Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht

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  • Svenja
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2007
    • 4564

    Hallo

    Ansonsten müsste sich wahrscheinlich jemand finden, der in Sigmaringen die Archive durchsucht.
    Das sehe ich genauso, dass jemand mal alle Aktenbestände, die in Frage kommen, genau anschauen sollte. Alex hat ja schon mehrere interessante Aktenbestände gefunden und in seinen früheren Antworten hier im Thread erwähnt. Allein einer seiner Links führt schon zu mehreren Aktenbeständen, die interessant sein könnten. Diese alle ganz genau zu studieren wird vermutlich mehrere Tage oder eher Wochen in Anspruch nehmen, weshalb ich verstehen kann, dass der Archivar das nicht machen kann. Am besten wäre, man würde jemanden finden, der sich schon ausführlich mit diesen Akten beschäftigt hat, evtl. ein Historiker.

    Gruss
    Svenja
    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4458

      Guten Morgen,

      die Antwort vom ICRC kam schnell, ist aber eher unbefriedigend und beantwortet vor allen Dingen meine explizit gestellte Frage (wer war um 1947 Träger?) nicht:

      Unfortunately, we are sorry to inform you that the ICRC relevant public archives do not contain specific files about the Lager/Homecoming Hospital Lindele for the year 1947. In our opinion, as an additional step, you should contact the archives of the Allied occupation powers, depending on the then occupation zone involved (French, American or British in this case) as well as the archives of the German Land where Biberach is located.

      However, for your guidance and information, there was indeed a civilian internees camp (Ilag V-D) located in Biberach during the Second World War that was visited by ICRC delegates during the conflict. We provide you with copy of a digitized selection of inspection reports. Source : ACICR, C SC, Allemagne, ILAG, RT. These documents are public.

      Es sind ein paar Anhänge beigefügt, die sich aber nur auf die Anzahl der dortigen Personen beziehen; jeweils nach Nationalitäten aufgelistet. Dann gibt es noch eine Aufstellung zum Personal; Ärzte, Krankenschwestern, Chemiker, Pharmazeuten. Ein Pferdepfleger/Kutscher ist nicht dabei .

      Einige Texte in französischer Sprache sind auch dabei, leider in PDF-Format, sodass ich sie nicht durch ein Übersetzungsprogramm schieben kann. Wahrscheinlich werde ich sie hier in der Lesehilfe für fremdsprachige Texte einstellen und darum bitten, das mal "quer" zu lesen.
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4458

        Update:

        Bei genauerer Betrachtung beziehen sich die Texte ausschließlich auf die Jahre 1942 bis 1945, und es geht dabei um Berichte des jeweiligen Mitarbeiters des ICRC, der das Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele besucht und inspiziert hat. - Bringt uns also auch nicht weiter; meiner Ansicht nach jedenfalls nicht ....
        Herzliche Grüße
        Scheuck

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4458

          Guten Morgen,

          die letzten "Eventualitäten" in Magdeburg sind nun endlich abgeklopft, und es ist sicher, dass der im AB 1943 genannte Dreher Heinz Caspar für uns eine falsche Spur ist. Es handelt sich dabei laut Heirats-Urkunde um einen Eisendreher Heinrich, der am 13.07.1905 in Köln geboren ist und am 18.11.1939 in Magdeburg eine Frieda Gütte geheiratet hat.- Sein Vater ist der Bauarbeiter Anton Caspar, der 1877 an einem für mich nicht leserlichen Ort geboren ist und mit einer Elisabeth Körfer verheitatet war.
          Im AB Magdeburg 1950/1951 taucht nur noch die Frieda auf, und aus einem Randvermerk auf der Heirats-Urkunde geht hervor, dass sie 1975 in Köln verstorben ist. Zum Tod des Ehemannes Heinrich ist nichts zu finden.
          Der Dreher Heinz taucht abgesehen vom AB 1943 nirgends mehr auf; die ABs wurden von 1920 bis 1943 durchsucht, es wurde kein einziger weiterer Kaspar/Caspar/Casper gefunden.

          Damit dürfte endgültig bewiesen sein, dass die Vita des Jakob Kaspar insoweit eine "nette Geschichte" ist, die von vorne bis hinten nicht stimmt.
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • Ringelein
            Benutzer
            • 26.08.2023
            • 49

            Hallo zusammen,
            Ich wollte mich bei Euch allen für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Ich glaube nun sind wir am Ende der Suche angelangt. Für mich ist es immer noch unbegreiflich nichts von ihm und/oder seiner Familie zu finden. Da steckt ja eine Taktik dahinter, die keiner vorher geahnt hätte.
            Falls noch jemand was einfällt, was ich bisher übersehen habe, gebt mir bitte Bescheid.

