Darf ich es wagen - ein langer Text und norddeutscher Dialekt

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  • Interrogator
    Erfahrener Benutzer
    • 24.10.2014
    • 2086

    #16
    Hallo,

    okay - ich werde teilen!
    Gruß
    Michael

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    • Interrogator
      Erfahrener Benutzer
      • 24.10.2014
      • 2086

      #17
      Hallo,

      hier die Teilung ab Z. 11
      Angehängte Dateien
      Gruß
      Michael

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4229

        #18
        Hallo Michael,

        es wäre sicherlich von Vorteil, wenn Du einen Transkriptionsvorschlag zu jedem Textteil machen würdest, der von den Helfern ergänzt oder korrigiert werden kann. Das erhöht die Motivation;-)

        Ich versuche mich mal an Teil 2:

        11. Vnn syner olden vn nyen to behoringe, nichts daruan vthbescheden, dat ene (?) hele ware hebbe, to Heyde vnd weyde vnn aller slachter nutt, so … (davon?)
        12. Jarlix veer swpell roggen, to Misse Kornn geue, wo de andernn helen erue, vnd gonck (?) des suling(en) erues vorß ganslick vnd deger vth vnd in (?)
        13. vorlichtnisse vnd vplatinge yn sulingen gerichte myt Hande vnn mu(n)de so ym van rechte geborede, Also dat ynsunderheit de …osel Geseke, syner suster
        14. dochter myt dussen …sel (?) erue solle begauet syn vnd dar mede tom eren verholpen, dat forder telen bouwen laten, keren vnn wende (?) war er …leu… (?) vnn
        15. beqwemest were, sunder Jennigen hinder besporinge vnn ouele…t (?) Hinrick vnn synen medebosel, vnd off Geseke, …ottlick affge… … (?) dat (?) dar
        16. mede tom erhen qweme, so sollen Johan vnd Gebbeke, Amelen syner Suster Kyndern bone(n)gesel orer eyn na der frunde … … … … (?)
        17. syn vnd hadde dusse sulinge auerlatinge vnd vpdraginge synes erues vth sunderlinx groter mercklicken saken, de or dat … … …gen … (?)
        18. … dat syn Suster Amele, orn vnd synen saligen broder Albert stedes myt sick ym Huse geholden, om vn syne(n) broder myt … … …en Hus… (?)
        19. …ge (?) vnn furinge vorplegen, vnd solde ock nu henforder de vilgemelte Amele vnn de dre Kynderen Johan, Gebbeke vn G(eseke) ome vor (?)

        Dass immer die Zeilenenden fehlen, ist natürlich sehr ärgerlich.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

        Kommentar

        • Interrogator
          Erfahrener Benutzer
          • 24.10.2014
          • 2086

          #19
          Hallo,
          besten Dank - habe PN geschickt.
          Gruß
          Michael

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          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4229

            #20
            Hallo Michael,

            jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit und versuche mal, in dieser mühseligen Urkunde mit Teil 3 fortzusetzen:

            20. D… (?) auer lannge des vorsel erues, Fleminges erue genompt, Annemen yn steder gewarsum, om syn leuenlan(n)ck myt … … … (?)
            21. … (?) de selve Husinge veddinge, suringe vn(n) allerleye liffs vn(n) leuens notturfft, yn allen wo des enen name(n) hebben mochte … … … (?)
            22. … (?) versorgen gelick als fromme Kynderen oren vader vnd moder schuldich vn(n) plichtich to doene, ane alle Jndracht vnd w… … … (?)
            23. w… (?) vorschreuen Amele sin Suster myt Johann Gebbeke vn(n) Geseke eren Kynderen wy Richter vorhentelt myt Hant tu s… … … … (?)
            24. gerechte (?) eyn Jder vor syn Houet by oren ehren vnd truwen als fromme lude, truwelicken, v(er)sprocken, vnd fastlicken gelouet to halden ane denn (?) (ar)ge
            25. list vn gefarde, Vurder bekande Hinrick vorgemelt, wo wal He noch mer Szusteren als Amelen, so hebbe He vnd syn s… (?) … Allen
            26. vn(n) linxen, de anderen szusternn ym Eestande tom erhen van dessen erue v(or)gemelt to egen brode vorholpen vnd daruor (?) winden, vnd den
            27. andern(n) Susternn alle, also vele mede tom bruthschatte gegeuen, als om na v(er)moge des Fleminges erue dar se alle van getogen vn(n) gebaren, om
            28. mochten geboren vn(n) to kamen, als dat der wegen dat sulinge erue vilgemelt merer als auer de anderhalff Hundert rider (?) ld (?) darumb be=
            29. szwart, wo He des to allen tyden bewysen vnd warmaken konde welcker gelt vn(n) besweringe Hinrick v(or)sel vn(n) Albert syn broder vn(n) Amele de
            30. Szuster v(er)mytz Godt vn(n) gude frunde wederumb affgeloset vnd dat erue gefryet. Vnd wolde nochtanß, so v(er)n wanner He na den willen
            31. Gods v(er)storue, solle Amele vn(n) … ((weiter Teil 4))

            Es wäre wirklich nicht schlecht, wenn Du Dich mal an Teil 4 versuchst und probierst, einen Entwurf zu erstellen. Genug Beispieltext hast Du jetzt ja – Übung macht den Meister.

