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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11354

    Berufe?

    Catha-Tina

    Bei einem meiner Ahnen steht (im OFB) unter den Daten (gest. 1727):
    geistlicher Mitbruder
    prov.pauer
    Was bedeutet insbes. das letztere? In meinem familiengesch. Wörterbuch konnte ich es nicht finden, Bauer vielleicht?
    Und dann noch zu den Begriffen "geistlicher Mitbruder" und "geistliche Mitschwester", die sehr häufig auftauchen. Was kann man sich darunter genau vorstellen? Gehören sie zu einem Orden? Bin da nicht so sehr bewandert

    Kögler Konrad

    Es wäre doch interessant, ein paar solcher Einträge zu sehen.
    Kommen sie nur in Sterbeeinträgen vor?
    Wie sieht es bei den Mitschwestern aus? Bezieht sich das auf den vorhergenannten oder auf den prov. Bauer.
    Heißt es statt Bauer auch manchmal anders?
    So pauschal kann ich diesen Eintrag nicht beurteilen.

    Cardamom

    Ein paar Informationen wären hifreich.
    ich denke bei dem Begriff "geistlicher Mitbruder" an ein Mitglied einer Laiengemeinschaft.
    Wichtig wäre erst einmal, um welche Konfession es sich bei dem Eintrag handelt. (ich vermute fast, katholisch?) Manchmal gab es diese Gmeinschaften lokal begrenzt, manchmal auch überregional. Deswegen ist auch der Ort /die Gegend wichtig.

    Catha-Tina

    danke erstmal für Eure Antworten.
    Ja, Konfession ist katholisch und zwar aus dem Westerwald / Rheinland/Pfalz. Die Angaben waren in einem Ortsfamilienbuch, abgeschrieben aus Kirchenbüchern. Ich denke, dass die "Berufsbezeichnungen", wenn nicht aus dem Sterbeeintrag, auch aus dem Heiratseintrag sein könnten, denn sie stehen unter den Brautleuten, davor die Geburts- und Sterbedaten, sofern man welche gefunden hat.
    Ich könnte auch den Verfasser des OFB fragen, denn ich hatte schon mit ihm mal längeren Kontakt (E-Mail), aber wollte ihn nicht schon wieder belästigen und erstmal hier fragen.
    Ja Cornelia, so eine Laiengemeinschaft könnte es sein, es tauchen auch die Begriffe "Bruderknecht" und "Brudermeister" auf...

    Kögler Konrad

    Ja, jetzt bin ich schon etwas schlauer:
    Es gab ja und gibt heute noch in den katholischen Pfarreien so genannte
    Bruderschaften, Gebetsgemeinschaften zu einem Heiligen, z.B. Johann Nepomuk,
    St. Michael usw.
    Es ist eine besondere Aufnahme erforderlich, ein Jahresbeitrag, das so gen. Bruderschaftsfest wird feierlich begangen.
    Ein besonderes Anliegen sind die Verstorbenen der Bruderschaft.
    Statt Bruderschaftsmitglieder, kann man ruhig geisige Mitbrüder und Mitschwestern sagen.
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11354

      Standesämter in Polen-Vorlagen

      Kamila


      http://www.ahnenforschunginpolen.eu/...andesamtPL.pdf

      " Zgodnie z art 261§4 pkt3 ustawy z dnia 4 czerwca 1960 roku kodeks postepowania aministracyjnego(Dz.U.Nr98. poz.1071 pozniejszymi zmianami) kierownik Urzedu Stanu Cywilnegu powinien wydac zadany dokument, pomimo nie uiszczenia oplaty skarbowej, jezeli podanie o jego wydanie wniosla osoba zamieszkala za granica.Zalatwienie sprawy w tym trybie nie powoduje jednak zwolnienia z obowiazku uiszczenia wymaganej prawem oplaty".
      ...was so viel bedeutet: sollte eine im Ausland wohnende Person den Antrag auf Aushändigung gesuchter Dokumente stellen, so ist der Standesamtsleiter verpflichtet, ihr die Urkunden auszuhändigen. Das befreit selbstverständlich nicht von der späteren Bezahlung
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11354

        Johann Ulunta GARDOLL

        pswiesbaden

        Hat jemand eine Idee,was "Ulunta" ist,oder gewesen sein könnte?
        Ich habe absolut nichts verwertbares gefunden.
        Ev. falsch kopiertes Kirchenbuch-Latein?
        Johann Ulunta GARDOLL
        geb. 21 Apr 1794 in Eltville, Nassau
        +: 4 Nov 1839

