Stammbaum: Nur Vorfahren oder auch Verwandte?

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  • Leberecht
    Erfahrener Benutzer
    • 15.03.2009
    • 684

    Stammbaum: Nur Vorfahren oder auch Verwandte?

    Hallo,

    ich habe zwar schon fleißig die Suchfunktion benutzt, bislang aber kein entsprechendes Thema gefunden.

    Ich hätte gern von den fleißigen Ahnenjägern gewusst, wie sie das mit den Verwandten, Geschwistern und deren Angehörigen von den eigentlichen Ahnen handhaben. Ich habe mich bislang stets darauf konzentriert nur meine Vorfahren ohne deren Geschwister aufzulisten.

    Nun die - vielleicht etwas blöde, bitte nicht hauen - Frage: war das überhaupt richtig so? Oder sollte/müsste man alle Infos von etwaigen Verwandten mit aufzeichnen?

    Sprich: mein Ur-urgroßvater hat 10 Kinder. Bislang habe ich im Ahnenblatt nur meinen Urgroßvater als einziges Kind eingetragen. Wie würdet ihr an gleicher Stelle fortfahren? Alle Kinder mit eintragen? Und was ist wiederum mit deren Kindern, etc.?

    Vielen Dank schon mal im Voraus.

    Und wie gesagt: nicht hauen, wenn die Frage blöd ist, aber ich bin da noch ziemlich neu in der Materie, sodass ich mich da auch noch nicht so auskenne.
  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2612

    #2
    Stammbaum

    Hallo
    Hier wir niemand gehauen .
    Nun zu deiner Frage, es kommt darauf an was du machen möchtest.
    Ich nehme auch nur die Ahnen, notiere mir aber Geschwister und deren Paten. Das ist manchmal hilfreich, denn anhand der Paten oder Geschwister kann man auch manches erkennen.
    anika
    Ahnenforschung bildet

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11526

      #3
      Moin Leberecht,

      wenn es nur um Vorfahren geht, sind die Geschwister tatsächlich nicht vonnöten, es sei denn, ein Ahn hatte mehrere Kinder, die schließlich zu den Vorfahren gehörten (also Implex).

      Aber empfehlen sollte man schon, die Geschwister mit aufzunehmen (zumindest bei der Erfassung). Anika hat völlig recht, daß die Geschwister und die Paten manch wertvollen Hinweis geben.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • roots
        Benutzer
        • 23.06.2009
        • 18

        #4
        Hallo Leberecht,

        ich nehme in mein Programm auch die Geschwister, deren Partner und Vorfahren auf, sofern ich sie als "Nebenprodukt" finde. Ich habe dadurch schon Kontakte zu Forschern erhalten, die wiederum die gleichen Namen erforschten und so konnte ich schon manche Infos über Vorfahren erhalten, die ich vielleicht sonst nicht so schnell bekommen hätte. So ein Genealogieprogramm ist ja geduldig :-)

        Gruß Elvira

        Kommentar

        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3266

          #5
          Hallo,

          ich habe am Anfang nur die Vorfahren aufgenommen, um überhaupt mal ein Gerüst zu haben. Jetzt bin ich auf der Suche nach den Cousinen und Cosars, Tanten und Onkeln.
          In jeder Familie haben sich Familiengeschichten erhalten, die sehr interessant sind. Wenn ich nur die Ahnen erforsche, gehen die Zusammenhänge leider flöten und das Wissen darüber natürlich auch.
          Leg Dir ein gutes Programm zu und dann schreib alles auf, was Du nur erfahren kannst, Du weißt nie, ob es später mal bei einem Problem die Lösung liefert.

          Viel Freude bei der Familienforschung und bei der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

          Viele Grüße
          Gudrun

          Kommentar

          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4706

            #6
            Hallo Leberecht,

            in eine Ahnenliste/Ahnentafel gehören natürlich, wie der Name schon sagt, keine Geschwister, das sie keine Ahnen sind, genauso wie in einen Stammbaum nicht die Ehepartner gehören, sondern nur die Stammfamilie.

