Eintrag Historisches Archiv Köln

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  • herby
    Erfahrener Benutzer
    • 13.12.2006
    • 2418

    Eintrag Historisches Archiv Köln

    Hallo Freunde,
    zu dem nachstehenden Find-Eintrag im Historischen Archiv Köln, betreffend das Jahr 1536
    habe ich die Frage, was am Ende der Beschreibung bei D/Vischlen das D bedeuten könnte.
    Ich bin daran interessiert, ob es sich bei Vischlen um den Ort Vischel (Kleines, schönes Nest
    im heutigen Berg, Verbandsgemeinde Altenahr) handeln könnte?
    Es bietet sich an, da die Beteiligeten, Gunprecht von Neuenahr, Johann Gropper (wirkte damals in Köln und Bonn, Johann Sluyn (die Schlauns aus Rheinbach, Bonn, Meckenheim, Köln) somit alle in naher räumlicher Beziehung zu Vischel standen. Vischel hatte seinerzeit jedenfalls schon seit längerem eine Kirche......

    Historisches Archiv der Stadt Köln
    2 Nichtstädtische amtliche und geistliche Überlieferung
    2.2 Geistliche Provenienzen
    2.2.1 Einzelne Stifte und Klöster
    Jesuiten Depositum (Jes. Dep.)
    Best. 224 Jesuiten Depositum (Jes. Dep.)

    U 2/31
    1536 März 28

    Beschreibung : Der Graf Gunprecht von Neuenahr etc. und Johann Gropper investieren den Johann Sluyn(?) mit dem ständigen Personate(?) in der Pfarrkirche zu D/Vischlen.
    Bestellsignatur : Best. 224 (Jesuiten Depositum (Jes. Dep.)), U 2/31
    Altsignatur : Fischeln 2A

    Viele Grüße
    Herbert
  • b-a-r
    Erfahrener Benutzer
    • 10.03.2014
    • 119

    #2
    Könnte es nicht auch Fischeln, der Stadtteil in Krefeld sein? Der war bis 1929 eine selbstständige Gemeinde.
    Dafür würde auch die Altsignatur stehen, oder?

    Grüße

    Florian

    Kommentar

    • herby
      Erfahrener Benutzer
      • 13.12.2006
      • 2418

      #3
      Hallo Florian,

      ja, hab ich natürlich auch in Erwägung gezogen. Aber Johannes Schlaun, dem das Personat, was auch immer das ist, verliehen wurde, ist am 19.12.1494 in Ahrweiler geboren und dort am 02.09.1580 verstorben. Und auch die anderen Beteiligten waren aus der Gegend.
      Daher bietet sich Vischel besser an, als das relativ weit entfernte Krefeld...???

      Ich fand es daher interessant, ob man klären kann, was das D/ vor Vichlen bedeuten könnte....

      Danke Dir!

      Viele Grüße
      Herbert

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4225

        #4
        Hallo Herbert,

        ich vermute, das "D" steht schlicht für Deutschland.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
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        • herby
          Erfahrener Benutzer
          • 13.12.2006
          • 2418

          #5
          Meinen Gruß an den Alten Mansfelder,

          auch möglich..Ich werd einfach mal eine Anfrage nach Köln ans Archiv stellen.
          Vielen Dank und

          Gruß aus der Eifel
          Herbert

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          • herby
            Erfahrener Benutzer
            • 13.12.2006
            • 2418

            #6
            Hallo Freunde,

            wollte kurz über die Antwort des Hist. Archivs informieren:

            bei dem „D/“ im Regest zu der Urkunde Best. 224 U 2/31 handelt es sich um einen Konvertierungsfehler vom Findbuch zur Datenbank, den ich zu entschuldigen bitte. Sie können diese Buchstabenfolge ignorieren. Welcher heutige Ort in der Urkunde gemeint ist, ist nicht klar. In Frage kommt neben Ihrem Vischel auch der Ort Fischeln (Stadtteil von Krefeld). Dieser hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich, weil die Kölner Jesuiten – von denen die Urkunde stammt – dort über Grundbesitz verfügten. Für eine abschließende Entscheidung müssten jedoch noch eingehende Untersuchungen angestellt werden. Gumprecht von Neuenahr und Johannes Gropper wirkten damals im gesamten Erzstift Köln, so dass ihre Beteiligung weder für die eine, noch für die andere Variante beweiskräftig herangezogen werden kann. Mit welcher Familie der investierte Sluyn (wobei das ? im Regest eine unsichere Lesart anzeigt) zu identifizieren ist, hängt von der räumlichen Verortung der Urkunde ab.

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