Eure Meinung / Erfahrung zur Angabe von unterschiedlichen Vornamen

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  • Mäusemama
    Erfahrener Benutzer
    • 19.04.2010
    • 329

    Eure Meinung / Erfahrung zur Angabe von unterschiedlichen Vornamen

    Sorry, aber ich wußte nicht, wie ich den Betreff besser bezeichnen kann.


    Ich habe eine Maria Elisabeth Thöle, bei dessen Eheschließung als Eltern Gerhard Thöle und Maria Engel Waskeforth eingetragen sind.
    Für Gerhard Thöle und Maria Engel Waschefort habe ich folgende Kinder gefunden:
    - Anna Maria Thöle, geb. 13.08.1828
    - Joannes Henricus Thöle, geb. 08.05.1837

    Einen Taufeintrag der Maria Elisabeth habe ich auch gefunden (10.05.1824), allerdings ist dort als Mutter Clara Angela Waschefort angegeben.

    Zu den Eltern Gerhard Thöle und Clara Angela Waschefort habe ich noch weitere Kinder gefunden in den Jahren 1821, 1824, 1822, 1831 und 1832.

    Ich habe einen Eheeintrag zu Clara Angela Waschefort und Gerard Thöle gefunden sowie die Geburt der Clara Angela Waschefort. Eine Geburt zu Maria Angela / Engel Waschefort kann ich nicht finden.

    Ich gehe davon aus, dass aus Wakeforth Waschefort geworden ist.

    Zuerst habe ich gedacht, dass Clara und Maria vielleicht Schwestern sind, aber das kommt ja mit den Geburtsdaten der Kinder auch nicht hin. Abgesehen davon, habe ich ja bei der Geburt der Maria Elisabeth die Clara als Mutter aber bei der Heirat der Maria Elisabeth die Maria.

    Ich denke immer mehr, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt.
    Könnte sowas sein? Eine Idee von mir war, dass der Pfarrer vielleicht Maria statt Clara verstanden hat?

    Was denkt Ihr?
    Ich bin schon angefangen, den Sterbeeintrag zu suchen.
    Habt ihr noch andere Ideen?
    Grüße, Tanja
    http://www.tanja-bals.com
  • b-a-r
    Erfahrener Benutzer
    • 10.03.2014
    • 119

    #2
    Hallo Mäusemama,

    ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es sich um die selbe Person handelt. Der Zweitname würde natürlich auch passen. Natürlich nur wenn es die gleiche Maria Elisabeth ist.

    Aus welcher Gegend stammen denn die ganzen Einträge?

    Ich könnte mir natürlich auch vorstellen, dass der Pfarrer da einen anderen Zweitnamen oder Rufnamen eingetragen hat. Wie war es denn damals mit Spitznamen, wurden die auch eingetragen?

    Sicher ist alles natürlich erst mit den jeweiligen Einträgen.

    Grüße

    Florian

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    • Mäusemama
      Erfahrener Benutzer
      • 19.04.2010
      • 329

      #3
      Die Einträge stammen aus dem KB Cloppenburg bzw. Crapendorf.
      Keine Ahnung, ob Spitznamen eingetragen wurden. Woran erkenne ich das? Was für Einträge kann ich noch suchen?
      Grüße, Tanja
      http://www.tanja-bals.com

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator

        • 21.12.2013
        • 4279

        #4
        Hallo Tanja,

        im Grunde kannst Du nur versuchen, alle fassbaren Einträge zum Ehepaar herauszuschreiben, insbesondere zu schauen, ob eine Ehefrau nach 1822 / vor 1828 gestorben ist. Dabei sollte Du vielleicht darauf achten, ob die KB-Handschrift in dieser Zeit gewechselt hat: Auch Pfarrer machen Fehler, vielleicht insbesondere wenn sie noch neu im Amt sind.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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        • Mäusemama
          Erfahrener Benutzer
          • 19.04.2010
          • 329

          #5
          Vielen Dank. Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich auf der Seite des Bräutigams das gleiche Problem beim Namen der Mutter habe. Auch dort passen die Vornamen im Traueintrag und bei der gefundenen Geburt nicht ganz überein. Und irgendwie scheinen auch alle miteinander verwandt zu sein. Am Montag gehe ich nochmal ins Archiv, habe Urlaub und das muss ausgenutzt werden.
          Grüße, Tanja
          http://www.tanja-bals.com

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          • Mäusemama
            Erfahrener Benutzer
            • 19.04.2010
            • 329

            #6
            Meine Verwirrung ist nun perfekt. Heute war ich im Staatsarchiv in Oldenburg und habe dort bezüglich meiner anderen Baustelle, meinem Mühlenpächter Hoppe, einen Vertrag gefunden, in der Name Wascheforth auftaucht. Aus einer anderen Datenbank weiss ich, dass ein Hoppe eine Wascheforth geheiratet hat (....oder war es umgekehrt? Ich muss nochmal nachsehen....). Der Name Wascheforth gehörte bislang eigentlich zum Familienzweig meiner Mutter, der Name Hoppe zum Familienzweig meines Vaters. Bislang kann ich eine Verbindung zu meinen Hoppes / Wascheforts nicht feststellen, aber was nicht ist kann ja noch werden...
            Grüße, Tanja
            http://www.tanja-bals.com

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            • Mäusemama
              Erfahrener Benutzer
              • 19.04.2010
              • 329

              #7
              Ich würde gerne nochmal Eure Meinung hören. Ich bin nun angefangen, im Archiv die Geburteneinträge rückwärts ab 1840 durchzugehen. Nun frage ich mich, ob es schlauer gewesen wäre, zuerst die Ehen durchzusehen? Und bis zu welchem Zeitpunkt suche ich? Oder gucke ich erst die Sterbeeinträge durch?

