Ahnenpass
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Marlies
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Hallo,
denke aber daran, daß nach Kriegsende viele Urkunden, darunter auch die Ariernachweise vernichtet wurden. Die Leute hatten Angst vor den Amerikanern und Russen. Auf den Dokumenten war ja der Stempel mit dem H drauf.
Also, nicht enttäuscht sein, wenn Du wirklich nichts finden würdest.
Viel Erfolg bei der Suche
wünscht
Gudrun
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Ich besitze auch solch ein Dokument aus unserer braunen Vergangenheit, das mein Vater ausstellen ließ. Allerdings steht dort nicht Ariernachweis drauf (dieses Wort benutze ich nie, weil ich es furchtbar finde), sondern Ahnen-Paß, was mir besser gefällt. Steht bei Euren Pässen das Wort "Ariernachweis" auch auf dem Titelblatt drauf?Viele Grüße
Catha-Tina
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- die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
- die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719, Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau
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was war ein großer Ariernachweis
in wikipedia steht:
„Großer Ariernachweis“ [Bearbeiten]
Das „Reichserbhofgesetz“ und die NSDAP verlangten den Nachweis der „rein arischen“ Abstammung – auch für den Ehepartner – bis 1800, für Bewerber für die SS sogar bis 1750 zurück („großer Ariernachweis“). In dieser Ahnentafel mussten alle Vorfahren des SS-Angehörigen bzw. seiner Frau oder Braut bis frühestens 1. Januar 1800 aufgelistet sein, bei Rängen ab SS-Führer aufwärts sogar bis 1750.
so, was heißt das genau?
heißt das das die frühesten Vorfahren (bsp.ururgroßeltern) alle vor 1800 geboren sein mussten?
oder heißt das das die frühesten Vorfahren alle vor 1800 gestorben sein mussten?Suche:
Baden-Württemberg:
Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz
Sachsen-Anhalt: Region: Köthen!!
Kunkel, Marx, Sandberg, Dunte, Richter, Eckert, Streubo, Kniestedtt, Röder
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Du musstest bis 1750 zurück nachweisen, dass alle Vorfahren nicht-jüdisch, also evangelisch oder katholisch geboren bzw. getauft wurden. Wenn du also einen Vorfahren hattest, der 1732 geboren ist, dann musstest du diesen nicht nachweisen, konnte man aber, wenn man "Lust" dazu hatte, genügend Seiten sind im Ahnenpass ja drin gewesen.Besucht doch mal meine Webseite: Ahnen aus Niedersachsen, Nordhessen, Westpreußen, Niederschlesien und Sachsen - www.genealogie-brandt.de
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Ich habe einen beglaubigten Ariernachweis in dem sich prompt auch ein Fehler befindet.
Als Vater ist nicht der richtige Vater eingetragen sondern sein ähnlich lautender Bruder.
Zwar kommt man damit auf die selben Grosseltern, aber es zeigt wie unsicher die Dokumente sind.
Mir stehen die Haare zu Berge wenn ich bedenke das diese Zettel über Leben und Tod entscheiden konnten.
KaiMeine Namensliste / mein Stammbusch:
http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html
Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!
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Ariernachweise
ich habe jede Menge Abschriften der Urkunden, mit Hakenkreuzstempel.
Das war wohl Beglaubigung genug.
Man muß damals am Fließband gearbeitet haben.
Daher habe ich auch so einige Zweifel, was die Schreibweise der NN angeht.
Vielleicht kamen auch Verwechselungen bei Namensgleichheit vor oder Lesefehler. Das wäre jedenfalls eine Erklärung, warum ich an einigen Stellen überhaupt nicht weiterkomme, obwohl jede Menge Daten vorliegen.
Gabi
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Hallo,
ich habe auch einen Ariernachweis aus der weitläufigeren Verwandschaft in meinem Unterlagen, in dem sich ein kapitaler Fehler befindet. Offenbar ist das damals niemand aufgefallen und nie beanstandet worden. Mir fiel es auch erst nach Übertragung in Gramps auf. Bei einfachem Durchlesen verliert man rasch den Faden.
Vielen Leuten war das sicher auch nur eine lästige Formalität, besonders wenn es nicht um gut bezahlte Posten ging, sondern um Heirat in einer Gemeinde/einem Viertel ging, wo sich alle kannten.
Ohne die Motivation eines passionierten Ahnenforschers hat mancher Beamter sicher geschaut, dass er die Sachen schnell vom Tisch bekam ;-)
LG
Alura
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Hallo Aella ,
der Nachweis wurde in der Familie aufgehoben und bei Bedarf vorgelegt.
Viele Leute haben den Nachweis 1945 wegen der Stempel und aus Furcht vor den Amerikanern vernichtet.
Meine Mutter hat z. B. ihre Sporturkunden (mit Stempel) vernichtet. Wo der Ausweis gebunkert wurde, weiß ich nicht. Der hat die Zeit überdauert und mir viele gute Dienste erwiesen. Es hat alles gestimmt.
Viele Grüße
Gudrun
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Ahnenpass
Hallo zusammen,
im 3.Reich wurde von jedem Bürger ein Ahnenpass verlangt. Wo wurde der Ahnenpass aufbewahrt? Zuhause oder wo? Wurde eine Kopie irgendwo bei einer Behörde / Amt hinterlegt? Wenn ja wo und kann man wenn es eine Stelle gibt (wie z.B. WASt. in Berlin) Abschriften anfordern.
MfG TorstenViele Grüße
Torsten
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Dauersuche nach:
HENSING in Hirschberg, Cunnersdorf, Grunau und Jauer in Schlesien
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Zitat von TPrasch Beitrag anzeigenHallo zusammen,
im 3.Reich wurde von jedem Bürger ein Ahnenpass verlangt. Wo wurde der Ahnenpass aufbewahrt? Zuhause oder wo? Wurde eine Kopie irgendwo bei einer Behörde / Amt hinterlegt? Wenn ja wo und kann man wenn es eine Stelle (wie z.B. WASt. in Berlin) Abschriften anfordern.
MfG Torsten
Bei jeder Anforderung an die verschiedenen Standesämter, bzw. Kirchenämter habe ich eine entsprechende Kopie aus dem Ahnenpaß beigefügt, was die Suche bei den vorerwähten Stellen deutlich erleichtert hat.
Den meiner Mutter habe ich auch, sie hat ihn mir vor wenigen Jahren übergeben. Die Daten gehen nicht so weit zurück, dafür wird die Forschung schwieriger sein. (Ostgebiete)
CarstenMvH
Carsten
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