            Es grüßt der Alte Mansfelder
            Gesucht:
            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
            - Tote Punkte in Ostwestfalen
            - Tote Punkte am Deister und Umland
            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
            - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
            - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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            • Interrogator
              Erfahrener Benutzer
              • 24.10.2014
              • 2086

              #21
              Danke,
              ich werde es versuchen!
              Gruß
              Michael

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              • Interrogator
                Erfahrener Benutzer
                • 24.10.2014
                • 2086

                #22
                Hallo,

                mein kläglicher Versuch:

                31. … ((weiter Teil 4)) ere der Syndere ?benempt de
                32. gulden to ener gedech?nisse genen vnd be???en, mer Annele vnd de der gemelten Kynden sollen ??nb de ??ngeto?? … se ogne
                33. vnd syn selig broder geda??, vnd ein herr?? na … dusses … … syn wurml??k to belasen wo voge??? hie … desse g??gr
                34. inge des Fleminges eine begich?? vnd to r?ong tyden begonnrn syn … drisen weh Hinerk … noch ener yn … geschah vnd
                35. kasse Henerken siner sustend vnd Johan Bellek vnd … … ?yndend ein syn … vnd h??tzstede so to Groten Hesepe … ?ömerlinck
                36. ??etern vnd … ??leuts jeden beleg myr … Bruder eurer b?d?ertenck … … den Lüttcken ??ggen ?ampe Wolcken alle … vnd
                37. da die Kyndern ock … glike sollen … vnd to … tyden gelück vnd besitten alle?? … … vnd alle … . Den myr mynen vnd
                38. ener gewesen … des ge?chers Johan Wahmes vnd … van wieden bysundere ?uck Kyndere vnd euer gude ?omerer ?nisse
                39.vnd erkunde der wahren hebbe ick Otto Buttel … … … ??gebonne … … … wegen vnd … … …
                40.pasern … von?leken beneden an dessen … dern hanigen. ??tum anno die milesimo quingentesimo quinquagesimo tertio die
                41.vierzig post Marzini episcopi >>>>>> mit Hilfe des Forums gelöst
                Gruß
                Michael

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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4229

                  #23
                  Hallo Michael,

                  Zitat von Interrogator Beitrag anzeigen
                  mein kläglicher Versuch
                  das war doch gar nicht schlecht Ich versuche mal zu ergänzen und ein wenig zu verbessern, kriege aber auch nicht alles heraus:

                  31. Gods v(er)storue, solle Amele vn(n) ore dre Kynder(e)n v(or)benompt de dat erue besittet den andernn Suster(e)n als Geseke vn(n) J… …k ene(n) ho… (?)
                  32. gulden to ener gedechtnisse geuen vn(n) betalen, mer Amele vn(n) de dre gemelt(en) Kynder(e)n sollen vmb de vorangetoge(ne) … (?) sy ome
                  33. vn(n) syne(n) selig(en) broder gedain, vn(n) nu henferner na dato dusses breffs one syn wuemlanck to bewisen wo vorgerorth hir … (?) dusse auerge=
                  34. uinge des Fleminges eine begunstiget vn(n) to ewig(en) tyden begauet syn, To dessen will (?) Hinrick v(or)sel noch auer yn geliker gestalt vnd
                  35. Krafft Amelen siner suster(e)n vn(n) Johan, Gebbeke vn(n) Geseke oren Kyndern ein syn Huiß vn(n) Huißstede so to Groten Hesepe tusche(n) brömerlinck
                  36. straten vn(n) Sunt Niclauß steden beleg(en) myt ene(m) Garden auer bru(m)melinck straten, samet den Lüttiken Muggen Kampe, welcker alle Amele vnd
                  37. de dre Kyndern ock ain glike sollen erfflick vn(n) to ewig(en) tyden geluck(en) vn(n) besitten allent ane list vn(n) alle geferde. Dat myt my Hir vnd
                  38. auer gewesen Komot(en) (?) des gerichtes Johan Wilmes vn(n) Aleff van wyden, bystandere Guck Reyneler vn(n) mer gude lude (.) To merer vestenisse
                  39. vn(n) orkunde der warheit Hebbe ick Otto Buttel Richter … (?) myn Angebornn Jngesegell van Gerichtes wegen vnd vmb bet beider
                  40. parten vorsz wnlicken beneden an dessen breff doen hangen. Actum anno d(omi)ni Millesimo Quingentesimo, quinquagesimo tertio, Die
                  41. veneris post Martini episcopi.

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                  - Tote Punkte in Ostwestfalen
                  - Tote Punkte am Deister und Umland
                  - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                  - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                  - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                  • Interrogator
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.10.2014
                    • 2086

                    #24
                    Vielen vielen Dank Alter Mansfelder,

                    nun werde ich mal zu einem "Plattdeutschen Mundartler" gehen, damit ich auch den Inhalt genau verstehe.
                    Gruß
                    Michael

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                    • Interrogator
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.10.2014
                      • 2086

                      #25
                      Hallo,


                      Zeile 40/41 Die veneris post Martini episcopi.

                      nach dem "ewigen" Kalender für 1553 fiel der Tag des Bischofs Martin auf einen Samstag; also ist mit "dies Veneris" (Freitag) der 17.11. gemeint?

                      Am Martinstag endete ja das bäuerliche Wirtschaftsjahr.
                      Gruß
                      Michael

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