Wie breit forscht ihr?

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  • Gunther11
    Erfahrener Benutzer
    • 03.06.2016
    • 291

    Wie breit forscht ihr?

    Hallo,
    klar jeder forscht in direkter Linie nach oben. Aber was mach ihr mit den Brüdern, Schwestern von euren Linien, was mit deren Kindern, Ehepartnern etc.
    Manchmal wenn ich eine gute Quelle aufgetan habe, dann kann ich mich kaum zurückhalten alle diesen Daten zu übernehmen.

    Wo setzt ihr die Grenze? Derzeit sammle ich im Zweifel alles

    Grüße
    Gunther
    Viele Grüße
    Gunther

    ---------------------------------------------------------
    Rheinland:
    Maassen, Balzen, Kapp, Strerath, Hansen, Schellen, Reipen, Schotten, Bosch, Grossard

    Memel:
    Klöss, Wasik
  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4807

    #2
    Hallo Gunther,
    nachdem ich in über 50 Jahren so gut wie alle "toten Punkte" erreicht habe, habe ich mich inzwischen auch an alle Nachfahren-Linien meiner Vorfahren gemacht und festgestellt, dass sich da auch tolle Verbindungen auftun. Kann ich also nur empfehlen, auch da weiter zu forschen, zumal man jetzt noch die Möglichkeiten hat, alle Verwandten zu befragen, auch "entfernte" Cousins. Viel Erfolg!
    Liebe Grüße
    Karl Heinz

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    • urmel_x
      Erfahrener Benutzer
      • 26.06.2015
      • 106

      #3
      Hallo,

      ich sammle eigentlich alles zu meinem Familiennamen, was mir über den Weg läuft. Und besonders interessant finde ich es, Cousins oder Cousinen x.ten Grades zu finden - auch ein Wikipädia-notierter Verwandte ist ganz lustig.

      Und was sollte man sonst machen, wenn man gerade Stagnation in den Stammlinien hat?

      Gruß,

      Urmel x

      P.S.: Klappt natürlich nur, wenn der Familienname nicht zu häufig ist.

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      • jacq
        Super-Moderator

        • 15.01.2012
        • 9719

        #4
        Moin,

        ich erforsche erst einmal das Grundgerüst in direkter Linie.
        Auch, weil ich (noch) nicht die Zeit habe in Archiven oder bei den Mormonen in die Breite zu gehen.
        Sind Quellen online verfügbar, nehme ich auch alle Kinder und Ehepartner mit.
        Viele Grüße,
        jacq

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        • AhnenHeike
          Erfahrener Benutzer
          • 03.04.2014
          • 235

          #5
          Hallo,
          ich trage alles mit ein, was auffindbar ist. Sobald jemand in irgendeiner Weise in meinen Stammbaum passt, wird der eingetragen. Da sind dann schon zahlreiche Personen mit bei, die man gar nicht mehr als verwandt bezeichnen kann.
          Vielleicht kann ich ja mal damit einem entfernt Verwandten weiter helfen. Mich würde es freuen.

          Viele Grüße
          Gebiete der Ahnenforschung:
          1. Ostpreußen: Kreise Ortelsburg, Neidenburg (FN: Lukaschik, Powierski, Abt, Lork, Grabowski)
          2. Westpreußen: Kreise Berent, Karthaus (FN: Klawitter, Felske, Skibbe, Jahnke, Muschke, Wohlfahrt, Kromke, Ziegert)

          Kommentar

          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4685

            #6
            Hallo Gunther,

            ich erfasse in bald 26 Jahren aktiver Forschung in der Regel nur meine "direkten" Vorfahren. Da es dort so viele Ansätze gab und gibt, habe ich mich entschlossen, meine Priorität bei diesem Personenkreis zu setzen. Alles andere würde mich zu viel Zeit kosten, die mir dann für die direkten Vorfahren fehlt (ich bin ja auch noch jünger und noch lange Jahre voll berufstätig).

