Einfach mal schreien ... oder so

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  • Lorry Bee
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2021
    • 100

    Nur ein ganz leises Knurren von mir wegen des neuen Forums. Das Farblose ist nicht so meins und ich irre noch etwas planlos herum auf der Suche nach der ein oder anderen Funktion. Aber. Immer, wenn etwas neu ist im Internet, in PC-Programmen beruflich und privat, am Handy..., bin ich auf's Neue verwirrt. Das ist vermutlich jeder. Wo man vorher im Grunde blind und ohne Überlegung geklickt hat, muss man jetzt hinsehen, suchen, finden. Jahrzehntelange Erfahrung mit der ganzen neueren Maschinerie/Technologie zeigt aber doch, dass man sich am Ende immer gewöhnt und irgendwann die neuen Schritte genauso flüssig ablaufen wie vorher die altgewohnten. Bis es soweit ist, bin ich nicht begeistert, aber entspannt.

    Worüber ich aber durchaus schreie, nicht laut, aber langanhaltend, ist die Suche nach einem bestimmten Vorfahren aus dem 17. Jahrhundert. Ich kenne mittlerweile, nach ganz viel Sucherei, viele einzelne Details über ihn. Seine Ehefrau mit ihren Lebensdaten, drei seiner angeblich sechs Kinder mit Lebensdaten, Ehegesponsten usw., ich weiß von drei Taufpatenschaften, den beruflichen Werdegang mit einigen Stationen, sogar das Datum und, dank der riesigen Hilfe von Manni1970, sehr wahrscheinlich auch den genauen Hergang seines Todes, dies und das - aber wo der Herr herkam, wie alt er war, wo er geboren wurde, das kann ich nicht herausbekommen. Es ist, als wenn hier und da und dort mal ein kleines Lichtlein aufblinkt, viele kleine Punkte, aber das gesamte Bild finde ich nicht. Hrch.
    VG Lorry


    z. Zt. auf der Pirsch nach Goeldel/Göldel in Hessen: Nieder-Wildungen, Alt Wildungen, Affoldern, Landau.
    Und Sieper in Hagen.

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    • HelenHope
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2021
      • 842

      Gib nicht auf!
      Ich habe neulich erst einen Vorfahren gefunden, den ich 3 Jahre lang verzweifelt suchte. Jetzt stehe ich vor einem neuen Problem - ich glaube zwar, die Taufe seines Vaters gefunden zu haben, werde diese jedoch leider niemals belegen können, weil es keine Angaben von Eltern im Eheeintrag gibt.


      Und zu der Ausführung bezüglich der Neuerungen stimme ich zu, man gewöhnt sich an alles, wenn auch mit zunehmenden Alter schwerer. Aber das wird schon.

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      • Lorry Bee
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2021
        • 100

        Wenn doch nur mein Arbeitgeber auch wüsste, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, ständig Neues zu lernen, wenn er uns in immer kürzeren Abständen damit kommt - wenn es denn wenigstens auch immer Verbesserungen wären... Abgesehen davon hat man irgendwann auch keine Lust mehr, sich alle paar wenigen Monate mit gleich mehreren neuen Dingen herumzuschlagen.

        Aufgeben ist keine Option! Ich hab schon mehrere Dinge geknackt, von denen ich das nicht gedacht hätte. Aber manchmal möchte ich mir doch die vornehmlich Herren der vorigen Jahrhunderte vorknöpfen und Dinge sagen wie: schreib doch mal vernünftig, was soll das Geschmiere? Oder: nu schreib diese oder jene Information doch einfach mal dazu, liebe Güte, so schwierig kann das doch nicht sein! Und so. Das wäre dann auch für dich bei dem Taufeintrag des möglichen Vaters eine Hilfe. Bisschen weniger Messwein, dafür mehr Sorgfalt und an die Leute denken, die in ein paar Hundert Jahren diese Informationen brauchen.
        VG Lorry


        z. Zt. auf der Pirsch nach Goeldel/Göldel in Hessen: Nieder-Wildungen, Alt Wildungen, Affoldern, Landau.
        Und Sieper in Hagen.