              Fragen über Frage. Ich glaube, ich Augenblick sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr so richtig.

              Wie geht ihr bei sowas vor?
              Grüße, Tanja
              http://www.tanja-bals.com

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              • holsteinforscher
                Erfahrener Benutzer
                • 05.04.2013
                • 2532

                #8
                Hallo Tanja,
                ..lach*, immer ruhig mit die Pferde und einen kühlen
                Kopf bewahren.
                A.m.S. ist es eher von Vorteil, mit den Sterberegistern
                zu beginnen, da diese oftmals gehaltvoller sind. Dabei
                lautet meine Devise immer: Heiraten geht mehrfach, aber
                sterben kann man nur einmal. Hört sich zwar etwas sarkastisch
                an, ist aber für unsere Suche einfacher und eine ganz
                nüchterne Betrachtungsweise.

                Zeiträume sind immer sehr schwer festzulegen. Auch hier,
                aus meiner Erfahrung, muss man oftmals ganz arge Um-
                wege gehen, die dann letztlich zum Ziel führen. Wenn man
                die Gelegenheit hat... Daten sammeln... rütteln und schütteln
                kann man dann später immer noch...lach*, bei einer ruhigen
                Tasse Kaffee.

                Eine andere Idee, die Suche in den Standesamtsregistern,
                vielleicht fallen noch einige Kinder in den Bereich/Beginn der
                standesamtlichen Aufzeichnungen.

                LG. Roland
                Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                Roland...


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                • Mäusemama
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.04.2010
                  • 329

                  #9
                  Der kühle Kopf fehlt mir im Augenblick wohl etwas. Hinzu kommt, das Geduld nicht gerade einer meiner Stärken ist, aber ich fürchte, die Familienforschung wird mich auch das noch lehren.

                  Ich möchte natürlich möglichst effektiv vorgehen und da es mein erster "schwieriger Fall" ist, bin ich mir total unsicher, wie ich am besten und logischten Vorgehe. An dem einen Tag denke ich so und am nächsten Tag stelle ich die Überlegung wieder in Frage.
                  Daher interessiert mich die Meinung anderer so sehr. Klar, vermutlich geht jeder irgendwie seinen Weg, aber manchmal hilft es ja schon, sich Sichtweisen von anderen anzuhören.
                  Ich danke Dir für Deine Antwort.
                  Grüße, Tanja
                  http://www.tanja-bals.com

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                  • Corinne
                    Erfahrener Benutzer
                    • 28.08.2012
                    • 329

                    #10
                    Hallo Tanja,

                    Ich hoffe, ich stifte jetzt nicht noch mehr Verwirrung, denn meine Vorgehensweise ist etwas anders als die von Roland beschriebene

                    Ich denke, das erklärt sich aus regional-, oder Länderspezifischen Gegebenheiten bei den Einträgen.

                    In meinem Hauptforschungsgebiet ist es so, daß das Sterberegister relativ wenig hergibt, ausser Name und ungefähres Alter des Verstorbenen, plus noch den letzten Ehepartner.
                    Dagegen sind die Heiratsregister hier sehr ergiebig, in der Regel mit Namen, Beruf und Wohnort der Eltern der Brautleute, sowie deren Sterbedatum und -ort, wenn sie schon tot sind.
                    Deshalb fange ich in der Regel bei der Heiratsurkunde eines Paares an, dann überprüfe ich die dort angegebenen Geburtsdaten der Brautleute, und notiere mir schon mal alle Daten zu den Eltern der Brautleute, oder eventuellen früheren Ehepartneren, für die spätere Weitersuche. Danach suche ich ab dem Heiratsdatum und für die nächsten 20 bis 25 Jahre die Geburtenregister ab, um die Kinder des Paares zu finden. Danach suche ich in der gleichen Zeitspanne, welche der Kinder eventuell schon früh verstorben sind. Und zum Schluß suche ich dann ich den Sterberegister, in einer Zeitspanne, die ich zumindest durch die letzte Kindsgeburt und ein Höchstalter eingrenzen kann, nach dem Tod der beiden Eheleute.
                    Und danach geht's an die nächste Generation

                    Ich denke, das Wichtige ist sowieso nicht, mit welchen Daten man anfängt, sondern das man sich eine systematische Vorgehensweise aufbaut, die für einen selbst gut funktioniert.

