Die Urkunden gibt es alle lt. Thilo Dinkel. Ich selbst habe sie nicht gesehen. Kenne aber die Arbeiten von Dinkel, der nur dann etwas behauptet, wenn er eine Originalquelle nennen kann. Im Übrigen habe ich durch ihn etwas in Kirchheim heraus finden können, weil er meine Behauptung durch eine Urkunde in die richtige Richtung lenken konnte... Von ihm stammt z.B. eine Nachbearbeitung des württembergischen Pfarrerbuchs etc. etc.
Caspar Möwer/Forstmeister
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Hallo NT,
Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigenDie Urkunden gibt es alle lt. Thilo Dinkel. Ich selbst habe sie nicht gesehen. Kenne aber die Arbeiten von Dinkel, der nur dann etwas behauptet, wenn er eine Originalquelle nennen kann.
diese Aussage ersetzt aber nur die einen Autoritäten (Wunder, Decker-Hauff, Raff) durch eine andere (Dinkel) und hilft nicht weiter, wenn wir uns hier eine eigenständige Meinung bilden wollen, ob man Caspar Forstmeister als Sohn Graf Ulrichs des Vielgeliebten betrachten kann.
Könntest Du nicht mal eine Passage von Dinkel mit Fußnoten zum Besten geben?
Beziehst Du Dich inhaltlich auf diese Veröffentlichung?:
Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigenThilo Dinkel und Günther Schweizer, Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen, in: SWDB 28 (2010), pp.228-293, hier p.247 (Forstmeister)
Was bedeutet "SWDB"? Dann schaue ich mir das bei meinem nächsten Bibliotheksbesuch auch mal an.
Es grüßt der Alte MansfelderZuletzt geändert von Alter Mansfelder; 28.09.2016, 13:27.
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Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Was bedeutet "SWDB"?
siehe hier: http://www.vfkbw.de/index.php/publik...tsche-blaetter
Frdl. Grüße
ThomasFN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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Hallo Alter Mannsfelder,
Kasstor hat den richtigen Link geschickt. Und ja, auf den Aufsatz beziehe ich mich u.a.
Ich kenne die Urkunden nicht, die Dinkel gesehen hat, aber ich habe Kopien von Teilen des württembergischen Pfarrerbuches, das er eben auch redigiert hat und mitten in den handschriftlichen Änderungen stehen halt auch die Quellenvermerke.... So ähnlich, nur eben nicht handschriftlich ist der erwähnte Aufsatz aufgebaut.
Decker-Hauf hat ja immer "selbst ge-(er-)fundene" Quellen angegeben, die es nie gegeben hat, Dinkel bezieht sich eben auf Archivalien im Hauptstaatsarchiv. Decker-Hauf hat ja die eigene Abstammung von Hohen Häusern belegen wollen, derartige Ansinnen habe ich zu Dinkel noch nie gehört. Das ist eher ein stocknüchterner alter Kleinstadtpfarrer. Wenn er noch lebt, er kann im Telefonbuch von Kirchheim/Teck gefunden werden.
Einfach selbst ne Meinung bilden. Ich habe nur meine eigene hier geschrieben. :-)
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Hallo Thomas und NT,
danke für den Link. Ich habe den Band bestellt und schaue ihn mir beim nächsten Bibliotheksbesuch (neben dem, was ich mir eigentlich in eigenen Sache angucken möchte) mal selber an.
@NT: Ist das die wichtigste Publikation mit allen Angaben oder sollte man noch etwas anderes ansehen? Wenn ich einmal beim Bücherbestellen bin, darum frage ich ...
Es grüßt der Alte Mansfelder
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Habe gar nicht mitbekommen, dass die Disskusion noch weiter geführt wurde.
Vielleicht soviel:
Habe aktuell folgende Literatur zuhause:
Gerhard Raff, „Hie gut Wirtemberg allewege - das Haus Württemberg“, Band 1, 5. Auflage, Stuttgart 2003.
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt DVA; Auflage: 2. Auflage, Oktober 1988 (2003)
Frieder Riedel „Von Kaisern und Königen: Die Herkunft vieler alter Echterdinger Familien aus dem Hochadel des Mittelalters“ Taschenbuch – 1. Januar 2005
ISBN: 978-3-939507-02-4
Thilo Dinkel und Günther Schweizer, Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen, in: SWDB 28 (2010), pp.228-293
=> Die richtige Erhellung war da nicht dabei.
Angeblich gibt es von Thilo Dinkel noch den Aufsatz
"Anmerkungen zu den Familien Ecker und Haas"
Da hat mir bislang noch die Muse gefehlt, den ebenfalls zu bestellen
Anmerkungen zu den Familien Ecker und Haas
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Guten Morgen zusammen,
ich habe jetzt mal fast alles, was hier vorher genannt wurde, in den Bibliothekslesesaal bestellt (Riedel, Raff 1. Bd. -inzwischen 6. Auflage 2014-, Decker-Hauff Universität Tübingen 1977, Dinkel SWDB 22/Ecker-Haas und Dinkel SWDB 28/Spitzenahnen). Nur das Ortsbuch Sielmingen mit Wunders Beitrag gibt es hier nicht. Mal sehen, wann ich dazu komme, mir das anzuschauen.
