Zitat von Malte55
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Habt Ihr adelige Vorfahren?
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Bisher habe ich keine Adeligen in der Familie gefunden, aber dafür bin ich evtl auch noch nicht weit genug gekommen.
Einzige Familie wo es vlt mal sein könnte, wäre die Familie Tarnowsky in Oberschlesien.
Es ist ja immer nur eine Frage der Zeit bis man was findet, da ja früher oder später alle miteinander verwandt sind.
Ich interessiere mich auch nicht unbedingt für den Adelsstand an sich sondern die Infos die damit verbunden sind, sprich evtl noch erhaltene Stammbäume.Schlesien :
FN: Chwolik, Tarnowsky, Stanulczyk , Achtelik, Krusch, Vorreiter, Skopek, Slappa, Lata, Polczyk
Bei Infos, Fragen einfach anschreiben
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Liebe Moderation,
in der Umfrage fehlt die Antwortmöglichkeit "Meine Frau / mein Mann hat adlige Vorfahren". Die sind dann bei mir zwar nur angeheiratet, haben aber oft mehr an farbigen Spuren (als Kolonialverwalter in Santiago de Cuba oder Gerichtspräsident in Puerto Rico) und Geschichten hinterlassen als mein - sonst sehr ehrenwertes - oberhessisches Landvolk.
beste Grüße,
Udo
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Zitat von Eva64 Beitrag anzeigenHallo zusammen,
bei mir kein Adel weit und breit. Dafür ganz viel württembergische Ehrbarkeit
Grüßle
EvaMeine nahezu ausschließlich württembergischen Ahnen (zumindest väterlicherseits, über die mütterliche Linie bin ich ganz leicht badisch angescheucht
)haben es in den "nahen" Generationen zumindest in den "Dunstkreis" der Blumhardts gebracht. In sehr entfernten Generationen tauchen dann Anschlüsse an adelige Familien , und über die dann sogar ans Haus Württemberg auf, und über die dann an die ganzen Hochadeligen bis zurück zum großen Karle. Wobei mir die württembergische Ehrbarkeit da viel lieber ist
wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenNein.liebe Grüße
Sebastian
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Hallo Sebastian,
wir Ahnenforscher forschen meist nach durch Urkunden belegbaren Vorfahren. Da ist nicht unbedingt Platz für statistische Betrachtungen.
Aus diesen Urkunden kann ich Dir zB sagen, daß der Vater meines Vaters keinerlei Adlige Vorfahren hatte. Die Urkunden für einfache Leute dort fangen allerfrühestens 1580 an, keiner der bis dahin nachgewiesenen VF war adlig.
Was davor war, kann man nicht wissen und ist daher im Rahmen der Ahnenforschung auch recht gegenstandslos.
Und natürlich findet sich in dem Stammbaum jede Menge Ahnenschwund. Der Vater des Großvaters und seine Frau waren zB Onkel und Nichte 6ten Grades. Sie wußten das vermutlich selber nicht...Zuletzt geändert von gki; 04.03.2022, 01:01.Gruß
gki
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Hallo Sebastian,
Du zitierst (vielleicht ungewollt), den Bullshit, den vor wenigen Monaten ein "Experte" in der Öffentlichkeit verbreitet hat. Der behauptete allen Ernstes, da ein heute lebendes Individuum zu Zeiten Karls des Großen rechnerisch mehr Vorfahren hatte als damals Menschen lebten, so müsse jeder miteinander und mit Karl dem Großen verwandt sein. Das war nicht ganz der Wortlaut, aber so ungefähr.
Vom mathematischen Standpunkt her hat der Mann sogar recht. Aber ein Phänomen wie "Ahnenschwund" macht das Modell ganz schnell zunichte. Von anderen Restriktionen einmal ganz abgesehen.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!
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Hallo consanguineus,
auch auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen, würde ich Dein Argument des Ahnenschwundes doch gerne hinterfragen. Die Geschichte, dass "ganz Mitteleuropa von Karl dem Großen abstamme", ist ja alles andere als neu. Schon mein Onkel hat das in seiner Familienchronik vor vielen Jahren geschrieben. Klar könnte das alles eine blöde Geschichte sein, die immer und immer wieder wiederholt wird, obwohl sie falsch ist.
