Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • LisiS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.05.2018
    • 1568

    @Bienenkönigin


    Oder es gab eine Seuche wie die Plattern oder so was?
    Da hab ich schon Sterbebücher gesehn, da hats binnen Wochen das halbe Dorf dahingerafft gehabt...
    Liebe Grüße
    Lisi

    SUCHE Vorfahren:
    Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
    Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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    • fps
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2010
      • 2224

      Da haben dann also die Blattern das halbe Dorf platt gemacht.....
      Gruß, fps
      Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11343

        Moin fps,


        die Blattern das Dorf blatt
        oder die Plattern das Dorf platt?


        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • LisiS
          Erfahrener Benutzer
          • 27.05.2018
          • 1568


          Jajaaaaa! Ihr habt natürlich recht - die Blattern schreibt man mit "B" - mein durchgekochtes Hirn war gestern nimmer fähig ordentlich zu sagen was die Finger tippen sollen...
          Liebe Grüße
          Lisi

          SUCHE Vorfahren:
          Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
          Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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          • GiselaR
            Erfahrener Benutzer
            • 13.09.2006
            • 2210

            Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
            .....
            Ähnlich gibt es auch immer wieder Fälle, wo zwei Ehepartner kurz hintereinander versterben. ....
            Da fällt mir ein, dass ich dazu auch etwas habe. Die Einträge im dresdener KB sind unspektakulär, außer dass 2 frisch verheiratete junge Leute 5 Monate nach der Hochzeit in kurzem Abstand voneinander sterben.
            In der Leipziger Zeitung fand ich den Hintergrund. Die junge Frau war war im 5. Monat schwanger, wurde krank und starb 5 Monate nach der Hochzeit. Ihr Ehemann konnte das nicht verkraften. Offensichtlich war es eine echte Liebesheirat gewesen. Er wurde ebenfalls krank und starb bald darauf.
            Die Dramatik wird in einer umfangreichen Familienanzeige anschaulich dargestellt.
            Grüße
            Gisela

            Falls der Link nicht so dargestellt wird, wie ich das möchte,
            die Anzeige befindet sich auf S. 3040 des Gesamtbandes, 4. von unten.

            Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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            • Pavlvs4
              Erfahrener Benutzer
              • 25.05.2020
              • 191

              1964 wurden in Neckarsulm die Leichen des alten Ehepaares Reith in ihrem Haus gefunden, die offenbar zeitgleich verstorben sein müssen. Zur Beerdigung des Paares ist deren Tochter und deren Ehemann, ein US-Offizier mit dem sie in Amerika lebte, eigens in die alte Heimat eingeflogen. Für die Tage ihres Aufenthaltes beabsichtigte das Paar im elterlichen Haus der Tochter zu nächtigen.

              Wenige Tage nach der Beerdigung wurden auch die Tochter und ihr Mann in dem Haus tot aufgefunden. Wie eine erst jetzt eingeleitete Untersuchung ergab, sind die beiden Paare aufgrund aufsteigenden Kanalgases zeitgleich im Unglückshaus gestorben. Die Leichen der Tochter und des Ehemannes wurden nach Amerika überführt und dort beigesetzt. Der Umstand ihres Todes war eine Nachricht u. a. in der NYT wert.

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              • Bienenkönigin
                Erfahrener Benutzer
                • 09.04.2019
                • 1702

                Hallo,

                ich lese im digitalisierten "Amperboten" (Tagesanzeiger für das Dachauer Gebiet im 19. Jahrhundert), und im Jahrgang 1877 sind ganz viele interessante Sterbefälle.
                - Blutvergiftung nach Insektenstichen (mehrmals)
                - Vergiftung spielender Kinder, die mit Wasserschierling "gekocht" hatten
                - Sturz in Brunnen, vom Heustadel etc.
                - Mord und Totschlag sowieso

                Aber auch aus der ganzen weiten Welt wurde berichtet, hier z.B. aus dem fernen Amerika.
                Der Mormonengründer stirbt und hinterlässt auf einen Schlag 29 Witwen.

                Ziemlich makaber, dass diesem einen Toten die halbe Million aus Madras gegenüberstehen, die in der Meldung direkt darüber genannt werden.

                VG
                Bienenkönigin
                Angehängte Dateien
                Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                • Lerchlein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.10.2018
                  • 2451

                  Ist doch immer schön zu lesen, was ihr da so findet!
                  Bei mir findet sich so etwas leider nicht...
                  außer... immer mal wieder ein Toter der aus dem Sterbeverzeichnis gestrichen wurde, als wenn er wieder zum Leben erwacht wäre.
                  Hab mich schon gefragt ob es in manchem Zeitabschitten alles so genannte Scheintote waren? -
                  Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                  • Sbriglione
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.10.2004
                    • 1296

                    Ich habe gerade bei einem Nachfahren eines meiner Vorfahren einen eher weniger schönen Tod gefunden, bei dem gleichzeitig noch zwei weitere Personen mit drauf gegangen sind:

                    der Jungbauer Hugo Matthias Albert SALOMON zu Pabstorf verunglückte am 19.09.1941 gemeinsam mit zwei polnischen "Fremdarbeitern" durch das Berühren einer Starkstromleitung.