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        • OliMS1
          Benutzer
          • 11.01.2024
          • 15

          Zitat von Lorry Bee Beitrag anzeigen
          Aber manchmal möchte ich mir doch die vornehmlich Herren der vorigen Jahrhunderte vorknöpfen und Dinge sagen wie: schreib doch mal vernünftig, was soll das Geschmiere? Oder: nu schreib diese oder jene Information doch einfach mal dazu, liebe Güte, so schwierig kann das doch nicht sein! Und so. Das wäre dann auch für dich bei dem Taufeintrag des möglichen Vaters eine Hilfe. Bisschen weniger Messwein, dafür mehr Sorgfalt und an die Leute denken, die in ein paar Hundert Jahren diese Informationen brauchen.
          Genauso hatte ich das auch in den letzten Tagen.
          Ich habe das Glück, dass ein Zweig meiner Familie beinahe ausnahmslos zwischen ca. 1700 und 1900 in einem winzigen Dorf wohnhaft ist und auch nur innerhalb des Ortes heiraten.
          Dadurch habe ich nur fünf Kirchenbücher in denen alles drin steht.
          Dadurch switche ich auch ständig zwischen verschiedenen Pfarrern hin und her.
          Während der eine einen gigantisch langen Sterbeinteag hinterlässt, mit Daten zum ganzen Leben inkl. Kindern und und und, steht eine Person weiter nur noch Name (noch nicht mal Geburtsnamen!), Ort, Datum, Beerdigung, Psalm. Fertig.
          Oder auch toll ist der Pfarrer, der meint bei der Geburt nur den Vater, nicht aber die Mutter hinzuschreiben. Hatte wohl Probleme mit dem weiblichen Geschlecht.
          Und Zack direkt danach dann wieder ein Geburtseintrag in schönster Schönschrift, der fast eine ganze Seite mit allen erdenklichen Details hergibt. Die Unterschiede in den 200 Jahren sind gravierend und haben mich öfters zum Fluchen gebracht

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          • Lerchlein
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2451

            Ich hatte gestern auch so ein äußerst nettes Kirchenbuch in Böhmen vor mir...

            Erst waren die Namen der Väter dem Pfarrer wichtiger als die der Kinder. Ok, also keine schnelle Suche. Nachdem ich mich dann endlich in seine Art der Eintragungen eingelesen hatte, fehlte auf einmal nicht nur öfter mal der Vorname, sondern beim Nachnamen stand vermehrt das Bindewort „oder“?- Geil.. was nu Hansen oder Petersen? - -
            Das hat doch was, besonders wenn die Namen keine Ähnlichkeiten aufzeigen? – So kann sich jeder zupfen was er denn sucht! für Bastler.
            .... würde mich nicht wundern wenn der Vater meines Fräulein Zuber doch nicht Ullrich sondern Hanß oder auch Hanß Ullrich... oder evtl. sogar Dieter hieß... ...

            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4913

              "oder" kann ein Hinweis auf einen Hofnamen sein.
              Gruß
              gki

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              • hessischesteirerin
                Erfahrener Benutzer
                • 08.06.2019
                • 1460

                Wieso schreibe ich das Kulturamt an, schreibe ihnen dass in den Festschriften unseres Festes ein Fehler ist, wenn sie dann ein Jahr später wieder den gleichen Fehler machen?

                Ich weiß, dass es Menschen im Dorf gibt, die mir gerne wohlwollend über das Köpfchen streicheln würden und "ach Mädchen" sagen würden, aber Tatsache ist, dassich die einzige bin, die in den letzten 50 Jahren (oder noch länger)in die alten Bücher geschaut habe und alle Daten mit dem Originaldokument belegen kann

                Wieso erforsche ich das Dorf, bin sogar hochoffiziell Stadthistorikerin (ehrenamtlich) und werde dann von den Schlaumeiern ignoriert ?

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                • Lorry Bee
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.10.2021
                  • 100

                  Zitat von OliMS1 Beitrag anzeigen

                  Genauso hatte ich das auch in den letzten Tagen.
                  Ich habe das Glück, dass ein Zweig meiner Familie beinahe ausnahmslos zwischen ca. 1700 und 1900 in einem winzigen Dorf wohnhaft ist und auch nur innerhalb des Ortes heiraten.
                  Dadurch habe ich nur fünf Kirchenbücher in denen alles drin steht.
                  Dadurch switche ich auch ständig zwischen verschiedenen Pfarrern hin und her.
                  Während der eine einen gigantisch langen Sterbeinteag hinterlässt, mit Daten zum ganzen Leben inkl. Kindern und und und, steht eine Person weiter nur noch Name (noch nicht mal Geburtsnamen!), Ort, Datum, Beerdigung, Psalm. Fertig.
                  Oder auch toll ist der Pfarrer, der meint bei der Geburt nur den Vater, nicht aber die Mutter hinzuschreiben. Hatte wohl Probleme mit dem weiblichen Geschlecht.
                  Und Zack direkt danach dann wieder ein Geburtseintrag in schönster Schönschrift, der fast eine ganze Seite mit allen erdenklichen Details hergibt. Die Unterschiede in den 200 Jahren sind gravierend und haben mich öfters zum Fluchen gebracht
                  Psalmen? Meterlange Sterbeeinträge? Das hatte ich noch nie. Mutterlose Geburten, also nur Erwähnung der Väter, das kenne ich auch, aber von einer Oper in drei Akten bei einem Sterbeeintrag kann ich nur träumen
                  VG Lorry


                  z. Zt. auf der Pirsch nach Goeldel/Göldel in Hessen: Nieder-Wildungen, Alt Wildungen, Affoldern, Landau.
                  Und Sieper in Hagen.

