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  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5053

    #61
    Zitat von Rene Fröhlich Beitrag anzeigen
    Ich dachte das heutige BARTOSZYCE wäre das damalige KROMARGEN.
    Kromargen, Kreis Preußisch Eylau, heißt jetzt Kromarki, powiat Górowo Ilaweckie = Landsberg/Ostpr.
    MfG
    Friedhard Pfeiffer

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    • Friedhard Pfeiffer
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2006
      • 5053

      #62
      Zitat von lajobay Beitrag anzeigen
      Nö, Bartoszyce ist das frühere Bartenstein. Da freilich gibts alte deutsche Personenstandsregister...für Bartenstein:-)
      Das ist ja höchst interessant!!! Ich kann nur feststellen, dass beim Standesamt Bartenstein nur Standesamtsunterlagen der früheren Standesämter Albrechtsdorf, Borken, Gallingen, Landsberg/Ostpr., Groß Peisten, Reddenau und Schönbruch vorhanden sind, nicht jedoch von Bartenstein selbst.
      MfG
      Friedhard Pfeiffer

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      • lajobay
        Erfahrener Benutzer
        • 11.11.2009
        • 1287

        #63
        Au weia...

        ...das stimmt natürlich Kommt davon,wenn man ohne vorherige Recherche aus dem Kopf (meint:Erinnerung) heraus Antworten gibt.Ich wusste konkret nur,dass dort deutsche Personenstandsregister vorhanden sind.Dass es nur Register aus den Vororten sind,war mir nicht geläufig Lars
        Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
        Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
        Eweleit,Graef,Willuhn
        aber auch Jodjahn und Erdmann
        (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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        • Rene Fröhlich
          Erfahrener Benutzer
          • 10.06.2009
          • 275

          #64
          Hi

          Gibt es den Ort KROMARGEN überhaupt noch oder wurde er Damals völlig zerstört???
          wenn es ihn noch gibt wie heisst er jetzt????

          Gruss Rene

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          • Friederike
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2010
            • 7902

            #65
            Hallo Rene,

            der Ort heißt heute Kromarki, schau hier


            Liebe Grüße
            Friederike
            Viele Grüße
            Friederike
            ______________________________________________
            Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
            Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
            __________________________________________________ ____

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            • Rene Fröhlich
              Erfahrener Benutzer
              • 10.06.2009
              • 275

              #66
              Hallo an alle

              Ich habe neues über meine Ahnen bekommen

              der Vater meiner Grossmutter war

              FRIEDRICH WILHELM ARNDT (landwirtschaftlicher Arbeiter)
              geb. 20.11.1894 in SCHULTITTEN Pr. Eylau
              gest. 06.08.1942 in STADTRODA
              verh. 14.05.1921 in KNAUTEN, Standesamt Mühlhausen, Pr. Eylau
              verh. mit KAROLINE ARNDT geb. MÜLLER in Kromargen, Pr.Eylau

              Seine Eltern waren
              FRANZ ARNDT (Arbeiter) in Schultitten
              WILHELMINE ARNDT geb. NITSCH in Schultitten

              Kann mir einer einen tip geben wie ich weiter komme.

              Danke erstmal und
              sonnige grüsse aus dem Norden
              Rene

              Ich habe gerade noch erfahren (Telefonat mit meiner Oma), das die Mutter also KAROLINE ARNDT geb. Müller in KROMARGEN 1945 verstorben ist. meine frage ist nun ob man Unterlagen bzw. Sterbeurkunden aus dem heutigen Ort bekommen kann. das Heutige KRIMARKI liegt ja bekanntlich in russische Teil des Kreises ????
              Zuletzt geändert von Rene Fröhlich; 06.07.2010, 20:34. Grund: zusatz Karoline Arndt

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              • Friedhard Pfeiffer
                Erfahrener Benutzer
                • 03.02.2006
                • 5053

                #67
                Schultitten. Gemeinde Schrombehnen, Kreis Preußisch Eylau, gehörte zum Standesamtsbezirk Dollstädt und zum Kirchspiel Mühlhausen.
                Knauten, Gemeinde Mühlhausen, Kreis Preußisch Eylau, gehörte zum Standesamtsbezirk und zum Kirchspiel Mühlhausen.
                Vom Standesamt Dollstädt und Mühlhausen existieren keine Standesamtsunterlagen mehr. Das Staatsarchiv Leipzig hat Filme der Kirchenbücher nur von 1617 bis 1827 mit kleinen Lücken.
                Mit freundlichen Grüßen
                friedhard Pfeiffer

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                • Friedhard Pfeiffer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.02.2006
                  • 5053

                  #68
                  Zitat von Rene Fröhlich Beitrag anzeigen
                  Gibt es den Ort KROMARGEN überhaupt noch oder wurde er damals völlig zerstört?
                  Wenn es ihn noch gibt, wie heisst er jetzt?
                  Dass Kromargen jetzt Kromarki heißt, wurde doch schon festgestellt. Wenn es zerstört worden oder devastiert wäre, hätte es gar nicht erst einen polnischen Namen bekommen.
                  Mit freundlichen Grüßen
                  Friedhard Pfeiffer

                  Kommentar

                  • Rene Fröhlich
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.06.2009
                    • 275

                    #69
                    Hallo Hr. Pfeiffer

                    meine Frage zu Kromargen war eigentlich, ob es Sinn macht die verwaltung in Kromarki (Rus) anzuschreiben, ob noch Unterlagen bzw Sterbeurkunden vorhanden sind und kopiert werden können. Oder sind solche Unterlagen zerstört oder in andere Archive gelandet???

