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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11354

    Übersetzungshilfe Dänisch

    Peter Schmidtke

    Ich habe in dänischen KB (18. Jh.) folgende Berufe gefunden, die ich bisher noch nicht übersetzen konnte. Ist jemand kundig im (alt)Dänischen und kann mir freundlicherweise weiterhelfen?
    Husmand = Kleinbauer?
    Indester / Inderste = Einlieger?
    Indsidder = Einsitzer?
    Kaadner Katner / Kätner?
    Landboler / Landboelsmand = Kleinbauer oder eher Hüfner / Hufner oder nur Landbewohner i.S. des heutigen >Landboer<?

    So habe ich auch folgenden Text (Kirchenbuch Vonsild, 1691) von meinem Ur....opa Laurs Pedersen, welcher scheinbar im alkoholischen Delir seine Umgebung drangsalierte. Hier bin ich auch auf meine Grenzen gestoßen:
    Original:
    ... Alligevel Gud gav hende i begyndelsen et godt ægteskab med hendes mand, så dog faldt han i en sær egenvillie og lod sig skrive for en rytter for sin gård i 1670 i august. Han slog siden skade på munderingen, prøvede at forbedre det, men senere slog tankerne og grummelsen til, og han lagde sig ud med øvrigheden i amtstuen, hvilket ikke kom ham til gode.
    Versuch der Übersetzung:
    ...Trotzdem ihr Gott anfangs eine gute Ehe mit ihrem Mann gab, sah sie ihn aber im August 1670 in eine sonderbare Eigenwilligkeit fallen und er hielt sich für einen Ritter/Reiter auf seinem Hof. ? ? ?
    Er zerschlug seinen Hausrat, versuchte das zu bessern, aber zuletzt schlug er absichtlich und grimmig? zu, und er legte sich mit Obrigkeiten in Amtsstuben an, was ihm nicht zugute kam. ? ? ?
    Besonders mit der Formulierung "lod sig skrive for en rytter" komme ich nicht so klar, denn rytter ist ja eigentlich ein Reiter und skrive kommt von schreiben. Ist vielleicht eine dänische Formulierung?

    saylor

    Zum 1. Text:
    Husmand = Kleinbauer
    Kaadner Katner / Kätner
    Landboler / Landboelsmand = Kleinbauer bzw Hufner (bolsmand = Hufner/Kleinbauer --> Landboelsmand = auf das ländliche bezogen)
    Indester / Inderste = Einlieger ( s. Erklärung)
    Indsidder = Einsitzer (s. Erklärung)
    inderste: in alten Erzählungen wird der Begriff "inderste" als eine Bezeichnung für eine einzelne person oder auch Familie benutzt, die sich in die selbe Wohnung einmietet, die der Besitzer/Eigner bewohnt ("Einlieger")
    indsidder = ist für "inderste" ein Alternativbegriff.
    Zum 2. Text:
    ... Alligevel Gud gav hende i begyndelsen et godt ægteskab med hendes mand, så dog faldt han i en sær egenvillie og lod sig skrive for en rytter for sin gård i 1670 i august. Han slog siden skade på munderingen, prøvede at forbedre det, men senere slog tankerne og grummelsen til, og han lagde sig ud med øvrigheden i amtstuen, hvilket ikke kom ham til gode.
    ...Auch wenn Gott ihr anfänglich eine gute Ehe mit ihrem Mann gab, fiel er doch in einen besonderen Eigenwillen und ließ sich im August 1670 als Reitersoldat für seinen Hof einschreiben. Seit dem zerstörte er die Ausrüstung (*1) , versuchte sich zu besserrn, aber später wurde er grimmig/grausam , und legte sich mit den Obrigkeiten in den Amtsstuben an, welches ihm nicht gerade zu gute kam.
    Erklärungen:
    (*1) lod sig skrive.... = Güter/Höfe mussteen Soldaten stellen. Er liess sich als Soldat einschreibem (Reiter) für seinen Hof
    muderingen = Montur, Ausrüstung, Kleidung, Rüstung
    en grumme fyr = grimmig, grausam
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11354

      Cavillerknecht

      Marlies

      Johann Wegert aus Fürth bei Nürnberg ist im Jahr 1684 Cavillersknecht. Welche Tätigkeit übte er aus?

