Quellen vor Kirchbücher

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  • HanßvonHinten
    Benutzer
    • 26.03.2014
    • 7

    Quellen vor Kirchbücher

    Hallo,

    Ich stelle mal meine Frage hier rein, da es wohl in DE und sonstwo nicht viel anders sein wird

    Die Vorfahren meines Vaters kommen aus der Ost-Steiermark und seitdem die Kirchbücher der Diözese online gestellt wurden beschäftige ich mich mit dem Thema Ahnenforschung.

    Nun habe ich schon einige Linien ausgeforscht und es würde mich interessieren ob es Quellen vor den Kirchbüchern gibt, wie Steuerlisten oder andere Aufzeichnungen der Herrschaften.

    Beispielsweise kommt meine Stammlinie aus Stubenberg (Steiermark, nicht DE), wo die Bücher 1638 beginnen, der letzte Traueintrag stammt gleichfalls von 1638, leider sind die Eltern des Bräutigam nicht genannt, da er verwitwet war, allerdings habe ich eine starke Vermutung, wer seine Eltern waren. Der Name war damals nicht häufig

    Laut Wikipedia waren die damaligen Herrschaften von Altschielleiten in Stubenberg die von Rindschad (1400-1629) und die Herrschaften von Sarau (1629-94), die im Lehensdienst der Stubenberger standen.
    Könnte es von diesen Aufzeichnungen geben über Steuerabgaben, Leibdiener etc. geben, wenn ja wie finde ich diese Quellen und wie komme ich daran?

    Mit Freundlichen Grüßen,
    Michael (Hoffe mein Nick iritiert nicht )
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 5132

    #2
    Hallo Michael,

    frag doch mal beim zuständigen Staatsarchiv (oder wie das in .at heißt) nach, was es da für Unterlagen gibt.

    Eine mögliche Internetquelle sind die Mormonen bei Familysearch, die haben viele österreichische Herrschaftsunterlagen online gestellt. Allerdings wohl nur OÖ und NÖ.

    Generell gilt nach meinen noch recht bescheidenen Erfahrung auch da: je früher Du kommst, desto sparsamer werden die Angaben und die genealogischen Informationen sowieso. Für die Hofvergabe durch die Herrschaft war es nicht immer notwendig, zu erklären wie der neue Bauer mit dem alten verwandt war oder wo er herkam, also stand es eben oft auch nicht drin.

    Zum Beispiel diese Urkunde hier:


    Dort wird Leibgeding verliehen an "Andreas ietzigen Zelsen zu Irshamb, unnd Magdalena seiner ehelichen Hausfrauen".

    Wenn man den Eintrag im Trauungsbuch nicht hätte, könnte man nur raten daß der Andreas die Witwe des vorherigen Bauern geheiratet hat. Weder sieht man, woher der Andreas kam, noch wie der vorherige Bauer hieß.

    Ich habe übrigens Ahnen im anderen Stubenberg.

    Dort gibt es erst Bücher ab 1700, aber wohl ein Schloßarchiv mit evtl. interessantem Inhalt.
    Gruß
    gki

    Kommentar

    • Alter Mansfelder
      Super-Moderator

      • 21.12.2013
      • 4298

      #3
      Hallo Michael,

      ohne dass dies mein Forschungsgebiet ist, wäre eine Anlaufstelle sicher das Steiermärkische Landesarchiv. Eine grobe Beständeübersicht findest Du hier:



      Stubenberg steht allerdings unter den Gemeindearchiven nicht verzeichnet. Vielleicht befindet es sich noch vor Ort.

      Es grüßt der Alte Mansfelder
      Gesucht:
      - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
      - Tote Punkte in Ostwestfalen
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      - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
      - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

      Kommentar

      • HanßvonHinten
        Benutzer
        • 26.03.2014
        • 7

        #4
        Hallo,

        Danke für die Antworten! Werde mich erkundigen wo was zu finden ist und mich dann melden.

        Grüße,
        Michael

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