        Xtine

        Ein Ul könnte auch ein Sütterlin A sein,
        un auch ein Doppel nn,
        damit wären wir bei Ann, ta evtl. to, Annto(n)
        Aber das ist alles nur Spekulation.

        carinthiangirl

        Ein sehr rarer Name. Zumindest bei uns hier.
        Allerdings scheint es den so in Afrika zu geben. Klingt ja auch irgendwie danach. Es scheint dort ein Familienname zu sein.
        Siehe in diesem Briefkopf aus Nigeria: http://www.aiha.com/en/NewsAndEvents...08-10-09EN.pdf
        http://www.onlinenigeria.com/social_....aspx?i=174138
        Wäre es möglich, daß eine Generation der Familie mal dort war und der Johann so zu dem Namen gekommen ist? In dem Fall wäre es dann der 2.Vorname von ihm. Keine Ahnung ob das für die Person passen könnte.....Allerdings schaut es in obiger Ahnentafel nicht danach aus.
        Anscheinend steht das Wort für Freitag, wenn ich das richtig verstehe.

        Erinnert jetzt irgendwie an Robinson Crusoe.
        Aber warum würde er Johann Freitag heißen??? Mehr als rätselhaft!
        Vielleicht hatte seine Mutter Elisabetha Remin einen Bezug zu Afrika - ein Geburtsort jedenfalls scheint bei ihr nicht auf, ebenso nicht bei seinen Geschwistern.
        http://wc.rootsweb.ancestry.com/cgi-...hipp&id=I15127

        pswiesbaden

        Ich bin auch beim Nachsehen im südlichen Afrika gelandet.Da gibt es Ulunta wohl auch als Vornamen und scheint der Name einer Gegend zu sein.
        Einen Zusammenhang kann man ja nie ganz ausschliessen,zumal der Name Gardoll sehr selten ist hier und er wahrscheilich französischen Ursprungs ist
        :Cardol (Einwanderung ev. so gegen ~1765)
        Aber das schien mir hier um 1800 im Rheingau, doch-im Wortsinne
        ..........................."weit hergeholt"
        Ich habe also dann eher auf ein verhunztes Latein-Wort spekuliert.

        karin-oö

        Ich kenne diese Zusätze bei den Johanns zur Unterscheidung nach dem Heiligen, nach dem sie benannt sind, z. B. Johann Baptist, Johann Evangelist usw.
        Also habe ich die Heiligen Johanns untersucht, was sich hinter dem "Ulunta" verbergen könnte, und bin auf diesen hier gestoßen:
        http://www.heiligenlexikon.de/Biogra...nn_Walter.html#

        Das "Urkantor" könnte doch als "Ulunta" gelesen worden sein.
        Außerdem ist dessen Gedenktag der 24. April, und das liegt ja ganz nahe am Geburtsdatum 21. April. (Es ist nämlich vielerorts üblich, den Namenstag so nahe wie möglich am Geburtstag zu feiern.)

        Kasstor

        stammt die Information von ihm hier: http://genforum.genealogy.com/gardoll/messages/2.html ? Wenn nicht, vielleicht kann er die Kopie ja einscannen, wenn sie denn dabei ist.

        carinthiangirl

        Zur Namensgebung werden meines Wissens zumeist Evangelisten oder Ähnliches aus der Bibel verwendet, also keine Sänger aus dem Mittelalter. Ein Heiliger mit "Urkantor" ist mir noch nicht untergekommen - also doch ein wenig weit hergeholt......finde ich jedenfalls.
        Aber bevor noch mehr gemutmaßt wird, wäre dann doch ein Scann ganz super, sodaß man das direkt mal ansehen könnte, sonst kommt man noch auf weiß Gott was.....
        Bei www.gencircles.com scheint dieser 2.Vorname übrigens überhaupt nicht auf:



        GiselaR

        öhm, mal ganz andersrum gefragt:
        hast du mal überlegt, das KB selber einzusehen? Wenn du da wohnst, wo ich denke,daß du wohnst, dann ist Eltille doch nur ein Katzensprung. Und falls die KBs in einem Archiv sind, ist es bestimmt auch nicht so weit. (bei den Katholiken kenne ich mich leider nicht so aus)
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11354

          Schwein-Ausschieben

          GunterN

          [fragebogen]Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1842
          Region, aus der der Begriff stammt: Schlesien
          der Kaffehausbesitzer lädt ein zum Schwein-Ausschieben. Könnte man darunter das Schlacht-Fest verstehen?

