conditoris?
In einer Geburtsurkunde von 1741 (Stadtilm/Thüringen) wird eine Person als "conditoris am Hochfürstl. Sächs. Hoffe zu Gotha" bezeichnet.
Neben der heute geläufigen Bedeutung eines Konditors habe ich im Zedler aber auch noch einen Hinweis auf einen "Feldgott der Römer" bzw. in Verbindung mit "conditor legum" eine Erklärung als "Gesetzgeber", "Urheber", "Anstifter" gefunden.
Hat da vielleicht jemand eine Ahnung, ob um die obige Zeit ein "conditoris an einem Hof" noch eine andere Bedeutung als die eines "Zuckerbäckers....." gehabt haben könnte?
Normen
im Kurfürstlichen Sächsischen Hof- und Staatskalender von 1780 steht zumindest der Conditor unter dem Küchenpersonal. Die Auflistung eines "Conditoris" mit einer anderen Funktion ist mir dort nicht aufgefallen.
http://books.google.de/books?id=FmMA...page&q&f=false
Carlheinz
Das bestätigt eigentlich nur, dass sich die uns heute geläufige Form doch nicht wesentlich verändert hat. Dass man "conditoris" schrieb, ist wohl eher nebensächlich und sollte wohl "vornehm" klingen.
henrywilh
wenn es hier um die Frage ging, warum es conditoris heißt und nicht einfach conditor, so vermute ich, dass in deinem Zitat-Ausschnitt der Vater des Kindes im Genitiv genannt wird, nach dem Motto: Geboren wurde Johann, Sohn des Adam Meier, [des!] Conditoris am Hochfürstl. ...
Jahr, aus dem der Begriff stammt:1741
Region, aus der der Begriff stammt: Thüringen
Region, aus der der Begriff stammt: Thüringen
In einer Geburtsurkunde von 1741 (Stadtilm/Thüringen) wird eine Person als "conditoris am Hochfürstl. Sächs. Hoffe zu Gotha" bezeichnet.
Neben der heute geläufigen Bedeutung eines Konditors habe ich im Zedler aber auch noch einen Hinweis auf einen "Feldgott der Römer" bzw. in Verbindung mit "conditor legum" eine Erklärung als "Gesetzgeber", "Urheber", "Anstifter" gefunden.
Hat da vielleicht jemand eine Ahnung, ob um die obige Zeit ein "conditoris an einem Hof" noch eine andere Bedeutung als die eines "Zuckerbäckers....." gehabt haben könnte?
Normen
im Kurfürstlichen Sächsischen Hof- und Staatskalender von 1780 steht zumindest der Conditor unter dem Küchenpersonal. Die Auflistung eines "Conditoris" mit einer anderen Funktion ist mir dort nicht aufgefallen.
http://books.google.de/books?id=FmMA...page&q&f=false
Carlheinz
Das bestätigt eigentlich nur, dass sich die uns heute geläufige Form doch nicht wesentlich verändert hat. Dass man "conditoris" schrieb, ist wohl eher nebensächlich und sollte wohl "vornehm" klingen.
henrywilh
wenn es hier um die Frage ging, warum es conditoris heißt und nicht einfach conditor, so vermute ich, dass in deinem Zitat-Ausschnitt der Vater des Kindes im Genitiv genannt wird, nach dem Motto: Geboren wurde Johann, Sohn des Adam Meier, [des!] Conditoris am Hochfürstl. ...
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