Einfach mal schreien.... Oder so :)

[Alter Mansfelder]

Hallo consanguineus,

solche Angehörigen habe ich glücklicherweise nicht, aber allgemein fällt mir auf, daß das Interesse an "Familie" bei sehr vielen Menschen extrem gering ist. Zumindest hier in der Provinz. Beispiel: Verwandtschaft wird bis zum "Kuhseng" als solche anerkannt. Aber bereits Abkömmlinge des gemeinsamen Urgroßvaters ("Kuhsengs zweiten Grades" also), sogar desselben Familiennamens und in dem selben Dorf wohnend, werden nicht mehr zur Familie gezählt. "Ne, mit denen sind wir nicht verwandt." Ich fürchte, die wissen nicht einmal um diese doch gar nicht so weit entfernt liegenden Zusammenhänge. Oder der Begriff des Cousins zweiten Grades ist überhaupt nicht bekannt. Und das begegnet nicht nur im sogenannten "bildungsfernen Milieu"!

da wohnst Du aber definitiv in einem anderen Harz-Dorf als ich. Ich musste mir vor Jahren noch von meinem Fahrlehrer in der Fahrschule anhören, dass seine Großmutter von meiner angeheirateten Ururgroßtante in den 1940ern (!!) schlecht behandelt worden ist - kein Witz Außerdem hat hier nahezu jede Bauernfamilie einen Stammbaum zu Hause (auch wenn die "Laien" den logischerweise nicht wie wir halb-auswendig herunterbeten können).

Ansonsten ist es halt wie mit dem Fußball - den einen interessiert's, den anderen eben nicht.

Es grüßt der Alte Mansfelder

[consanguineus]

Alter Mansfrelder, die Bauern lasse ich mal aus. Die wissen natürlich ganz genau, wer wann mit wem. Ich meine die anderen. Das versteht sich doch von selbst!

[Kleinschmid]

Nun weiß ich nicht, was stimmt.

Vielleicht sollte man diese Geschichte an anderer Stelle diskutieren (#14).

[Bergkellner]

Da ich auf eine Anfrage, die ich im Februar gestellt hatte, noch nichts zurückbekam, habe ich bei der Kirchnerin in Hermannsdorf angerufen und erfahren, dass ihr "Kirchenbuch-Ausleser" keine Anfragen mehr bearbeitet.

Auf meine Frage, ob ich nicht mal selbst nachsehen könnte - nein, geht nicht, keine Zeit und keinen Raum.

Da müsse ich wohl warten, bis die KBs verfilmt vorliegen, wann das sei, wisse sie auch nicht.

Leute, gebt mir eine Wand zum Anschreien! - A-a-a-r-r-rgh!!!

[Xtine]

Leute, gebt mir eine Wand zum Anschreien! - A-a-a-r-r-rgh!!!

Ich wüßte da was für Dich und natürlich alle anderen, die mal schreien wollen.

Frei nach Asterix: Die spinnen die Japaner!

[Bergkellner]

Ich wüßte da was für Dich und natürlich alle anderen, die mal schreien wollen.

Frei nach Asterix: Die spinnen die Japaner!

Nein Xtine, mich können ruhig alle hören!

[Matthias Möser]

Ich würde eher in den Wald gehen, um zu schreien.....
Soll Spannungen abbauen....


Gruß
Matthias

[Schneeammer]

Heute habe ich auch mal dringende Bedürfnis ganz laut und lange Aaaarrrggghhh zu schreien

[Dunkelgraf]

es treibt mich langsam in den Wahnsinn ...

in der letzten Zeit habe ich festgestellt, dass einem immer mehr Leute komplette Familienblätter, Stammbäume oder Ahnentafeln schicken mit der Bitte zu ergänzen.
Was mich bei so etwas langsam in den Wahnsinn treibt, ist die Tatsache, dass Frauen entweder nur mit ihrem Ehenamen oder wahlweise Ehenamen und in Klammern Geburtsnamen in solchen Aufstellungen zu finden sind. Woher kommt neuerdings diese Unsitte? Weil man/ frau Oma Hilde eben immer schon als Hilde Müller und nie unter ihrem Mädchennamen kannte?
Es macht mich tatsächlich wahnsinnig wenn ein Familienblatt dann so aussieht: Vater Johann Schneider Mutter Elisabeth Schneider, Kinder: 1. Maria Elisabeth Brehm, 2.Johann Schneider, 3. Margarethe Müller 4. Regina Christina Schulze. Wie sucht man dann in einer Datenbank nach den richtigen Personen? Wenn z.B. eine Person so registriert ist: Margarethe Müller (Schneider, Fischer), was in dem Fall bedeutet, dass die Person eine geborene Schneider und verwitwete Fischer gewesen ist.
Ehrlich gesagt so was regt mich auf, nicht nur, dass es einem schwer fällt nach der richtigen Ergänzung zu suchen, sondern diese Namen werden dann auch an andere veröffentliche Stammbäume so angehängt, was zwangsläufig ein großes Kuddelmuddel ergibt.
Es gibt auch in der Familienforschung einige Regeln, an die man sich halten sollte und dazu gehört meiner Meinung nach unbedingt, dass alle Personen ausschließlich unter ihrem Geburtsnamen zu registrieren sind.