          Kögler Konrad

          Wie die Regeln im Einzelnen waren, weiß ich nicht.
          Aber es gibt heute noch das so genannte Enten-Auskarteln
          Am Schluss bekommt jeder ein Entenviertel, und je nach Gewinner oder Verlierer muss jeder seinen Anteil bezahlen.
          So könnte es auch bei der Kegelparty gewesen sein.
          Mit anderen Worten, eine Art Schlachtparty für die Kegelfreunde, bei dem die Verlierer
          zahlen mussten.

          henrywilh



          GunterN

          Kegeln und Kugel schieben, um einen Teil des Schweines zu "kämpfen", da war sicher Stimmung dabei.
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11354

            ein paar juristische Begriffe

            Friedrich

            Jahr, aus dem der Begriff stammt: um 1800
            Region, aus der der Begriff stammt: Waldeck

            implorantisch/imploratisch
            Salva reprobatione
            ex contractu
            sub fide pastorali
            quaestionare
            Intervent/Intervenient
            coram commissario
            Ich habe zu den meisten zwar eine Meinung anhand des gelben Buches (Ihr wißt schon, mit dem blauen L), aber klare Definitionen gibt's da nicht.

            Alter Fritz

            ob das alles juristische Begriffe sind, sei mal dahingestellt. Meine nicht von juristischer, sondern von sprachlicher Seite beeinflussten und teilweise von Google unterstützten Meinungen sagen:
            1. flehentlich, unter Flehen ...
            2. vorbehaltlich des Gegenbeweises
            3. auf vertraglicher Basis, aus Vertrag herrührend
            4. unter Beglaubigung des Pfarramtes
            5. befragen, verhören, ausforschen
            6. der, der interveniert
            7. gegenüber dem Bevollmächtigten, vor dem Bevollmächtigten

            Friedrich

            Die ganzen Texte einzustellen, wäre etwas umständlich; es ist eine ganze Akte.

            susanne1501

            imploratisch = juristisch: strittig
            intervenire= eingreifen
            coram commissario = seitens des Bevollmächtigten (bezieht sich auf das, was der Bevollmächtigte getan oder abgelehnt hat, zu tun.
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11354

              Schlüterei

              anika

              Was ist eine Schlüterei?
              Am Niederrhein finde ich öfter Vermerke zur Schlüterei,
              auch gibt es den Nachnamen Schlüter.
              Bei Google fand ich dazu nichts zufriedenstellendes.
              Welche Aufgaben hatte eine Schlüterei und was kann
              ich mir darunter vorstellen?

              Michael1965

              habe den Beruf Schlüter gefunden und der wird wie folgt erklärt:
              Schlüter = Rentmeister, Einnehmer der Gefälle auf Domänen; auch: Hauptpächter.

              Hier ein Link:
              http://www.stadt-blankenberg.de/inde...=40&Itemid=100
              Und hier noch ein Link:


              Laurin

              recht hat wohl jeder von Euch, geht man von der Bedeutung des Familiennamens aus (nach Bahlow):
              Schlüter (niederdeutsch, von Westfalen bis Pommern, häufig),
              niederrhein. Schleuter; Schlieter, = oberdeutsch Schließer (Schleußer);
              meint weniger den Torschließer als den Verwalter häuslicher Vorräte u. Schätze,
              den Beschließer oder Kämmerer (fürstl., kirchl. oder städt.)
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Molle09
                Erfahrener Benutzer
                • 24.03.2009
                • 1376

                Fakten, Fakten, Fakten! Gesammelt aus den alten Beiträgen!

                ich wüßte gerne was ich mir unter einem Navigations Conducteur vorstellen kann.

                Frank K.

                Navigations-Conducteur wird wohl ein Schiffsbegleiter sein, so etwas wie ein "Schaffner" bei anderen Fahrzeugen.
                Wahrig oder Duden sagen bei Kondukteur: Schweizerisch/ österreichisch "Schaffner", hergeleitet vom französischen conducteur "Führer, Leiter, Straßenbahnführer".
                Navigation wird als Lehre von der Schiffs- oder Flugzeugfürhung gesehen, aber im Allgemeinen wird es auf die Schifffahrt bezogen.
                Ich hoffe, daß das zur Klärung der Frage hilft. Oder weiß es jemand genauer?

                armadum

                Ich denke dass es ein "Schiffsführer in der Binnenfahrt" ist.
                Siehe mal dies an:
                http://eur-lex.europa.eu/Notice.do?m...344397:cs&page=
                "Conducteur" ist gleich "Führer"
                "Navigation" bedeutet "Schiffahrt".