            Liebe Grüße

            Kommentar

            • Ringelein
              Benutzer
              • 26.08.2023
              • 49

              Hallo zusammen,

              ​​​​​weiß jemand zufällig, ob es die Personalakten von 1930 von Junkers in Magdeburg noch irgendwo gibt?

              Kommentar

              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4458

                Hallo,

                dass es sie in Magdeburg nicht gibt/angeblich nicht gibt, weiß ich von der Dame im Stadtarchiv. Sie meinte, eventuell wäre Dessau eine Option, wollte sich drum kümmern und hat es nicht getan. Also habe ich im Archiv Dessau angerufen und erfahren, dass es sie dort auch nicht gibt. - Ich bin da mit meinem Latein am Ende und habe keine Idee, wo man noch suchen/fragen könnte.
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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                • Svenja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 4564

                  Hallo

                  Es ist sehr gut möglich, dass die eigentlichen Personalakten nicht mehr existieren, aber es könnte diverse andere Arten von Akten zu Junkers geben, in denen auch Angestellte erwähnt werden. Hast du in Magdeburg und Dessau nur nach Personalakten gefragt, oder auch nach anderen Akten von Junkers oder weisst du, ob Junkers auch eine Art Mitarbeiterzeitung hatte? Ich hatte mal von einer anderen Rüstungsfirma in Schweinfurt Mitarbeiter-Zeitungen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gefunden, die online einsehbar und sehr interessant waren.

                  Edit: Es gab tatsächlich eine Mitarbeiterzeitung, sie hiess "Der Propeller" und erschien zwischen 1933-1944 monatlich.

                  Unterlagen zu den Junkers Werken Dessau befinden sich im Landesarchiv Sachsen-Anhalt:


                  Gruss
                  Svenja
                  Zuletzt geändert von Svenja; 27.06.2024, 20:34.
                  Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                  https://iten-genealogie.jimdofree.com/

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                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4458

                    Hallo,

                    ja, ich habe zunächst an beiden Orten nach Personalunterlagen gefragt. Nachdem das verneint wurde, habe ich gefragt, ob es "irgendwelche Junkers-Akten gäbe, in denen sich eventuell etwas Hilfreiches finden ließe"; Auch das wurde telefonisch sofort und nach Anfrage per mail noch am selben Tag verneint. - Wirklich "reingehängt" hat sich der Herr Archivar, der uns diesen Antrag auf Anerkennung als Vertriebener und den Personalbogen geliefert hat. Ich muss nachsehen, wer genau das war und noch mal Kontakt aufnehmen.

                    Für die Dame aus dem Magdeburger Archiv war der Fall schon vor Monaten abgeschlossen, allerdings schrieb sie kurz drauf, sie habe vielleicht doch noch eine Idee; man möge Ende Juni noch mal nachfragen. Das wird Melanie in der kommenden Woche natürlich tun, man kann gespannt sein ............

                    Herzliche Grüße,
                    Scheuck
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

                    Kommentar

                    • scheuck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2011
                      • 4458

                      Hallo,

                      heute hat nun die Archiv-Dame ihre Idee kund getan! Sie schlägt vor, doch für den Jakob Kaspar eine Nachbeurkundung vorzunehmen und bringt außerdem das Verschollenheitsgesetz ins Spiel.

                      Nun ja, "Jakob Kaspar" ist vor fast 53 Jahren verstorben . - Ich hoffe nicht, dass es überhaupt möglich sein würde, die Geburt eines Menschen mit bewiesenermaßen derart zweifelhafter Identität posthum beurkunden zu lassen ...

                      Verschollenheitsgesetz? - Einen Menschen, der 1957 ein Kind zeugt, 1969 einen Reisepass erhält und für den am 11.10.1973 ordnungsgemäß eine Sterbeurkunde ausgestellt wird, kann man schwerlich mit einem Verschollenheitsgesetz in Verbindung bringen.

                      Auf diese "Ideen" hätte man wahrlich nicht wochenlang warten müssen ..................

                      Herzliche Grüße,
                      Scheuck
                      Herzliche Grüße
                      Scheuck

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