Aber der (vermutlich) von Dir gemeinte Experte Dr. Lupold von Lehsten, Herausgeber des Werkes zu den Nachkommen Karls des Großen, ist ja nun nicht irgendwer, sondern stellvertretender Leiter des Instituts für Personengeschichte und promovierter Historiker sowie Verfasser zahlreicher genealogischer Publikationen. In seinen Ausführungen (z.B. hier) nennt er als Vorfahrenzahl eines jeden von uns - und zwar wenn es keinen Ahnenschwund gäbe! - zur Zeit Karls des Großen rechnerisch 2 hoch 40 Personen: 1.099.511.627.776.
Von Lehsten: "Aber natürlich haben zur Zeit Karls des Großen viel weniger in ganz Europa gelebt. Es gibt Schätzungen von ca. 20 Millionen in ganz Europa. In Mitteleuropa selbst, wo die Hauptmasse dieser Vorfahren lebten, waren es sicher keine 10 Millionen, von denen wir heute abstammen. Bei einer vollkommen gleichmäßigen Verteilung stammen wir also von jedem dieser Menschen weit über 1.000 Mal ab."
Nun wissen wir natürlich alle um den von Dir genannten Ahnenschwund. Aber von dieser oben aufgeführten, doch gewaltig größeren Zahl der potenziellen Vorfahren ausgehend frage ich mich doch, ob dieser Ahnenschwund ein ausreichender Beleg sein kann, um seine These so ganz eindeutig alsZitat von consanguineus Beitrag anzeigenBullshit
Von Lehsten: "Karl der Große hatte eine Menge Kinder, ziemlich sicher über zwanzig, mit fünf bekannten Gemahlinnen und vier bekannten Konkubinen. Das war damals natürlich gesellschaftlich eine einmalige Sonderstellung. Seine Kinder, von denen wir 17 namentlich kennen, sind mit ihren Nachkommen so gut dokumentiert wie keine andere Familie in Mitteleuropa zu dieser Zeit. Erich Brandenburg hat 1935 ein Werk 'Die Nachkommen Karls des Großen' veröffentlicht, in dem die ersten vierzehn Generationen bis ca. zum Jahr 1200 n.Chr. aufgelistet sind. Daher wissen wir, dass um das Jahr 1200 die gesamte Führungsschicht in Europa – Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland bis nach Russland – zu den Nachkommen Karls des Großen gehörte. Das sind nach Brandenburg bereits über 1.000 Personen, die über ganz Europa verteilt waren."
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Ganz persönlich kann ich Dir sagen, dass ich sogar auf mehreren Linien von Karl dem Großen abstamme - so denn in der Vorkirchenbuchzeit die Ahnenreihen korrekt wiedergegeben sind, aber da kann man sich ja selbst zur Kirchenbuchzeit und bis in die Gegenwart nicht hundertprozentig sicher sein...
Es ist bei allen meinen Linien so, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Adliger ein uneheliches Kind hatte oder so verarmte, dass eine Tochter an einen reichen, nicht adeligen Mann verheiratet wurde. Kommt man aber erst einmal in den Adel, dann ist der Weg zu Karl dem Großen tatsächlich nur eine Frage von Generationenzahlen.Zuletzt geändert von Scherfer; 04.03.2022, 22:59.
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Zitat von Alter MansfelderGuten Morgen Tunnelratte,
das sind ja ganz neue Aspekte zu einem vielleicht alten Thema - Caspar Möwer/Forstmeister?
Es grüßt der Alte Mansfelder
Das ist eine der beiden Linienich habe Raff Vorfahren.
wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt
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Hallo Scherfer,
die statistischen Betrachtungen sind sicher mathematisch korrekt, aber eben konkret wenig nützlich.
Zitat von Scherfer Beitrag anzeigenKommt man aber erst einmal in den Adel, dann ist der Weg zu Karl dem Großen tatsächlich nur eine Frage von Generationenzahlen.Gruß
gki
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