Hallo Peter, wow das ist spannend. Danke für Deine Recherchen - somit Ursprung des Heimatrechtes geklärt.
Ich habe versucht ein zuständiges Archiv in Tschechien/Südmähren bezüglich des Heimatrechtes anzuschreiben und folgende Rückmeldung (in tschechisch) mit Links erhalten.
Hilft uns das eventuell weiter?
k Vašemu dotazu jsme prohlédli knihu členů náboženské obce (Gemeinde-Buch) a matriční
spisy ve fondu Farní úřad Církve evangelické Karlovy Vary. Caroline Mickschütz v těchto
archiváliích zapsána není. Navrhujeme Vám prohlédnout fond Archiv města Sokolov, který je
uložen ve Státním okresním archivu Sokolov se sídlem v Jindřichovicích. Inventář tohoto fondu
je zpřístupněn na adrese www.inventare.cz. Doporučujeme Vaší pozornosti zejména knihy
v záležitosti evidence obyvatelstva a domovského práva (ukn 126–147, v inventáři na s. 95–96)
a spisy v záležitosti domovského práva (kar 59–67, 122–127, v inventáři na s. 127 a 151–152)
a v matričních záležitostech (kar 68, 127, v inventáři na s. 128 a 152).
Über den google Übersetzer komme ich auf Links www.inventare.cz mit Seitenangaben.
Geschwister Mikschitz Brunnkirchen Niederösterreich
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Hallo,Zitat von PeterS Beitrag anzeigenD.h. es stellt sich auch die Frage, wo die Witwe des Joseph Mikschitz (seit 1830), Magdalena geborene Ambros, mit den Kindern um diese Zeit gelebt hat. Sie könnte tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - kurz in Feldsberg gelebt haben, aber dort keine anderen Spuren hinterlassen haben.
Magdalena (geb. am 10.3.1800 in Rabensburg) war 1830 erst 30 Jahre alt, evt. hat sie ja nochmals geheiratet. Bei der Trauung der Tochter Katharina 1852 lebte sie offenbar in Wien.
die Magdalena Mückschitz ist am 19.5.1866 in Feldsberg/Valtice Nr. 86 im Alter von 66 Jahren als Witwe des Mathias Mückschitz, k. k. Zollaufsehers, geb. Hambros gestorben. Also hat sie mit ihren Kinder dort gelebt und alle das Heimatrecht bekommen.
Über ihre Geburtsorte hatten die Kinder offenbar durch häufigen Ortswechsel die Übersicht verloren und meist nur ihr Heimatrecht angegeben.
Das Stichwort für eine Archivanfrage wäre "Heimatrolle", darin sind listenhaft die Familien mit Heimatrecht enthalten. Bei Bedarf wurden Heimatscheine für einzelne Personen ausgestellt.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die am 16.6.1901 in Wien-St. Stefan verstorbene ledige Maria auch ein Kind von Mathias und Magdalena war. Alle mit Feldsberg-Bezug gehörten zusammen.
Viele Grüße, Peter
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Das Heimatrecht gab es in Österreich seit 1849. 1896 wurde mit der Heimatrechtsnovelle die Möglichkeit geschaffen, das Heimatrecht nach zehnjährigem Aufenthalt zu erhalten.
Fall Mikschitz:
Erwerb des Heimatrechtes in Feldsberg durch Joseph Mikschitz, geb. in Rabensberg 1826 (Bezirk Feldsberg) Taufbuch - 01-06 | Rabensburg | Wien/Niederösterreich (Osten): Rk. Erzdiözese Wien | Österreich | Matricula Online
Vererbung des Heimatsrechtes an die Kinder (u.a nachweislich die Barbara) und an die Enkel (Caroline). Caroline wurde 1885 geboren. Somit war sie noch nicht von der Novelle 1894 erfasst.
Ich habe alle Sterbefälle von 1890-1901 in den Gemeinden des Amtsbezirkes Feldsberg Amtsbezirk Feldsberg – Wikipedia geprüft - keine Mikschitz. Offen sind die Überprüfung der Trauungen. Es kann natürlich sein, dass sie Maria an einem anderen Ort geheiratet hat und mit anderem Namen im Amtsbezirk Feldsberg gestorben ist.
Meine Vermutung ist aber, dass sie nicht in den Amtsbezirk Feldsberg (Ausübung Heimatrecht) zurückgekehrt ist, ihre Mutter und Schwester sind ja auch in Krems verblieben.
Meine Vermutung zu den Heimatscheinen: Hier wurde gemäß den Mustern im internet die Personendaten der betreffenden Personen erfasst - bei Sterbefällen erfolgte aber vermutlich aber keine Erfassung in den Meldescheinen? Somit wird der Abruf der Meldescheine vermutlich auch nicht zum gesuchten Sterbedatum der Maria Mikschitz führen.Zuletzt geändert von Jürgen Ahnen; 12.04.2025, 02:07.