      Friedhard Pfeiffer

      ceviller = chevillier = Vorderpferd = von zwei voreinander gespannten Pferden
      Der Mann war also ein Knecht für ein Vorderpferd.

      p. s.: Das erste Wort war natürlich c"a"viller.

      Joachim v. Roy

      Ganz anders das wohl zeitnähere UNIVERSAL-LEXICON des Johann Heinrich Zedler, Band V, Halle-Leipzig 1733, Spalten 1667/68:
      C a v i l l e r meint den Abdecker, den Schinder, den Schinder-Knecht.

      Udo Wilhelm

      im Wörterbuch von den Grimm`s fand ich dieses:
      CAVILLER, m. excoriator, abdecker, schinder bei den gaunern,
      im rotwelschen vocab. caveller, bei GROLMANN cafler scharfrichter,
      caveller schinder. FRISCH 1, 266a leitet kaviller von villen, fillen excoriare,
      pellem detrahere, viller, filler allein würde ganz wie schinder zu nehmen sein.
      seltsam bleibt aber das vorgesetzte ca, das doch nicht aus dem ahd.
      ka für ge übrig sein kann, und nie wird gesagt gefiller, geviller.
      eher also läszt es sich auf das auch rotwelsche caval,
      ros zurückführen und bedeutete ursprünglich den abpuffer, abdecker des rosses.
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11354

        ungetaufter Sohn

        conny-mario

        Vielleicht kann mir jemand diese Bedeutung erläutern:
        Paul Kaleit: dessen ungetaufter Sohn
        Dies ist ein Eintrag aus dem Totenregister eines Kirchenbuches.

        Marlies

        das bedeutet, dass das Kind noch nicht getauft war, als es starb bzw. beerdigt wurde.
        Es könnte also eine Totgeburt gewesen sein.

        Volker H. Rauch

        Die sofortige Taufe wurde früher als sehr wichtig angesehen; insbes. bei den Katholiken und den Lutheranern. Die Reformierten hatten es meist weniger eilig.
        Hintergrund war, daß ungetaufte Kinder als sog. "Heidenkinder" angesehen wurden, da noch nicht (durch die Taufe) in die christl. Kirche aufgenommen. Sie konten daher der Vergebung nicht teilhaftig werden. Man fürchtete, daß sie dem Teufel anheimfallen würden. Daher auch die Nottaufe bei schwachen Kindern, die oftmals ihren Geburtstag nicht überlebten.
        Ungetaufte Kinder wurden in einigen Gegenden nur am Rande des Friedhofes beerdigt.
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11354

          Frey: Schultzerey in Gruczno 1786

          Reni

          In einer 1788 beglaubigten Kopie eines Übereignungsdokumentes von 1786 (ausgestellt in Schwetz) findet sich der Begriff Frey: Schultzerei. Was ist darunter zu verstehen, welche Rechte, Pflichten, Privilegien, Grundbesitz gehen damit einher? Ist das ein Amt oder ein Besitz oder beides? Ist ein solches Amt/Besitz erblich?
          Zusätzlich ist in dem sowohl in deutscher als auch in lateinischer Schrift geschriebenen Dokument das erste Wort in der zweiten Zeile für mich nicht lesbar.


          Pfadfinder07

          hier ein Lit.tipp zum Thema:
          "Was waren unsere Vorfahren ? Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen". Gesammelt und erläutert von Kurt von Staßewski und Robert Stein. Königsberg i. Pr., 1938 (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 18.

          Reni

          danke für den Lit. Hinweis. Es würde mich sehr interessieren, was Du sonst noch darüber finden kannst. Offensichtlich ist in der mir vorliegenden Urkunde ein Besitz im Wert von einigen tausend Gulden gemeint; denn es wird ein solcher Wert erwähnt.
          Mich interessiert, was sonst noch mit dem Wort "Frey:Schultzerey" gemeint sein könnte. Das Wort Schultzerei oder auch Schulzerei habe ich zwar in mehreren alten Lexika und auch Internetanmerkungen zu alten Ortschaften (aus dem 18. Jhd.) gefunden, die Bedeutung wird aber nicht genau erklärt. Vor allem auch: Was bedeutet "Frey" (oder sicher auch Frei) in diesem Zusammenhang?
          Der Begriff ist in einer Urkunde von 1786 erwähnt. Die Urkunde wurde in Schwetz, einer kleineren Stadt bei Bromberg, heute Bydgoszcz, in Westpreußen erstellt.

