Hohes Alter einer gebärenden Mutter

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  • Ortschronist
    Erfahrener Benutzer
    • 28.12.2011
    • 232

    #1

    Hohes Alter einer gebärenden Mutter

    Liebe Ahnenforscher,

    bei meiner Familienforschung bin ich auf eine im Jahr 1630 geborene Frau gestoßen. Sie soll mit 56 Jahren noch ein Kind bekommen haben. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Frauen, die in dieser Zeit lebten, früher in die Menopause kamen. Auch ein hohes Alter von 85 Jahren lässt mich an meiner Datenlage zweifeln. Was meint ihr dazu?
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 24358

    #2
    Wie alt wurde das 1686 geborene Kind?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Ortschronist
      Erfahrener Benutzer
      • 28.12.2011
      • 232

      #3
      22 Jahre.

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      • Xtine
        Administrator

        • 16.07.2006
        • 30511

        #4
        Hallo,

        ist das denn das einzige Kind? Dann fände ich es etwas seltsam .

        Mein gefundener Rekord sind bisher 17 Kinder einer Frau in 32 Jahren, das erste bekam sie mit 22. Da kam kein Zweifel auf, ob das noch möglich war.
        Sie lebte allerdings später, Ende 18. Jh. / Anfang 19. Jh.
        Viele Grüße
        Christine


        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
        (Konfuzius)

        Kommentar

        • Ortschronist
          Erfahrener Benutzer
          • 28.12.2011
          • 232

          #5
          Nein, die Frau gebar insgesamt fünf Kinder. Das genannte Kind war das Fünfte.

          Kommentar

          • M. Lützeler
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2009
            • 232

            #6
            Moin Ortschronist,

            subjektive, eigene Erfahrung: Bisher war es im nachhinein IMMER ein falsches Geburtsjahr bei "meinen" Ahninnen, wenn die Geburt augenscheinlich erst einmal in deren Fünfzigern stattfand. Und der größte Fehler lag bisher bei 14 Jahren...

            Grüße

            Matze

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            • jebaer
              Erfahrener Benutzer
              • 22.01.2022
              • 4462

              #7
              Zitat von Ortschronist
              Liebe Ahnenforscher,

              bei meiner Familienforschung bin ich auf eine im Jahr 1630 geborene Frau gestoßen. Sie soll mit 56 Jahren noch ein Kind bekommen haben.
              Da kämen auch bei mir große Zweifel an der Richtigkeit der Daten auf.

              Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass Frauen, die in dieser Zeit lebten, früher in die Menopause kamen.
              Diese Einschätzung habe ich früher geteilt, halte sie aber inzwischen für falsch. Der Eindruck begründet sich wohl in der früher hohen Müttersterblichkeit, nicht zueltzt durch mangelnde Hygiene im Kindbett bedingt. Nicht wenige Frauen haben damals ihre Menopause gar nicht mehr erlebt.
              Im Rahmen der Ahnenforschung bin ich mittlerweile schon einige Male auf verifizierbar knapp 50jährig Gebärende gstioßen, ein Alter von 56 erscheint mir allerdings sehr hoch. Ein Lebensalter von 85 Jahren dagegen dürfte zwar selten erreicht worden sein, es ist aber durchaus plausibel, abhängig von der jeweiligen allgemeinen Krankheitslage und den persönlichen Lebensumständen.


              LG Jens
              Am besde goar ned ersd ingnoriern!

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              • Ortschronist
                Erfahrener Benutzer
                • 28.12.2011
                • 232

                #8
                Danke für eure Meinungen. Da hilft wohl nur noch das Einsehen in die Originalquelle um ein evtl. falsches Geburtsjahr zu ermitteln. Leider beginnen die betreffenden Aufzeichnungen in den Kirchenbüchern erst nach der angegebenen Geburt.
                Grüße aus dem Eichsfeld

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                • JohannesF
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.09.2021
                  • 274

                  #9
                  Hallo,

                  Originalquellen wären auf jeden Fall gut. :-) Ich könnte mir z.B. auch vorstellen, dass zwei Frauen gleichen Namens zusammengeworfen wurden und das scheinbar fünfte Kind in Wirklichkeit das erste Kind einer anderen, jüngeren Frau war. Falls das so eine Gegend ist, wo alle sich die gleichen zehn Vornamen geteilt haben, kann das ja schnell passieren.

                  Viele Grüße,
                  Johannes

                  Kommentar

                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2784

                    #10
                    Hallo allerseits.

                    Bei meinen Vorfahren väterlicherseits tauchen zweimal Frauen im äh vorgerückten Alter auf:

                    1x 44 - das vierte Kind der Frau und das erste Kind des Mannes, die Frau war Witwe und hatte drei Kinder aus erster Ehe. Die Frau hat beide Männer überlebt und ist fast 82 Jahre alt geworden.

                    1x 45 - 13 Kinder, alle vom selben Mann bzw derselben Frau. Leider fehlt mir der Sterbeeintag der Frau. Sie wird ca 10 Jahre nach der Geburt des jüngsten Kindes, bei den Hochzeiten anderer Kinder als " selig" also verstorben erwähnt und kann, errechnet, nicht viel älter als Mitte 50 geworden sein.

                    Mehr Beispiele fallen mir spontan nicht ein.

                    Äh halt doch: Mütterlicherseits hat eine Frau 5 Kinder gehabt (1 unehelich - Vater bekannt, jedoch nicht im Kirchenbuch eingetragen, 4 eheliche - 2 früh gestorben). Beim letzten Kind ist sie fast 37 Jahre alt gewesen und hat das Alter von 84 Jahren erreicht.
                    Die 3 Kinder sind relativ alt geworden, doch keines davon hat dieses Alter geschafft.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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