                    Gruss Rene

                    Kommentar

                    • Friedhard Pfeiffer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.02.2006
                      • 5053

                      #70
                      Kromarki liegt im polnischen Teil Ostpreußens. Die Gemeinde hat keinerlei amtliche Unterlagen aus deutscher Zeit. Diese befinden sich entweder im Staatsarchiv Allenstein oder, wenn sie jünger sind als 100 Jahre, beim Standesamt Landsberg/Ostpreußen, oder im Standesamt I in Berlin.
                      Mit freundlichen Grüßen
                      Friedhard Pfeiffer

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                      • Rene Fröhlich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.06.2009
                        • 275

                        #71
                        Hallo

                        sorry war mein versehen, Kromarki ist klar im polnischen teil (bin manchmal etwas schusselig) Ich werde mal das staatsarchiv und die standesämter anschreiben und mal schauen was da zu erreichen ist.

                        gruss rene

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                        • Billet
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.01.2007
                          • 1978

                          #72
                          Zu dieser Anfrage schreibt Herr v. Roy ergänzend
                          unter :


                          Der Sterbefall der Frau Caroline Arndt geb. Müller dürfte sich nur dann urkundlich belegen lassen, wenn Frau Arndt
                          noch im Monat J a n u a r 1945 verstarb. Ab F e b r u a r 1945 lag die Ortschaft K r o m a r g e n im Kampfgebiet, sodaß davon auszugehen ist, daß ab diesem Zeitpunkt die zivilen Sterbefälle nicht mehr "amtlich" erfaßt wurden.

                          Vgl. Edgar Günther Lass, Die Flucht - Ostpreußen 1944/45 (nach Dokumenten des Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsbeschädigte sowie nach Dokumenten aus dem Bundesarchiv in Koblenz), Bad Nauheim 1964, S. 190, 234:

                          "Der Kreis Preußisch Eylau

                          Am 25. Januar dringen in den Nachmittagsstunden russische Panzerspitzen aus dem im Kreise Wehlau gelegenen Frisching-Forst in das nordöstliche Kreisgebiet ein, um 22.00 Uhr stehen sie bereits vor U d e r w a n g e n . Am 27. Januar erreichen sie bei L a u t h die Straße Königsberg - Preußisch Eylau, besetzen den Flugplatz Jesau und am Vormittag des 28. Januar T h a r a u . ... Nachdem am 29. Januar noch A r n s b e r g besetzt wird, kann der weitere russische Vorstoß auf der Linie Kavern - Kreuzburg - Dollstädt - Romitten - Kniepitten aufgehalten werden.

                          ... Die Endphase beginnt, als am 31. Januar Russenpanzer aus dem Kreise Heilsberg in das südliche Kreisgebiet einbrechen, am 2. Februar besetzen sie L a n d s b e r g . ... Im Osten des Kreises kann gegen die seit dem 4. Februar angreifenden Bolschewiken auf der Linie Loschen - Poschloschen - K r o m a r g e n - Kegelsmühl eine Abwehrfront aufgebaut werden, die aber am 8. Februar aufgegeben werden muß, da die um Kreuzburg aufgebaute Verteidigungslinie bereits stellenweise durchbrochen ist. So wird zwischen dem 9. Februar, an dem die Russen in P r e u ß i s c h - E y l a u eindringen, und 12. Februar, das mittlere Kreisgebiet fast kampflos aufgegeben, am 18. Februar folgt dann der Rest."


                          Freundliche Grüße vom Rhein
                          Wappen-Billet.de
                          M.d.WL.
                          M.d.MWH.

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                          • Rene Fröhlich
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.06.2009
                            • 275

                            #73
                            Hallo Billet

                            Sehr interessant und aufschlussreich. Ich habe mal in meinen Unterlagen Nachgeschaut, ich glaube ich habe es auch auf den ersten seiten auch schon mal aufgeführt, KAROLINE ARNDT ist im SEPTEMBER 1945 in Folge einer Krankheit in Kromargen verstorben. Ich gehe mal davon aus das sie in einem Lazarett oder einem Krankenhaus verstorben ist, dann müssten sich doch noch unterlagen finden lassen oder nicht????