Zitat von hahn52 Beitrag anzeigenVielleicht soviel: Habe aktuell folgende Literatur zuhause:Zitat von hahn52 Beitrag anzeigenGerhard Raff, ... Frieder Riedel ... Thilo Dinkel ... SWDB 28 ...
=> Die richtige Erhellung war da nicht dabei.
Es grüßt der Alte Mansfelder
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Ja, hahn52, ich hatte davor gewarnt, und zwar eindringlich, sein Herz an Verbindungen zu hängen, die fragwürdig sind.
Und nichts anderes bieten Dinkel und Schweizer in den Anmerkungen zu den schwäbischen Spitzenahnen. Selbstverständlich ist das nicht erhellend in dem Sinne, dass Illusionen aufrecht erhalten werden können, aber es erhellt sehr wohl, was Decker-Hauff et al. mit Quellen anstellen.
Alter Mansfelder, die von mir genannte Chronik des Gabelkover kannst Du Dir auch noch bestellen. Sie existiert als maschinelle Abschrift von Eugen Nägele von 1892 oder 1893.
Grüßles, NT
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Hallo NT,
Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigenAlter Mansfelder, die von mir genannte Chronik des Gabelkover kannst Du Dir auch noch bestellen. Sie existiert als maschinelle Abschrift von Eugen Nägele von 1892 oder 1893.
Nein, Spaß beiseite: Ich bestelle bzw. kann hier in die DNB natürlich nur das bestellen, was a) im Haus ist, b) am Nachmittag sofort vorgelegt werden kann und c) mich nichts kostet, weil ich sowieso hin muss. Der Caspar ist ja nicht mein (mutmaßlicher) Vorfahre, sondern mich interessiert nur der Fall an sich (- dass mein Herz an der Sache hängt, ist also nicht zu befürchten). Ich muss jetzt erstmal abwarten bzw. nachfragen, warum das Magazin das Buch zu meinen Lübecker Vorfahren, um das es mir eigentlich und in der Hauptsache bei diesem Bibliotheksbesuch geht, letzte Woche nicht mitgeliefert hat.
Es grüßt der Alte Mansfelder
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Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigenDas heißt etwas konkreter was?
Es grüßt der Alte Mansfelder
Gerhard Raff, „Hie gut Wirtemberg allewege":
Wurde ja schon ausführlich kritisiert, da er sich auf Decker Hauff bezieht.
Frieder Riedel „Von Kaisern und Königen"
Habe ich weiter oben zitiert. Wurde ja eher ins lächerliche gezogen.
Thilo Dinkel und Günther Schweizer, "Korrekturen, Ergänzungen"
steht zu Forstmeister folgendes:
"Jedoch ist auch diese Behauptung mit Vorsicht zu betrachten, solange keine eindeutigen Dokumente dafür vorgewiesen werden können."
Zu Eckher:
"Eckher in Kirchheim unter Teck
Bezug: AL 'von Dänemark 38422; AL Theodor Heuss 11998; AL Hölderlin
976; AL Grace Kelly 12428; AL jnstinus Kemer 736,' AL Nebinger 19422;
AL U/vlømd 816; AL Weizsäcker 17788 und 20416.
Eine angeblich »aus Oberpöring stammende niederadlige bayerische Familie, deren 1. Namensträger Andreas als Forstmeister um 1511 in Kirchheim nachgewiesen ist. Vielleicht mit der Gattin Ulrichs, Sabina von Bayern, nach Württemberg gekommen.« So nach Decker-Hauff und Gerd Wunder, der sich auf Decker~Hauffs ominöses »Hauffsches Epitaphienbüchlein« und eine von diesem angeblich eingesehene Ahnentafel Eckher beruft, ohne sie jedoch selbst gesehen zu haben. Die Eckher sind aber schon lange vorher in Kirchheim urkundlich nachgewiesen.
Zu diesem Thema hat Thilo Dinkel eine umfangreiche Regestensamrnlung angelegt, die Grundlage eines eigenen Aufsatzes über die Kirchheimer Eckher sein wird."
Also nicht, was hier nicht schon ausgiebig disskutiert worden wäre.
Wenn in dem Aufsatz ""Anmerkungen zu den Familien Ecker und Haas"
noch wirklich etwas Neues auftaucht, würde ich mich über eine kurze Info sehr freuen!
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Durch die Behauptung, die Ecker aus Kirchheim stammten von den Ecker aus Oberpöring ab, wird das ganze ja noch obskurer und fragwürdiger.
Es gab wohl einen David Ecker aus Oberpöring, der in Württemberg starb, aber der hätte allenfalls ein Sohn des Andreas sein können:
Sein Vater war aber ein Ulrich Ecker, Pfleger zu Landsberg und Hengersberg.
lt hier
Waren die Ecker von 1394 bis 1562 Inhaber der Hofmark Oberpöring.
lt. hier
war Melchior Ecker, angeblicher Vater des Andreas, von Krick nicht nachzuweisen.
(Krick: http://regiowiki.pnp.de/index.php/Krick )
Hier wird die Genealogie der obenerwähnten Genoveva Ecker erklärt:
Sie war eine Enkeltochter des Ulrich, also wohl Nichte des David.
Wenn der David allerding 1577 starb, scheint es etwas eigenartig, daß der Vater Oswald der Genoveva schon 1524 starb.
Einen Melchior find ich auf anhieb nicht.Gruß
gki
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