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  • Der Görlitzer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.11.2022
    • 712

    Da hattet ihr ja noch Glück. Bei mir war es die Familie Neumann aus Germersdorf Kreis Guben. Leider hatten dort die Männer und Frauen nur einen Namen erhalten und bei Taufen wurde nur der Väter erwähnt. Dabei hießen fast aller der Familie Michael. Der Stammvater, der Sohn, zwei Enkel und ...... Als zweiten Namen gab es noch Hans. Leider war der Pfarrer auch sehr sparsam was Angaben wie "der Alte" der Mittlere" oder "der Junge" anging. Also alle Taufpaten vergleichen, blöd wenn Geschwister aber für die Kinder ähnliche Paten hatten!

    Sowieso gab es für Germersdorf keine große Auswahl an Namen: Männer = Georg, Hans, Michael, Martin, Gottfried und Frauen = Anna, Maria, Elisabeth, Margaretha. Es gab Ausnahmen aber meistens war man auf die 10 Nahmen beschränkt.

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2596

      Dann schreien wir mal alle zusammen, über unsere "unkreativen" Vorfahren.

      Ich habe zwei Linien Josef Wiesauer gefunden - dank der Hilfe im Forum hier - . Ob die beiden Linien zusammengehören, weiß ich nicht, da es vor 1625 keine Kirchenbücher gibt.

      Jetzt ist noch eine weitere Linie Wiesauer aufgetaucht, möglicherweise verwandt oder verschwägert mit den bereits bekannten Linien, aber ich kann es weder bestätigen noch dementieren.

      Herzliche Grüße

      Andrea
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2596

        Ich schreie, diesmal jedoch vor Freude.
        Bezogen auf die Ahnenforschung für einen Bekannten: Die ersten 64 Plätze - nummeriert nach Kekule (von dem Bekannten als Nummer 1 ausgehend) - sind vollständig namentlich erfasst.

        Kein einziger Toter Punkt, dafür eine Generationsverschiebung und ein Ahnenschwund - ja die Reihenfolge stimmt - und möglicherweise vielleicht noch weitere Generationsverschiebungen und/oder Ahnenschwunde.

        Ich erwähne das deshalb hier, weil es nicht selbstverständlich ist.

        -

        Dafür fehlen leider einige Trauungsbücher von 1850-1860. In diesem Zeitraum hat sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der Paare getraut, doch ich kann es nicht nachweisen.

        -

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • lisetta
          Erfahrener Benutzer
          • 03.09.2012
          • 282

          @Andrea
          Manchmal hat man Glueck auf anderem Weg an die Traudaten zu kommen. Manche universitaeten haben verschiedene Zeitschriften digitalisiert, z.B fand ich die Trauung meiner Urgrosseltern in solch einem digitalisierten evangelischen Gemeindeblaettchen.

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          • Kaisermelange
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2020
            • 1071

            Zuerst Freude, dass ein Index vorhanden ist, und dann die Niederlage

            Hatte ich noch nie, war eine Premiere

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            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2354

              Tja, da wirst du dir wohl jemanden suchen müssen, der Steno kann und slowenisch...
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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              • LDH1
                Erfahrener Benutzer
                • 31.01.2023
                • 196

                Anscheinend war das Papier für Kirchbücher im Raum Dissen (Grenze Niedersachsen-NRW) zwischen 1731 und 1790) ganz besonders teuer,
                sodass man sich beim Niederschreiben ins Kirchbuch ganz besonders sparsam verhielt

                Zum Einen hat man sich in der Kleinschrift versucht, um so gut 30 Taufen nebst Namen des Vaters, der Mutter, des Getaufften und der Taufpaten je Seite unterzubringen.
                Die Recherche erleichtert dies natürlich nicht, weil man kaum noch auseinander halten kann, wer zu wem gehört.

                Ab 1740 hat man dann noch das Papiersparen auf die Spitze getrieben und angefangen, jeden Vornamen möglichst sparsam abzukürzen!

                (Konstruiertes) Beispiel:
                Joh.Herm.Wm. Müller, An.Marg.Els. Meier, (Kind) Herm.Wm. d 16th geb., Gev.: Hinr.Wm. Schulte, Tr.Elsb. Sträter

                Dieser Eintrag ist natürlich in möglichst kleiner Schrift verfasst, man muss ja sparen

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                • Anouschka
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.08.2007
                  • 177

                  Hallo,

                  Zitat von LDH1 Beitrag anzeigen
                  Ergo müsste er zwischen dem 18.3.1747 und dem 16.3.1748 geboren sein.
                  Allerdings findet sich in exakt diesem Zeitraum kein passender Eintrag (wohl aber 6 andere Brune-Kinder), dafür wird am 6.1.1747 und am 18.8.1748 jeweils ein Johan Henrich Brune mit zwei unterschiedlichen Elternpaaren geboren....welcher ist denn nun mein Vorfahre ????
                  Vielleicht hast Du "Glück" und einer der beiden ist im Kindesalter verstorben...