                            Schöne grüsse aus dem Norden
                            Rene

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                            • dapolonia
                              Neuer Benutzer
                              • 11.07.2010
                              • 2

                              #74
                              Aukunft zum gefallenen "Fritz"

                              Hallo Herr Fröhlich,
                              durch eine Suche über Ostpreußen bin ich auf ihre Anfrage gestoßen.
                              Vielleicht kann ich ihnen weiterhelfen.
                              Sie schrieben, das ihre Großmutter sagte- der Fritz ist 41 gefallen.
                              Ich gehe davon aus, das er auch Arndt hieß und aus Ostpreußen kommt.
                              IM Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt es die Online Gräbersuche.
                              Ein Eintrag bezieht sich dort auf einen Fritz Arndt, geboren in Schautitten
                              (Ostpreußen - Preusisch - Eylau - Seite Ostpreußen Ortsnamen und Wohnplätze).


                              F1697305 Nachname:Arndt
                              Vorname:Fritz
                              Dienstgrad:Schütze
                              Geburtsdatum:08.07.1921
                              Geburtsort:Schultitten
                              Todes-/Vermisstendatum:03.09.1941
                              Todes-/Vermisstenort:Jeglisi


                              [IMG]file:///C:/DOKUME%7E1/WOLFGA%7E1/LOKALE%7E1/Temp/msoclip1/01/clip_image001.gif[/IMG]Fritz Arndt ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Sologubowka-St.Petersburg - Sammelfrdh. (Rußland) überführt worden.

                              Leider konnten bei den Umbettungen aus seinem ursprünglichen Grablageort zum Friedhof Sologubowka-St.Petersburg - Sammelfrdh. (Rußland) nicht alle deutschen Gefallenen geborgen werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß Ihr Angehöriger einer der deutschen Soldaten ist, deren Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
                              Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofs verzeichnet.


                              Vielleicht ist ihnen mit diesen Angaben ein wenig geholfen.


                              Bei einer Suche in Ostpreußen müssen sie auch noch beachten, das 1938 eine Verwaltungsreform stattfand, wo viele Orte zusammengefasst wurden und auch neue Namen bekommen haben.
                              Eine gute Seite ist: Ostpreußen.net, Portal zu Ostpreußen mit weiterführenden Links, dort können sie auch einiges an Info´s bekommen.
                              Ich selbst such noch nach Vorfahren aus Tilsit und Umgebung (Elchniederung am Kurischen Haff)

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                              • dapolonia
                                Neuer Benutzer
                                • 11.07.2010
                                • 2

                                #75
                                Fritz Arndt, gefallen 1941

                                Hallo Herr Fröhlich,
                                durch eine Suche über Ostpreußen bin ich auf ihre Anfrage gestoßen.
                                Vielleicht kann ich ihnen weiterhelfen.

                                Sie schrieben, das ihre Großmutter sagte- der Fritz ist 41 gefallen.
                                Ich gehe davon aus, das er auch Arndt hieß und aus Ostpreußen kommt.
                                IM Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt es die Online Gräbersuche.
                                Ein Eintrag bezieht sich dort auf einen Fritz Arndt, geboren in Schautitten
                                (Ostpreußen - Preusisch - Eylau - Seite Ostpreußen Ortsnamen und Wohnplätze).
                                Schultitten, bei Preussisch Eylau, Ostpreussen


                                Nachname:Arndt
                                Vorname:Fritz
                                Dienstgrad:Schütze
                                Geburtsdatum:08.07.1921
                                Geburtsort:Schultitten
                                Todes-/Vermisstendatum:03.09.1941
                                Todes-/Vermisstenort:Jeglisi


                                [IMG]file:///C:/DOKUME%7E1/WOLFGA%7E1/LOKALE%7E1/Temp/msoclip1/01/clip_image001.gif[/IMG]
                                Fritz Arndt ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Sologubowka-St.Petersburg - Sammelfrdh. (Rußland) überführt worden.

                                Leider konnten bei den Umbettungen aus seinem ursprünglichen Grablageort zum Friedhof Sologubowka-St.Petersburg - Sammelfrdh. (Rußland) nicht alle deutschen Gefallenen geborgen werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß Ihr Angehöriger einer der deutschen Soldaten ist, deren Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.
                                Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofs verzeichnet.

                                Vielleicht ist ihnen mit diesen Angaben ein wenig geholfen.

                                Bei einer Suche in Ostpreußen müssen sie auch noch beachten, das 1938 eine Verwaltungsreform stattfand, wo viele Orte zusammengefasst wurden und auch neue Namen bekommen haben.
                                Eine gute Seite ist: Ostpreußen.net, Portal zu Ostpreußen mit weiterführenden Links, dort können sie auch einiges an Info´s bekommen.
                                Ich selbst such noch nach Vorfahren aus Tilsit und Umgebung (Elchniederung am Kurischen Haff)

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