Friedrich von den Brincken (*Blankenburg (Harz) 23.02.1792 - [...]?)

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  • Müldner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.12.2009
    • 339

    Friedrich von den Brincken (*Blankenburg (Harz) 23.02.1792 - [...]?)

    Guten Abend

    ich such nach Daten mB auf Sterbe und Ehe der:
    Friedrich von der Brincken.
    Laut HStAM Best. 75 (Königreich Westphalen) Nr, 31 fol 176 (157) ist er 23.02.1792 in Blankenburg (Harz) geboren als Sohn der Ernst und Charlotte Hartmann.
    Er war damit Bruder der Julius von den Brincken und des späteren hzl. braunschw. Geh. Kammerrat Georg Adolph von den Brincken. Geburtsdatum stimmt auch überein, Julius 1789, Georg 1791, Friedrich 1792.

    Weiter finde ich leider nichts. Die KB aus Blankenburg liegen nicht vor (Archion).

    Wie konnte ich jetzt mehr über ihn erfahren?

    Besten Dank im voraus

    mfG

    David
  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator

    • 21.12.2013
    • 4256

    #2
    Hallo David

    Die älteren KB von Blankenburg vor 1815 befinden sich im Bestand 1 KB im NLA WO (Staatsarchiv Wolfenbüttel), da das Gebiet früher zum Herzogtum Braunschweig gehörte und noch heute Teil der Braunschweiger Landeskirche ist. Da das Staatsarchiv nicht bei Archion mitmacht, ist derzeit ein Besuch in Wolfenbüttel meines Wissens die einzige Option, sofern Du Kirchenbücher zu Rate ziehen willst.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
    - Tote Punkte in Ostwestfalen
    - Tote Punkte am Deister und Umland
    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

    Kommentar

    • Werner52
      Erfahrener Benutzer
      • 25.06.2025
      • 513

      #3
      Hallo David,

      (Anton Friedrich Ernst) Ferdinand von der Brinken (de Brincken), * 23.2.1792 oder 1793 Blankenburg, Sohn des Ernst v.d. B. und der Charlotte Hartmann, besuchte zunächst die Militärschule in Berlin, trat im Juni 1806 als Gefreiter-Corporal in das altpreußische Infanterieregiment Nr. 10 ein. Aufgrund der pr. Niederlage gegen Napoleon wurde er "arbeitslos" und trat in westphälische Dienste. Zunächst als Page seiner Majestät, der Königs von Westphalen, am 26.7.1810 wurde er als Unterleutnant in 2. Husarenregiment der Westph. Armee angenommen, bereits am 25.8.1810 als Unterleutnant ins Garde-Cheveau-Légers-Regiment versetzt und nahm später damit am französischen Rußlandfeldzug teil. Als einer der wenigen hatte er diesen überlebt und erscheint so als Unterleutnant Ferdinand de Brincken - siehe hier.

      In der 1813er Rangliste der westphälischen Armee läßt er sich dann nicht mehr nachweisen - hier.

      Er wechselte nämlich wieder die Seiten und trat erneut in pr. Dienste ein, und zwar am 8.3.1814 als Unterleutnant im Elb-Nationalen-Husaren-Regiment. Am 29.3.1815 kam er ins nun neupreußische Husarenregiment Nr. 10, wurde am 7.6.1816 Oberleutnant, trat aus den Linienregimentern aus und wurde am 6.3.1817 Adjudant bei der Landwehrinspektion in Erfurt. Am 3.4.1820 Rittmeister u. Adjudant bei der 7. Landwehr-Brigade, 30.3.1826 zur 8. Divison, 15.3.1827 zur Remonte-Ankaufs-Kommission versetzt, 16.2.1828 Abgang als Major.

      Anschl. Landstallmeister auf dem Landgestüt Zirke, zugleich Landrat des Kreises Birnbaum, 18.1.1833 St. Johanniter-Orden, 9.4.1834 Führer des II. Aufgebots beim Landwehrbataillon des 34. IR, 18.1.1839 Rother Adlerorden 4. Klasse, 16.1.1849 engültiger Abschied von der Armee, danach Direktor des Hauptgestüts in Neustadt und Leiter des technischen Dezernats des pr. Ministeriums der landwirtschaftlichen Angelegenheiten.

      10.8.1870 verstorben, verheiratet gewesen seit 19.8.1819 mit Albertine v. Motz, Tochter des Ministers Friedrich von Motz.

      Kinder:
      Hedwig, * 19.8.1820
      Hans, * 20.2.1822

      Gruß
      Werner

      Kommentar

      • Müldner
        Erfahrener Benutzer
        • 06.12.2009
        • 339

        #4
        Hallo Werner!

        Grossartig. Wo hast Du die Daten her?

        Kommentar

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