                  Ansonsten vielleicht über die Paten eine Verbindung herstellen?

                  Viele Grüße
                  Anja

                  Kommentar

                  • LDH1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.01.2023
                    • 196

                    Zitat von Anouschka Beitrag anzeigen
                    Hallo,



                    Vielleicht hast Du "Glück" und einer der beiden ist im Kindesalter verstorben...

                    Ansonsten vielleicht über die Paten eine Verbindung herstellen?

                    Viele Grüße
                    Anja

                    Da der Stammbaum in dem Zweig leider sehr rund ist, wiederholen sich die Taufpaten leider auch
                    In seinem Traueintrag steht sogar sein Alter angegeben mit "37 Jahre alt" am 19. März 1785.
                    Dummerweise findet sich bei den Geburten zu der errechneten Zeit noch keine Orts- / Hofangabe, aber evtl. findet sich in seinem Sterbeeintrag (den ich auch noch nicht gefunden habe) noch der entscheidende Hinweis, da in diesem KB öfter Geburts- und Copulationsdaten miteingetragen wurden....noch habe ich Hoffnung.

                    Kommentar

                    • LDH1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.01.2023
                      • 196

                      Zitat von Anouschka Beitrag anzeigen
                      Hallo,



                      Vielleicht hast Du "Glück" und einer der beiden ist im Kindesalter verstorben...

                      Ansonsten vielleicht über die Paten eine Verbindung herstellen?

                      Viele Grüße
                      Anja

                      Nachtrag....jetzt darf ich vor Glück schreien...und das dreifach

                      Der gesuchte Schlingel "Johan Henrich Brune", zu dem ich keinen Geburtseintrag finden konnte, hieß bei der Geburt gar nicht Brune sondern Prange mit Familiennamen!
                      Dies ist zwar in seinem Heiratseintrag nicht vermerkt worden, wohl aber in seinem Sterbeeintrag von 1810 -> siehe Eintrag 12 Wichlinghausen Hof Nr. 1.

                      Und weil dies noch nicht genug Glück ist, habe ich auf der gleichen KB-Seite (!) unter Eintrag Nr. 4 in Oldendorf Hof Nr. 1 auch gleich einen weiteren "Johan Henrich Brune" gefunden, zu dem ich zwar Geburts- und Heiratseintrag hatte, aber sein Sterbedatum bisher nicht kannte.
                      Auch zu seiner Frau, eine geborene Meyer-Hermann zu Bockhorst (auch Meyer-Oldendorf genannt), fehlte mir bisher noch das Sterbedatum.
                      Netterweise wurde es beim Eintrag ihres Mannes gleich mitvermerkt.

                      Also drei Fragezeichen auf einen Schlag gelöst....
                      Angehängte Dateien

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                      • Sbriglione
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.10.2004
                        • 1296

                        Ich könnte richtig k..., wenn ich so sehe, was die Mormonen mal wieder "verschlimmbessert" haben:

                        noch bei meiner letzten Suche innerhalb der Kirchenbücher von Caltagirone (Sizilien) konnte man sich gezielt die Kirchenbücher einzelner Kirchengemeinden (in der Stadt gab es deutlich mehr, als nur eine Gemeinde) ansehen und wusste auch immer, in welchem Kirchenbuch welcher Gemeinde man sich jeweils bewegt hat.

                        Mittlerweile haben sie die Sache aber so weit verändert, dass man nur noch den Ort (Caltagirone), die Art der Einträge (Taufen/ Heiraten/ Beerdigungen) und den jeweilgen Zeitraum des Buches erkennen kann. In den Büchern selbst wird die Gemeinde leider eher selten mit angezeigt, mal ganz abgesehen davon, dass die Mormonen viele eigentlich zusammenhängenden Kirchenbücher bei ihren Verfilmungen willkürlich geteilt haben.
                        Und selbst die Suche nach den Kirchenbüchern von Caltagirone ist schon recht aufwändig, weil diese in einer hübsch bunten, ungeordneten Aufstellung sämtlicher verfilmter Kirchenbücher des Regierungsbezirks Catania immer mal wieder irgendwo zwischendrin mit auftauchen...
                        Für mich ist das nicht nur deshalb eine Katastrophe, weil Caltagirone so viele Kirchengemeinden hat, sondern weil die Verfilmungen der Mormonen zudem auch noch unvollständig sind und ich eigentlich nach und nach gezielt in die Heimatstadt meiner Familie fahren möchte, um bei den für mich interessanten Gemeinden gezielt diejenigen Kirchenbücher aufzunehmen, die die Mormonen NICHT verfilmt haben.

