Auf der Zollinhaltserklärung der FTDNA steht eine tariff number. So etwas muss ich auf meiner Erklärung ebenfalls angeben. Handelt es sich um die gleiche Nummer? Merkwürdigerweise ist die Nummer, die FTDNA angegeben hat, nur sechsstellig (392690). Dem deutschen Zoll hat das offenbar gereicht. Aber eigentlich fehlen da noch ein paar Stellen, um die Art der Ware einwandfrei identifizieren zu können. Wenn ich nun ebenfalls 392690 angebe, könnte es Probleme mit der US-Zollbehörde geben?
Country of origin ist natürlich erstmal die USA. Und was trage ich ein? Germany? Genaugenommen ist Deutschland ja nicht das Herkunftsland...
Was mir der DNA Test gebracht hat
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Vielen Dank, Jürgen! Das ist mal eine Anleitung!!!
Viele Grüße
consanguineus
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Hallo consanguineus,
ich habe es per DHL verschickt, mit dem Karton von FTDNA und zwar ohne Klarsichthülle und ohne Zusatzleistungen (Versicherung, Sendungsverfolgung). Wenn man auf der Webseite von DHL die Online-Versandmarke kauft, dann füllt man dabei auch gleich das richtige Zollformular aus und kann Adresslabel = Versandmarke (ein Dokument) und Zollformular (zweites Dokument) ausdrucken und aufkleben. Was ins Zollformular eingetragen werden sollte steht auf dieser Seite im Abschnitt Customs declaration for returning kits:
Viele Grüße
Jürgen
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Guten Morgen!
Ich habe wegen des Versands Google bemüht, bin aber leider kein Stück schlauer geworden.
Ist hier jemand unter Euch, der den Big Y-Test gemacht und in die USA zurückgeschickt hat?
Kann/sollte/muss man den Karton, in dem das Test-Kit kommt auch für die Rücksendung verwenden?
Muss ich eine Zollinhaltserklärung ausfüllen? Wenn ja, welche (CN 22 oder CN 23)? Wo bekomme ich die? Was genau schreibe ich da rein? Wie hoch ist der Wert der Sendung? Wie befestige ich die Erklärung am Paket? Die Aussage im Internet "in einer Klarsichthülle" bringt mir erst einmal wenig, wenn ich nicht weiß, wie diese Klarsichtfolie beschaffen sein muss.
Versand als Päckchen oder Paket? Versichert?
Bin mehr als verwirrt...
Vielen Dank und viele Grüße
consanguineus
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Hallo zusammen!
Ich habe eine ganz dumme Frage: Mit welchem Unternehmen schickt man am besten den Test zurück in die USA? Paket? Päckchen? Versichert? Wo liegen die Kosten? Gibt es zollmäßig irgendetwas zu beachten?
Vermutlich denkt Ihr, ich lebe hinter dem Mond. So in etwa ist das tatsächlich auch. Ich habe keinerlei Verbindungen in die USA und war noch nie in der Verlegenheit, dorthin etwas schicken zu müssen.
Vielen Dank und viele Grüße
consanguineus
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Hallo zusammen,
ich habe die neuen Beiträge hier im Thema zum Anlass genommen mir nun endlich auch einen Big Y Test zu bestellen. Ich wollte das schon lange machen, da meine väterliche Linie mein Hauptfokus ist und ich mir damit weitere Erkenntnisse erhoffe. Bisher hatte mich der Preis abgeschreckt. Andererseits sind die Erkenntnisse es eventuell wert.
Ich bin nun sehr gespannt auf die Ergebnisse (und darauf wie lange es dauert).
Gro
Lars
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Hallo consanguineus,
übrigens gibt es auch ein englischsprachiges FTDNA Forum, in dem Fragen zur Y-DNA-Genealogie eigentlich immer sehr gut und geduldig von anderen Nutzern beantwortet werden. Dort wird sogar dieselbe Forums-Software genutzt wie hier (aktuell schon Version 6.0.8 dort, aber erst Version 6.0.4 hier). Für Deine künftigen Fragen könnten insbesondere die dortigen Unterforen BIG Y and SNP Discovery und Y-DNA Haplogroups & SNPs Basics in Frage kommen.
Noch ein Hinweis zum Vorgehen: Wenn Dein Cousin keinen eigenen FTDNA-Account eröffnen möchte und einverstanden ist, dass Du Dich um alles kümmerst und seine Y-DNA-Daten verwaltest, dann brauchst Du dafür zwei FTDNA-Accounts (einen für Dich selbst, einen für den Cousin), d.h. Du musst Dich zweimal registrieren mit unterschiedlichen Namen und erhältst zwei Kit-Nummern und Passwörter. Bei FTDNA kannst Du dabei für mehrere Accounts dieselbe E-Mail-Adresse verwenden.
