Guten Abend,
vielleicht kann ich mit einem Denkanstoß weiterhelfen: Heimkehrer aus der Gefangenschaft waren nicht nur "richtige" Soldaten der kämpfenden Einheiten, sondern auch Angehörige des technischen Personals und der rückwärtigen Dienste, welche in Gefangenschaft geraten waren.
Mein Opa väterlicherseits war gelernter Flugzeugklempner (ähnlich dem bekannteren Ausbildungsberuf des Karosserieklempners) und während des Krieges als technisches Bodenpersonal auf dem Fliegerhorst in Kiel eingesetzt. Irgend jemand mußte die nach den Luftkämpfen oft schwer mitgenommenen Maschinen ja vor Ort wieder zusammenflicken und dazu brauchte man möglichst im Werk geschulte und qualifizierte Techniker.
Auch er geriet mit Kriegsende in die Gefangenschaft, wurde aber auf Grund der Tatsache daß er seine gesamte Dienstzeit ausschließlich in Kiel verbracht hatte und das auch nachweisen konnte nach knapp 2 Monaten nach Hause entlassen.
Das war übrigens ein Glücksfall - Technisches Flugzeugpersonal war durchaus begehrt und etliche Flugzeug- und Raketeningenieure traten eine unfreiwillige Reise nach Übersee oder in die sibirischen Weiten an.
Es ist also nicht auszuschließen wenn der Gesuchte bei Junkers ausgebildet wurde und dort gearbeitet hat daß er als technisches Personal bei der Luftwaffe eingesetzt wurde. Ggf. hat man ihn im Zuge des Kriegsverlaufes auch auf den entsprechenden Feldflugplätzen eingesetzt?
Im Landesarchiv Sachsen-Anhalt gibt es noch Unterlagen zu den Junkers-Werken in Dessau. Eventuell könnten die mit einer Anfrage zu Personalakten der Junkers-Werke weiterhelfen?
vielleicht kann ich mit einem Denkanstoß weiterhelfen: Heimkehrer aus der Gefangenschaft waren nicht nur "richtige" Soldaten der kämpfenden Einheiten, sondern auch Angehörige des technischen Personals und der rückwärtigen Dienste, welche in Gefangenschaft geraten waren.
Mein Opa väterlicherseits war gelernter Flugzeugklempner (ähnlich dem bekannteren Ausbildungsberuf des Karosserieklempners) und während des Krieges als technisches Bodenpersonal auf dem Fliegerhorst in Kiel eingesetzt. Irgend jemand mußte die nach den Luftkämpfen oft schwer mitgenommenen Maschinen ja vor Ort wieder zusammenflicken und dazu brauchte man möglichst im Werk geschulte und qualifizierte Techniker.
Auch er geriet mit Kriegsende in die Gefangenschaft, wurde aber auf Grund der Tatsache daß er seine gesamte Dienstzeit ausschließlich in Kiel verbracht hatte und das auch nachweisen konnte nach knapp 2 Monaten nach Hause entlassen.
Das war übrigens ein Glücksfall - Technisches Flugzeugpersonal war durchaus begehrt und etliche Flugzeug- und Raketeningenieure traten eine unfreiwillige Reise nach Übersee oder in die sibirischen Weiten an.
Es ist also nicht auszuschließen wenn der Gesuchte bei Junkers ausgebildet wurde und dort gearbeitet hat daß er als technisches Personal bei der Luftwaffe eingesetzt wurde. Ggf. hat man ihn im Zuge des Kriegsverlaufes auch auf den entsprechenden Feldflugplätzen eingesetzt?
Im Landesarchiv Sachsen-Anhalt gibt es noch Unterlagen zu den Junkers-Werken in Dessau. Eventuell könnten die mit einer Anfrage zu Personalakten der Junkers-Werke weiterhelfen?
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