          Marlies

          Freischulzen sind Inhaber eines erblichen Dorfrichteramtes oder Dorfvorsteheramtes

          Pfadfinder07

          Hier noch ein Text zu Freischulzen in Pommerellen. Ich habe auch Vorfahren in Westpreußen, wo suchst du außer in Schwetz?
          "Das Amt der kölmischen Freischulzen reicht in die Zeit der Ordenskolonisation zurück. Die jeweiligen Lokatoren erhielten vom Orden in den durch sie besiedelten Dörfern das erbliche Schulzenamt mit einem Zehntel, bisweilen einem Sechstel der Gesamtfläche als zinsfreies Eigentum, daneben meist noch die Krug- und Mühlengerechtigkeit. In dieser Form hat sich die Stellung der Freischulzen jedoch nur in den Dörfern des Danziger Landgebietes erhalten, wo das Schulzenland zinsfrei geblieben war. 1793 gab es hier 42 kölmische Freischulzen, die zwischen 4 und 6 Hufen Schulzenland besassen. In den größeren Dörfern finden wir hier oft mehrere kölmische Schulzenhöfe, unter denen die Ausübung der Gerichtsbarkeit reihum ging. Fast alle Schulzenhöfe im Danziger Gebiet besaßen die Schankgerechtigkeit, welche meist verpachtet wurde.
          Etwas anders sah es in Pommerellen aus; hier lässt sich nur für die Minderzahl der 1772 ansässigen kölmischen Freischulzen eine durch Urkunden belegte Ableitung ihres Amtes aus der Ordenszeit feststellen. Aber die Stellung auch dieser „älteren Schulzen“ hatte sich der jüngeren Form angeglichen. Diese „jüngeren Schulzen“ waren die Freischulzen der während der Neukolonisation im 16., 17. und 18.Jh entstandenen Schulzendörfer. Diese Schulzen traten zwar auch führend bei der Ansetzung der Neukolonisten auf, jedoch nicht mehr wie zur Ordenszeit im Auftrag der Landesherrschaft, sondern gerufen von den einzelnen Starosten und geistlichen Grundherren.
          Die Privilegien erteilte der Starost im Namen des Königs und der geistliche Grundherr für sich. Auf adligem Grund gab es keine Freischulzen. Ein Freischulzenhof älterer oder neuerer Art hatte 2 ½ - 4 kölmische Hufen, von denen ein gewisser Zins an den Starosten oder den geistlichen Herrn entrichtet wurde, dazu waren öfters noch Naturalabgaben sowie Fuhrgeld zu entrichten; die Schulzen auf königlichem Grund hatten auch Kopfgeld und Hyberne zu zahlen. Den Freischulzen gehörten Gebäude und Inventar eigentümlich, das Land besaßen sie in Erbzinsleihe nach kulmischem Recht. Die Freischulzen übten die niedere Gerichtsbarkeit, die Ortspolizeigewalt, sowie die Aufsicht über den Eingang der Abgaben aus. Insgesamt gab es in Pommerellen 253 Freischulzen auf königlichem Grund, unter diesen befanden sich 134 Deutsche, 19 Kaschuben und 100 Polen. Auf geistlichem Grund saßen 39 Freischulzen, darunter 17 Deutsche, 8 Kaschuben und 16 Polen. Unter den aufgezählten Freischulzen auf königlichem Grund finden sich 8 Edelleute."
          Aus: Die ländliche Bevölkerung Pommerellens im Jahre 1772 mit Einschluss des Danziger Landgebietes im Jahre 1793 / Georg Dabinnus, Joh. Gottfr. Herder-Institut 1953

          Reni

          Ich suche nur in Gruczno, in der erwähnten Urkunde als Grudzno bezeichnet. Die Freischulzerei war in Gruczno gelegen, einem Dorf ganz in der Nähe von Schwetz, wo die Urkunde ausgestellt wurde.
          Kannst Du evtl. auch noch das im Beitrag stehende Wort in deutscher Schrift entziffern?