                Molle09

                Es handelt sich hierbei genauer gesagt um einen kurfürstl.sächs.Navigations Conducteur, der beim Geburtseintrag seines Kindes als Herr bezeichnet wurde. Das hat der Pfarrer nur bei, na nennen wir es mal NICHTHANDWERKERN gemacht, z.B. Pastoren, Lehrer oder Offizieren und Kaufleuten.

                Molle09

                Schiffahrt wird schon möglich sein der Ort liegt an der Unstrut.

                armadum

                Hier ist noch etwas, im französischen:
                Le 7 mai 1837, M. CARME, conducteur de navigation, présente un plan à l'assemblée communale.
                Danach erklärt man auf der Webseite dass dieser Mann mit der städtischen Planung beauftragt war.

                Molle09

                na ob es wirklich eine wichtige Person war, man weiß es nicht. Manchmal klingen die Berufsbezeichnungen so geschwollen und dahinter stecken ganz simple Sachen (ganz wie heute).
                Stadtplaner klingt gut, gab es die schon 1800? Vielleicht erfahre ich dann in späteren Jahren mehr, denn da haben die Pfarrer andere Begriffe für das Gleiche verwendet. Ich tendiere ja wg. der Unstrut doch eher auf Schiffahrt.

                chanoinesse

                Folgendes habe ich gefunden in einem Findbuch des LHASA Magdeburg zum Hochwasserschutz an der Unstrut.
                "Für die Beaufsichtigung des fertiggestellten Unstrutwasserweges setzte man einen Navigationskondukteur ein, der alle Schleusen- und Schiffahrtssachen zu bearbeiten hatte."
                Damit dürfte wohl zumindest ein Teil des Aufgabenbereiches geklärt sein.

                Liebe Grüße
                Mlle
                ----------------
                Es gibt keine Zufälle!!!

                Suche Nürnberger in Hardisleben
                Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
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                den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11354

                  Handarbeiter

                  florii

                  ich stoße bei meiner Ahnenforschung immer wieder auf den Beruf des Handarbeiters.
                  Wieviel Prozent der Bevölkerung Zwischen 1800-1900 waren Handarbeiter und wie war ihr sozialer Status?

                  Xtine

                  Handbuch der praktischen Genealogie -Die Handarbeiterschaft.

                  florii

                  war ein Handarbeiter das gleiche wie ein Tagelöhner?

                  anika

                  Ein Taglöhner bekam jeden Tag seinen Lohn, Taglöhner waren nicht nur in der Landwirtschaft zu finden.

                  Xtine

                  Tagelöhner
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11354

                    komische Einträge in OSB

                    TMG

                    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1640 - 1900
                    Region, aus der der Begriff stammt: Hessen, Waldeck, Usseln, Schwalefeld
                    meine frage bezieht sich auf die Schreibweise der Familiennamen in 2 OSB (Usseln und Schwalefeld) ...
                    und zwar sieht es so aus, das mein Familienname dort sehr verbreitet ist (FIGGE) nun bin ich so die OSB in meine Ages zu hacken und frage mich eigentlich schon die ganze zeit wieso bei vielen Personen nach dem Namen noch etwas Klammern steht was a) nicht der Beruf war und b) sich über generationen immer wieder erscheint...
                    Speziell zum Beispiel
                    Figge (Schrieners)
                    Figge (Kanzeler)
                    Figge (Hägerin)
                    Figge (Schnieder)
                    Figge (Paggel)
                    Figge (Michels)
                    Figge (Jägers)
                    oder auch einmal
                    Figge gen. Pfälzer
                    irgendwie ist mir der zusammenhang aber noch nicht klargeworden... bei der suche im Netz habe ich nur herausgefunden, das bei der Chrobnik der Feuerwehr Schwalefeld (oder Turnverein) auch ein Figge Gründungsmitglied war und selbst dort stand in Klammern einer der oben genannten sachen in Klammern...
                    Kann mir da wer auf die Sprünge helfen?

                    karin-oö

                    Vielleicht handelt es sich bei den Zusätzen um Haus- bzw. Hofnamen.
                    Wenn in einem Ort mehrere Familien mit demselben Familiennamen lebten, wurden sie durch zusätzliche Benennung mit dem Hausnamen unterschieden.