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                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 5894

                    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
                    Wieso schreibe ich das Kulturamt an, schreibe ihnen dass in den Festschriften unseres Festes ein Fehler ist, wenn sie dann ein Jahr später wieder den gleichen Fehler machen?

                    Ich weiß, dass es Menschen im Dorf gibt, die mir gerne wohlwollend über das Köpfchen streicheln würden und "ach Mädchen" sagen würden, aber Tatsache ist, dassich die einzige bin, die in den letzten 50 Jahren (oder noch länger)in die alten Bücher geschaut habe und alle Daten mit dem Originaldokument belegen kann

                    Wieso erforsche ich das Dorf, bin sogar hochoffiziell Stadthistorikerin (ehrenamtlich) und werde dann von den Schlaumeiern ignoriert ?
                    Guten Morgen!

                    Diese Art von Ignoranz kenne ich! Im Nachbardorf wollte man, da man in einer Chronik eine Urkunde entdeckt hatte, in der der Ort erstmalig erwähnt wurde, kürzlich das 900-jährige Jubiläum mit einem Dorffest feiern. Meine dort lebende Tante kam zu mir und berichtete mir von ihren Zweifeln, denn selbst der Chronist hatte seine Probleme mit der Urkunde. Sie bat mich also die Urkunde zu transkribieren. Ich habe den entscheidenden kleinen Teil tatsächlich lesen können. Es geht ganz eindeutig um einen 30 km entfernten Ort, der noch heute fast genauso heißt wie das betreffende Dorf, in dem gefeiert werden sollte. Anhand der genannten Personen und Zusammenhänge kann es sich nur um den anderen Ort handeln. Meine Tante teilte das dem Dorfsowjet mit, der dieses Jubelfest organisieren wollte. Man war sehr ungehalten, kanzelte meine Tante barsch ab und meinte, das sei am Ende völlig egal, man wolle einfach nur feiern und bräuchte einen Anlaß. Am korrekten Datum würde keiner der Beteiligten mehr am Leben sein. Da müsse man eben jetzt des Jubiläums gedenken.

                    Was soll man dazu sagen?
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                    • Andrea1984
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.03.2017
                      • 2596

                      Das kenne ich auch, bezogen auf Kirchenbucheinträge: Manchmal sind sie sehr gut lesbar, manchmal gar nicht.
                      Einige sind ausführlich, andere knapp nur Namen und Daten z.B. bei Trauungseinträgen die Altersangabe 25 . Der Bräutigam/die Braut kann schon 25 Jahre alt gewesen sein oder erst ein paar Tage später geworden sein. Alles ist möglich.

                      Unbekannte Mutter ? Nanu.

                      Unbekannter Vater: Na gut. Das kommt in den besten Familien vor.

                      Doch die Mutter eines Kindes sollte doch eigentlich bekannt sein.

                      Von unzähligen Namenskollegen/Namenskolleginnen ganz zu schweigen, tja das kommt in einem kleinen Dorf wie Ebensee bzw. vorher Traunkirchen vor.

                      Was soll's. Es gibt schlimmeres.

                      Ratlose Grüße

                      Andrea
                      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                      • Xtine
                        Administrator

                        • 16.07.2006
                        • 28838

                        Hallo,
                        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                        Unbekannte Mutter ? Nanu.
                        die Mutter war sicher nicht unbekannt! Aber Frauen zählten damals einfach nichts und waren daher für viele (Pfarrer) nicht erwähnenswert!
                        Wichtig waren die Nachkommen des Vaters für die Erbfolge.
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

                        Kommentar

                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2596

                          Ich schreie, diesmal vor Freude, weil ich einen Taufeintrag gefunden habe. In einem Ort, den ich zuerst nicht lesen bzw. entziffern habe können. Erst nach langem nachdenken ist mir der richtige Ort eingefallen. Kein Wunder, dass ich zuerst nicht gewusst habe, wo ich hätte suchen sollen, weil der Trauungseintrag einen Schreibfehler enthält. Was so ein Buchstabe mehr oder weniger alles ausmacht. Egal.

                          Jetzt habe ich den Taufeintrag der gesuchten Person und einige Geschwister (?) gibt es gratis dazu.

                          Leider fehlt mir der Trauungseintrag der Eltern, da Trauungseinträge in diesen Büchern erst einige Jahrzehnte später geführt werden.

                          Soll ich mich nun freuen oder ärgern ?

                          Nachtrag: Den Trauungseintrag der Eltern habe ich gefunden. Uff. Das ist Schwerstarbeit gewesen. Wieder ein anderes Dorf und wieder ein anderer, neuer Name.