            Es grüßt der Alte Mansfelder
            Gesucht:
            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
            - Tote Punkte in Ostwestfalen
            - Tote Punkte am Deister und Umland
            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
            - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
            - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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            • StefOsi
              Erfahrener Benutzer
              • 14.03.2013
              • 4066

              #7
              Moin,

              bei mir hängt es ganz klar von der Quellenlage und dem FN ab. Die Datenlage meiner Suchgebiete ist leider eher schlecht und daher nehme ich, abhängig von der Seltenheit des FN (habe einige die eher sehr selten sind) alles mit was ich kriegen kann und gehe daher im Umkreis von vielen Kreisen (bis zu 100km) in die Breite - mir bleibt auch nix anderes übrig und so nehme ich erst einmal jede Person mit dem FN auf, in der Hoffnung Anknüpfungspunkte zu finden.
              Dementsprechend also ja, Brüder, Schwipschwäger, Cousins der Onkel des Freundes der Schwester deren Tante ;-)

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              • elwetritsche
                Erfahrener Benutzer
                • 23.03.2013
                • 917

                #8
                Hallo Gunther!

                Mir geht es so wie meinen Vorschreibern.

                Alles was sich nicht wehrt wird mit aufgenommen.

                Vielleicht gibt es irgendwann mal jemanden dem ich mit diesen Daten helfen kann.
                Liebe Grüße
                Elwe

                Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

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                • OliverS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.07.2014
                  • 2938

                  #9
                  Ich habe vor zwei Jahren angefangen mit der Ahnenforschung, und hatte zunächst angefangen nur die direkten aufzunehmen. Da kam ich aber, wenn ich immer nur Vater und Mutter aufnehme, schnell an viele Endstationen zwischen 1480 und 1875.
                  Wenn ich die Kommentare lese, stellt sich mir die Frage, was ist für euch die gerade Linie - sind die Datenlagen da so schlecht?
                  Oder kommst du immer weiter in den Jahren zurück - darf man fragen bei welcher Jahreszahl du bist und welche Daten du so "ausgräbst"?
                  Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                  ich erfasse in bald 26 Jahren aktiver Forschung in der Regel nur meine "direkten" Vorfahren
                  Ostpreußen ist für mich auch nicht einfach. So kam schnell heraus, nur über Umwege von Brüdern/Schwestern meiner Vorfahren konnte ich die Familie rekonstruieren, da viele Kirchenbücher verschwunden sind.
                  Seither nehme ich alles auf, was irgendwie mal passen könnte. Drucke mir Fakten aus, lege sie zur Seite und nehme die immer mal wieder vor.
                  Es hat schon viel gepasst und wenn sich dadurch neue Linien auftun, freut es mich, wenn ein Nachfahre meiner, ich weiß nicht 8fach Urgroßtante, mit Sisi oder Napoleon verwandt ist oder der "Pascha" war oder Flügelmann vom roten Baron
                  Zuletzt geändert von OliverS; 26.07.2016, 13:00.
                  Dauersuchen:

                  1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                  2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                  3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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                  • Geufke
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.01.2014
                    • 1073

                    #10
                    Moin,

                    mein Schwerpunkt liegt bei der direkten Linien. Ich nehme die Geschwister meistens mit und teilweise deren Ehepartner und Kinder, falls diese schnell verfügbar sind, zB in VZ.
                    Viele Grüße, Anja

                    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

                    Kommentar

                    • Alter Mansfelder
                      Super-Moderator
                      • 21.12.2013
                      • 4685

                      #11
                      Hallo Oliver,

                      Zitat von OliverS Beitrag anzeigen
                      Wenn ich die Kommentare lese, stellt sich mir die Frage, was ist für euch die gerade Linie - sind die Datenlagen da so schlecht? Oder kommst du immer weiter in den Jahren zurück - darf man fragen bei welcher Jahreszahl du bist und welche Daten du so "ausgräbst"?


                      in meinem Fall ist die Quellenlage recht gut (KB oft bis ca. 1650, häufig auch davor; Handelsbücher; Lehnsbücher; räumlicher Schwerpunkt: östliches Harzvorland, daneben vor allem: Ostwestfalen, Deisterraum, Altenburger Land - fast ausnahmslos evangelisch).

                      Früher, in den ersten Forschungsjahren, hat man ein Kirchenbuch nach dem anderen ausgewertet und in jedem Dorf 20, 30 oder gar noch viel mehr Vorfahren gefunden. Heute, da die allermeisten KB im Hinblick auf direkte Vorfahren ausgewertet sind und praktisch die Umkreissuche nach den toten Punkten läuft, sucht man in 20, 30 und mehr Kirchenbüchern und findet (wenn überhaupt) nur noch einen Vorfahren. Vernünftig betrachtet (aber es ist ja ein Hobby, das Spaß macht) müsste man sagen, dass zeitlicher und finanzieller Aufwand schon lange außer Verhältnis zum Ergebnis stehen. Trotzdem suche ich persönlich lieber mit großem Aufwand den einen vermissten Vorfahren, als alle möglichen Seitenverwandten auszugraben. Das ist aber meine Vorliebe/ Priorität und muss jeder für sich selbst entscheiden.

