FALSCH!
Das Kind bekommt etwa 50% von jedem Elternteil. Welcher Teil der DNA von welchem Großelternteil stammt ist variabel. Man kann fast alles oder fast nichts seiner DNA an sein Enkelkind vererben! Die Natur würfelt und manchmal hat man Glück, manchmal hat man Pech. Die 25% sind reine Statistik, ein Mittelwert, mehr nicht!
DNA-Genealogie
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Weshalb Folgegenerationen? Man vererbt ja max. 50% an Kinder und max 25% an EnkelEinen Kommentar schreiben:
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Ed Gonzalez da stimme ich dir in vollkommen zu!
Natürlich reizt mich so ein DNA Test ebenfalls, allerdings habe ich zusätzlich Bedenken Folgegeneration treffend? -
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Moin liebe Gemeinde,
Sorry aber mit der DNA-Ahnenforschung kann ich mich nicht anfreunden.
Das ist für mich ein sicherheitstechnisches Gruselkabinett und keinen
einzigen Eintrag in meiner Datenbank wert. Selbstverständlich ist es reizvoll
und regt die Fantasie an aber bitte ... Meine Innereien auf US-Datenbanken
ablegen? Für ein Hobby? Wenn ich das irgendwie verhindern kann werde
ich das auch machen.
Bereits bekannte Datenlecks, Labor in der Insolvenz (23andMe), undurchsichtiger
Datenaustausch mit Strafverfolgungsbehörden ... mal ernsthaft: Glaubt hier
wirklich jemand, dass man einen vernünftigen Labortest im Sonderangebot
für 30€ schießen kann? Daten sind die Handelsware der Neuzeit.
Ich bin absoluter Verschwörungsleugner aber ich habe auch die Entwicklung
bei der Einreise in die USA erlebt. Früher reichte der Reisepass, dann kam
eine zusätzliche Fotografie und der erste Fingerabdruck, dann wurde die ganze
Hand gescant. Zusätzlich zu den bekannten Fragen und Formularen.
Ich war das letzte mal vor 10 Jahren in den USA und aktuell muss man das
ja wirklich nicht machen. Aber ich werde es noch erleben, dass man ohne
vorherige Einreichung einer DNA-Analyse keinen Zutritt bekommt.
Und nein: Ich bin nicht konsequent in meiner Datensicherheit.
Ich habe meine DNA auch per Test hinterlegt. Bei der DKMS.
Da handel ich nach dem Prinzip Hoffnung und stelle einen
eventuellen Nutzen für die Allgemeinheit über meine Bedenken.
Meine Spendertauglichkeit läuft in ein paar Jahren aus aber an
dieser Stelle sehe ich noch einen guten Grund zum Risiko.
Aber für Ahnen und Verwandte die ich mit klassischem Mehraufwand vielleicht
auch so noch finden könnte? Nein. Heute nicht und morgen auch nicht.
Ed👍 4Einen Kommentar schreiben:
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Zur Zeit sogar unter 30 EUR.
MyHeritage wirbt jetzt damit, dass sie tatsächlich eine Whole Genome Sequenzierung durchführen. Ich kenne mich mit den Preisen medizinischer Labore einigermaßen aus, und der derzeitige MyH Preis ist konkurrenzlos günstig. Mit der WGS-Methode werden falsche positive MAtches weniger werden.
Komplett Genom ja, mit medizinischen Test natürlich trotzdem nicht ganz vergleichbar, da diese mehr als 30 Wiederholungsdurchläufe durchführen und myheritage nur 2. Trotzdem preislich nicht zu schlagen.
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MyHeritage wirbt jetzt damit, dass sie tatsächlich eine Whole Genome Sequenzierung durchführen. Ich kenne mich mit den Preisen medizinischer Labore einigermaßen aus, und der derzeitige MyH Preis ist konkurrenzlos günstig. Mit der WGS-Methode werden falsche positive MAtches weniger werden.