          Joachim v. Roy

          das gesuchte Wort heißt „nunmehro“ (= nunmehr) – vgl. auch den Buchstaben „h“ in dem Wort „sämtlicher“.
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

          Kommentar

          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11354

            Mitfahrer

            emma2412

            ich habe gestern endlich, endlich, endlich vom Standesamt eine Kopie des Heiratseintrages meiner Großeltern bekommen. Die Trauzeugen wollte ich wissen und die sind sehr interessant.
            Der eine mit unserem Familiennamen (wohl ein Onkel meines Großvaters, mir aber bisher unbekannt) war "Staßenbahn Wagenführer" in Graz. Der Zweite Trauzeuge wird als MITFAHRER beruflich beschrieben. Die Hochzeite war 1939 in Graz.
            Was könnte ein Mitfahrer sein? Mir kam nur die Idee, dass das jemand ist, der in der in der Straßenbahn "mitfährt" um zB Karten abzustempeln oder für Ordnung zu sorgen? Aber dass wäre dann doch ein Schaffner oder so was, nicht?
            Der genannte Mitfahrer ist widerrum mit der Adresse meiner Uroma gemeldet, wo die eigentlich alleine gelebt hat?!? Komisch.

            Marlies

            gaaaanz vorsichtig frag: Lesefehler ausgeschlossen?
            Der Mitfahrer muß aber nicht zwangsläufig auf den Beruf des 1. Zeugen bezogen sein oder?

            emma2412

            jaaa, Lesefehler ausgeschlossen , ist mit Maschine geschrieben und da steht:
            " ... der Mitfahrer Alois Laresser, geboren ..."

            Marlies

            dann ist ein Lesefehler DEINERSEITS ausgeschlossen, aber nicht der/desjenigen der es abgetippt hat, also am besten das Original einsehen

            liseboettcher

            Ich las jetzt gerade in einer alten Geschichte über die Straßenbahn, da könnte ich mir schon vorstellen, daß ein Mitfahrer benötigt wurde, weil es noch keine Wendeschleifen an den Endstationen gab, die Wagen mußten umgekoppelt werden, die Kurbel wurde rausgemacht und in der anderen Richtung wieder in der Fahrerkabine befestigt. Die Bremse war schwer. Vielleicht war es auch einer der noch in Ausbildung war? Jedenfalls werden sie die schwere Arbeit nicht den Schaffnerinnen. so es sie schon gab, zugemutet haben.

            emma2412

            ich habe mir vorgestern auch ein Buch über die Geschichte der Straßenbahn in Graz bestellt und dem auf die Spur zu kommen. Deine Erklärung klingt interessant, dass könnte durchaus gewesen sein. Er war zwar schon über 40, aber zu der Zeit war wohl jeder froh, eine Arbeit zu haben.
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11354

              unbekannte Abkürzung &quot;Schb.&quot;

              GiselaR

              Jahr aus dem der Begriff stammt: 1962?
              Region aus der der Begriff stammt:
              eben stoße ich auf eine Quellenangabe, mit der ich garnichts anfangen kann:
              im "Archiv für Sippenforschung 1961/62", S. 398 unter der Rubrik "Gelegenheitsfunde" ist als Quelle einiger solcher Gel.Funde angegeben:
              "Schb. Mittelweigsdorf".
              Weiß jemand was das sein könnte? (Mittelweigsdorf ist klar)
              Unter diesen Gel.Funden befinden sich Grundstückskäufe und Heiraten, 17./18. Jhdt.

              Joachim v. Roy

              Ich vermute, daß auch im sächsischen Mittelweigsdorf ein Schöffenbuch (= Schb.) geführt wurde, in dem die Guts- und Dorfbewohner Rechtsgeschäfte aller Art (wie Testamente, Mitgiften, Übertragungen von Haus- und Grundbesitz usw.) registrieren ließen.