                      Es grüßt der Alte Mansfelder
                      Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 26.07.2016, 14:09.
                      Gesucht:
                      - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                      - Tote Punkte in Ostwestfalen
                      - Tote Punkte am Deister und Umland
                      - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                      - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                      - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                      • gki
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2012
                        • 4843

                        #12
                        Hallo beisammen!

                        Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                        Trotzdem suche ich persönlich lieber mit großem Aufwand den einen vermissten Vorfahren, als alle möglichen Seitenverwandten auszugraben. Das ist aber meine Vorliebe/ Priorität und muss jeder für sich selbst entscheiden.
                        Ich finde, das eine muß das andere ja nicht ausschließen. "Neue" eigene Ahnen finde ich mittlerweile auch nur im Archiv mit ein paar 100 km Anreise. Das ist nur ein paar mal im Jahr drin.

                        Das hindert mich aber nicht, in den Online-KB nach Nachfahren von eigenen Vorfahren, gemeinsamen Vorfahren mit Lokalprominenz etc zu suchen wenn ich eben zuhause bin.
                        Gruß
                        gki

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                        • Oberschwabe
                          Benutzer
                          • 23.07.2016
                          • 82

                          #13
                          Hallo, das ist wirklich eine interessante Frage. Ich erforsche in erster Linie meine eigene Ahnentafel. Da ich noch nicht so lange forsche, habe ich hier noch viel zu tun. Außerdem möchte ich noch die Nachfahren des ältesten Vorfahren in der väterlichen Linie erforschen, also alle, die meinen Familiennamen tragen. Wenn ich dann irgendwann an meine Grenzen stoße, kann ich immer noch Seitenlinien erforschen. Wenn ich Seitenlinien irgendwo einfach abschreiben kann, mache ich das, sofern sie sich noch irgendwie einem Vorfahren zuzuordnen sind. Ich suche aber nicht aktiv danach.

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                          • Tunnelratte
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.03.2014
                            • 726

                            #14
                            Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                            . Trotzdem suche ich persönlich lieber mit großem Aufwand den einen vermissten Vorfahren....
                            und das machst Du ja auch sehr erfolgreich, wie man in einem anderen Thema mal lesen konnte. Nahezu Vollständigkeit bis in die zehnte Generation, ganz großen Respekt.


                            Meine Forschung beschäftigt sich mal mit den direkten AHnen und mal mit den Nebenlinien. Das ist wie bei den meisten Vorschreibern quellenbedingt.
                            Ist eine Quelle (z.B. OFB) mit den direkten Vorfahren ausgeschöpft stürze ich mich auf die Nebenlinien. Dis führt oft zu interessanten Verwandschaftsverhältnissen. Manchmal interessieren mich auch angeheiratete LInien,. oder die angeheirateten der angeheirateten.....
                            Angefangen mit den entfernteren Verwandten habe ich damals über die Verbindung zu den Pfarrern Blumhardt ; und weil die Familien"sage" berichtete man sei "mit dem Blumhardt verwandt" habe ich da mal genauer nachgeforscht. Ergebniss, die Verwandtschaft besteht nicht zu Christoph Friedrich Blumhardt selbst, sondern zu seinen Nachkommen. Christophs Frau Emilie ist die Schwester meiner UrUrgroßmutter.
                            wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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                            • Oberschwabe
                              Benutzer
                              • 23.07.2016
                              • 82

                              #15
                              Noch eine Ergänzung zu meinem Beitrag: Man kann ja nicht nur breiter forschen, indem man den Personenkreis erweitert. Man kann ja auch bei einzelnen Personen in die Breite gehen. Ich habe bei den meisten meiner Vorfahren nur nackte Fakten wie Geburts- oder Todesdaten. In diesen Fällen versuche ich dann auch mehr über den Vorfahren herauszufinden, wenn entsprechende Quellen vorhanden sind. Interessant sind beispielsweise die Höfe, wo die Vorfahren lebten, natürlich ihre Berufe, eventuell militärische Aufzeichnungen, Auswanderungen, ihr Ansehen im Dorf... Manchmal lassen sich ja sogar noch Fotos auftreiben. Das alles sind Puzzelsteine, die zum Teil aufschlussreicher sind als das Finden von neuen Vorfahren.

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