1935/1936 meinst du wohl , gell ?
Da ist dir was durcheinander gekommen.
Viel Spaß beim stöbern.
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
ich habe heute nach 3 Monaten Wartezeit von der Evangelischen Landeskirche Sachsen aus Dresden Post bekommen :-) Darin Kopien einiger Unterlagen aus dem Erzgebirge, jetzt bin ich wieder eine Generation weiter.
Ich fühle mich gerade wie ein Kind, dass man allein im Bonbongeschäft gelassen hat - ich weiß gar nicht, was ich als erstes ansehen soll.
Das Gefühl kenne ich sehr gut! Mene Schwiegermutter hat einen ganzen Schulranzen, voll mit Unterlagen, hinterlassen. Das waren meist Papiere von ihrem Vater (teilweise auch von dessen Vater), so dass ich den Lebenslauf von Fritz Seiler ziemlich genau rekonstruieren konnte. Das war zwar wochenlange Arbeit, aber der Vergleich mit dem Bonbongeschäft ist ziemlich treffend
bei mir waren es heute ein paar Funde von Sterbeeinträgen in den Standesamtsregistern und ein Aktenfund zur presbyterialen Tätigkeit eines meiner Vorfahren.
Heute ging es über Pfaffenhofen im Allgäu – in einer sonst sehr schwäbischen Familie – mal über den Lech. Der Vater Josef meiner Uroma war ein Landwirt und Schreinermeister der eben ins Allgäu kam (vmtl. durchs Militär, er war u. A. in Memmingen stationiert). Ursprünglich war er aus Pestenacker bei Landsberg.
Jetzt wird es interessant:
sein Vater, genannt Georg, wurde beschreiben als aus Eresing stammend, wo es auch einen Taufeintrag für ihn gab. Allerdings wird da verwiesen auf: Taufort München-St. Anna.
Dort gab es ebenfalls einen weiteren Taufeintrag: der liebe Herr Georg war ein unehelicher Sohn; wurde allerdings zwei Jahre nach der Geburt legitimiert. Seine Mutter war aus Straubing(!!!) und in München-Lehel wohnhaft. Vmtl. weil ihr Vater wiederum ein Brandweiner in Nymphenburg war. Er trug passenderweise den Nachnamen Brandl.
Somit ging es einmal über den Lech und dann direkt in die Landeshauptstadt, in der ich auch gerade studiere. Und dann sogar zum ersten Mal in meinem Stammbaum nach Niederbayern! Aufjedenfall der ereignisreichste Fund seit meiner Entdeckung der reichsstädtischen Vorfahren aus meiner schwäbischen Heimatstadt Augsburg.
Ob der Brandweiner wohl der Königsfamilie gedient hat? Nymphenburg lässt es erahnen.
Bislang hatte ich zu Karl Vetter aus einer Nebenlinie nur den Hinweis, dass dieser als Obermaat und Steuermann eines U-Bootjägers südlich von Livorno vermisst wird. Nun habe ich das Kriegstagebuch der 22. U-Jagd-Flottille durchgeackert und herausbekommen, dass er an Bord von UJ 2223 war, das in der Nacht vom 23./24.05.1944 in einem Gefecht mit amerikanischen Schnellbooten nach zwei Torpedotreffern gesunken ist. Neben Karl Vetter wurden vom Maschinenpersonal zehn weitere Seeleute vermisst und sieben verwundet. Insgesamt gab es einen Toten, 2 vermisste Offiziere und 38 vermisste Unteroffiziere und Mannschaften. Andere Besatzungsmitglieder wurden von dem ebenfalls am Gefecht beteiligten UJ 2222 aufgenommen. Bei UJ 2223 handelt es sich um die ehemalige italienische Korvette Marangone (Gabbiano-Klasse), die erst 1943 gebaut wurde.
Vom Kreisarchiv Nordhausen bekam ich einen Rückruf.
Ich bin da auf der Suche nach den Kindern und Enkeln des ältesten Bruders meines Großvaters.
Da trete ich schon länger auf der Stelle.
Aber nun sehe ich Licht am Ende des Tunnels (nein, es sind nicht die Lichter der Lok).
