Wie schön, Gerhard, so viele Küchenutensilien zu besitzen!
Die Küche meiner Oma war auch ein Traum, mit alter Waage und Näpfen für Soda, Sand etc.
Aber wie bei Sigrun kam dann der Tag der "Entsorgung", als meine ledige Großtante starb (die Schwester meines Opas, die zeitlebens mit in der Wohnung gewohnt hatte).
Einige Dinge konnte ich retten, aber erstens war ich nicht die Erbin, zweitens haben wir nur ein kleines Häuschen und konnten nicht die komplette Wohnungseinrichtung übernehmen.
Ich habe dann Kleinteile übernommen, u.a. das handgeschriebene Kochbuch meiner Uroma, ein Kaviar-Döschen (klar, braucht man täglich ), alles Besteck (eine ganze Menge), zwei kleine Möbelstücke, Bettwäsche (z.T. habe ich eine Patchwork-Decke daraus genäht), Tischwäsche, und das riesige Konvolut aus Dokumenten und Fotos.
Alles allerdings nicht, da ich damals so überwältigt war von der Menge und der Trauer, und so habe ich z.B. die Schachtel mit Todesanzeigen nicht gewollt - wäre mir jetzt vielleicht eine Hilfe gewesen.
Anderes habe ich meinen Nachbarn gegeben (die Soda-Näpfe), die kann ich wieder zurückholen irgendwann.
Bei manchen Dingen denke ich, sie haben für mich noch eine Bedeutung (weil ich meine Großeltern und Großtante sehr geliebt habe), aber meine Kinder kannten sie nicht mal. Da ist dann vielleicht irgendwann die Überlegung, ob man das sinnvoll spenden kann.
Ist ein Theater-Konzerttagebuch für irgendein Museum überhaupt interessant? Da hat meine Großtante alle Konzertbesuche eingetragen, und das war selbst zu Kriegszeiten etwa einmal die Woche!
Na ja, momentan hat alles seinen Platz, aber man sollte sich da beizeiten Gedanken machen.
VG
Bienenkönigin
Die Küche meiner Oma war auch ein Traum, mit alter Waage und Näpfen für Soda, Sand etc.
Aber wie bei Sigrun kam dann der Tag der "Entsorgung", als meine ledige Großtante starb (die Schwester meines Opas, die zeitlebens mit in der Wohnung gewohnt hatte).
Einige Dinge konnte ich retten, aber erstens war ich nicht die Erbin, zweitens haben wir nur ein kleines Häuschen und konnten nicht die komplette Wohnungseinrichtung übernehmen.
Ich habe dann Kleinteile übernommen, u.a. das handgeschriebene Kochbuch meiner Uroma, ein Kaviar-Döschen (klar, braucht man täglich ), alles Besteck (eine ganze Menge), zwei kleine Möbelstücke, Bettwäsche (z.T. habe ich eine Patchwork-Decke daraus genäht), Tischwäsche, und das riesige Konvolut aus Dokumenten und Fotos.
Alles allerdings nicht, da ich damals so überwältigt war von der Menge und der Trauer, und so habe ich z.B. die Schachtel mit Todesanzeigen nicht gewollt - wäre mir jetzt vielleicht eine Hilfe gewesen.
Anderes habe ich meinen Nachbarn gegeben (die Soda-Näpfe), die kann ich wieder zurückholen irgendwann.
Bei manchen Dingen denke ich, sie haben für mich noch eine Bedeutung (weil ich meine Großeltern und Großtante sehr geliebt habe), aber meine Kinder kannten sie nicht mal. Da ist dann vielleicht irgendwann die Überlegung, ob man das sinnvoll spenden kann.
Ist ein Theater-Konzerttagebuch für irgendein Museum überhaupt interessant? Da hat meine Großtante alle Konzertbesuche eingetragen, und das war selbst zu Kriegszeiten etwa einmal die Woche!
Na ja, momentan hat alles seinen Platz, aber man sollte sich da beizeiten Gedanken machen.
VG
Bienenkönigin
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