Hallo zusammen,
bitte beachtet, dass DNA-Tests für Privatpersonen, die erschwinglich sind, bei der Sequenzierung immer nur Stichproben sind, d.h. jedes zehnte, zwanzigste u. dgl. Basenpaar. Daraus werden dann statistisch mehr oder weniger genaue und damit zutreffende Informationen abgeleitet. Ich habe mal einen Fall gesehen, da hatten zwei Zwillingsschestern einen solchen Test gemacht und deren Herkunftskarten mit den "bunten Wolken", wo die Ahnen prozentual saßen, sahen sehr unterschiedlich aus. Das heißt nicht, dass auch mal ein richtiger Treffer dabei ist, zeigt aber die Unsicherheit dieser Aussagen.
LG, EmWeEinen Kommentar schreiben:
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Auch ich habe lange Bedenken hin- und hergetragen, bevor ich mich Ende 2019 zu einem Test meiner autosomalen DNA durchgerungen habe. Ich kann mich nicht erinnern, was sonst in 60 Jahren meiner Familienforschung einen ähnlich starken positiven Impuls gegeben hat - außer vielleicht der fortschreitenden Digitalisierung von Personenregistern und Akten aller Art. Nach und nach habe ich auch die autosomale DNA meiner Frau, meines Sohnes, aller noch lebenden Geschwister und weiterer Verwandter testen lassen. Für mich selbst kamen außerdem der BIG-Y-Test und der Test der mtDNA hinzu.
Obwohl ich bereits lange eine gut ausgebaute "Papierforschung" zusammengetragen hatte, habe ich durch die DNA zahlreiche neue Familienzweige und viele nette Kontakte gefunden. Man muss, um zu Ergebnissen zu kommen, sich natürlich auf die Materie einlassen und bereit sein, ständig hinzuzulernen. DNA-Genealogie ist ein extrem spannendes, aber keineswegs triviales Feld. Wer eine Speichelprobe einschickt und sofortige Stammbaum-Erweiterungen auf dem Präsentierteller erwartet, wird enttäuscht werden.
Der spektakulärste Erfolg hat sich für uns mit der DNA-Probe meiner Frau eingestellt. Nachdem ich rund 40 Jahre lang vergeblich nach der Herkunftsfamilie ihrer weißrussisch-aschkenasischen Großmutter gesucht hatte und wir davon ausgehen mussten, dass alle in der Shoa umgekommen seien, brachte der DNA-Test binnen Wochen die Wende. Eltern und alle Geschwister waren, wie zahlreiche Treffer zeigten, aus Minsk nach Amerika ausgewandert. Inzwischen habe ich über 500 Nachkommen der Familie in den USA, in Kanada und in Israel aufgespürt und zu etlichen einen guten Kontakt.
Die DNA-Genealogie hat meine Forschung in ungeahnter Weise bereichert. Ich bin froh, dass ich die Chancen nutzen kann.👍 8Einen Kommentar schreiben:
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Hallo zusammen,
bitte beachtet, dass DNA-Tests für Privatpersonen, die erschwinglich sind, bei der Sequenzierung immer nur Stichproben sind, d.h. jedes zehnte, zwanzigste u. dgl. Basenpaar. Daraus werden dann statistisch mehr oder weniger genaue und damit zutreffende Informationen abgeleitet. Ich habe mal einen Fall gesehen, da hatten zwei Zwillingsschestern einen solchen Test gemacht und deren Herkunftskarten mit den "bunten Wolken", wo die Ahnen prozentual saßen, sahen sehr unterschiedlich aus. Das heißt nicht, dass auch mal ein richtiger Treffer dabei ist, zeigt aber die Unsicherheit dieser Aussagen.
LG, EmWeEinen Kommentar schreiben:
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Es ist ja auch eine persönliche Frage dessen, was man sich erhofft bzw. wissen möchte. Und wieviel Aufwand man auch bereit ist zu treiben.
Für mich ist die Bestätigung der Papierforschung viel wert. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass Biologie und Papier übereinstimmen. Aber ich verstehe auch, dass solche Bestätigungen eher langweilig wirken können.
Zudem habe ich tatsächlich einige interessante Bekanntschaften knüpfen können, etwas über die Lebensumstände einiger Zweige erfahren und sogar Fotos erhalten - das alles hätte ich ohne die Forschung mit DNA nie bekommen.