                    Friedrich

                    Karin ist auf der richtigen Fährte. Das sind Vulgo-, Genannt-, Hofnamen.

                    gudrun

                    nicht bei den Namen drausbringen lassen. Der Pfarrer hat geschrieben, wie er es verstanden und gewußt hat. Wenn er noch ein ortsfremder Pfarrer war, dann wird die Sache oft noch verrückter.
                    Mir kommt vom Wortlaut ziemlich ähnlich Hägerin und Jägers vor, genau so Schrieners und Schnieder.
                    Schau mal, ob da vielleicht immer der gleiche Hof gemeint ist.
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11354

                      Datum auf Latein

                      annike

                      Jahr, aus dem der Begriff stammt:1744
                      Region, aus der der Begriff stammt:Traubuch

                      was bedeutet: jüngste Tochter ward Fer. 2.Pasch.et Dom.Quasimod...Miseric.Dom aufgeboten u. in Langenbernsdorf getraut

                      Kögler Konrad

                      Feria secunda Paschalis - Ostermontag
                      Dominica Quasi modo geniti infantes = 1. Sonntag nach Ostern
                      Dominica Misericordias Domini cantabo = 2. Sonntag nach Ostern

                      Friedhard Pfeiffer

                      Am Ostermontag, am 1. Sonntag noch Ostern und am 2. Sonntag nach Ostern, das waren 1744 in protestantischen Gegenden der 30. März, der 5. April und der 12. April.
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11354

                        Was war ein Gütler?

                        Hoecke

                        Ich habe ein Buch ausgeliehen bekommen, wo ich vom Uropa meines Mannes etwas erfahren konnte.
                        Ein Anwesenbuch über ein Dorf bei uns in der Nähe.
                        Dort sind sehr viele Leute mit dem "Beruf" Gütler, der Uropa meines Mannes war nämlich auch einer.
                        Was war ein Gütler? Einer der ein "Gut" hatte, als ein Anwesen oder war das ein Beruf?

                        Michael1965

                        Du hast es schon selbst beantwortet.
                        Ein Gütler ist - Besitzer eines kleinen Gutes.
                        Siehe auch hier:
                        Sozialstatus, Berufe und ausgeübte Gewerbe der Vorfahren von Christian Benz im Raum Kirchberg im Wald, Rinchnach, Regen und Lalling (Landkreis Regen und Landkreis Deggendorf, Bayerischer Wald, Niederbayern).


                        Gast Hibol

                        Diese Bezeichnungen waren genau festgelegt anhand der Größe. Aber natürlich von Region zu Region unterschiedlich. Ich kann nur für mein Forschungsgebite Franken sprechen wo Höfe 90 Acker Feld hatten, Güter 60 Acker und Sölden (=halbe Güter) 30 Acker Feld. (Tropf)häusler hatten keinen Grundbesitz, sondern zu ihnen gehörte nur soviel Boden, wie die Dachrinne tropfte. Höfe über 100 Acker nannte man meist Domainen.

                        hessemaedche

                        Gütler...ist evtl auch von einem Lese-Schreibefehler auszugehen? Dann könnte es sich um einen "Gürtler" handeln. Lederverarbeitndes Handwerk für Gürtel, Zügel, etc.

                        Katharina Hofrichter

                        Aus der Oberpfalz kenne ich den Begriff Gütler, in der Pfalz steht in den Standesamtsurkunden dagegen dann Ackersmann, manchmal Landwirt.
                        In der Nordpfalz fand ich oft Tagelöhner, während in der Gegend an der französischen Grenze der Ausdruck Tagner gebraucht wurde.
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11354

                          Latein

                          Karde

                          Jahr, aus dem der Begriff stammt: ca. 1840
                          Region, aus der der Begriff stammt:Kirchenbücher Köln
                          seit Tagen entziffere ich Kirchenbücher im Erzbischöflichen Archiv zu Köln. Die Eintragungen sind Latein in Schrift und Wort, täglich lerne ich lateinische Begriffe dazu. Für folgende Worte finde ich im Internet keine Erklärung:
                          testes erant aeditui
                          et ubia
                          gibt es außer hinus (Monat) auch hujus
                          parochia mea - von mir getauft ?
                          parochia Kunibertus - in Kunibert getauft ?