                    Viel Spaß noch beim Suchen,
                    LG

                    Corinne

                    auf der Suche nach Marie Hubertine CAUCHY ∞ 8.6.1670 in Mons St Germain (Belgien) mit Jean POMEROEUL (1648-1690)

                    Interessengemeinschaft Luxemburg http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=227

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                    • Alter Mansfelder
                      Super-Moderator

                      • 21.12.2013
                      • 4279

                      #11
                      Hallo Tanja,

                      Zitat von Mäusemama Beitrag anzeigen
                      Nun frage ich mich, ob es schlauer gewesen wäre, zuerst die Ehen durchzusehen? Und bis zu welchem Zeitpunkt suche ich? Oder gucke ich erst die Sterbeeinträge durch? ... Wie geht ihr bei sowas vor?
                      ich mache es im Grunde wie Roland und beginne zuerst mit den Sterbe- oder Heiratsregistern - das ganz einfach deshalb, weil diese in der Regel weniger umfangreich und deshalb leichter zu überblicken und zu durchsuchen sind. Das hilft dann etwas bei der Ungeduld Oft ist es sogar sinnhaft, mit den Trauregistern anzufangen. Wenn Du dann nämlich eine Eheschließung findest, die die zweite gewesen sein könnte, findest Du auch leichter den Sterbeeintrag der ersten Frau: Deren Tod war ja dann meist ein bis drei Jahre vor der erneuten Heirat. Falls Du deren Tod dann nicht entdeckst, hast Du schon einen Hinweis darauf, dass es zwei verschiedene Namensträger gegeben haben könnte.

                      Es grüßt der Alte Mansfelder
                      Gesucht:
                      - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                      - Tote Punkte in Ostwestfalen
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                      - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                      • Mäusemama
                        Erfahrener Benutzer
                        • 19.04.2010
                        • 329

                        #12
                        Zitat von Corinne Beitrag anzeigen
                        Hallo Tanja,

                        Ich hoffe, ich stifte jetzt nicht noch mehr Verwirrung, ....
                        Ich wollte ja Eure Meinungen hören Ich suche mir dann einfach die aus, die mir am ehesten zusagt

                        Ich danke Euch für Eure Antworten. Es dürfen gerne noch mehr folgen. Mein nächster Besuch wird leider erst frühestens mitte Mai stattfinden können. Bis dahin überlege ich mir dann, wie ich weiter vorgehe. Werde mir auch nochmal für meinen speziellen Fall alles ganz genau ansehen, was ich bisher habe. Und ganz bestimmt Euch noch weiter löchern.
                        Grüße, Tanja
                        http://www.tanja-bals.com

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                        • Niene
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.11.2013
                          • 198

                          #13
                          Ich habe eine Maria Elisabeth Thöle, bei dessen Eheschließung als Eltern Gerhard Thöle und Maria Engel Waskeforth eingetragen sind.
                          Vielleicht hat ja einfach jemand etwas bei der Eheschließung der Maria Elisabeth Thöle durcheinandergebracht.

                          So hätten ja Mutter und Tochter dieselben Vornamen. Meist bekommt ja aber erst das Enkelkind den Namen der Oma oder das Kind als Zweitnamen.

                          So zumindest kenne ich das.
                          Meine Ur-Uroma zum Beispiel hieß verheiratet Emilie Ignaszewski. Ihre Tochter wiederum hieß Elsa Emilie Ignaszewski.

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                          • Mäusemama
                            Erfahrener Benutzer
                            • 19.04.2010
                            • 329

                            #14
                            Aber sie taucht ja später bei zwei oder drei Geburten auch als Maria Angela/Engel auf. Und es ist nicht ganz der gleiche Vorname. Die Tochter heißt Maria Elisabeth, die Mutter Maria Angela bzw. Engel.
                            Grüße, Tanja
                            http://www.tanja-bals.com

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                            • Niene
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.11.2013
                              • 198

                              #15
                              Ja klar, der Zweitname ist unterschiedlich, aber wenn man halt nur Maria ruft ist die Verwechselung erstmal groß. So meinte ich das, deshalb kenne ich das nur so als Zweitnamen oder eben die Oma mit demselben Rufnamen.

                              ...sowie die Geburt der Clara Angela Waschefort. Eine Geburt zu Maria Angela / Engel Waschefort kann ich nicht finden.
                              Es existiert ja keine Geburtsurkunde einer Maria Angela/Engel so wie Du sagst.

                              Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass Sie vielleicht Maria Angela auf ihrer Taufurkunde hieß. Ihr Taufname.

                              In einigen Ländern ist das zumindest so, so mein Freund.

                              Hast Du die ?

                              Und bei den Geburten ihrer Kinder hat sie vielleicht einmal ihre Geburtsurkunde und ein anderes mal die Taufurkunde vorgelegt ?


                              Nachtrag: Tatsächlich etwas dazu gefunden "Man kann auch einem Kind mehrere Namen geben. Bei der Taufe besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Taufnamen zu vergeben. Dieser hat offiziell keine Bedeutung, da er nicht in der Geburtsurkunde, sondern nur im Taufschein aufscheint."
                              Zuletzt geändert von Niene; 18.04.2014, 19:49.

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