              Xtine

              könnte es eine Abkürzung für einen Ortsnamen sein?
              Bei uns in der Nähe wurden ganz oft mehrere kleine Orte zu einem zusammengefasst. Diese bekamen dann einen neuen "Gemeinschaftsnamen", z.B. Schauenburg. Die einzelnen Ortsteile heißen jetzt Schauenburg-Hoof, Schb. - Elgershausen ....... Wie Du siehst kürzt man hier das Schauenburg zu Schb. bzw. auch Schbg. ab. Vielleicht ist das in Deinem Fall ja ähnlich.
              Leider habe ich Mittelweigsdorf nicht gefunden , sonst hätte ich nachgesehen, ob ein Ort mit Sch in der Nähe ist, oder ob dort heute mehrere Gemeinden zusammengefasst wurden.

              GiselaR

              @ Joachim v. Roy: vielen Dank für die gute Idee. "Schöffenbuch" scheint mir sehr plausibel. Falls der "gefundene" Namen zu "meinen" Brückners paßt, ist es sicher gut, einen Anhaltspunkt zum weitersuchen zu haben. Bin leider nicht selbst drauf gekommen. In derselben Rubrik sind andere Quellen nicht abgekürzt: z.B. Traubuch u.ä.
              @ Christine: vielen lieben Dank für deine Mühe. Aber wie schon gesagt: "Mittelweigsdorf ist klar". Übrgens, wenn ich es "kugele" bekomme ich 89 Ergebnisse.
              Außerdem scheint mir "Schb." als Abk. für einen Ortsnamen hier nicht so wahrscheinlich, denn es handelt sich ja um eine Quelle, d.h. es sollte also ein Schriftstück (Buch, Akte, sonstiges Dokument) sein, nicht ein Ort.
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

              Kommentar

              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11354

                Betriebsbeamter

                Ela_75

                Jahr aus dem der Begriff stammt: um 1919
                Region aus der der Begriff stammt: Saarland
                In der Heiratsurkunde des Urgroßvaters meines Freundes haben wir den Begriff "Betriebsbeamter" gefunden. Soweit uns bekannt war besagter Herr später mal Standesbeamter bei der Stadtverwaltung Saarbrücken... Aber was hat das mit dem Wort "Betriebsbeamter" auf sich? War er vorher für einen anderen Bereich tätig?!

                Friese

                meines Wissens hat man früher Verwaltungsangestellte in der freien Wirtschaft als Betriebsbeamte bezeichnet.

                Joachim v. Roy

                Laut „Handbuch der Verfassung und Verwaltung in Preußen und dem Deutschen Reiche“, 23. Auflage, Berlin 1926, Abschnitt „Organisation des Handwerks“, war der BETRIEBSBEAMTE dem Handwerk zugeordnet. Sein Verhältnis war deshalb in der Reichsgewerbeordnung (GewO.) geregelt.
                Nach § 133a der Reichsgewerbeordnung war ein BETRIEBSBEAMTER jemand, der „in einem Gewerbeunternehmen – gegen feste Bezüge – mit der Leitung oder Beaufsichtigung des Betriebs oder einer Abteilung desselben beauftragt war“.
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                Kommentar

                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11354

                  Hüttner ein Beruf?

                  volkerhaak

                  Ich hab versucht danach zu googeln aber ich komme nicht dahinter. Ich glaube Hüttner hinter dem Namen meines Ur-Ur-Großvters scheint den Beruf zu bezeichnen?! Aber was soll das sein?

                  Michael

                  In Deinem Fall müßte es der Pächter einer Hütte sein, denn in der Gegend von Neuhaus gab es Glashütten.