Solcher Dilettantismus kotzt mich an
Dunkelgraf

[gki]

Es gibt auch in der Familienforschung einige Regeln, an die man sich halten sollte und dazu gehört meiner Meinung nach unbedingt, dass alle Personen ausschließlich unter ihrem Geburtsnamen zu registrieren sind.

Das kann ich nicht unterschreiben. Gerade wenn man Hofnamen hat, ist es unverzichtbar, diese ebenfalls zu erfassen, weil sonst zB völlig unklar ist, warum eine Person mit einem Trauzeugen identifiert wird.

zB Taufe & Heirat als Stephan Kaspner, danach irgendwo Trauzeuge als Stephan Huber, weil er eben auf einen Huber-Hof geheiratet hat.

Ohne die zusätzlich Angabe des Hofnamens ist völlig unklar, warum das so richtig ist.

[Xtine]

Hallo,

ich stimme Euch beiden zu Geburtsname und falls vorhanden Hof- bzw. Aliasname. Aber unter dem Ehenamen sollten die Personen nicht geführt werden!

[Malte55]

Moin,
@Dunkelgraf
Reden wir hier wirklich davon das die Personen unter den Geburtsnamen zu registrieren sind? Ist es hier nicht viel eher programmabhängig wie die Darstellung in der Ausgabe erfolgt, also das bei der Ausgabe zum Familienblatt ein Häkchen bei >Ehenamen< gesetzt wurde. Wer tatsächlich bei NAME etwas anderes als den Geburtsnamen reinschreibt, dem kann man eh nicht mehr helfen. Wobei ich in Gedbas aber auch schon tausende Einträge gesehen habe mit Vorname im Namensfeld und umgekehrt.
@gki
Warum nicht unter den Gedcom-Tag NAME_SUFFIX als nachgestellter Namenszusatz?
Also Stephan Kaspner >alias Huber<. Im Suchverzeichnis wird der Namenszusatz nicht indexiert, bei mehreren Stephan Kaspner wären diese alphabetisch gut sortiert recht nah beieinander. Ein >Kaspner(Huber)< oder wie auch immer dieser dargestellt wird, wäre an einer anderen Stelle. Gut bei seltenen Namen paßt das auch noch in den Bildschirmbereich, aber suche ich einen Müller unter Tausenden habe ich diese lieber in der richtigen Reihenfolge und nicht etliche Varianten.
LG Malte

[Anna Sara Weingart]

Hallo. Dunkelgraf hat Recht.
Die Bemerkungen von "gki", "Malte55" und "Xtine" bringen mich zum heulen (schreien)

Regel sind dazu da eingehalten zu werden: Im Gedcom-Tag NAME hat der Name zu stehen UND NICHTS ANDERES.
Und ein Hofname ist auch kein NAME_SUFFIX.

Viele Grüsse

[Malte55]

Hallo. Dunkelgraf hat Recht.
Die Bemerkungen von "gki", "Malte55" und "Xtine" bringen mich zum heulen (schreien)

Regel sind dazu da eingehalten zu werden: Im Gedcom-Tag NAME hat der Name zu stehen UND NICHTS ANDERES.
Und ein Hofname ist auch kein NAME_SUFFIX.

Viele Grüsse

Na dann leg mal los, und erkläre diese Regeln!

[Xtine]

Hallo,

Hallo. Dunkelgraf hat Recht.
Die Bemerkungen von "gki", "Malte55" und "Xtine" bringen mich zum heulen (schreien)

Warum?

Regel sind dazu da eingehalten zu werden: Im Gedcom-Tag NAME hat der Name zu stehen UND NICHTS ANDERES.

Dem stimme ich zu und nichts anderes habe ich gesagt! Aber Aliasnamen müssen auch mit rein! Nicht als Suffix oä., sondern ins Feld Aliasname, welches ein gutes Programm haben sollte!
Weder gki noch ich haben gesagt, daß man Aliasnamen ins Feld Namen eintragen sollte!

Ehenamen kann man bei jüngeren Ehen irgendwo vermerken, wenn sie von der alten Regelung, daß dies der Name des Mannes ist, abweichen. Bei meinen Ahnen gab es das aber noch nicht, da muß ich nichts vermerken. Ansonsten können Ehenamen, vorallem in jüngerer Zeit viel zu häufig wechseln, als daß man Personen darunter führen sollte!