            Es wäre jedoch sicher ein Fehler, wenn man nicht auch die gefundenen weiteren Familienmitglieder in irgendeiner Form erfassen würde. Sie können zum einen oftmals die Rettung an den gefürchteten toten Punkten sein, zum anderen wäre es auch sehr schade, wenn sich die genealogischen Forschungen nur auf das trockene erfassen von Namen und Daten der Ahnen beschränken würde. Man will ja eigentlich auch erfahren, wie die gefundenen Vorfahren möglicherweise gelebt haben könnten. Ein halbwegs anschauliches Bild davon kann man sich aber nur machen, wenn man etwas mehr zur gesamten Familie weiß.

            Ich habe allerdings aufgrund der unüberschaubaren Anzahl, auf die Erfassung der Nebenlinien komplett verzichtet.

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

            Kommentar

            • Luise
              Erfahrener Benutzer
              • 05.02.2007
              • 2419

              #7
              Ich habe zwei unterschiedliche Aufstellungen. Einmal habe ich nur die Vorfahren, um den Überblick zu behalten und dann in der zweiten Aufstellungen sämtliche Verwandte.
              Liebe Grüße von Luise

              Kommentar

              • Molle09
                Erfahrener Benutzer
                • 24.03.2009
                • 1403

                #8
                Hallo Leberecht,

                ich kann Dir auch nur empfehlen alle greifbaren Daten zu sammeln, es ist bei mir genauso, wie von roots- Elvira beschrieben. Außerdem macht unser Hobby doch riesigen Spaß und hätte vielleicht schon öfters tote Punkte oder ein Ende gefunden, wenn die Nebenlinien nicht wären! Wenn Du ein entsprechendes Pc- Programm hast kannst Du ja Stammlinien und/oder Familienlinien getrennt ansehen bzw. ausdrucken. Ich habe dadurch z.B. schon manch Verwandtem eine Freude bereiten können.

                L.G.
                Molle
                Liebe Grüße
                Mlle
                ----------------
                Es gibt keine Zufälle!!!

                Suche Nürnberger in Hardisleben
                Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
                Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

                den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803

                Kommentar

                • Hintiberi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.09.2006
                  • 1093

                  #9
                  Hallo Leberecht (Lebe-Recht oder Leber-Echt? *gg*)!

                  Ich kann ebenfalls nur empfehlen, alles greifbare an Daten zu erfassen oder zumindest zunächstmal zu sammeln. Man weiß im Vorfeld selten, wie wertvoll die Unterlagen später mal sein können.

                  Was die Linie der Vorfahren angeht: Die hat man je nach Umständen oft innerhalb einiger Wochen zusammengetragen, damit wäre die "Ahnenforschung" erledigt...
                  Du wirst aber vermutlich bald feststellen, daß diese Forschungen süchtig machen, und dann beginnst Du automatisch, auch die Geschwister, deren Ehegatten und Kinder, und sonstige Anverwandte zu erfassen... warte nur ab!
                  Mittlerweile sammle ich viel und verknüpfe alles, was sich irgendwie anknüpfen läßt - da die Menschen früher nicht so wanderfreudig waren bzw. sein konnten, tauchen viele von den anfangs nur unter ferner liefen abgelegten Personen irgendwann dann doch wieder auf und oft helfen auch diese Personen später dabei, wieder einen toten Punkt in einer anderen Linie zu beseitigen.

                  Ein Tip:
                  Wenn Du selbst suchst (und eigentlich auch, wenn Du suchen läßt): Laß Dir immer (wenn möglich) eine Kopie des Eintrags besorgen, oder aber (falls zu teuer oder nicht erlaubt), eine Komplettabschrift des Kirchenbucheintrags.
                  Auch dort stehen Informationen drin, die auf den ersten Blick unnütz erscheinen, sich immer wieder aber als sehr hilfreich herausstellen können.
                  Mache Dir ebenfalls stets Anmerkungen, wenn Du einen Eintrag nicht finden kannst, auch, wenn in einem Eintrag etwas gestrichen oder korrigiert wurde!

                  Ich habe vor zwei Jahren den Taufeintrag meines Ururururopas abgeschrieben und vermerkt, daß dessen Vater angegeben wird als
                  "Hermann [Hoer <--- gestrichen!] Kattenbrack". Ich maß dem damals keine weitere Bedeutung zu, da mir der Name "Hoer" aus den Büchern nicht geläufig war, aber mittlerweile weiß ich, daß es eine Familie Hoer gab, die mit meiner Linie auch verwandt ist. Noch weiß ich zwar nicht, wie es zu diesem Verschreiber kam, aber das wird sich möglicherweise noch herausfinden lassen.