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Heimatrecht Feldsberg auf die Schnelle - ich schaue dann nochmal genau nach:
Großmutter Anna Maria geb. Meixner Sterbebuch - 03-20 | Krems - St.Veit | Niederösterreich (Westen): Rk. Diözese St. Pölten | Österreich | Matricula Online
Schwester von der gesuchten Maria (Barbara): Trauungsbuch - 02/04 | Brunnkirchen | Niederösterreich (Westen): Rk. Diözese St. Pölten | Österreich | Matricula OnlineZuletzt geändert von Jürgen Ahnen; 11.04.2025, 12:06.
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Hallo,
das "Heimatrecht" wurde mehr oder weniger offiziell erst 1849 eingeführt. Man behielt das erste Heimatrecht so lange, bis man sich um ein neues bemühte. D.h. es stellt sich auch die Frage, wo die Witwe des Joseph Mikschitz (seit 1830), Magdalena geborene Ambros, mit den Kindern um diese Zeit gelebt hat. Sie könnte tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - kurz in Feldsberg gelebt haben, aber dort keine anderen Spuren hinterlassen haben.
Magdalena (geb. am 10.3.1800 in Rabensburg) war 1830 erst 30 Jahre alt, evt. hat sie ja nochmals geheiratet. Bei der Trauung der Tochter Katharina 1852 lebte sie offenbar in Wien.
Viele Grüße, Peter
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Zum Heimatrecht in Feldsberg fallen mir folgende Fragen ein:
1. Wer außer Caroline hatte noch das Heimatrecht?
2. Falls es nur Caroline war: Würde ihr das Recht zustehen, wenn der Vater zwar bekannt, aber nicht im Geburts-/Taufeintrag genannt worden wäre?
3. Spielte das Heimatrecht nur bei Caroline eine Rolle, weil sie Vollwaise war?
Für Antworten bin zumindest ich dankbar.
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Da hast Du recht Horst. Umfasst diese 27 Gemeinden (siehe unten in rot) - und im Bezirk Feldsberg war das Heimatrecht der Familie Mikschitz - ich versuche es mal mit einem Kontakt über das Archiv in Brünn - vielleicht ist dort bekannt, wo die Nachweise des Heimatrechtes von Feldsberg/Valtice archiviert sind.
Evtl. hat die Maria auch ihr Heimatrecht wahrgenommen und ist in den Bezirk Feldsberg bzw. in eine der Gemeinden zurückgegekehrt.
Der Amtsbezirk Feldsberg war der Kreisbehörde in Korneuburg unterstellt und besorgte deren Amtsgeschäfte vor Ort. Die Zuständigkeit erstreckte sich neben Feldsberg auf die damaligen Gemeinden Bernhardsthal, Bischofswarth, Drasenhofen, Falkenstein, Garschönthal, Guttenbrunn, Kleinhadersdorf, Hausbrunn, Herrnbaumgarten, Katzelsdorf, Ketzelsdorf, Altlichtenwarth, Ottenthal, Poysbrunn, Poysdorf, Rabensburg, Reinthal, Schrattenberg, Kleinschweinbarth, Steinebrunn, Stützenhofen, Oberthemenau, Unterthemenau, Walterskirchen, Wetzelsdorf und Wilhelmsdorf.
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Der Amtsbezirk Feldsberg reichte kaum bis nach Krems. Selbst der Bezirk Mistelbach nicht. Lediglich das Weinviertel.Zitat von Jürgen Ahnen Beitrag anzeigenSieht so aus, dass es sich schon um das Feldsberg/Valtice handelt - allerdings mit großem Bezirk, der bis nach Krems reichte:
Luftlinie Krems - Feldsberg = 100 Kilometer.Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 10.04.2025, 18:17.
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Sieht so aus, dass es sich schon um das Feldsberg/Valtice handelt - allerdings mit großem Bezirk, der bis nach Krems reichte:
Amtsbezirk Feldsberg – Wikipedia
image.png
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Ich habe nur gelesen, was da steht.Zitat von Jürgen Ahnen Beitrag anzeigenSpannend, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass es sich um das Feldsberg/Valtice handelt.
Wer also das Feldsberg bei Krems findet, der möge dem Jürgen das mitteilen.
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Danke Horst.Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigenlaut Totenbeschauschein in Feldsberg bei Krems an der Donau
Spannend, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass es sich um das Feldsberg/Valtice handelt.
Amtsbezirk Feldsberg – Wikipedia
Hier finden wir auch das Rabensburg vom Vater Mikschitz.
Ich habe den Tipp bekommen, dort wegen den Einträgen der Heimatberechtigungsscheine der Familie Mikschitz anzufragen.
Wo könnten die heute aufbewahrt sein? Welche Adresse könnte ich da anschreiben?
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laut Totenbeschauschein in Feldsberg bei Krems an der Donau
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5. Eintrag von oben - 1893: Geburt der Paulina, Tochter der Maria Mikschitz.
Vermutlich nur zufällig Namensgleichheit - Zeitraum würde passen.
FamilySearch
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