Hallo zusammen,
mein Vorfahre Adam David Essenwein wurde 1796 in Nellingen (Schwaben) geboren. Seine Eltern starben 1807. Bisher gehe ich davon aus, dass er – wie zur damaligen Zeit üblich – in seinen Gesellenjahren auf Wanderschaft ging und es ihn in diesem Fall über die Jahre etwas weiter weg verschlug. Denn im Jahr 1819 taucht er als Tischlergeselle im 620 Kilometer nördlich gelegenen Neustadt-Glewe auf und heiratete (ein Jahr nach Geburt eines unehelichen Sohnes) 1820 in Brenz.
Zur Taufe des zweiten Sohnes (* 13.09.1821, ~14.09.1821) standen nun nach Taufregister in Brenz sowohl sein Onkel väterlicherseits Ludwig Essenwein, Tischlermeister in Esslingen, als auch seine Tante mütterlicherseits Dorothea Zwink aus Nellingen Paten.
Ich frage mich nun, ob diese Verwandte zur Taufe des Sohnes wirklich angereist sind. Im Taufregister gibt es keinen Hinweis dazu, dass die Paten nicht persönlich anwesend waren. Zu Fuß wäre diese Reise, mit Gepäck, allein zum Zwecke der Taufe nicht vorstellbar. Fahrten mit vielen verschiedenen Postkutschen über 600 Kilometer wären sicherlich auch ein kostspieliges Abenteuer gewesen. Ist es überhaupt vorstellbar, dass man zu dieser Zeit eine solche Reise unternahm?
mein Vorfahre Adam David Essenwein wurde 1796 in Nellingen (Schwaben) geboren. Seine Eltern starben 1807. Bisher gehe ich davon aus, dass er – wie zur damaligen Zeit üblich – in seinen Gesellenjahren auf Wanderschaft ging und es ihn in diesem Fall über die Jahre etwas weiter weg verschlug. Denn im Jahr 1819 taucht er als Tischlergeselle im 620 Kilometer nördlich gelegenen Neustadt-Glewe auf und heiratete (ein Jahr nach Geburt eines unehelichen Sohnes) 1820 in Brenz.
Zur Taufe des zweiten Sohnes (* 13.09.1821, ~14.09.1821) standen nun nach Taufregister in Brenz sowohl sein Onkel väterlicherseits Ludwig Essenwein, Tischlermeister in Esslingen, als auch seine Tante mütterlicherseits Dorothea Zwink aus Nellingen Paten.
Ich frage mich nun, ob diese Verwandte zur Taufe des Sohnes wirklich angereist sind. Im Taufregister gibt es keinen Hinweis dazu, dass die Paten nicht persönlich anwesend waren. Zu Fuß wäre diese Reise, mit Gepäck, allein zum Zwecke der Taufe nicht vorstellbar. Fahrten mit vielen verschiedenen Postkutschen über 600 Kilometer wären sicherlich auch ein kostspieliges Abenteuer gewesen. Ist es überhaupt vorstellbar, dass man zu dieser Zeit eine solche Reise unternahm?
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