Habt Ihr adelige Vorfahren?

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  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 5087

    Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
    Moin,
    meine Vorfahren waren schon immer viel zu ehrlich, zum Glück!
    LG Malte
    Das kann sich als nachteilig erweisen. Brave Ahnen hinterlassen nicht viele Spuren, es sind die, die nicht immer brav waren, über die man mehr herausfindet.
    Gruß
    gki

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    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2742

      Manchmal waren sie auch gar nicht brav, sondern einfach zu verbohrt, um sich aus ihrem gewohnten Terrain herauszubewegen - also räumlich oder im Geist unbeweglich. Ob man das auch noch am Gebaren der Nachfahren erkennen kann?

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      • eifeler
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2011
        • 1360

        An die Runde,

        ich habe vermutlich auch einen solchen Vorfahren:

        Einen " auf und davon", als die Muss-Hochzeit drohte.

        Gruß
        Der Eifeler

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        • lexeuc
          Benutzer
          • 27.10.2020
          • 97

          Bisher habe ich keine Adeligen in der Familie gefunden, aber dafür bin ich evtl auch noch nicht weit genug gekommen.
          Einzige Familie wo es vlt mal sein könnte, wäre die Familie Tarnowsky in Oberschlesien.

          Es ist ja immer nur eine Frage der Zeit bis man was findet, da ja früher oder später alle miteinander verwandt sind.
          Ich interessiere mich auch nicht unbedingt für den Adelsstand an sich sondern die Infos die damit verbunden sind, sprich evtl noch erhaltene Stammbäume.
          Schlesien :
          FN: Chwolik, Tarnowsky, Stanulczyk , Achtelik, Krusch, Vorreiter, Skopek, Slappa, Lata, Polczyk

          Bei Infos, Fragen einfach anschreiben

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          • udo_weber
            Erfahrener Benutzer
            • 16.02.2021
            • 187

            Liebe Moderation,

            in der Umfrage fehlt die Antwortmöglichkeit "Meine Frau / mein Mann hat adlige Vorfahren". Die sind dann bei mir zwar nur angeheiratet, haben aber oft mehr an farbigen Spuren (als Kolonialverwalter in Santiago de Cuba oder Gerichtspräsident in Puerto Rico) und Geschichten hinterlassen als mein - sonst sehr ehrenwertes - oberhessisches Landvolk.

            beste Grüße,
            Udo

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            • Tunnelratte
              Erfahrener Benutzer
              • 10.03.2014
              • 727

              Zitat von Eva64 Beitrag anzeigen
              Hallo zusammen,

              bei mir kein Adel weit und breit. Dafür ganz viel württembergische Ehrbarkeit

              Grüßle
              Eva
              wenn man Linien in die württembergische Ehrbarkeit findet, bekommt man ziemlich sicher auch Anschluss an viele berühmte kluge Köpfe Meine nahezu ausschließlich württembergischen Ahnen (zumindest väterlicherseits, über die mütterliche Linie bin ich ganz leicht badisch angescheucht )haben es in den "nahen" Generationen zumindest in den "Dunstkreis" der Blumhardts gebracht. In sehr entfernten Generationen tauchen dann Anschlüsse an adelige Familien , und über die dann sogar ans Haus Württemberg auf, und über die dann an die ganzen Hochadeligen bis zurück zum großen Karle. Wobei mir die württembergische Ehrbarkeit da viel lieber ist
              wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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              • Sebastian901
                Erfahrener Benutzer
                • 09.08.2020
                • 622

                Hat nicht jeder Europäer adelige Vorfahren vor ein paar hundert Jahre?
                liebe Grüße
                Sebastian

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 7439

                  Nein.
                  Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

                  Kommentar

                  • Sebastian901
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.08.2020
                    • 622

                    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                    Nein.
                    Wirklich nicht? Ist das überhaupt möglich keine zu haben? Wir haben doch schon nach wenigen 100 Jahren tausende Vorfahren und nach 1000 Jahren, der Zeit Karl des Großen, millionen von Vorfahren. Dabei hatte ganz Europa zu dieser Zeit gerade mal 20 Mio Einwohner, das ist vielleicht die Einwohnerzahl von NRW oder noch nicht mal. Wir müssten zu dieser Zeit eigentlich mehr Vorfahren haben als es Menschen in Europa gab. Deshalb sind wir anscheinend alle irgendwie miteinander verwandt?
                    liebe Grüße
                    Sebastian

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                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 5087

                      Hallo Sebastian,

                      wir Ahnenforscher forschen meist nach durch Urkunden belegbaren Vorfahren. Da ist nicht unbedingt Platz für statistische Betrachtungen.

                      Aus diesen Urkunden kann ich Dir zB sagen, daß der Vater meines Vaters keinerlei Adlige Vorfahren hatte. Die Urkunden für einfache Leute dort fangen allerfrühestens 1580 an, keiner der bis dahin nachgewiesenen VF war adlig.

                      Was davor war, kann man nicht wissen und ist daher im Rahmen der Ahnenforschung auch recht gegenstandslos.

                      Und natürlich findet sich in dem Stammbaum jede Menge Ahnenschwund. Der Vater des Großvaters und seine Frau waren zB Onkel und Nichte 6ten Grades. Sie wußten das vermutlich selber nicht...
                      Zuletzt geändert von gki; 04.03.2022, 01:01.
                      Gruß
                      gki

                      Kommentar

                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 7439

                        Hallo Sebastian,

                        Du zitierst (vielleicht ungewollt), den Bullshit, den vor wenigen Monaten ein "Experte" in der Öffentlichkeit verbreitet hat. Der behauptete allen Ernstes, da ein heute lebendes Individuum zu Zeiten Karls des Großen rechnerisch mehr Vorfahren hatte als damals Menschen lebten, so müsse jeder miteinander und mit Karl dem Großen verwandt sein. Das war nicht ganz der Wortlaut, aber so ungefähr.

