Hallo liebe Forscherfreunde,
ich habe eine Nachfrage zu einer Familienkonstellation und Fragen der Vererbung.
Ausgangssituation:
Peter Garske, Geburtsurkunde 1767, Eltern sind Jacob Garske und Anna Maria Radke geboren in Marzdorf, Deutsch Krone. Jacob Garske ist Schmied. Weiter zurückgehende Kirchenbücher gibt es nicht mehr.
Im Kontributionskataster von 1773 ist ein Jakob Garske als Schmied verzeichnet. Er hat 4 Kinder unter 12 Jahre.
Dies wird der Vater sein.
Nun zu der Fragestellung: Weiterhin sind Privilegien in dem Kontributionskataster aufgeführt.
Eins davon gilt für Jakob Garske, Marzdorfer Schmied und seine Frau Marianna Schmidt - ich habe es einmal angehängt.

Die Namens- und Berufsgleichheit hat mich sofort zucken lassen. Leider ist das Privileg auf das Jahr 1750 datiert und später nur noch einmal aufgeführt worden und die Frau stimmt auch nicht überein. Leider ist er auch innerhalb der nächsten 3 Jahre gestorben, was aus diesem zweiten Privileg ersichtlich wird.

Ist es wahrscheinlich, dass Jacob Garske (Peters Vater), der Sohn von dem Jacob ist, der das Privileg erhalten hat? Hat die Frau des verstorbenen Jacob die Schmiede weitergeführt, bis ihr Sohn Jacob sie übernehmen konnte?
Ein Schmied hatte ja anscheinend schon eine bessere Stellung - da sie beide Schmied waren und den gleichen Vornamen tragen, würde ich auf den ältesten Sohn tippen. Was meint ihr? Wie haben solche Vererbungen gemeinhin stattgefunden? Wurde immer an den ältesten Sohn vererbt? Hat der älteste Sohn immer den gleichen Namen bekommen wie der Vater - zumindest den Rufnamen?
Oder kommt es vor, dass ein Nichtverwandter die Schmiede bekommen hat?
Es gab übrigens nur einen Schmied.
Wäre aber immer noch der gleiche Name...
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich hier auf Peters Großvater gestoßen bin. Peter war dann übrigens Flickschneider und Arbeiter....
Vielleicht könnt ihr mir mit einer kurzen Einschätzung weiterhelfen
Vielen Dank an euch!
Christoph
ich habe eine Nachfrage zu einer Familienkonstellation und Fragen der Vererbung.
Ausgangssituation:
Peter Garske, Geburtsurkunde 1767, Eltern sind Jacob Garske und Anna Maria Radke geboren in Marzdorf, Deutsch Krone. Jacob Garske ist Schmied. Weiter zurückgehende Kirchenbücher gibt es nicht mehr.
Im Kontributionskataster von 1773 ist ein Jakob Garske als Schmied verzeichnet. Er hat 4 Kinder unter 12 Jahre.
Dies wird der Vater sein.
Nun zu der Fragestellung: Weiterhin sind Privilegien in dem Kontributionskataster aufgeführt.
Eins davon gilt für Jakob Garske, Marzdorfer Schmied und seine Frau Marianna Schmidt - ich habe es einmal angehängt.

Die Namens- und Berufsgleichheit hat mich sofort zucken lassen. Leider ist das Privileg auf das Jahr 1750 datiert und später nur noch einmal aufgeführt worden und die Frau stimmt auch nicht überein. Leider ist er auch innerhalb der nächsten 3 Jahre gestorben, was aus diesem zweiten Privileg ersichtlich wird.

Ist es wahrscheinlich, dass Jacob Garske (Peters Vater), der Sohn von dem Jacob ist, der das Privileg erhalten hat? Hat die Frau des verstorbenen Jacob die Schmiede weitergeführt, bis ihr Sohn Jacob sie übernehmen konnte?
Ein Schmied hatte ja anscheinend schon eine bessere Stellung - da sie beide Schmied waren und den gleichen Vornamen tragen, würde ich auf den ältesten Sohn tippen. Was meint ihr? Wie haben solche Vererbungen gemeinhin stattgefunden? Wurde immer an den ältesten Sohn vererbt? Hat der älteste Sohn immer den gleichen Namen bekommen wie der Vater - zumindest den Rufnamen?
Oder kommt es vor, dass ein Nichtverwandter die Schmiede bekommen hat?
Es gab übrigens nur einen Schmied.
Wäre aber immer noch der gleiche Name...
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich hier auf Peters Großvater gestoßen bin. Peter war dann übrigens Flickschneider und Arbeiter....
Vielleicht könnt ihr mir mit einer kurzen Einschätzung weiterhelfen

Vielen Dank an euch!
Christoph
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