                  Xtine

                  Das Wörterbuch der Gebr. Grimm sagt folgendes:
                  http://germazope.uni-trier.de/Projec...ern=#GH13959L0

                  Christian Benz

                  Zitat:
                  Hüttner. Die Inhaber einer bloßen Hütte[...] Sie waren entweder begütert und hatten ein dazu gehöriges Hüttnersgütchen oder sie besaßen nur die kleine Hütte, [...]
                  Quelle: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Band 1, Seite 442
                  Ein Blick in den Duden-Familiennamen unter Hüttner zeigt u.a.:
                  - Ableitung von Hütte. (Erz-, Schmelz-, Glas-, Holzhauerhütte, etc.)
                  - Berufsname zu fnhd. "hüttener" = Budenhändler.

                  conny-mario

                  Bedeutung für Hüttner:
                  Inhaber einer kleinen Hütte und Kleinstbauer
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11354

                    vierhochzeiten

                    jella

                    Jahr aus dem der Begriff stammt: um 1800
                    Region aus der der Begriff stammt: Norddeutschland
                    ... gibt monatlich in schatzung 3 ß , 4 d an der Amtsmeistery für den wöchentlichen Leibdienst 1 d dem Pastor ½ Scheffel roggen, 1 Huhn, vierhochzeiten 1 ß, 4 d, 2 halbe Tage den Leibdienst und eine Winde Hanf oder Flachß ...
                    Kann mir jemand helfen? Ich kenne den Begriff vierhochzeiten nicht.
                    Ist das eventuell eine Datumsangabe?

                    Kathy

                    Es könnte sich um die vier Hochfeste handeln.
                    Schau mal auf
                    http://www.heiligenlexikon.de/Grundl..._Verehrung.htm
                    Zitat: Die römisch-katholische Kirche kennt verschiedene Ränge von liturgischen Feiertagen:
                    Hochfeste, z. B. Ostern, Weihnachten, Aschermittwoch, Allerheiligen und Kirchweih;
                    Feste, z. B. "Kathedra Petri" oder der Gedenktag für Edith Stein
                    Gebotene Gedenktage, z. B. für Karl Lwanga und Gefährten
                    Nichtgebotene Gedenktage, z.B. für Vinzenz von Valencia.

                    jella

                    Es könnte auch "vierzeiten" (Quatember) gemeint sein.
                    Gab es einen Vierzeiten-Pfennig, oder so etwas?
                    Als regelmäßige Abgabe?
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11354

                      Bed. des Wortes &quot;weylich&quot;

                      Legath

                      was bedeutet das Wort "weylich" in alten Kirchbucheinträgen?

                      Joachim v. Roy

                      Das Wort heißt "weiland" (alte Schreibweise: weyland) und bedeutet: vormals, ehedem, zuvor, im übertragenen Sinne auch verstorben.
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11354

                        Bedeutung &quot;auf&quot; zu Ortsangaben

                        Legath

                        ich habe in alten Ahnenreihen immer wieder den Begriff gelesen Name, Vorname und darunter stand "auf" und dazu eine Ortsangabe.
                        Muss ich das als Herkunftsort deuten oder wie ist das zu verstehen?

                        Joachim v. Roy

                        Was ist unter der Bezeichnung „in alten Ahnenreihen“ zu verstehen?
                        Normalerweise weist die Angabe „ ... auf ... “ auf den gegenwärtigen Wohnort (nicht auf den Herkunftsort) der betreffenden Person hin.
                        Ganz anders wäre der Fall zu beurteilen, wenn wir es hier mit westfälischen Bauerngeschlechtern oder mit bayerischen Uradelsfamilien zu tun hätten. Deshalb müßte man schon wissen, von welchen „Ahnenreihen“ hier die Rede ist.

                        Legath

                        ich meine die Ahnenreihen aus dem Buch "Ahnenreihen aus allen deutschen Gauen Bd.1" von 1928.
                        Hierbei handelt es sich um den thüringischen Raum um genau zu sein die Stadt Dölitzsch.

                        Joachim v. Roy

                        In diesen Ahnenreihen bezeichnet die Angabe „(Herr) auf ...“ das Gut, welches der betreffenden Person gehörte.
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11354

                          Willi Krudwig

                          Habe in einem Kaufvertrag von 1905 die Berufsbezeichnung "Strickmer" gefunden. Der Vertrag ist in Zell am Ziller/Tirol verfaßt worden.
                          Wer kann mir sagen, was ein "Strickmer" war?

