hat die Post oder DHL Anleitungen dazu.

              VG

              --Carl-Henry
              Wohnort USA

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              • Mismid
                Erfahrener Benutzer
                • 21.02.2009
                • 1205

                Die Frage ist ja, wie das Paket jetzt definiert ist. Ist es ein Privatpakt (weil von einer Privatperson) oder ein kommerzielles Paket (weil zu einem kommerziellen Anbieter). In letzterem Fall wird nun jedoch nun der Service "Postal Delivered Duty Paid" (PDDP) für Sendungen bis zu $800 verlangt. Bei privaten Geschenken bis 100 EUR nicht. Allerdings wird wohl an eine kommerzielle Adresse ein Paket niemals als privates Geschenk betrachtet werden.

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                • Ottilie
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2016
                  • 198

                  Hallo hier ins Forum. Ihr seid ja hier richtige DNA-Spezialisten. Hut ab. Ich komme jetzt mal mit einer ganz primitiven Frage rüber: Gibt es eine Chance, einen biologischen Vater über einen DNA-Test bei MyHeritage zu finden? Mein Mann hat einen Test gemacht, aber wir haben keine Idee, was wir damit ereichen können. Er "kennt" nur seine leibliche, lange verstorbene, Mutter. Der Vater blieb unbekannt. Beide sind verstorben. Habt Ihr einen Tipp? Was kann so ein Test bringen? Liebe Grüße Ottilie

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                  • Gastonian
                    Moderator

                    • 20.09.2021
                    • 5798

                    Hallo Ottilie:

                    Es hängt ganz davon ab, ob auch jemand anders in der Familie des leiblichen Vaters getestet hat.

                    Desto näher die Verwandschaft, desto größer (im großen und ganzen) die DNA-Uebereinstimmung. Falls also dein Mann einen Match mit großer DNA-Uebereinstimmung (also mehr als 100 "centiMorgan") hat, und dieser Match nachweislich nicht aus der Familie der Mutter stammt, dann hast Du die Familie des leiblichen Vaters gefunden. Hoffentlich hat der Match auch seinen/ihren Stammbaum bei MyHeritage, so dass die Familie erkundet werden kann - oder sonst Mail-Kontakt mit den Match aufnehmen.

                    Aber falls niemand in der Familie des leiblichen Vaters (bis etwa Vetter 2. oder 3. Grades) getestet hat, wird es keinen nutzbaren Match geben.

                    Leider ist die Dichte der DNA-Tests in Deutschland etwas spärlich - falls jemand in der Familie des leiblichen Vaters nach Amerika ausgewandert ist, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Matches.

                    VG

                    --Carl-Henry
                    Wohnort USA

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 7531

                      Hallo Carl-Henry und Mismid,

                      nun habe ich noch einmal mit meinem Verwandten gesprochen. Er sagt, er habe das Paket korrekt beschriftet, also die Anschrift so geschrieben, wie es vorgegeben war. Vermutlich hat die Rücksendung also einen anderen Grund, der, wie Ihr bereits vermutet habt, an Mr. Trumps Zollpolitik liegen wird. Die Mitarbeiterin der Postfiliale hat darauf bestanden, dass mein Verwandter einen Warenwert zwischen 100 und 400 € (oder waren es US$?) angeben muss. Er wollte das natürlich nicht, weil ihm sehr wohl bewusst ist, dass das Plastikröhrchen keinen € wert ist, aber gegen die Macht der Postfrau kam er nicht an. So wurden 100 € notiert. Die Zollgebühr hat natürlich niemand entrichtet, und so kam die Sendung über den Teich zurück. Und nun ist nicht nur guter Rat teuer.

                      Auf diese Weise kann Mr. Trump das ganze Auslandsgeschäft von Unternehmen wie FTDNA kaputtmachen.

                      Wie kann man das Malheur beheben? Eigentlich nur, indem man einem Bekannten in den USA ein "Geschenk" sendet, der dieses dann an FTDNA weiterleitet. Wohl dem, der jemanden dort drüben kennt! Ich hoffe, mein Verwandter hat das Glück, denn ich kenne niemanden.