                        Ich frage mich ernsthaft, was sich die Mormonen bei dieser Veränderung gedacht haben...

                        Beste Grüße!
                        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                        - rund um den Harz
                        - im Thüringer Wald
                        - im südlichen Sachsen-Anhalt
                        - in Ostwestfalen
                        - in der Main-Spessart-Region
                        - im Württembergischen Amt Balingen
                        - auf Sizilien
                        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2596

                          Zitat von lisetta Beitrag anzeigen
                          @Andrea
                          Manchmal hat man Glueck auf anderem Weg an die Traudaten zu kommen. Manche universitaeten haben verschiedene Zeitschriften digitalisiert, z.B fand ich die Trauung meiner Urgrosseltern in solch einem digitalisierten evangelischen Gemeindeblaettchen.
                          Hallo lisetta.

                          Ich wüsste nicht wie. Datenschutz ist zwar keiner mehr drauf, sonst könnte ich nicht danach suchen, doch wenn schon online keine Bücher vorhanden sind, warum sollten dann offline welche sein ?

                          Na da soll mein Bekannter halt selbst suchen, vor Ort, wenn es ihn interessiert.

                          Bei einer Dame fehlt mir nach wie vor der Taufeintrag. Ich habe den Trauungseintrag, die Geburten der Kinder und den Sterbeeintrag.

                          Weder im einen Dorf, noch im anderen Dorf gibt es einen Taufeintrag. Was nun ?

                          Ratlose Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • Andrea1984
                            Erfahrener Benutzer
                            • 29.03.2017
                            • 2596

                            Ich suche einen Taufeintrag - bezogen auf die Ahnen meines Bekannten - und finde ihn nicht. Den Trauungseintrag und den Sterbeeintrag habe ich, ebenso eine Ortsangabe.

                            Doch genau in diesem Zeitraum und in diesem Ort finde ich nichts. Vielleicht sollte ich hier um Hilfe fragen, wenn ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe. Hmm.

                            In dem Zeitraum gibt es nämlich gleich zwei Taufbücher, mit jeweils unterschiedlichen Eintragungen in den jeweiligen Jahrgängen.
                            Keine Ahnung, warum das so ist.

                            Einmal probiere ich es noch. Aufgeben tut man einen Brief.

                            Ratlose Grüße

                            Andrea
                            Zuletzt geändert von Andrea1984; 13.11.2023, 20:56.
                            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2596

                              Ich schreie vor Freude, weil ich sehr, sehr weitergekommen bin, dank der Hilfe im Forum hier.

                              Tausend Dank.

                              -

                              Leider habe ich die vermutete Trauung eines Paares nun doch nicht gefunden, da es im möglichen Zeitraum im einen Kirchenbuch von 1849-1860 keine Trauungseinträge gibt.

                              Na dann suche ich halt Morgen weiter. Es eilt ja nicht.

                              -

                              Herzliche Grüße

                              Andrea
                              Zuletzt geändert von Andrea1984; 16.11.2023, 00:16.
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                              Kommentar

                              • lisetta
                                Erfahrener Benutzer
                                • 03.09.2012
                                • 282

                                Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                                Hallo lisetta.

                                Ich wüsste nicht wie. Datenschutz ist zwar keiner mehr drauf, sonst könnte ich nicht danach suchen, doch wenn schon online keine Bücher vorhanden sind, warum sollten dann offline welche sein ?


                                ...

                                Ratlose Grüße

                                Andrea



                                Hallo Andrea,
                                ich meinte ja digitalisierte Zeitschriften.
                                Zum Beispiel die Uni Köln hat neben Adressbüchern und Bürgerrollen auch kleinere Blätter digitalisiert
                                (hier die Liste:
                                https://ub.uni-koeln.de/sammlungen-u...betische-liste )


                                Da gibt es zum Beispiel den ev. Gemeindeboten und in jeder(?) Ausgabe werden dann die Amtshandlungen des Monats mit Namen aufgeführt, z.B. hier (Seite 11 - 13):

                                Dann hat man zwar noch nicht das exakte Datum, aber zumindest Monat und Jahr.
                                Ist aber natürlich zum Durchsuchen eine Sisyphusarbeit und gibt es ja auch nicht für jedes Jahr oder jede Gemeinde.
                                Zuletzt geändert von lisetta; 18.11.2023, 14:17.

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