Viele Grüße
Jürgen
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Hallo Jürgen,Zitat von Jürgen_W Beitrag anzeigenHochladen von DNA-Daten auf anderen Plattformen ist eigentlich nur für autosomale DNA-Tests relevant. Da Du offenbar nur an Y-DNA-Tests interessiert bist kannst Du das mit dem Hochladen ignorieren.
Die hier diskutierten Tests Y-37 und Big-Y kannst Du beim Anbieter FTDNA bestellen. Dazu musst Du Dich zunächst dort registrieren. Wenn Du beim Registrieren oder beim Bestellen des Tests oder beim Durchführen des Wangeabstrichs oder beim Zurückschicken des Tests auf Probleme stößt, dann kannst Du ja hier einfach nochmal fragen.
Deutschland ist leider im Vergleich zu angelsächsischen Ländern ein Entwicklungsland in Sachen Y-DNA-Genealogie. Wenn FTDNA für die wenigen Y-DNA-Tester aus Deutschland eine deutschsprachige Hotline einrichten würde, die dann dreimal im Jahr angerufen würde und enorme Kosten verursachen würde, dann wäre das ziemlich unsinnig. FTDNA bietet eine englischsprachige Telefon-Hotline an sowie Kontakt per Chat und es können Anfragen per Formular gestellt werden ("Create a Customer Support Ticket"). Wer nicht fließend englisch spricht kann seine Fragen deutsch formulieren, z.B. mit DeepL übersetzen und dann ins Formular eintragen.
Ob es die gewünschten Erkenntnisse gibt oder andere Erkenntnisse oder gar keine Erkentnisse ist Glückssache. Gar keine Erkenntnisse würde ich ausschließen wenn es Dir weiterhin darum geht zu klären ob ein Cousin patrilinear mit Dir verwandt ist und zwei Y-DNA-Tests durchgeführt werden. Falls Du befürchtest unverständliche Ergebnisse zu bekommen die Du nicht gut interpretieren kannst: Wenn Du bereit bist Fragen hier im Forum oder per Kontaktformular an FTDNA zu stellen, dann bin ich sehr optimistisch dass es Dir gelingen wird die Ergebnisse richtig zu interpretieren.
auch Dir vielen Dank!
Englisch reicht bei mir um mich durchzuschlagen, aber für Fachgespräche über ein Thema, von dem ich nichts verstehe, reicht es leider nicht. Beruhigend zu wissen, dass es auch Formulare gibt.
Mit "in den Müll werfen müssen ohne eine Erkenntnis erlangt zu haben" bezog sich nicht auf die Möglichkeit, bei korrekter Durchführung der Prozedur nichts mitzunehmen, sondern darauf, dass ich vor Verzweiflung über für mich zu hohe intellektuelle Hürden gar nicht erst an den Punkt komme, an dem es spannend wird.
Wie schön, dass es das Forum gibt! Ich werde sicherlich oft um Unterstützung bitten.
Viele Grüße
consanguineus
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Hallo consanguineus:Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenDazu muss ich halt nur Namensträger finden, die bereit sind, sich ebenfalls testen zu lassen...
Für dein Vorhaben wird dies der größte Haken sein. Ohne Test eines anderen Namenträgers in deiner Zielfamilie wird dein Test dir nichts einbringen. Auf der anderen Seite - je nachdem welche Mutationen deine Y-DNA und die der Zielfamilie haben, könnte schon ein Y-37 Test (viel billiger als der Big-Y Test bei FTDNA) genügen, um die Hypothese eines gemeinsamen Ursprungs entweder zu bekräftigen oder abzuweisen.
Die Y-DNA wird zuerst in etwas mehr als 20 großen Haplogruppen eingeteilt (je mit einem Großbuchstaben benannt), die auf Mutationen beruhen, die schon vor 20.000 bis 40.000 Jahren zuerst auftauchten. Die Y-37 Tests genügen durchaus, um dir einer dieser Haplogruppen zuzuordnen. Falls Du also z.B. zur Haplogruppe R gehörst und die Zielfamilie zur Haplogruppe M, ist damit schon erwiesen, daß es keine gemeinsame patrilineale Abstammung der zwei Familien innerhalb der letzten 20.000 bis 40.000 Jahre gab.
