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Sorry, Donnerwetter, dass wir das Thema mal kurz gekapert haben.
Ja, es ist schon sonderbar, dass manche Leute auf ihren Resultaten hocken wie die Glucke auf dem Gelege.
Dabei kann jeder von einem Austausch profitieren - denn Fehler können immer passieren. Wenn man aber "seine" Daten so abschirmt, bleiben auch die Fehler erhalten. Gut konserviert, sozusagen.
Und wie schön, dass es dieses Forum gibt, das so ganz dem Informationsaustausch dient!
Den Spruch muss ich mir merken, dahocken wie die Glucke auf dem Gelege.
Na dann buddle ich mal weiter und wenn ich wo anstoße, frage ich um Hilfe oder poste meine Daten - gesammelt und geordnet - dass sie jeder sehen kann, sofern sie nicht unter den Datenschutz fallen.
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Auch ich hatte einst das Vergnügen, einem AF (zum Glück nur tel.) zu begegnen, der sich ebenfalls als "Glucke" , aber als gierige, zu erkennen gab. Er hatte Daten, die ich dringend benötigt hätte. Aber einen Austausch, nöö! Ich sollte zahlen, denn bei seinen Recherchen hätte er genug Geld ausgegeben. Da gibt es dann nichts mehr zu sagen oder tun, als den Hörer aufzulegen.
ich habe mal einen uralten AF im Dorf getroffen, der nach der Wende wohl im Osten Kirchenbücher geklaut hat und Seiten entfernt hat. Der hatte fast überall Hausverbot in den Pfarrämtern und Archiven.
Für Informationen zu meinem 10-Urgroßvater hätte ich ein bisschen näher an ihn heranrücken sollen und meine Hand auf seinen Oberschenkel legen sollen....
Solche Erlebnisse sind höchst unschön und verkomplizieren die Thematik, wo es gar nicht angezeigt ist. Ich wünsche an dieser Stelle viel Glück, um über andere Wege an die erhofften Daten zu kommen.
Diese Art von Erfahrungen habe ich leider auch schon machen müssen, doch auch die andere Variante ist möglich. Mich fand vor kurzem eine Fernverwandte, welche sehr höflich war; ein netter Austausch entstand und ich erhoffte mir auch neue Erkenntnisse, zudem bot sie mir Photos an. Nach meiner Erfahrung bewertete ich den Kontakt als positiv und übersandte ihr entsprechende Daten und offenbarte ihr Wissen, welches 230 Jahre in die Vergangenheit führte.
Direkt nach Erhalt kippte das, von Höflichkeit keine Spur mehr – der Austausch wurde unverschämt und endete mit einem Kontaktabbruch. Derlei habe ich auch noch nicht erlebt. Um den Kreis zu schließen, so sitze ich in meinem stillen Kämmerlein und werde noch etwas mehr mißtrauischer sein, was künftige Kontakte angeht. Aber schlußendlich betrachtet, sind das wahre Ausnahmen, zumindest bei mir. Zu 95% habe ich nur positive Kontakte gehabt.
Moin,
na Donnerwetter, wie schnell man doch im eigenen Kämmerlein landen kann und sein eigenes Thema blockt! Mit dieser Lernerfahrung wird man schnell zum alten Hasen.
LG Malte
Hallo alter Mannsfelder. Der Name des Buches ist mir selber unbekannt. Ich habe einen Zeitungsartikel gelesen in dem der Forscher genannt wurde und es wurde erwähnt er habe Bücher zu den Familien in diesen Dörfern geschrieben, also mit genealogischem Wert. Ich habe ihm ja auch nach dem Buch gefragt aber dieses hat es nicht namentlich erwähnt, deshalb konnte ich keinen Titel sagen weil es leider selber nicht weiß.
Danke Marcus für die Wünsche, ich denke das ich irgendwann nach dem Studium selber mal ins Archiv gehen werde, dann kann man auch die Wohnorte der Vorfahren mal besuchen.
Mfg,
ja, misslich. Aber den Namen des Autors oder einen Link oder Scan des erwähnten Zeitungsartikels oder den Namen des Dorfes, um das es geht, willst Du uns nicht preisgeben? Ich bohre ja nur deshalb, weil es hier Leute mit ganz erstaunlichem Talent gibt, völlig Unvermutetes zu finden ... nur mal so als Anregung
Hallo, sorry, bin immer noch nicht im ,,stillen Kämmerchen´´ angekommen, war sehr beschäftigt und war deshalb nicht aktiv.