                        Vom mathematischen Standpunkt her hat der Mann sogar recht. Aber ein Phänomen wie "Ahnenschwund" macht das Modell ganz schnell zunichte. Von anderen Restriktionen einmal ganz abgesehen.

                        Viele Grüße
                        consanguineus
                        Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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                        • Geschichtensucher
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.09.2021
                          • 1057

                          Ungetrübtes Armeleuteblut
                          Beste Grüße, Iris

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                          • Scherfer
                            Moderator
                            • 25.02.2016
                            • 2742

                            Hallo consanguineus,

                            auch auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen, würde ich Dein Argument des Ahnenschwundes doch gerne hinterfragen. Die Geschichte, dass "ganz Mitteleuropa von Karl dem Großen abstamme", ist ja alles andere als neu. Schon mein Onkel hat das in seiner Familienchronik vor vielen Jahren geschrieben. Klar könnte das alles eine blöde Geschichte sein, die immer und immer wieder wiederholt wird, obwohl sie falsch ist.

                            Aber der (vermutlich) von Dir gemeinte Experte Dr. Lupold von Lehsten, Herausgeber des Werkes zu den Nachkommen Karls des Großen, ist ja nun nicht irgendwer, sondern stellvertretender Leiter des Instituts für Personengeschichte und promovierter Historiker sowie Verfasser zahlreicher genealogischer Publikationen. In seinen Ausführungen (z.B. hier) nennt er als Vorfahrenzahl eines jeden von uns - und zwar wenn es keinen Ahnenschwund gäbe! - zur Zeit Karls des Großen rechnerisch 2 hoch 40 Personen: 1.099.511.627.776.

                            Von Lehsten: "Aber natürlich haben zur Zeit Karls des Großen viel weniger in ganz Europa gelebt. Es gibt Schätzungen von ca. 20 Millionen in ganz Europa. In Mitteleuropa selbst, wo die Hauptmasse dieser Vorfahren lebten, waren es sicher keine 10 Millionen, von denen wir heute abstammen. Bei einer vollkommen gleichmäßigen Verteilung stammen wir also von jedem dieser Menschen weit über 1.000 Mal ab."

                            Nun wissen wir natürlich alle um den von Dir genannten Ahnenschwund. Aber von dieser oben aufgeführten, doch gewaltig größeren Zahl der potenziellen Vorfahren ausgehend frage ich mich doch, ob dieser Ahnenschwund ein ausreichender Beleg sein kann, um seine These so ganz eindeutig als
                            Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                            Bullshit
                            darzustellen!

                            Von Lehsten: "Karl der Große hatte eine Menge Kinder, ziemlich sicher über zwanzig, mit fünf bekannten Gemahlinnen und vier bekannten Konkubinen. Das war damals natürlich gesellschaftlich eine einmalige Sonderstellung. Seine Kinder, von denen wir 17 namentlich kennen, sind mit ihren Nachkommen so gut dokumentiert wie keine andere Familie in Mitteleuropa zu dieser Zeit. Erich Brandenburg hat 1935 ein Werk 'Die Nachkommen Karls des Großen' veröffentlicht, in dem die ersten vierzehn Generationen bis ca. zum Jahr 1200 n.Chr. aufgelistet sind. Daher wissen wir, dass um das Jahr 1200 die gesamte Führungsschicht in Europa – Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland bis nach Russland – zu den Nachkommen Karls des Großen gehörte. Das sind nach Brandenburg bereits über 1.000 Personen, die über ganz Europa verteilt waren."

                            ---

                            Ganz persönlich kann ich Dir sagen, dass ich sogar auf mehreren Linien von Karl dem Großen abstamme - so denn in der Vorkirchenbuchzeit die Ahnenreihen korrekt wiedergegeben sind, aber da kann man sich ja selbst zur Kirchenbuchzeit und bis in die Gegenwart nicht hundertprozentig sicher sein...
                            Es ist bei allen meinen Linien so, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein Adliger ein uneheliches Kind hatte oder so verarmte, dass eine Tochter an einen reichen, nicht adeligen Mann verheiratet wurde. Kommt man aber erst einmal in den Adel, dann ist der Weg zu Karl dem Großen tatsächlich nur eine Frage von Generationenzahlen.
                            Zuletzt geändert von Scherfer; 04.03.2022, 22:59.

                            Kommentar

                            • Tunnelratte
                              Erfahrener Benutzer
                              • 10.03.2014
                              • 727

                              Zitat von Alter Mansfelder
                              Guten Morgen Tunnelratte,

                              das sind ja ganz neue Aspekte zu einem vielleicht alten Thema - Caspar Möwer/Forstmeister?

                              Es grüßt der Alte Mansfelder

                              Das ist eine der beiden Linien ich habe Raff Vorfahren.
                              wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

                              Kommentar

                              • gki
                                Erfahrener Benutzer
                                • 18.01.2012
                                • 5087

                                Hallo Scherfer,

                                die statistischen Betrachtungen sind sicher mathematisch korrekt, aber eben konkret wenig nützlich.

                                Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
                                Kommt man aber erst einmal in den Adel, dann ist der Weg zu Karl dem Großen tatsächlich nur eine Frage von Generationenzahlen.
                                Hier möchte ich aber entschieden widersprechen. Bei meinem einen(!) Adelsanschluß ergibt sich auch bei ungeprüfter Übernahme von "hergebrachten" Stammbäumen keine Verbindung zu Karl. Selbst der eine eventuelle Hochadelsanschluß um 1350 nicht.
                                Gruß
                                gki

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