auch in Freystadt unter der katholischen Bevölkerung?
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Guten Abend
Ja, Pohl war in der Gegend sehr häufig. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, der Unterschied "Jungfrau/Witwe/separirt" war damals schon wichtig, und bei Anna/Johanna wurde weniger streng unterschieden.
Einen zweiten Eintrag zur Heirat Schaller/Pohl gibt es im Militärkirchenbuch des 11. preuss. Dragonerregiments. Da war die Braut ebenfalls noch ledig. Und interessanterweise gibt es hier mehr Infos zur Herkunft: Er stammte aus Saaz in Böhmen, und ihr Vater Johann George war "Bedienter" in Grossenborau (Kr. Freystadt). Da käme man möglicherweise in beiden Fällen noch weiter zurück.
LG RonnyZuletzt geändert von rpeikert; 18.10.2024, 20:00.
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Hallo Zusammen & ein gesundes Gutes Neue Jahr,
zwischenzeitlich habe ich ganz viel in Bayern geforscht und widme mich nun wieder Schlesien. Ronny ich hätte eine Frage ich meine im Forum einen Beitrag von Dir gelesen zu haben bzgl. Hausnummern und dass in Schlesien/ Grünberg diese in der Hufenform vergeben wurden vs. heutige Polen rechts/links gerade/ungerade? Ich habe einen alten Stadtplan von Grünberg gefunden Stadtplan von Grünberg in Schlesien 1:9.000 (1923) - Landkartenarchiv.de allerdings ohne Hausnummern. Hast du zufällig einen mit Hausnummern gefunden? Ich hätte gerne gewusst, wo die Freystadter Chaussee 12 heute ist
Die Freystädter Chaussee müsste wenn man den historischen Stadtplan mit dem heute vergleicht, die Kozuchowska sein.
Ferner habe ich rausgefunden, dass die Schulstraße in Grünberg heute Kazimierza Lisowskiego heißt und die Große Bergstraße ist die Henryka Sienkiewicza (falles es für jemanden vom Nutzen ist).
Viele Grüße
Sandra
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Laut Adressbuch 1924 und 1933 war die Freystädter Chaussee die "Verlängerung der Breiten Strasse von der Blücherstrassse ab".
Die Numerierung beginnt jeweils auf der rechten Seite stadtauswärts. Hier also auf der Westseite in Richtung Süden.
In diesem Stadtplan ohne Werbungim Planquadrat F10:
Allerdings haben die Hausnummern zwischen 1924 und 1933 geändert. Die Kreuzung mit der Ochelhermsdorfer Strasse war 1924 zwischen den Nr. 3 und 4 und 1933 zwischen den Nr. 8 und 11.
Die Bewohner von Haus Nr. 12 hiessen 1924 Hoffmann, Joachim und Schulz. Und 1933 hiessen sie Kühn und Füssel.
LG Ronny
P.S. Ich tippe mal auf die Version von 1933, weil 1924 die Nr. 12 sich auf dem Boden der Gemeinde Heinersdorf befand. Dann ist es also das zweite Haus nach der Kreuzung. Dort wo heute das lange Gebäude steht:
Zuletzt geändert von rpeikert; 04.01.2025, 19:06.
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Aha, 1899. Ich habe das Adressbuch von 1899. Da sind die Hausnummern gleich wie 1924. Aber im AB 1924 steht zusätzlich, dass zwischen Nr. 7 und 10 der Umkehrpunkt an der Grenze zu Heinersdorf war. Die Nummer 12 war dann also auf dem Weg zurück Richtung Innenstadt. Die Bergschlossbrauerei hatte die Nr. 14. Und die Nr. 13 war 1899 nur eine Baustelle, und 1924 nichts. Also war es das erste Haus südlich von der Bergschlossbrauerei.
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Ich schaue für solche Sachen gern bei Fotopolska nach. Da gibt es auch Fotos von der Freystädter Chaussee und von der Brauerei (heutige Nummer 8c):
Ich bin aber nicht sicher ob die Fotos von 1905 und von "1900-1906" wirklich dasselbe darstellen. Dem ersteren würde ich eher trauen, und das zweite könnte evtl. falsch zugeordnet sein.
In der Gr. Bergstrasse gibt es eine grössere Anzahl alter Gebäude, die noch stehen (oder vor kurzem noch standen):
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Hallo Zusammen,
ich bräuchte nochmal Eure Expertise in Sachen Schulen in Grünberg. Lt. Stadtplan gab es die Friedrich Schule in der Schulstraße. Ich vermute das war die Grundschule? Dann gab es noch die Gemeindeschule und das Realgymnasium sowie das Lyzeum. Das Lyzeum war nicht günstig und man konnte nur mit sehr guten Noten gesponsert werden. Was hatte es denn mit der Gemeindeschule und dem Realgymnasium auf sich? Sind diese Schulen vergleichbar mit der heutigen Volksschule (Mittel- oder Hauptschule) und das Realgymnasium vergleichbar mit einer Realschule? Waren alle Schulen gemischte Schulen oder wurden Jungen und Mädchen getrennt?
Viele Grüße
Sandra
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Hallo Sandra
Zum Vergleich kann ich nichts sagen, weil ich mich mit Schulen in Deutschland (egal in welcher Zeit) nicht auskenne
Aber im Adressbuch steht zumindest, welche Schulen es überhaupt gab, z.B. aus dem Jahr 1914 hier (Seite 284, d.h. Scan 298). Es gab also mehrere Gemeindeschulen, und die Nr, I war wie Du sagst die Friedrichschule.
Gruss, Ronny
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