Teures Hobby?

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  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9744

    #61
    Monetär betrachtet
    schmälert es natürlich durch die damit verbundenen Ausgaben den Geldbeutel.
    Allerdings auch noch eine Frage der Opportunitätskosten.
    Es gibt natürlich noch den Sonderfall, dass man beruflich rund um das Thema Genealogie tätig ist.

    Anders betrachtet
    eignet man sich durch die Ahnenforschung, wozu nunmal auch Geschichte, Geografie etc. gehört, stetig Wissen an.

    Finanzielle Mittel ↓
    Wissen ↑
    Viele Grüße,
    jacq

    Kommentar

    • StefOsi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2013
      • 4163

      #62
      Zitat von Renault2 Beitrag anzeigen
      Kann Ahnenforschung finanziell arm oder reich machen?
      Na mehr wird es bei mir jedenfalls nicht (schön wär's ja). Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, um so günstiger wird es. Ohne die polnischen digitalen (kostenfreien) Archive hätte ich das Unternehmen Ahnenforschung wohl nicht angefangen..da hätte ich mich dumm und dämlich gezahlt.
      Klar bleibt es nicht aus dann man immer wieder mal verschiedenste Staatsarchive anschreiben muss und um Kopien fragt. Und je nachdem wie groß der Arbeitsaufwand ist, wird es z.T. schon relativ teuer (für Geringverdiener zumindestens).
      In der Hoffnung das ich durchschnittlich alt werde, habe ich aber noch ein paar Jahrzehnte vor mir und kann das alles notfalls strecken und dann sind die Kosten aufgerechnet wieder gering. Zumal ich ja noch andere (teure) Hobbies habe.

      Viel hängt auch davon ab wo man sucht. Meine Ahnen scheinen (bis jetzt) alle aus Polen zu kommen und da hüpf ich nicht mal eben ins Auto und fahre da mal lustig durch die Gegend (von Nord nach Süd-Polen) und blättere die Bücher durch.

      Das meiste kann ich mit den Mormonenfilmen abarbeiten und da sind die Kosten wiederum überschaubar und damit kann ich wunderbar leben. Erst die speziellen Dinge wie Grundbuchauszüge (bei nicht bekannter Hausnummer ect.) werden teuer, da die Archive dann suchen müssen und die Suchzeit logischerweise bezahlt werden will.

      Lange Rede, kurzer Sinn: Es macht ärmer im Portemonnaie, aber reicher an Wissen. Und wenn ich sehe was hierzulande für reiche "Intelligenzbolzen" durch die Gegend rennen, bin ich lieber "arm" aber nicht ganz so blöd wie die.
      Zuletzt geändert von StefOsi; 06.08.2014, 17:22.

      Kommentar

      • Joanna

        #63
        Zitat von Renault2 Beitrag anzeigen
        ich hätte gerne eure Einschätzung zu diesem Thema:
        Kann Ahnenforschung finanziell arm oder reich machen?

        Klar ist, dass man reich an Wissen durch die Ahnenforschung wird, man kann aber analog dazu auch finanziell arm werden, durch Ankauf von antiquarischen Büchern/Dokumenten/Reisen zwecks Nachforschungen zu den Archiven oder Beauftragungen zwecks Heraldik Wappenerstellungen.
        Hallo Manfred,

        warum sollte Ahnenforschung jemand finanziell arm machen? Klar kostet fast alles, was mit der Ahnen-/Familienforschung zusammenhängt, Geld. Aber jeder wird sich doch wohl hoffentlich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten Bücher und Reisen leisten. Diejenigen, die ein geringes Barvermögen für die Forschung zur Verfügung haben, müssen halt ein bisschen sparen.

        Aber wie bei jedem Hobby, kann man eigentlich nur gewinnen. Sei es, das eigene Wissen zu erweitern oder sich die Gegenden anzuschauen, die von den eigenen Ahnen viele Jahrhunderte hindurch durchwandert wurden. Das Gefühl zu haben, an einem Fluss zu stehen und alle Geschichten des Vaters fallen einem fast gleichzeitig wieder ein, ist etwas sehr wertvolles und schönes. Nicht zu vergessen, die vielen Kontakte mit Menschen in der ganzen Welt!

        Ich habe für meine Forschung, die jahrelang in Polen stattfand (also ohne Internet, veröffentlichte Scans usw.) viel Geld ausgegeben. Aber jeder Pfennig bzw. jedes Cent war es mir wert.

        Falls ich Deine Frage falsch verstanden habe, teile es mir bitte mit.

        Gruß Joanna

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11548

          #64
          Moin zusammen,

          auf den Punkt gebracht: Mit der Ahnenforschung gibt man das Geld aus, das man als Wissen wieder einnimmt.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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