Falls beide Du und die Zielfamilie zur Haplogruppe R gehören, wird der Y-37 Test auch sagen können, ob ihr beide zu der gleichen Untergruppe dieser Haplogruppe gehört, die vor etwa 4.000 bis 5.000 Jahren entstanden sind (und in Westeuropa sehr weit verbreitet sind). Innerhalb dieser Untergruppen wird ein Y-37 Test aber wahrscheinlich nicht sagen können, ob die zwei Familien einen gemeinsamen Ursprung in den letzten 1.000 Jahren hatten. Falls die beiden Familien aber zu einer anderen Haplogruppe als R gehören, wird der Y-37 Test vielleicht Aufschluß darüber geben können, ob es gemeinsamen Ursprung zu der Zeit gab, als schon Familiennamen geführt wurden.
Konkretes Beispiel: ich gehöre zur Haplogruppe Q (diese ist dominant unter den Indigenen in Amerika, aber einige Nachfahren des ursprünglichen Mannes mit der Q-Mutation sind nicht über die Beringbrücke gegangen, sondern in Sibirien zurückgeblieben, und einige wenige Nachkommen von denen haben sich während der Bronze- oder Eisenzeit nach Europa verschlagen - diese Haplogruppe ist also sehr selten in Europa). Schon der Y-37 Test hatte mir gezeigt, dass ich (von einem in Deutschland geborenen Vater abstammend) eine gemeinsame patrilineale Abstammung in den letzten 1.000 Jahren oder so hatte mit einer amerikanischen Familie (Auswanderung im 18. Jahrhundert) mit einer anglizisierten Version meines Nachnamens. Der Big-Y Test hat dann bloß präzisiert, dass der letzte gemeinsame patrilineale Vorfahre im 15. oder 16. Jahrhundert lebte (also knapp vor der Kirchenbuchzeit). Leider haben sich in den letzten 5 Jahren, seitdem ich den Test gemacht habe, keine neuen Einsichten ergeben - mein erstbekannter patrilinealer Vorfahre war ein nordhessischer Soldat im Dreißigjährigen Krieg unbekannten Ursprungs, und der Einwanderer der amerikanischen Familie ist auch unbekannten Ursprungs; den Familiennamen gibt es vielfach im Rhein-Main Gebiet, aber ohne weitere Y-DNA Tests können wir unsere beiden Familien nicht einer der im Rhein-Main Gebiet zuordnen.
Zu den praktischen Modalitäten: Du brauchst nur einen Abstrich zu machen und nach Amerika zu senden. Die bewahren den Abstrich dort und können mehrfach Tests davon machen. Du kannst also zuerst den billigen Y-37 Test bestellen, und falls es dann Sinn macht, mehr herauszufinden, kannst Du nachher den großen Big-Y Test bestellen, den die dann an den schon aufbewahrten Abstrich durchführen werden.
VG
--Carl-Henry
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Hallo consanguineus,
Hochladen von DNA-Daten auf anderen Plattformen ist eigentlich nur für autosomale DNA-Tests relevant. Da Du offenbar nur an Y-DNA-Tests interessiert bist kannst Du das mit dem Hochladen ignorieren.Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenIhr schreibt, man kann Testergebnisse hier und da hochladen. Was ist damit konkret gemeint?
Die hier diskutierten Tests Y-37 und Big-Y kannst Du beim Anbieter FTDNA bestellen. Dazu musst Du Dich zunächst dort registrieren. Wenn Du beim Registrieren oder beim Bestellen des Tests oder beim Durchführen des Wangeabstrichs oder beim Zurückschicken des Tests auf Probleme stößt, dann kannst Du ja hier einfach nochmal fragen.Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenAber welche Schritte stehen wirklich dahinter? Was muss ich konkret tun? Wo bestelle ich den Test?
Deutschland ist leider im Vergleich zu angelsächsischen Ländern ein Entwicklungsland in Sachen Y-DNA-Genealogie. Wenn FTDNA für die wenigen Y-DNA-Tester aus Deutschland eine deutschsprachige Hotline einrichten würde, die dann dreimal im Jahr angerufen würde und enorme Kosten verursachen würde, dann wäre das ziemlich unsinnig. FTDNA bietet eine englischsprachige Telefon-Hotline an sowie Kontakt per Chat und es können Anfragen per Formular gestellt werden ("Create a Customer Support Ticket"). Wer nicht fließend englisch spricht kann seine Fragen deutsch formulieren, z.B. mit DeepL übersetzen und dann ins Formular eintragen.Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenGibt es eine Hotline, vielleicht sogar deutschsprachig?