Auch entfernte Verwandtschaften können unheimlich spannend sein.
Und manchmal entdeckt man auch, dass vielleicht ein Vater der Vater gar nicht war. So einen Fall habe ich wahrscheinlich, den ich hoffentlich zukünftig durch mehr getestete Verwandte bestätigen kann.
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mir hat es nichts gebracht.
ich habe zwei Tests geschenkt bekommen und mit Erlaubnis meine Eltern getestet - somit hatte ich beide Seiten fein säuberlich getrennt.
jetzt wurde mir mütterlicherseits zwei Personen angezeigt, die ich beide kenne - und das wir miteinander verwandt sind, wusste ich ebenfalls, da mein Stammbaum sehr gut ausgearbeitet ist und ich auch viele Nebenlinien kenne (habe ein OFB zu meinem Heimatort erstellt, arbeite gerade am Nachbarort).
die Überraschung lag eher auf der Gegenseite, da diese keinen Stammbaum hat und nur per DNA nach Verwandten sucht. Ansonsten bekomme ich ausschliesslich nur Cousins 4 oder 5 Grades angezeigt - nähere Verwandtschaften gibt es nur eine, die antworten aber nicht und ich bin mir sicher, da ich den Land habe, wo sie wohnen, wie ich mit ihnen verwandt bin und daher - ich muss folglich nur deren seite zurückgehen und siehe da - ich hatte recht
wie gesagt, für mich ist das für meine Forschung nicht wichtigEinen Kommentar schreiben:
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Ich selbst habe zwei DNA-Tets gemacht und dann weitere Nahverwandte, also Mutter, Mann, Tochter, Enkel, Schwiegersohn und seinen Vater testen lassen. Das hat sogar sehr viel gebracht. Zum einen jede Menge Cousins und Cousinen 2. und 3. Grades, die ich fast alle sehr gut zuordnen konnte, viele weiter entfernte Verwandte auch aber da wirds dann schon schwieriger, wenn die keine gut ausgearbeitete Genealogie haben. Besonders interessant war aber, dass ich die afrikanische Familie meiner Urgroßmutter gefunden habe, die sogar nach wie vor noch dort leben. Am interessantesten war jedoch, dass ich auf diese Weise herausgefunden habe, dass die Familie meiner Mutter eng verwandt mit der Familie des Vaters meines Schwigersohns ist. Da haben wir in 5. Generation Ahnengleichheit. Wir wussten ja, dass ein Großteil der Vorfahren meiner Mutter Dänen und Schleswiger waren und wir leben ja auch in Dänemark aber dennoch hat uns die Verwandtschaft der beiden Familien überrascht.Einen Kommentar schreiben:
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Ich habe mal aus meiner Familie ein Ergebnis von ancestry gesehen, bei dem es einige wenige neue Daten für mich gab, aber überzeugt hat mich das nicht. War angeblich aber auch ein Sonderangebot zu Weihnachten.Einen Kommentar schreiben:
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Hallo Alexander:
Ja genau, FTDNA hat seine Y-DNA Daten - sie sind aber privat und werden nicht anderen angezeigt, selbst nicht Matches - denen wird nur Kennname und genetische Distanz angezeigt.
Bei den einzelnen Projekten bei FTDNA werden nur die Y-DNA Daten derjenigen gezeigt, die bei solchen Projekten freiwillig teilnehmen - bei weitem nicht alle, die bei FTDNA getestet haben.
VG
--Carl-HenryEinen Kommentar schreiben:
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Hallo Carl-Henry.
FamilyTree zeigt mir ein Matches mit W.M. in Y-12 mit Genetische Distanz von 2 Schritten und in Y-37 von 3 Schritten. Heißt das nicht dass seine DNA Daten FTDNA Datenbank hat?
VG Alexander.Einen Kommentar schreiben:
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Hallo Alexander:
Falls W.M. nicht bei einem der FTDNA-Projekte mitmacht und dort seine Marker veröffentlicht hat, dann weiß ich nicht, wie man drankommt. Früher konnte man solch eine Teilnahme durch Tante Gugel ermitteln, heutzutage anscheinend nicht mehr.
VG
--Carl-Henry
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