                    Quelle: Gerhard Reiche 1987: "Die Familien der Gemeinde Pabstorf in neuerer Zeit".
                    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                    - rund um den Harz
                    - im Thüringer Wald
                    - im südlichen Sachsen-Anhalt
                    - in Ostwestfalen
                    - in der Main-Spessart-Region
                    - im Württembergischen Amt Balingen
                    - auf Sizilien
                    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                    • Saraesa
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.11.2019
                      • 1011

                      Ich habe soeben einen schrecklichen Vorfall in einem Leipziger Tageblatt von 1914 entdeckt. Beim Lesen ist mir förmlich das Blut in den Adern gefroren. Die Katze und der Tod der beiden Kinder tun mir unendlich leid.
                      Unabhängig davon kann ich allerdings nicht glauben, dass eine Hauskatze derartige Verletzungen hätte anrichten können.
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                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1500

                        Auch bei meinen eigenen Vorfahren habe ich einen tragischen Todesfall gefunden - zwei Kinder wurden in der Sandgrube vor dem Dorfe verschüttet tot aufgefunden. Ich kann leider nicht alles lesen, vielleicht hilft mir jemand?


                        Begin your discovery today by exploring the world's largest online family history resource!



                        Friedrich Andreas Bonstedt, 10 Jahre alt, und Andreas Christian Neubauer, 8 Jahre alt.


                        Friedrich Andreas Bonstedt war das älteste Kind der Familie, seine drei jüngeren Geschwister wurden alle entweder tot geboren oder starben gleich nach der Geburt. Das fünfte Kind, ein Sohn, wurde sicherheitshalber auch gleich notgetauft und hat vielleicht deshalb auch nur einen Vornamen, Heinrich, erhalten. Beim Unfalltod seines großen Bruders war Heinrich anderthalb Jahre alt. Bisher habe ich keine weiteren Kinder entdeckt, also hat in dieser Familie von 5 Kindern wohl nur eines das Erwachsenenalter erreicht (und wurde mein Ururgroßvater).
                        Gruß Asphaltblume

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                        • KoH
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2017
                          • 786

                          Ein Vorfahr soll sich selbst umgebracht haben, so fand man ihn, seines Berufes Schafhirte, ertrunken in einem Bach neben dem Feld auf dem er die Schafe zurückließ. Wie man wohl darauf kam, das es selbstmord war?
                          Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.

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                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5895

                            Hallo zusammen!

                            Ich habe hier zwar keine seltsame Todesursache, sondern "nur" Krebs, aber dabei kommt mir in den Sinn, daß man den Krebs ja früher häufig anders benannt hat. Hier habe ich aus dem Jahre 1712 ein recht frühes Beispiel, in dem Krebs auch als solcher bezeichnet wurde:

                            "Fer(ia). 3. Pasch(atos). ist Ludken Bus seine Fr(au). begraben worden, welcher der Krebs das Gesichte balt abgefreßen."

                            Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie meine Vorfahrin im Endstadium ihrer Krankheit ausgesehen haben mag...

                            Viele Grüße
                            consanguineus
                            Suche:

                            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                            Kommentar

                            • consanguineus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.05.2018
                              • 5895

                              Was sich hier wohl wirklich zugetragen hat? Wer war der Täter? Was ist dem Totschlag vorausgegangen? Schade, daß die hohe Obrigkeit so wenig herausbekommen konnte. Interessant immerhin, daß bereits 1673 Obduktionen durchgeführt wurden!

                              "Dom(inica). 23 p(ost). Trinit(atis). ist Heinrich Wöhler bey Roloff Roloff für einen Jungen dienend, welcher den ersten Angaben nach sich am Brantwein solte zu Tode gesoffen haben, dem Befinden nach aber gewaltsamer Weise ist erschlagen worden, in dem Leber, Miltz v(nd). Galle entzwey bey ihm gewesen, auf Erkäntnis der hohen Obrigkeit christlich v(nd). ehrlich zur Erden bestattet worden"

                              Viele Grüße
                              consanguineus
                              Suche:

                              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                              • bali70
                                Benutzer
                                • 13.10.2013
                                • 63

                                ich habe zu einem Papiermacher Jesse Ivers in Moisburg und Altkloster etwas gefunden. Er starb 1807 und ist in der Elbe ertrunken, als er mit einem so genannten Post-Ever von Hamburg nach Harburg fuhr. Dazu habe ich folgenden Eintrag im "Altonaischen Mercurius" gefunden:
                                Zuletzt geändert von bali70; 30.09.2023, 11:07.

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