                          Cardamom

                          - aedituus ist der Küster/Mesner, also heisst es: "Zeugen waren die Mesner" (wahrscheinlich Ehepaar, wie oft heute noch).
                          - ubia: finde ich nicht. es gibt ubi (wo; sobald, als). Könnte es "urbia" heissen? Stell doch mal den Satz hier rein, dann wirds leichter.
                          - hujus, eigentlich huius geschrieben "sein" bzw. "dessen"
                          - parochia ist die Parochie/Pfarrei, also "meine Pfarrei" - es handelte sich um Pfarrangehörige seiner Gemeinde
                          - parochia Kunibertus ist dann die "Pfarrei St. Kunibert"
                          Manches wird vielleicht erst aus dem Zusammenhang klar.

                          Karde

                          Einen kleinen Satz schrieb ich doch ab: mea ambo ubii
                          Bei huius wurde in Kirchenbuch wahrscheinlich das "i" wie ein "j" geschrieben. Gestern dachte ich noch, es wäre eine Monatsbezeichnung. Da stand ich ganz schön blöd da, als ich abends die "Monatsbezeichnung" suchte. Das Wort "eadem" hat mich heute nicht aufs Glatteis führen können "Händereib".

                          Kögler Konrad

                          mea ambo ubii - ist leider nicht entzifferbar;
                          mea ist lateinisch, aber es passt nicht zu ambo;
                          ubii gibt es nicht.
                          Könntest du die Auszüge im Original reinstellen, dann helfe ich Dir.

                          Cardamom

                          wenn der Pfarrer schon schlecht Latein konnte , dann muss man sich es so gut wie´s geht erschließen.
                          Ich bin auch nicht die Latein-Expertin, das kann Konrad sicher besser (Hallo Konrad!)
                          Ich bin eher die Kirchen-Expertin, also ich würde aus der pfarramtlichen Praxis herleiten, was der katholische Kollege wohl gemeint haben könnte.
                          zu "mea ambo ubii":
                          mea - mein(e)
                          ambo - das Lesepult/der Ambo
                          ubii - totales Kirchenlatein ...???

                          wiehopf

                          mea (Possesivpronomen - könnte sich das auf "parochia" (auch wenn es nicht direkt da steht) beziehen: meine Kirchengemeinde (oder in/ vor meiner Kirchengemeinde)
                          ambo: mein Stowasser sagt unmisverständlich "ambo, ambae, ambo - beide zusammen", die Bedeutung mit dem Lesepult kann ich dort gar nicht finden, auch nichts ähnliches.
                          ubii - meine Erklärung dafür (gerade weil das aus Köln stammt): Das germanische Volk der Ubier (Ubii, Ubiorum, m) siedelte ursprünglich rechtsrheinisch etwa vom Lahntal bis Köln. Sie verbündeten sich frühzeitig und weitreichend (u. a. stellten sie Reitertruppen, die Germanen waren für ihre Reitkunst bekannt) mit den Römern, was Ihnen die Mißgunst, den Hass und manche Auseinandersetzung mit den anderen germanischen Stämmen einbrachte.
                          So drohten die Ubier zwischen den Römern und den anderen germanischen Stämmen aufgerieben zu werden, darum siedelte Agrippina die Ubier als wertvolle Verbündete 38 v. Chr. auf die linke Rheinseite um. Die Hauptstadt der Ubier wurde "Oppidum Ubiorum" oder "Ara Ubiorum" genannt. Der römische Kaiser Claudius hat diese Stadt dann in "Colonia Claudia Ara Agrippinensium" umbenannt - ein ziemlich langer Name, von dem später nur das erste Wort in abgeschliffener Form noch übrig blieb: Köln.
                          Ohne einer meiner Vorrednerinnen zu nahe treten zu wollen - die Pfarrer konnten sicher sehr viel besser Latein, als wir das heute manchmal wahrhaben wollen. Darum mein Vorschlag: könnte man den Sinn von "mea ambo ubii" darum vielleicht so verstehen: "beide aus meiner Kölner Gemeinde stammend"?
                          Damit erschließt sich auch "ubius, ubia, ubium" eindeutig und lateinisch völlig korrekt ohne jede Schwierigkeit - also "et ubia" heißt demnach dann "auch die Kölnerin/ und die Kölnerin".