                          Marlies

                          Lesefehler ausgeschlossen?
                          Auch das Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich kennt diesen Begriff nicht.
                          Wäre das eine Möglichkeit: Strickm(ach)er ? Kannst Du diejenige Person, die "Strickmer" war/ist, auf dem weiteren Lebensweg "verfolgen"?

                          Christian Benz

                          bei Bahlow findet man zum Stricker/Seiler:

                          Zitat:
                          In Tirol auch Strickner, Strickmaister.

                          Willi Krudwig

                          Ich habe mir die Berufsbezeichnung nochmals angeschaut und die einzelnen Buchstaben mit der weiteren Schrift in dem Vertrag verglichen. Es kann tatsächlich "Strickner" sein. Ich denke, daß es jemand war, der Seile herstellte. Liege ich da richtig?

                          Marlies

                          Du liegst richtig!

                          Christian Benz

                          Zitat:
                          Ich denke, daß es jemand war, der Seile herstellte.
                          Ja, aber nicht nur das.
                          Wie es speziell zur genannten Zeit und Gegend war, kann ich zwar nicht sagen, aber allg. kann mit "Strick(n)er" neben dem Seiler auch folgendes gemeint sein: Seiden-, Hosen-, Kleider-, Strumpf-, Haubenstricker, Strumpfwirker, Bortenwirker, Strickmacher, jemand der Bandagen fertigt, usw.

                          Willi Krudwig

                          In einem Film von "Josef Schwellensattl" (ausgestrahlt am 6. Januar 2007) wurde gezeigt und erklärt, wie jemand aus Kuhhaut Heustricke herstellte. Es war eine sehr harte und aufwendige Arbeit. In dem Film wurde dann sogar erwähnt, daß sich jemand "Strickner" nennen durfte, der den Endknoten richtig und gut machen konnte. Ich bin mir danach sehr sicher, daß mit der Berufsbezeichnung "Strickner" jemand benannt wurde, der Heustricke aus Kuhhäuten herstellte. Diese wurden hauptsächlich zur Befestigung von Heu auf den Winterschlitten benutzt.
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11354

                            Lateinproblem: unfial ionibus oder untial ionibus

                            Senftiger

                            Was könnten bei einem Heiratseintrag aus dem Jahre 1782 folgende Begriffe bedeuten: unfial ionibus oder untial ionibus?

                            Friedhard Pfeiffer

                            Im Zusammenhang kann man es evtl. bestimmen.

                            Senftiger

                            Der Zusammenhang lautet wie folgt - soweit ich es entziffern kann:
                            Susceptis factis ne ..lbus den unfial omnibus / Matrimonium de presenti contraxit:
                            [Das 2. Wort dürfte "omnibus" sein: Dativ Plural von "alle"].

                            Friedhard Pfeiffer

                            Das reicht nicht, allenfalls zum Raten:
                            mit/unter angenommen Handlungen nicht ....... .... ......... allen die Ehe in Gegenwart vollzogen
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11354

                              Konfirmation = Firmung?

                              Ursula

                              ich habe hier eine Liste mit Namen, von der ich ausgehe, dass es eine Konfirmantenliste ist.
                              Dieser Ort ist aber katholisch, auch damals gewesen. Ist diese "Konfirmation" gleichbedeutend mit der heutigen katholischen Firmung?

                              mesmerode

                              Konfirmation und Kommunion sind gleich zu setzen,
                              die Firmung (lat. confirmatio) ist eine zusätzliche Bekennung zum Glauben.
                              Handauflegung und Salbung, damit ist man ein vollwärtiger kath. Christ.

                              Ursula

                              dann waren die Kinder ungefähr 10 Jahre alt? Gab es damals auch eine Firmung?
                              Ich bin jetzt etwas verwirrt. Wenn "confirmatio" die Firmung ist, wieso ist dann Konfirmation die Kommunion?