Ob es die gewünschten Erkenntnisse gibt oder andere Erkenntnisse oder gar keine Erkentnisse ist Glückssache. Gar keine Erkenntnisse würde ich ausschließen wenn es Dir weiterhin darum geht zu klären ob ein Cousin patrilinear mit Dir verwandt ist und zwei Y-DNA-Tests durchgeführt werden. Falls Du befürchtest unverständliche Ergebnisse zu bekommen die Du nicht gut interpretieren kannst: Wenn Du bereit bist Fragen hier im Forum oder per Kontaktformular an FTDNA zu stellen, dann bin ich sehr optimistisch dass es Dir gelingen wird die Ergebnisse richtig zu interpretieren.Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenIch habe ganz einfach Angst davor, viel Geld in die Hand zu nehmen, und dann an irgendeinem Punkt nicht weiterzukommen und alles in den Müll werfen zu müssen ohne eine Erkenntnis erlangt zu haben. Ist hier irgendjemand, der sich in meine Sorgen hineinversetzen kann?
Viele Grüße
JürgenZuletzt geändert von Jürgen_W; 25.01.2025, 19:34.
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Hallo Falke,
hab vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Klingt prinzipiell erst einmal machbar. Sogar für mich.
Dem Plan, den Y-DNA-Test zu machen, liegt nicht der Wunsch zugrunde, neue Verwandte zu finden. Es geht mir vielmehr darum, den Nachweis dafür zu erbringen, dass zwei in einer Gegend lebende unterschiedliche Familien gleichen Namens denselben Ursprung haben. Oder, wenn sich meine diesbezügliche Vermutung nicht bewahrheiten sollte, auch das mal einigermaßen sicher zu wissen. Dazu muss ich halt nur Namensträger finden, die bereit sind, sich ebenfalls testen zu lassen...
Viele Grüße
consanguineus
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Mir haben die autosomalen Tests wesentlich mehr gebracht. Ich habe einen Y-111 bei meinem Schwiegervater gemacht, da mit ihm der FN (die eingedeutschte Version zumindest) aussterben wird. Die Hoffnung: Brüder des um 1830 irgendwo "in Polen" geborenen Vorfahren haben auch männliche Nachkommen hervorgebracht. Wenn, hat sich niemand testen lassen - es gab 0 Hits bei der Y-DNA.
Autosomal war etwas ergiebiger (meist aber Leute die entweder nichts erhellendes beitragen können da "nur mal so den Test gemacht" oder einfach gar nicht erst antworten)
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Also um einen Test auf familytreedna zu machen, muss man erstens dort ein Nutzerkonto anlegen, so wie das auf vielen Seiten üblich ist, damit kann man sich dann bei familytreedna einloggen.Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenHallo zusammen!
Ich möchte den Thread wieder an die Oberfläche zerren. Im Winter hat man ja Zeit, um über dies und das nachzudenken. Prinzipiell würde ich sehr gerne einen Y-DNA-Test machen. Auch wirklich gerne den Big-Y-Test. Es liest sich alles so leicht, wenn Ihr davon schreibt: Man bestellt das Test-Set, macht einen Abstrich, schickt den Kram zurück und bekommt das Ergebnis. Aber welche Schritte stehen wirklich dahinter? Was muss ich konkret tun? Wo bestelle ich den Test? Was genau mache ich dann mit dem Ergebnis, welches mir zugeschickt wird?
Ich bin keine 20 mehr, auch kein Naturwissenschaftler, geschweige denn Informatiker. Um ehrlich zu sein, treibt mir schon die Aussicht, einen Email-Account einrichten zu müssen, die Schweißperlen auf die Stirn. Ja, so etwas gibt im Jahre 2025 niemand gerne zu, aber so ist es nun einmal. Nun ist es raus. Ihr schreibt, man kann Testergebnisse hier und da hochladen. Was ist damit konkret gemeint? Wer erklärt einem, wenn es soweit ist, was zu tun ist? Gibt es eine Hotline, vielleicht sogar deutschsprachig?
Ich habe ganz einfach Angst davor, viel Geld in die Hand zu nehmen, und dann an irgendeinem Punkt nicht weiterzukommen und alles in den Müll werfen zu müssen ohne eine Erkenntnis erlangt zu haben. Ist hier irgendjemand, der sich in meine Sorgen hineinversetzen kann?
Viele Grüße
consanguineus
Dann kann man zweitens darüber einen Test kaufen, also online auf der Seite. Wie man bezahlt weiß ich grad nicht, evtl. Paypal oder was ähnliches, da gibt es bestimmt diverse Optionen.
Nach etwas Zeit (1-2 Wochen) bekommt man ein Testkit per Post und macht damit diesen DNA-Abstrich, wie genau das funktioniert dafür gibt es Erklärungen auf der Seite, ich glaub sogar ein Video, ist ähnlich einem Covid-Test aber ohne Nase.