                  Und noch etwas: Solltest Du bei Deiner Suche auf Haus- bzw. Hofnamen stoßen, auch diese mit abschreiben! In manchen Gegenden wechseln die Familiennamen so häufig, daß man anders gar keine Möglichkeit hat, weiterzukommen.
                  In einer Nebenlinie heiratet ein Heinrich Schmidt eine Agnes Dierksmeier. Deren Kinder werden im Taufbuch als Dierksmeier angegeben.
                  Später fand ich eine Familie Ludolph Geers oo Christina Menne, deren Kinder als Geers im Taufbuch verzeichnet sind. Soweit so gut.
                  Als Eltern erscheinen im Heiratseintrag
                  bei Heinrich Schmidt: Georg Schmidt und Anna Maria Schulte,
                  und bei Ludolph Geers nur der Vater: Georg Geers.

                  Die Taufe von Heinrich Schmidt habe ich lange gesucht, aber nicht gefunden, die Taufe von Ludolph Geers war verzeichnet: 27.02.1779. Eltern: Georg Geers und Anna Maria Schulte.
                  Einige Zeit später notierte ich die weiteren Kinder von Georg Geers und Anna Maria Schulte; darunter war auch ein Heinrich Stephan ~23.12.1782.
                  Geklingelt hatte es bei mir aber erst, nachdem wieder einige Wochen ins Land gegangen waren und ich auf den Sterbeeintrag der Anna Maria Schulte stieß:
                  Am 4.02.1817 starb Anna Maria Schulte, Wwe. Georg Geers gnt. Schmid(!!).
                  Tja, und mittlerweile weiß ich auch, daß Georg Geers nicht Geers, sondern Gerling hieß... Puzzlespiel mit höchsten Schwierigkeitsgraden! *hehehe*

                  Viel Spaß beim Puzzlen und viele Grüße
                  -Jens
                  Meine Ahnen
                  http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                  www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

                  Kommentar

                  • scharin1
                    Benutzer
                    • 16.09.2007
                    • 78

                    #10
                    Stammbaum

                    Hallo Leberecht,
                    die Frage ist nicht blöd aber man kann nicht alles wissen. Wenn du schon
                    Informationen zu den Geschwistern deines Opa´s usw. hast dann nutze
                    sie doch auch. Es sind ja alles deine Verwandten. Besorge dir ein Stammbaum - Programm und trage sie ein. Ich benutze das Programm:
                    Family-Tree-Maker 2006 und bin damit sehr zufrieden. Da ergeben sich
                    diese Einträge automatisch und man hat eine gute Übersicht.
                    Gruß
                    Scharin

                    Kommentar

                    • Leberecht
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.03.2009
                      • 684

                      #11
                      Also jetzt bin ich ja wirklich endgültig hin und weg von diesem Forum. Wirklich so klasse, welche Tipps ihr hier gebt und einem weiterhelft.

                      Ein riesengroßes Dankeschön an alle!

                      Da ich als Programm Ahnenblatt benutze und man da ja bei der Ausgabe auch die Verwandten weglassen kann, werde ich euren Ratschlägen folgen und alles brauchbare notieren.


                      Eine kleine Frage hätte ich allerdings doch noch: notiert ihr wirklich alle gefundenen Informationen? Sprich: was ist z.B. wenn in 6. Generation eines von den vielen Kindern einen Ehegatten hatte. Vermerkt ihr diesen (und ev. dessen Verwandte) auch? Oder habt ihr für euch selbst eine "Linie" gezogen, bis zu der ihr alles notiert, aber darüberhinaus nicht?

                      @ Hintiberi: das mit "Leberecht" ist ja lustig, war mir gar nicht aufgefallen. Da es sich um einen Vornamen eines Ahnen von mir handelt, bezweifle ich aber die anatomische Aussprache...

                      Kommentar

                      • Whodunit
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.09.2008
                        • 213

                        #12
                        Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
                        Da ich als Programm Ahnenblatt benutze und man da ja bei der Ausgabe auch die Verwandten weglassen kann, werde ich euren Ratschlägen folgen und alles brauchbare notieren.
                        Super Entscheidung! Ich finde auch Ahnenblatt klasse. Und auch ich kann nochmals raten: Notiere alles, was du findest.