                      Viele Grüße
                      consanguineus
                      Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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                      • Jürgen_W
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.08.2021
                        • 426

                        Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                        Die Mitarbeiterin der Postfiliale hat darauf bestanden, dass mein Verwandter einen Warenwert zwischen 100 und 400 € (oder waren es US$?) angeben muss. Er wollte das natürlich nicht, weil ihm sehr wohl bewusst ist, dass das Plastikröhrchen keinen € wert ist, aber gegen die Macht der Postfrau kam er nicht an. So wurden 100 € notiert. Die Zollgebühr hat natürlich niemand entrichtet, und so kam die Sendung über den Teich zurück. Und nun ist nicht nur guter Rat teuer.
                        Hallo consanguineus,

                        was war denn das für eine Postfiliale - etwa so eine im Blumengeschäft wo eine Floristik-Expertin nebenbei die Post vermurkst?
                        Ich habe meinen Y-DNA-Test in 2023 ganz ohne Postfiliale per DHL-Packstation an FTDNA geschickt und im Zollformular CN22 als Warenwert 2€ eingetragen, es ist damals problemlos von DHL befördert worden und angekommen. Wenn eine Versand per Packstation nicht in Frage kommt, dann könnte Dein Verwandter es in einer anderen Postfiliale versuchen, idealerweise in einer echten von der Deutschen Post betriebenen Fliale, also keiner "Postfiliale im Einzelhandel".

                        Viele Grüße
                        Jürgen

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                        • Mismid
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.02.2009
                          • 1205

                          Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
                          Hallo hier ins Forum. Ihr seid ja hier richtige DNA-Spezialisten. Hut ab. Ich komme jetzt mal mit einer ganz primitiven Frage rüber: Gibt es eine Chance, einen biologischen Vater über einen DNA-Test bei MyHeritage zu finden? Mein Mann hat einen Test gemacht, aber wir haben keine Idee, was wir damit ereichen können. Er "kennt" nur seine leibliche, lange verstorbene, Mutter. Der Vater blieb unbekannt. Beide sind verstorben. Habt Ihr einen Tipp? Was kann so ein Test bringen? Liebe Grüße Ottilie
                          Ein Test kann natürlich etwas bringen. Ich würde dann am besten 2 oder mehr Test bei verschiedenen großen Anbietern (mind. Ancestry und Myheritage) machen.
                          Voraussetzung einen Zusammenhang zu finden ist natürlich, dass sich die betreffende Person oder möglichst naher Verwandter (Geschwister, weitere Kinder, Kinder der Geschwister oder Nachfahren dessen Großeltern oder Urgroßeltern) haben testen lassen und ebenso bei diesen Plattformen den Test hochgeladen haben.
                          Weitere Voraussetzung ist, dass man selbst einen (bis auf diesen unbekannten Stamm) Stammbaum gut erforscht hat und die anderen Tester, die eine nahe Verwandschaft zu dir haben auch einen möglichst gut erforschten Stammbaum online freigegeben haben.
                          Wenn du also Tests mit hoher Übereinstimmung angezeigt bekommst, und ausschließen kannst, dass diese Person mit deiner mütterlichen Linie verwandt ist, weißt du zumindest dass dein Vater mit dieser Person gemeinsame Vorfahren hat.
                          Du wirst damit dann zwar nicht deinen Vater herausfinden (es sei denn er hätte sich selbst getestet), aber vielleicht deine Großeltern oder Urgroßeltern.
                          Vielleicht ergibt sich aber durch Geburts, Wohn oder Sterbeorte eine bessere Zuordnung.
                          Ansonsten könnte man nur bestimmte Wahrscheinlichkeiten festmachen oder Personen ausschließen (z.B die, die zum Zeitpunkt deiner Geburt mit anderen verheiratet waren oder schon tot oder zu jung waren).
                          Auf jeden Fall viel Arbeit.

                          Ich selbst bin noch immer auf der Suche nach dem Vater meines Urgroßvaters. Da es keinerlei Angaben dazu gibt, ausser dass er eventuell ein Soldat der Österreichischen Armee, gewesen sein soll, die in dem Jahr in Rastatt stationiert war (das waren nur ca. 15.000 ) wird dies ziemlich unmöglich sein, selbst wenn man eine Namensliste hätte.
                          Was ich aber durch den Gentest von mir und meiner Mutter und Ausschlußverfahren feststellen konnte, ist dass er bzw. seine Ahnen wahrscheinlich aus einem Gebiet in Südböhmen kommen muß.
                          Hierzu gibt es einen starken genetischen Nachweis, der sich durch keine anderen Personen im Stammbaum erklären lassen würde.
                          Wenn bei dir z.B herauskommen würde, dass du Koreanische Wurzeln hast, die sich mütterlicherseits nicht erklären ließen und es im Ort in der Zeit nur einen Koreaner gegeben hätte .....
                          Zuletzt geändert von Mismid; Gestern, 09:39.