Eine Rechnung für ein paar Kopien vom Staatsarchiv Kattowitz, Außenstelle Ratibor. Jetzt warte ich auf die Sterbeurkunde meines 2xUropas, wo hoffentlicherweise seine Eltern und/ oder sein (genaues) Geburtsdatum mit Ort angegeben ist ...
msm
Niederschlesien: Kreis Namslau, Kreis Groß-Wartenberg, Kreis Sprottau
Oberschlesien: Nedza (Buchenau), Ratibor
Frankreich: Corrèze (19), Saumur (49), Paris
Heute 13 Dokumente aus dem Staatsarchiv Breslau bekommen, mit einigen neuen Erkenntnisse. Jetzt habe ich zumindest schonmal die Namen von meinen Ururgroßeltern.
Zuletzt geändert von Blackhawk73; 14.07.2021, 13:07.
Ich konnte heute die Verbindung zu meinem Onkel 3. Grades beweisen, über die Eheschließung seiner Großeltern. Das macht mich unfassbar froh. Wir stehen in Kontakt, gefunden hatten wir uns über DNA.
Ich habe heute vom Archiv Bad Lausick (Sachsen) eine Trauungsurkunde von 1897 bzgl. den Vorfahren meiner Frau erhalten. Sehr spannend sind die Brauteltern:
"Tochter des Maurers Friedrich Hermann Zopf, unbekannten Aufenthalts, und dessen in Stötteritz verstorbenen Ehefrau Johanne Christiane geborene Krenzler genannt Franke".
Jetzt habe ich Leipzig-Sötteritz bzgl. der Sterbeurkunde der Brautmutter angefragt. Ob sich der F. H. Zopf noch irgendwo anfindet, bleibt ungewiss. Das ist aber genau das interessante an der Familieforschung.
Aber immerhin wieder ein kleiner Schritt vorwärt (bzw. in unseren Fällen rückwärts).
Ich habe heute ein paar Registerauszüge aus Ebensee bekommen, nachdem ich ans Landesarchiv Oberösterreich geschrieben und die gesuchten Namen und Adressen angegeben habe.
In der Matricula sind sie noch nicht online. Genauer das Taufregister von 1892-1914. Da ist kein Datenschutz mehr drauf.
Ich freue mich sehr darüber. Dann buddle ich mal weiter, doch erst übermorgen, da ich morgen was anderes vorhabe.
Viel Glück bei euren Suchen.
Herzliche Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea1984; 26.07.2021, 13:41.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Hallo,
heute wurde vermutlich ein Geschwindigkeitsrekord aufgestellt:
gestern Vormittag Stadtarchiv angerufen, gegen Mittag die Mail mit nötigen Angaben hinterhergeschickt: -> heute Vormittag 10:58 eine Mail mit Heirtsurkunde 2seitig und Sterbeurkunde der vorherigen Ehefrau, plus Auskunft, dass im fraglichen Zeitraum keine Kinder geboren wurden.
Außerdem gestern ein anderes Archiv angerufen und nett nachgefragt, ob meine Bestellung einer Leichenpredigt in Arbeit sei. Der ganze Vorgang hatte sich da schon über einige Monate hingezogen. Der nette Mitarbeiter gab gleich zu, dass meine letzte Mail "untergegangen" sei und noch nicht gelesen worden sei.
Heute Vormittag kam dann eine Mail mit der gesamten Leichenpredigt und ohne Kostenrechnung "wegen Geringfügigkeit".
Und jetzt habe ich noch den ganzen Nachmittag meines freien Tages vor mir
Und euch wünsche ich auch viele solche Forshungstage :vorfahren:
Grüße
Gisela
Ich habe heute per Mail eine Antwort auf eine Anfrage vom 16.03.20 beim Bundesarchiv bekommen. Es ging dabei um gleich drei Personen, zum einen zwei Geschwister meines Großvaters und zum anderen um desssen ersten Sohn.
Zu letzterem names Theophil Drzewiecki habe ich eine Kopie einer Karteikarte bekommen u.a. mit Truppenteilen, Erkennungsmarkennummer und einiger Stationen. Letzendlich bleibt es aber hier auch nach wie vor dabei, dass er seit März 1943 in der Ukraine verscholen ist.
Zu Karl Drzewiecki liegen dort keinerlei Unterlagen vor. Hier ist bisher nur bekannt, dass er Ende Oktober 1914 in Diksmuide, West-Vlaanderen, Belgien gefallen ist.
Und zum zweiten Bruder August Alexander Drzewiecki erhielt ich mehrere Auszüge aus Krankenbüchern. u.a. Reservelazarett Frankenstein, Reservelazarett Hildesheim, Kriegslazarett Macdonald - Sedan und Festungslazarett I Warschau. Er ist 1918 letztendlich in Frankreich gefallen.
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