                        Eine kleine Frage hätte ich allerdings doch noch: notiert ihr wirklich alle gefundenen Informationen?
                        Es kommt darauf an. Bei den Geschwistern meiner Ahnen, deren Linie sicher ist (d.h. keine Daten fehlen etc.), suche ich nicht noch extra die Taufeinträge und schreibe mir die Paten heraus. Das würde zu lange dauern. Solltest du aber in einer Linie nicht weiterkommen (z.B. die Hochzeit der Eltern fehlt), dann schaut man nach älteren Geschwistern und hofft auf Hinweise zu einem entsprechenden Trauungsort der Eltern.

                        Sprich: was ist z.B. wenn in 6. Generation eines von den vielen Kindern einen Ehegatten hatte. Vermerkt ihr diesen (und ev. dessen Verwandte) auch?
                        Das tue ich vor allem, wenn es sich bei dem Ehegatten um einen Mann handelt, denn damit ändert sich ja der Name der Frau. Manchmal findet man Kirchenbücher mit Hausnummern. Da notiere ich alle Einträge vollständig, die mit der gleichen Hausnummer versehen sind. Später kann man dann alles miteinander verknüpfen. Oftmals kommt man dann auch sehr weit von seiner Linie ab, aber spannend ist es allemal.

                        Oder habt ihr für euch selbst eine "Linie" gezogen, bis zu der ihr alles notiert, aber darüberhinaus nicht?
                        Nein, nicht in dem Sinne. Ich habe mir aber Ziele geteckt: Eine Linie mindestens bis ins 17. Jh. und alle restlichen Linien mindestens bis ins 18. Jh.

                        Ersteres habe ich schon geschafft, bald ist das 16. Jh. dran, aber vom zweiten Ziel bin ich noch ein ganzes Stückchen entfernt.
                        Viele Grüße,
                        Daniel.


                        Suche alles zu folgenden Namen:
                        Gauler (Allendorf), Grau (Spangenberg), vom Hagen (Allendorf),Hom/Tröster (Böhmen), Simmchen (Schlesien), Kadner (Oberlosa), Kambach (Schlesien), Krauße (Thossen), Rudorf (Schönlind), Schimmelpfennig (Eschwege), Zülch (Sontra)

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                        • Hintiberi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.09.2006
                          • 1093

                          #13
                          Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
                          Da ich als Programm Ahnenblatt benutze und man da ja bei der Ausgabe auch die Verwandten weglassen kann, werde ich euren Ratschlägen folgen und alles brauchbare notieren.
                          Moinsen,
                          ich benutze auch Ahnenblatt - aber es gibt viele gute Programme (und noch mehr Diskussionen darüber, welche wofür am nützlichsten sind) - entscheidend sollte sein, daß Du damit gut arbeiten kannst!

                          Eine kleine Frage hätte ich allerdings doch noch: notiert ihr wirklich alle gefundenen Informationen? Sprich: was ist z.B. wenn in 6. Generation eines von den vielen Kindern einen Ehegatten hatte. Vermerkt ihr diesen (und ev. dessen Verwandte) auch? Oder habt ihr für euch selbst eine "Linie" gezogen, bis zu der ihr alles notiert, aber darüberhinaus nicht?
                          Wenn ich den Ehegatten doch schon "gefunden" habe, warum nicht auch notieren/eintragen?! Je weiter Du zurückkommst, desto spärlicher werden die Informationen - da kann auch so ein Ehemann der Urururururgroßtante Catharina hilfreich sein - selbiger gibt Dir nämlich mind. den Hinweis, daß die Schwester Deines Vorfahren das Kindesalter überlebt hat!
                          Nehmen wir an, Du hast die Kinder Deines Vorfahren herausgesucht. Er hatte 4 Söhne und 2 Töchter. Wenn Du nun auf einen Sterbeeintrag in der Art: "Heute starb eine Tochter von Hans Meier" stoßen solltest, dann kannst Du Catharina nämlich ausschließen, somit ergibt sich das Sterbedatum der andern Tochter und wiederum die Information, daß es in dieser Linie keine Nachkommen geben kann...
                          Stück für Stück helfen Dir so auch die kleinsten Informationen weiter. Catharinas Ehemann könnte zum Beispiel als Taufpate bei Deinem Vorfahrem wieder auftauchen, war vielleicht Namenspatron.
                          Manchmal stehen auch bei den Geschwistern Deiner Vorfahren Informationen, an die Du sonst nicht kämst, so werden z.B. in sehr frühen Taufeinträgen oft nur die Namen der Väter, nicht aber der Mütter angegeben.
                          Dein Urahn könnte 1660 als Sohn von Heinrich Meier geboren sein,
                          seine jüngere Schwester Catharina 1675 als Tochter von Heinrich Meier und Elisabeth Müller. So ergibt sich dann wiederum der Name Deiner Vorfahrin. Das ist besonders dann hilfreich, wenn z.B. das Heiratsregister lückenhaft ist. Ach, es gibt sooo viele Beispiele, an denen sich belegen läßt, wie wichtig so kleine Nebeninfos sein können.