Der Autor heißt Luis Briceno Alonzo und das Dorf heißt Tekit, in der Yucatan Halbinsel.
Ja, manche Leute machen wundern mit den Bücher finden.
Nicht alles ist negativ. Ich habe einen anderen Forscher angeschrieben, auch wieder in Mexiko, dieser aber sehr freundlich und hilfsbereit. Wird zwar noch nicht ans Ziel angekommen, er hat aber wiederum gute bekannte in der genealogischen Welt und hat einige angeschrieben und wartet auf eine Antwort.
Ich glaube ich hatte nur den falschen davor angeschrieben.
Der Autor heißt Luis Briceno Alonzo und das Dorf heißt Tekit, in der Yucatan Halbinsel.
ich habe mal versucht, etwas zu finden, und befürchte, dass Du dieses Buch vergeblich suchst, weil es das gar nicht gibt.
Der Autor Luis Orlando Briceño Alonzo scheint privat zu drucken und offenbar keines seiner Werke an die Mexikanische Nationalbibliothek abzugeben. Jedenfalls finde ich im dortigen Katalog keine Publikation unter seinem Namen. Er hat jedoch bei der Universitätsbibliothek Yucatan zwei Bücher eingereicht, und zwar einen Streifzug durch die Geschichte und das andere über Pferde - Katalog hier zu finden und Namen des Autors eingeben (Tilde über dem n nicht vergessen). Vielleicht bezieht er sich (auch) auf das erstgenannte Buch? Das wäre dieses:
No. Bib.306747 Clasificación LCF 1376 .B733 2015 Autor Briceño Alonzo, Luis O. Título Caminando la historia / Luis Orlando Briceño Alonzo Pie de Imprenta México : [Luis Briceño], 2015. Descripción 300 p.
Du könntest versuchen, es über internationale Fernleihe zu bestellen (sollte in jeder Stadtbibliothek funktionieren).
Mit dem Stichwort "Tekit" erziele ich 27 Treffer, auch Historisches, aber nichts von ihm.
Wenn Du Dich darüber hinaus auf diesen Zeitungsartikel beziehst, dann sehe ich dort kein weiteres Buch erwähnt, sondern nur seinen (gedruckten und dort gezeigten) "Stammbaum" väterlichseits (Briceño) und mütterlicherseits (Alonzo), der fünf Jahrhunderte umfasst, 400 Personen (nicht Familien) enthält und bis zum Conquistador Diego Briceño zurückreicht. Bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden haben sollte, denn meine Spanischkenntnisse sind nicht die besten (weil nicht vorhanden).
Ich bin überrascht von dem was du gefunden hast. Vielleicht könnte es sich um dieses Buch handeln was du meinst. Werde es auf jeden Fall mal versuchen.
Vielen, vielen Dank für deine eingesetzte Zeit.
Ja das war der Artikel, den hatte ich nicht mehr gefunden weil ich den nicht gespeichert hatte, nur den Namen rausgeschrieben, aber das ist unglaublich!!!
Weißt du zufälligerweise wie viel solch eine Fernausleihe kosten kann? Ich weiß nur das in Deutschland eine Fernausleihe 1,50 kostet, aber wahrscheinlich kostet die internationale Fernleihe ein bisschen mehr.
ich hatte mir mal Magisterarbeiten aus Zürich kommen lassen und musste dafür um die 30 Euro berappen, wenn ich mich recht erinnere. Hier ists vielleicht etwas mehr wegen der Portokosten aus Übersee, aber allemal billiger als hinzureisen, noch dazu in diesen Zeiten.
In dem Zeitungsartikel werden auch zwei konsultierte Archive erwähnt: das Archivo del Arzobispado (also: das Erzbischöfl. Archiv, sicher dieses) und das Archivo General del Estado, das wird wohl das hier von Yucatan sein. Wenn Du dort z. B. auf "Colonial" klickst, dann kannst Du Dir über den auf der nächsten Seite angezeigten roten Link das komplette Bestandsverzeichnis dazu herunterladen. Vielleicht kontaktierst Du auch diese Archive einfach mal und fragst, was es dort über Tekit gibt. Und wenn Du auch den Conquistador Briceño haben solltest, dann kennen sie den und seine Sippe bestimmt
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