Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Geufke
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2014
    • 1081

    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen

    Vielleicht hat ihn die Mitgift ruiniert, oder er konnte es nicht überwinden, dass sein geliebtes Töchterchen das Haus verlässt
    Viele Grüße, Anja

    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4922

      Zitat von Geufke Beitrag anzeigen
      Vielleicht hat ihn die Mitgift ruiniert, oder er konnte es nicht überwinden, dass sein geliebtes Töchterchen das Haus verlässt
      Vielleicht auch nur eine übereifrige Interpretation. Originalquelle anschauen.
      Gruß
      gki

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      • alfred47
        Erfahrener Benutzer
        • 03.10.2008
        • 1250

        ... Johann Adam Schäf(f)er, Sohn eines Küfermeisters aus Freinsheim, der 1697 aus Herborn nach Bremen kam und 1704 Pfarrer, später auch Inspektor in seiner Heimatstadt wurde. Er starb einen echt pfälzischen Tod: Am 09.10.1728 erstickte er im Keller seines Pfarrhauses an den Gärgasen! ...

        aus "PFÄLZER STUDENTEN AM GYNASIUM ILLUSTRE IN BREMEN IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT"
        öffentlicher Vortrag, gehalten am 23. Januar 1974 im Schütting, gehalten von Alfred Hans Kuby

        Der Vortrag kann hier gelesen werden:



        Gruß
        Alfred
        Zuletzt geändert von alfred47; 08.08.2014, 11:52. Grund: Korrektur

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        • renatehelene
          • 16.01.2010
          • 1983

          Gesehen im KB Cossin 1821

          Todesursache: Knochenfraß - Bemerkung der Pfarrers: das Fleisch an
          Rücken und Lenden faulte ab jedoch ohne sonderliche Schmerzen.
          Der Mann war 33 Jahre jung und woher wußte der Pfarrer, daß der
          Verstorbene keine sonderlichen Schmerzen hatte?

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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15381

            Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
            ...woher wußte der Pfarrer, daß der
            Verstorbene keine sonderlichen Schmerzen hatte?
            Hallo
            Der "Faulfraß" tötet auch die Nerven ab, daher keine Schmerzen.
            Der Verstorbene wird wohl nicht sonderlich wehklagt haben
            Gruss
            Viele Grüße

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            • holsteinforscher
              Erfahrener Benutzer
              • 05.04.2013
              • 2496

              Hallo Renate,
              evtl. hat der Geistliche den Kranken mehrfach besucht
              und sich dabei auch nach seinem Befinden erkundigt..??..
              Wenn man sich einmal den Krankheitsverlauf anschaut, so
              ist diese doch mit erheblichen Schmerzen verbunden. Evtl.
              wollte der Geistliche hier ausdrücken, das der Verstorbene
              recht friedlich, unter diesen Umständen, verschieden ist.
              Grüße von der Kieler-Förde
              Roland
              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
              Roland...


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              • Joanna

                Hallo Renate,

                ich denke auch - entweder der Pfarrer hat mit dem Kranken vor seinem Tod gesprochen oder aber die Hinterbliebenen haben dem Pfarrer davon berichtet.

                Gruß Joanna

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                • fps
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2010
                  • 2252

                  Moin,

                  da ist gerade in einem anderen Thema http://forum.ahnenforschung.net/show...068#post764068 ein "außergewöhnlicher Sterbefall" behandelt worden:

                  Am 26. November 1654 zeigten Ammann Jakob Vogel und der Hofwaibel Magnus Bösch in der gräflichen Kanzlei in Ems an, Hans Fitz, Debusen Sohns Weib Katharina Grabher sei "verschiner Tagen" eine Kinderbetterin geworden. Diese habe nun 14 Tage lang ihr Büblein ohne Schwierigkeiten recht säugen können. Da habe ihre Schwägerin, Hansen Grabheren Weib, die Wälderin, durch einen Buben von ihr für ihr Knäblein, das böse Augen gehabt habe, Muttermilch holen lassen. Sie habe sie ihr, wenn auch ungern, erteilt. Hernach sei die Kindbetterin gleich von der Milch gekommen. Ihr Mann, Hans Fitz, suchte deshalb bei den Kapuzinern in Bregenz Rat. Diese gaben ihm Malefizwasser und "drei Stuck Hailtumbs" zum Einreiben, zum Trinken und die Brüste waschen mit. Nach deren Gebrauch kam der Kindbetterin die Milch wieder zurück. Als sie das Kind wieder säugte, wurde es am ganzen Leibe schwarz und geschwollen und bekam am Rücken ein Geschwür. Der Scherer von Bemang wollte es heilen und legte ihm ein Pflaster auf. Es klebte aber derart an, daß er es nicht mehr herab brachte, er hätte denn Haut und Fleisch mitziehen müssen. Die Gemächle schwollen dem armen Patientle so groß an und wurden so licht wie durchsichtiges Glas. Es starb wenige Tage nachher. Viele Leute hatten einen Argwohn auf Hans Grabheren Weib, weil sie einige Jahre vorher Hansen Lechler Kuh die Milch genommen habe. Die unglückliche Mutter hätte die Hexe auf ihre Kosten fangen lassen, wenn sie nicht ihre Schwägerin gewesen wäre. Die einvernommenen Zeugen bestätigten die Angaben des Ammanns. Die Wälderin vermochte sich jedoch auch in diesem Falle aus der Schlinge zu ziehen. Ihr Sohn Johann Georg wurde Ratsherr in Feldkirch und stiftete um 1700 einen Jahrtag nach Lustenau.

                  Was es doch nicht immer wieder für Geschichten gibt!

                  Gruß, fps
                  Gruß, fps
                  Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                  Kommentar

                  • Zita
                    Moderator
                    • 08.12.2013
                    • 6387

                    Hab gerade das hier gefunden:



                    Am 27. Dezember 1759 ist Gertrud Loibl begraben worden, "welche anstatt medicin unvermuthet Arsenicum genohmen".

                    Dass das Arsen aber auch so rumstehen musste...

                    LG Zita

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                    • renatehelene
                      • 16.01.2010
                      • 1983

                      Gesehen im KB Naugard 1861

                      FN Linde ein Steinmetz 61 Jahre Todesursache: Vom Ungeziefer aufgezehrt

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                      • jezzy126
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.10.2014
                        • 109

                        Da sind ja spannende, traurige und mysteriöse Geschichten dabei! Wo findet ihr denn sowas?

                        Kommentar

                        • renatehelene
                          • 16.01.2010
                          • 1983

                          Hallo jezzy126,

                          zum größten Teil in den Kirchenbüchern.

                          Kommentar

                          • jezzy126
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.10.2014
                            • 109

                            Schaut ihr dann die Kirchenbücher im Original durch oder sind die Seiten mit ausführlichen Informationen auch online zu sehen? Gibt es überhaupt extra Seiten für Texte in den Kirchenbüchern? Bisher habe ich immer nur Tabellen mit Namen und Daten gesehen, da wäre gar kein Platz für ausführlichere Beschreibungen. Aber ich habe bisher auch nur online geschaut.

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                            • Xtine
                              Administrator

                              • 16.07.2006
                              • 28938

                              Hallo jezzy,

                              sowas findest Du auch in tabellarisch geführten KB's.
                              Den erschossenen Hund, kann man hier sicher auch dazuzählen.
                              Viele Grüße .................................. .
                              Christine

                              .. .............
                              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                              (Konfuzius)

                              Kommentar

                              • fps
                                Erfahrener Benutzer
                                • 07.01.2010
                                • 2252

                                Hallo jezzy,

                                auch diese Geschichte hier gehört zu solchen Kuriositäten.
                                Gruß, fps
                                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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