Krugtag und blauer Montag
Hier lernt man, woher das "Blaumachen am Montag" kommt.
Krugtag und "blauer Montag" der Gesellen 1835 in Hamburg bei Zuchthausstrafe verboten:
Was war der Krugtag bevor er verboten wurde? Ein Gesellenstammtisch?
Update:
Jetzt weiß ich in etwa, was es mit den Krugtagen der Gesellen früher auf sich hatte, bevor diese Krugtage oder blauen Monttage von der Obrigkeit verboten wurden. Stichwort auch Gesellen-Lade.
Was die Gesellen-Lade bedeutet wird auch unter folgenden Link behandelt. In diesem Fall in Görlitz.
Sammlung hamburgischer Verordnungen, Band 6, 1805
Aufhebung der Gesellen-Lade
Alle sogenannten Krugtage, Quartale, gute Montage oder andere allgemeine Zusammenkünfte der
ganzen Gesellschaft, imgleichen die Laden-Gesellen, Schlosser, Schreiber und andere Beamte
der Gesellen-Lade, werden hiermit bey dem Tischler-Amte hieselbst gänzlich aufgehoben und abgeschafft. Niemand darf unter irgend einem Vorwande, ohne spezielle Erlaubnis des jedesmaligen Wohlweisen Herrn Amts-Patron, die Gesellen, es sey auf dem Amtshause, oder sonst irgendwo, zusammen berufen.
Ich halte noch fest, dass die Krugtage vermutlich nicht überall in Preußen verboten wurden, zumindest in Lissa in Posen werden
diese Krugtage noch bis mindestens 1845 begangen. Ob dies ein "blauer Montag" bzw. arbeitsfreier Montag war, weiß ich nicht.
Diese Krugtage wurden wohl monatlich oder quartalsweise einberufen.
Übrigens wurde auch von "Quartal halten" gesprochen. Zum Quartal wurden auch die Gebühren der Lehrburschen bis in die Neuzeit kassiert. Der allgemein freie Sonntag wurde viel später erkämpft.
Hier lernt man, woher das "Blaumachen am Montag" kommt.
Krugtag und "blauer Montag" der Gesellen 1835 in Hamburg bei Zuchthausstrafe verboten:
Was war der Krugtag bevor er verboten wurde? Ein Gesellenstammtisch?
Update:
Jetzt weiß ich in etwa, was es mit den Krugtagen der Gesellen früher auf sich hatte, bevor diese Krugtage oder blauen Monttage von der Obrigkeit verboten wurden. Stichwort auch Gesellen-Lade.
Was die Gesellen-Lade bedeutet wird auch unter folgenden Link behandelt. In diesem Fall in Görlitz.
Sammlung hamburgischer Verordnungen, Band 6, 1805
Aufhebung der Gesellen-Lade
Alle sogenannten Krugtage, Quartale, gute Montage oder andere allgemeine Zusammenkünfte der
ganzen Gesellschaft, imgleichen die Laden-Gesellen, Schlosser, Schreiber und andere Beamte
der Gesellen-Lade, werden hiermit bey dem Tischler-Amte hieselbst gänzlich aufgehoben und abgeschafft. Niemand darf unter irgend einem Vorwande, ohne spezielle Erlaubnis des jedesmaligen Wohlweisen Herrn Amts-Patron, die Gesellen, es sey auf dem Amtshause, oder sonst irgendwo, zusammen berufen.
Ich halte noch fest, dass die Krugtage vermutlich nicht überall in Preußen verboten wurden, zumindest in Lissa in Posen werden
diese Krugtage noch bis mindestens 1845 begangen. Ob dies ein "blauer Montag" bzw. arbeitsfreier Montag war, weiß ich nicht.
Diese Krugtage wurden wohl monatlich oder quartalsweise einberufen.
Übrigens wurde auch von "Quartal halten" gesprochen. Zum Quartal wurden auch die Gebühren der Lehrburschen bis in die Neuzeit kassiert. Der allgemein freie Sonntag wurde viel später erkämpft.
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