                          Kögler Konrad

                          Ein spitzfindiger Vorschlag, den ich aber nicht abnehmen kann, weil ich gerade mit
                          von Laien vorgegebenen lat. Zitaten schon einige Erfahrungen gemacht habe.
                          Ich bin sehr vorsichtig geworden. Wird ubius öfter für kölnisch oder so ähnlich gebraucht?

                          wiehopf

                          die Frage zu "ubius" kann ich Dir nicht beantworten - aber vielleicht jemand anders hier.

                          Einige Quellen zur Geschichte der Ubier usw.:


                          4. Buch "...Ad alteram partem succedunt Ubii, quorum fuit civitas ampla atque florens, ut est captus Germanorum;...", "...sed licere, si velint, in Ubiorum finibus considere, quorum sint legati apud se et de Sueborum iniuriis querantur et a se auxilium petant: hoc se Ubiis imperaturus. ...", "...Ubii autem, qui uni ex Transrhenanis ad Caesarem legatos miserant, amicitiam fecerant, obsides dederant, magnopere orabant ut sibi auxilium ferret, quod graviter ab Suebis premerentur;..."
                          http://www.grin.com/e-book/28817/inw...-stadtleben-im

                          http://www.uni-koeln.de/phil-fak/ifa...pdf/127275.pdf
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • Bearola
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.02.2011
                            • 111

                            Ist das ein Beruf?

                            Jahr, aus dem der Begriff stammt: um 1815
                            Region, aus der der Begriff stammt: Landshut / Eugenbach
                            Habe in einer Heiratsurkunde einen Johann Döderbek, Unterammer und seine Frau Kathrina eine Oberammerstochter.
                            Sind das Berufe?

                            Gast Marlies

                            aus dem Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich von Reinhard Riepl
                            Amerhof: großer Bauern- Guts- Mayrhof
                            es dürfte sich also um einen Hofnamen, nicht um einen Beruf handeln
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Bearola; 07.03.2011, 17:23.
                            Burghart, Sammer ---> Niederbayern
                            Münsterer ---> Langquaid, Simbach (Landau a. I.), Ergoldsbach
                            Lampalzer, Lanzendörfer ---> Lohhäuser, Slatina (Tschechien)
                            Fink, Möschl ---> Neuhammer, Nové Hamry (Tschechien)
                            Seidl --> Lambach bei Kötzting
                            Urban --> Ast bei Waldmünchen

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                            • Cemijo
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.05.2010
                              • 209

                              Beruf: Rieselermeister

                              Beruf: Rieselermeister
                              Aus der Geburtsbescheinigung meiner Großmutter geht hervor, dass der Vater "Rieseler" sei. In seiner Sterbeurkunde steht als Beruf "Rieselermeister", ebenso auf seinem Grabstein (1955).
                              Mein Ur-Großvater stammt aus Westpreußen.
                              Was ist/war ein Rieselermeister und was tat er genau?

                              Gast joaf

                              RIESELMEISTER Ein
                              Bach wurde an einigen Stellen aufgestaut. Zu bestimmten Zeiten
                              erfolgte die Öffnung der Absperrungen um z.B. Wiesen zu bewässern. Diese
                              Arbeiten beaufsichtigte der Rieselmeister.

                              Friedrich

                              Ergänzend dazu die Anmerkung, daß diese Wiesen auch Rieselwiesen genannt wurden.

                              Cemijo

                              Hier im Ruhgebiet kennt man sich mit solchen Begrifflichkeiten wahrlich nicht aus.
                              Also hat mein Ur-Großvater dafür Sorge getragen, dass Wiesen/Felder bewässert wurden?
                              Ich weis, dass er aus Westpreußen aus einer bestimmten Region (Landkreis Berent) stammt, wo es viele Torfabbaugebiete gab. Hier also meine etwas verzwickte Ergänzungsfrage:
                              Hat ein Rieselermeister Wiesen bewässert, oder war er vieleicht auch für die Entwässerung zuständig???

                              Frank K.

                              dazu könnte ich vielleicht auch noch eine Alternative anbieten, die in eine heute unter einer anderen Bezeichnung gängig ist. Ich habe aus "Wahrig - Deutsches Wörterbuch" etwas anzubieten:
                              rieseln: sacht fließen, rinnen; in feinen Tropfen fallen (Regen); ... mittelhochdeutsch: riseln: tröpfeln, leise regnen ...
                              Rieselfeld: Feld, über das die Abwässer einer Stadt zur Reinigung fließen, wobei die festen Bestandteile in Kläranlagen zurückgehalten werden.
                              Ich nehme an, daß es sich bei dem Rieseler, bzw Rieselmeister um einen Mitarbeiter um einen Mitarbeiter, bzw. leitenden Mitarbeiter in einer Käranlage handelte. Einer, der im Allgemeinen mit der Abwasserbeseitgung, bzw. -Reinigung zu tun hatte.