                          "Hilfe".
                          -

                          Und ich motschkere (= rege mich auf): Warum sind fast alle Vorfahren so wanderfreudig gewesen, auch wenn es nur ein paar Dörfer/Städte bzw. erst selbständige, dann eingemeindete Orte/Ortsteile gewesen sind, nur meine Vorfahren väterlicherseits nicht ?

                          Ca. 80% Ebensee/Traunkirchen, 5 % Bayern, 5 % Tirol, 10 % Vater unbekannt.

                          Mütterlicherseits sind die Vorfahren deutlich wanderfreudiger bzw. weltoffener gewesen.

                          Ich tausche - nur symbolisch - : Mehrere Pfannhauser/Salinenarbeiter "Dynastien" und Taglöhner/Kleinhäusler/Forstarbeiter gegen Bauern/Kaufleute/Handwerker z.B. Schuster/Weber/Kaufmänner/Wirte und vielleicht noch Auswanderer nach Amerika (oder wohin auch immer) gratis dazu.

                          Bitte sehr, nehmt euch, was ihr wollt.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Zuletzt geändert von Andrea1984; 17.05.2024, 18:47.
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • Sbriglione
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.10.2004
                            • 1296

                            Man sollte mit so etwas vielleicht besser gar nicht erst anfangen...

                            Ich habe gestern zufällig in einem Ort, in dem ich forsche, den seltenen Nachnamen eines guten und langjährigen Kumpels von mir gefunden - und dann einfach mal spontan nachgefragt, woher denn seine frühesten ihm bekannten Vorfahren stammen.
                            Erfreulicherweise hatte mein Kumpel von seinem Vater dessen Ariernachweis geerbt und es stellte sich heraus, dass sein frühester dort eingetragener Vorfahre aus einem Nachbarort des Ortes stammte, in dem ich geforscht hatte.

                            Nun ja: die benötigten Kirchenbücher sind allesamt online und zu einem der Orte gab es sogar ein gut recherchiertes Online-Ortsfamilienbuch.
                            Ergebnis: die Genealogie seiner Familie führte tatsächlich bis in "meinen" Ort - und er hat einen frühen Vorfahren mit dem gleichen Nachnamen wie eine Vorfahrin von mir, sie gehörten beide zur gleichen Generation und stammten beide gemeinsam aus einem weiteren, eher kleinen, Ort, zu dem sich leider weder hinreichend frühe Kirchenbücher, noch Einwohnerlisten erhalten haben...

                            Und deshalb könnte ich schreien: einmal, weil es doch eher unwahrscheinlich ist, dass man mit einem seiner besten Kumpel gemeinsame Vorfahrenfamilien in einer ganz anderen Region hat - und dann, weil ausgerechnet zu DER Generation, in der sehr wahrscheinlich die gemeinsamen Ursprünge liegen, keine beforschbaren Akten mehr existieren!
                            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                            - rund um den Harz
                            - im Thüringer Wald
                            - im südlichen Sachsen-Anhalt
                            - in Ostwestfalen
                            - in der Main-Spessart-Region
                            - im Württembergischen Amt Balingen
                            - auf Sizilien
                            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

                            Kommentar

                            • lisetta
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.09.2012
                              • 282

                              EchtEcht manchmal kann man nur den Kopf schuetteln. Die Online Suchfunktion bei zeitpunkt.nrw ist ja super. Ich suchte einen Verwandten meiner Vorfahren, der "unbekannt verzogen" war. In einer Zeitung fand ich dann tatsaechlich eine Gburtsanzeige seines Kindes:
                              " Freue mich anzuzeigen, dass meine Frau heute von einem kraeftigen Maedchen entbunden wurde." Es folgt der Name und Beruf des Vaters. Mutter und Kind haben keinen Namen!
                              Aber jetzt weiss ich wenigstens, in welchem Standesamt ich suchen muss.
                              Zuletzt geändert von lisetta; 25.05.2024, 17:08.

                              Kommentar

                              • hessischesteirerin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 08.06.2019
                                • 1460

                                ich schreie - ganz laut, dabei habe ich mich ruhig verhalten


                                warum muss man immer sagen, dass das, was ich sage, nicht stimmt? heute habe ich erzählt, dass es vor 300 Jahren durchaus vorkam, dass Protestanten zum jüdischen Glauben wechselten und umgekehrt..... dies wurde vehement verneint und abgestritten, dabei hab ich es sogar schriftlich und zusätzlich vom jüdischen Museum bestätigt bekommen, dass es zwar selten ist, aber vorkam..... warum glaubt man mir nicht? ist nicht das erste Mal, dass ich anscheinend einen sehr Inkompetenten Eindruck hinterlasse,

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