Dann verpackt man das Ganze und schickt es zurück nach Amerika. Das kann etwas Porto kosten, ich glaub ca. 20 Euro oder sowas sollte man einplanen wenn man es korrekt deklariert. Dazu muss man bei der Post auch diesen Zollschein ausfüllen und draufschreiben (evtl. in englisch) was drin ist und welchen Wert der Inhalt hat (1 Euro oder sowas)
Sollte das Testkit in der Post verloren gehen kann man sicher ein neues bestellen, das Testkit selber hat keinen nennenswerten Wert, die hohen Kosten entstehen durch die Laborauswertung.
Danach heißt es warten, man bekommt per E-Mail immer mal Benachrichtigung, z.B. dann wenn der Test angekommen ist, verarbeitet wird, die Ergebnisse fertig sind etc.
Das Ganze kann einige Monate dauern!
Wenn die Ergebnisse dann da sind kann man die sich online angucken (bei familytreedna einloggen).
Bei diesem Big-Y-DNA Test bekommt man die Ergebnisse in zwei Schritten. (die DNA wird dort zweimal auf verschiedene Weisen im Labor analysiert)
Nach dem ersten Mal bekommt man eine grobe Haplogruppe (genau das was die billigeren Y-DNA-Tests machen) und viele Wochen später bekommt man dann das Big-Y-Ergebnis was viel mehr in Details geht und eine sehr Individuelle Haplogruppe.
Optional kann man die Daten runterladen und damit machen was man will, so auch auf anderen Seiten hochladen, weiß aber nicht ob das sinnvoll ist, erst recht wenn es nur die Y-DNA sind, braucht man das eher weniger. In den runtergeladenen Daten, steht eben genau drin an welcher Stelle man ein AGCT oder sowas hat, das ist Laien erstmal nicht weiter nützlich.
Was kann man mit den Ergebnissen machen?
Ehrlich gesagt jetzt nicht so wahnsinnig viel, sich online anschauen und etwas über die Geschichte der Haplogruppe lesen.
Dann evtl. Matches finden, aber ob man damit was anfangen kann hängt stark davon ab, ob andere Personen der gleichen Haplogruppe diesen Test auch gemacht haben. Wenn man Pech hat, hat der beste Match den letzten gemeinsamen männlichen Vorfahren vor 800 Jahren oder sowas, das ist dann zwar schön zu wissen aber nützt für eigene Forschung erstmal wenig, das ist wahrscheinlich das größte Risiko bei der ganzen Geschichte.
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Hallo zusammen!
Ich möchte den Thread wieder an die Oberfläche zerren. Im Winter hat man ja Zeit, um über dies und das nachzudenken. Prinzipiell würde ich sehr gerne einen Y-DNA-Test machen. Auch wirklich gerne den Big-Y-Test. Es liest sich alles so leicht, wenn Ihr davon schreibt: Man bestellt das Test-Set, macht einen Abstrich, schickt den Kram zurück und bekommt das Ergebnis. Aber welche Schritte stehen wirklich dahinter? Was muss ich konkret tun? Wo bestelle ich den Test? Was genau mache ich dann mit dem Ergebnis, welches mir zugeschickt wird?
Ich bin keine 20 mehr, auch kein Naturwissenschaftler, geschweige denn Informatiker. Um ehrlich zu sein, treibt mir schon die Aussicht, einen Email-Account einrichten zu müssen, die Schweißperlen auf die Stirn. Ja, so etwas gibt im Jahre 2025 niemand gerne zu, aber so ist es nun einmal. Nun ist es raus. Ihr schreibt, man kann Testergebnisse hier und da hochladen. Was ist damit konkret gemeint? Wer erklärt einem, wenn es soweit ist, was zu tun ist? Gibt es eine Hotline, vielleicht sogar deutschsprachig?
Ich habe ganz einfach Angst davor, viel Geld in die Hand zu nehmen, und dann an irgendeinem Punkt nicht weiterzukommen und alles in den Müll werfen zu müssen ohne eine Erkenntnis erlangt zu haben. Ist hier irgendjemand, der sich in meine Sorgen hineinversetzen kann?
Viele Grüße
consanguineus
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Ich meine die spezielle "Plauderei" über Y-DNA Tests und mögliche Schnittstellen mit Richard III.
Ist spannend., aber doch von meinen Möglichkeiten weit entfernt.
Dieses spezielle Testverfahren würde sich gut für ein eigenes Thema eignen.
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