                              Cemijo

                              nun habe ich also scheinbar 2 Möglichkeiten zur Auswahl:
                              1.) Ein Rieseler bewässert Wiesen, Felder und ähnliches,
                              oder
                              2.) er ist ein Arbeiter in einer Kläranlage (Danke lieber Frank).
                              Dies sind nun völlig entgegengesetzte Richtungen!
                              Mein Ur-Großvater stammt aus dem ländlich geprägten und reichlich mit Torfabbaugebieten geprägten Landkreis Berent in Westpreußen. In den Orten in denen er gelebt hat (ausgehendes 19. Jahrhundert), gab es reichlich Landwirtschaft, jedoch wahrscheinlich keine Kläranlagen (zumindest keine Städte in der Nähe - eher nur Dörfer). Es spricht also einiges für den Hinweis Nr. 1, oder? Vieleicht findet ja noch jemand eine Möglichkeit Nr. 3 oder eine Kombination aus Nr. 1+2?

                              Johannes v.W.

                              Selbst eine Metropole wie Berlin hat die Rieselfelder erst um 1870 in grossem Stil angelegt...
                              Stefan aus Essen

                              per aspera ad astra

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                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11354

                                Adjudicationsurkunde 1840/1845

                                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1840/1845
                                Region, aus der der Begriff stammt: Waldeck, angrenzendes Hessen

                                In einer Prozeßakte habe ich im Zusammenhang mit dem Erwerb von Grundstücken den Begriff Adjudicationsurkunde gefunden. Etwas Konkretes bei Google gibts dazu leider nicht, aber ich vermute, daß es eine Urkunde ist, die jemanden als Eigentümer eines Grundstückes auswies, also quasi ein Grundbuchauszug.
                                Kann diese Vermutung stimmen? Für Auskünfte bin ich den juristisch bewanderten dankbar.

                                Xtine


                                hilft Dir das weiter: Adjukation bei Wikipedia
                                Wenn man es aus dem Englischen übersetzt, heißt es gerichtliche Anordnung / Verfügung

                                karin-oö

                                Laut Reinhard Riepl bedeutet Adjudikation "gerichtl. Zuerkennung einer Sache".
                                Der Adjudikator ist "jemand, der bei einer Versteigerung den Zuschlag erhalten hat".
                                http://www.reinhardriepl.homepage.t-...e/woerterb.htm
                                Das stammt zwar aus einer anderen Gegend als bei dir, aber Sinn ergäbe es ja auch in deinem Fall.
                                Die Grundstücke hätten demnach durch Versteigerung den Besitzer gewechselt.

                                Friedrich

                                Versteigerung stimmt. Also nimmt die Definition doch Formen an. Ich gehe mal davon aus, weil es ein lateinisches Wort ist (oder vom lateinischen abgeleitet), daß das zu nördlicheren Gefilden keinen Unterschied ergibt.

                                Hibbeln

                                in Grund- und Hypothekenbüchern und in Grundakten findest Du diesen Begriff sehr häufig im Zusammenhang mit dem Begriff Subhastation (Zwangsversteigerung).
                                Ene Definition findst Du in den nachgedruckten Buch vom Westfälischen Archivamt Münster
                                "Die Amtssprache"
                                Verdeutschung der hauptsächlichsten im Verkehr der Gerichts- und Verwaltungsbehörden sowie in Rechts- und Staatswissenschaft gebrauchten Fremdwörter
                                Adjudikator: Ersteher, Ansteigerer, Steigerer
                                Adjudikationsurteil, -beschluß, -bescheid:
                                Zuschlags-Urteil usw.

                                Friedrich

                                Ich denke, die Adjudicationsurkunde könnte man dann getrost als Zuschlagsurkunde bezeichnen.

                                Hibbeln

                                so kann man das auch bezeichnen.
                                Letztlich ist es die Urkunde, die bestätigt, dass man etwas im Rahmen der Zwangsversteigerung erstanden hat, oder daß man den Zuschlag bei der Versteigerung bekommen hat.
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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