                          Kommentar

                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 7531

                            Zitat von Jürgen_W Beitrag anzeigen
                            was war denn das für eine Postfiliale - etwa so eine im Blumengeschäft wo eine Floristik-Expertin nebenbei die Post vermurkst?
                            Ich habe meinen Y-DNA-Test in 2023 ganz ohne Postfiliale per DHL-Packstation an FTDNA geschickt und im Zollformular CN22 als Warenwert 2€ eingetragen, es ist damals problemlos von DHL befördert worden und angekommen. Wenn eine Versand per Packstation nicht in Frage kommt, dann könnte Dein Verwandter es in einer anderen Postfiliale versuchen, idealerweise in einer echten von der Deutschen Post betriebenen Fliale, also keiner "Postfiliale im Einzelhandel."
                            Hallo Jürgen,

                            Deine erste Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich selbst habe meinen eigenen Test im Frühjahr dieses Jahres bei einer "echten" Postfiliale aufgegeben. Er ist in den USA anhekommen, aber die Postmitarbeiterin war ungefähr so hilflos wie ich. Intuitiv haben wir anscheinend wohl alles richtig gemacht.

                            Was ist denn für mich als Kunde der grundsätzliche Unterschied zwischen einer Postfoliale und einer DHL-Packstation? ich meine das so handlingtechnisch.

                            Viele Grüße
                            consanguineus

                            Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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                            • debert
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.03.2012
                              • 1535

                              Zitat von Ottilie Beitrag anzeigen
                              Hallo hier ins Forum. Ihr seid ja hier richtige DNA-Spezialisten. Hut ab. Ich komme jetzt mal mit einer ganz primitiven Frage rüber: Gibt es eine Chance, einen biologischen Vater über einen DNA-Test bei MyHeritage zu finden? Mein Mann hat einen Test gemacht, aber wir haben keine Idee, was wir damit ereichen können. Er "kennt" nur seine leibliche, lange verstorbene, Mutter. Der Vater blieb unbekannt. Beide sind verstorben. Habt Ihr einen Tipp? Was kann so ein Test bringen? Liebe Grüße Ottilie
                              Hallo Ottilie,
                              Ist es denn möglich noch weitere Personen aus der mütterlichen Linie zu testen? Geschwister oder Deine Cousin*inen? Damit könntest du die Matches einfacher zuordnen können (per Ausschlussverfahren). Der sicherlich größte nicht zu beinflussende Faktor ist wie Carl-Henry schon saget, ist die Testdichte. Ich versuche seit 2 Jahren meinen Urgroßvater zu finden und bekomme einfach keinen großen Matches hinein. Mir hilft neben dem guten mütterlich ausgebauten Stammbaum meines Opas, der Test eines Cousins um die beidene Linien zu unterscheiden.

                              Ich kenne mittlerweile die Ursprungsgegend (Böhmen, Vogtland, Franken) aber der richtig wegweisende Treffer fehlt mir noch.

                              Kommentar

                              • Jürgen_W
                                Erfahrener Benutzer
                                • 25.08.2021
                                • 426

                                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                                Was ist denn für mich als Kunde der grundsätzliche Unterschied zwischen einer Postfoliale und einer DHL-Packstation? ich meine das so handlingtechnisch.
                                Hallo consanguineus,

                                beim Versand per Packstation kann man vermeiden, dass schlecht ausgebildete Mitarbeiter von Postfilialen Probleme verursachen, z.B. indem diese wie bei Deinem Verwandten einen zu hohen Warenwert in ein Formular eintragen. Allerdings weiß ich nicht ob ein Versand per DHL-Packstation an ein Unternehmen in den USA (hier FTDNA) nach den Änderungen der US-Zollpolitik aktuell überhaupt noch möglich ist. In einer idealen Welt gäbe es zumindest in echten Postfilialen gut ausgebildete Mitarbeitende, die kompetent weiterhelfen können.

                                Viele Grüße
                                Jürgen

                                Kommentar

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