                          @ Hintiberi: das mit "Leberecht" ist ja lustig, war mir gar nicht aufgefallen. Da es sich um einen Vornamen eines Ahnen von mir handelt, bezweifle ich aber die anatomische Aussprache...
                          Na... vielleicht hatte er ja eine sehr gesunde Leber?!

                          Beste Grüße
                          -Jens
                          Meine Ahnen
                          http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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                          • Hintiberi
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.09.2006
                            • 1093

                            #14
                            Zitat von Whodunit Beitrag anzeigen
                            Es kommt darauf an. Bei den Geschwistern meiner Ahnen, deren Linie sicher ist (d.h. keine Daten fehlen etc.), suche ich nicht noch extra die Taufeinträge und schreibe mir die Paten heraus.
                            Wenn mir der Eintrag vor der Nase herflattert, mache ich das!
                            Es kommt immer auf die Umstände an, wenn ich die Möglichkeit habe, die Quelle genauer auswerten zu können, bspw. durch häufige Archivbesuche, dann notiere ich auch solche Enträge. Es gibt auch einige Familien, die mich mehr interessieren als andere - da bin ich schon darauf bedacht, auch die Geschwister samt Ehegatten und womöglich Kinder mit aufzunehmen.


                            Das tue ich vor allem, wenn es sich bei dem Ehegatten um einen Mann handelt, denn damit ändert sich ja der Name der Frau.
                            Das geht hier in Nordwestdeutschland auch andersrum!
                            Der Mann ist nicht immer der "Namenshüter". *hehe*


                            [quote]Manchmal findet man Kirchenbücher mit Hausnummern. Da notiere ich alle Einträge vollständig, die mit der gleichen Hausnummer versehen sind. Später kann man dann alles miteinander verknüpfen. Oftmals kommt man dann auch sehr weit von seiner Linie ab, aber spannend ist es allemal.[quote]

                            Ja, das stimmt - ich kann mich tagelang nur mit einem einzigen Kirchenbuch beschäftigen... und die Zeit im Archiv rinnt dahin...

                            "Ziele" habe ich in der Hinsicht keine, ich nehme, was ich kriegen kann!

                            Beste Grüße
                            -Jens
                            Meine Ahnen
                            http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                            www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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                            • karin-oö
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.04.2009
                              • 2630

                              #15
                              Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen

                              Eine kleine Frage hätte ich allerdings doch noch: notiert ihr wirklich alle gefundenen Informationen? Sprich: was ist z.B. wenn in 6. Generation eines von den vielen Kindern einen Ehegatten hatte. Vermerkt ihr diesen (und ev. dessen Verwandte) auch? Oder habt ihr für euch selbst eine "Linie" gezogen, bis zu der ihr alles notiert, aber darüberhinaus nicht?
                              Hallo Leberecht,

                              wenn mir in den Trauungsbüchern eine Hochzeit einer Tochter aus 6. Generation untergekommen ist, dachte ich anfangs auch: Was brauche ich die Namen der Eltern des zugeheirateten Mannes, die sind doch in keiner Weise mehr verwandt?
                              Doch plötzlich tauchte der Familienname in meinen weiteren Forschungen nochmals auf, und dann habe ich es bereut, ihn damals nicht aufgeschrieben zu haben.

                              Seither nehme ich genauso wie Jens "alles mit, was ich kriegen kann".
                              Die Ahnenprogramme sind ja geduldig und nehmen alles auf, und solange man die neuen Namen immer wieder an vorhandene dranhängen kann, kommt auch nichts durcheinander.

                              Schöne Grüße
                              Karin

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