                              roi

                              Uschi, du meintest, Konfirmation und Firmung sind gleichzusetzen. Kommunion bedeutet Teilnahme am Abendmahl.
                              Die Firmung wird bei Katholiken heute meist durchgeführt, wenn die Jugendlichen etwa um die 15 sind, es gibt eine Vorbereitungszeit, die zwar kürzer ist als bei den Evangelischen, wichtig ist aber, dass sich die Firmlinge selbst zu ihrem Glauben bekennen.
                              Die katholischen Kommunionkinder sind deutlich jünger, etwa 8 bis 9 Jahre alt.
                              Früher (bis zum 2.Weltkrieg) gingen katholischen Kinder nicht unter 10 Jahren zur Kommunion. Das Firmalter mag auch bei 14 gelegen haben, aber das weiß ich nicht genau. Zu meiner Zeit (ende der 50er) wurden wir schon mit 10 Jahren gefirmt, aber wie gesagt, hat man dies Alter heraufgesetzt, damit eine bewusste Entscheidung möglich ist.
                              Bei deinen Firmlingen glaube ich nicht, dass sie unter 14 Jahren alt waren.

                              Svenja

                              Bei uns in der Schweiz geht man mit 9 Jahren zur ersten Kommunion. Bei der Firmung war es früher (in den 50er und 60er Jahren) so, dass mehrere Jahrgänge zusammen genommen wurden (jedenfalls in ländlichen Gemeinden). Ich selber wurde Anfangs der 90er Jahre im Alter von 14 Jahren gefirmt. Die reformierten Kolleginnen wurden im Alter von 16 Jahren konfirmiert. Mittlerweile ist es aber an vielen Orten so, dass man erst mit 18 Jahren gefirmt wird.

                              Marlies

                              läßt sich denn feststellen, ob die Eltern dieser Konfimanten auch in diesem Ort lebten? Oder verstreut in den umliegenden Dörfern?

                              Ursula

                              die Liste, die ich im katholischen KB gefunden habe, hat eine lateinische Überschrift. Am Ende steht "sequente confirmanit" s. Bild.
                              Da ich des Lateinischen nicht mächtig bin und es bei den Katholiken keine Konfirmation gibt, dachte ich (wie roi), dass das eine Liste der Firmlinge sein könnte.
                              Mesmerode sagte nun, dass Konfirmation mit Kommunion gleich zu setzen sei.
                              Dann wäre die Liste eine Kommunikantenliste, die Kinder deutlich jünger als wenn es eine Firmlingsliste wäre.
                              Ich weiß ja auch nicht, wie das im 17.Jh. gehandhabt wurde. Ich selbst kam mit 10 J. zur Kommunion und wurde mit 15 (oder 14???) gefirmt. Vielleicht war das früher ja anders?
                              Es interessiert mich halt das ungefähre Alter der Aufgelisteten, ich könnte sie dann evtl. einer meiner Familien zuordnen.
                              Es wäre eine großer Unterschied ob das Ereignis die Kommunion oder die Firmung ist.
                              @Marlies
                              um festzustellen, wo die Eltern leben, wollte ich erst wissen, was das für eine Liste ist.

                              roi

                              Zitat:
                              Mesmerode sagte nun, dass Konfirmation mit Kommunion gleich zu setzen sei.
                              Nein, das ist nicht gleichzusetzen. Bei den Protestanten empfangen die Konfirmanden im Zuge der Konformation auch zum ersten Mal das Abendmahl. Bei Katholiken sind diese Ereignisse heute zumindest getrennt, die Erstkommunion liegt zeitlich gewöhnlich vor der Firmung.
                              Ich halte es für unwahrscheinlich, dass im 17. oder 18.Jahrhundert katholische Firmlinge unter mindestens 12 Jahren waren. Wenn das im ländlichen Bereich war, können sie allerdings auch unterschiedlich alt gewesen sein. Die Firmung wird ausschließlich von einem Bischof oder Weihbischof vollzogen und der kam nicht unbedingt jedes Jahr in ein Dorf, so dass mehrere Jahrgänge gemeinsam gefirmt wurden, eine Alterspanne von 4 bis 5 Jahren wäre denkbar.

                              Ursula

                              Ja das ist im ländlichen Bereich. Ich kann also mit einem Alter zwischen 12 und evtl. 18 Jahren rechnen.

                              Marlies

                              in den Mitteilungen der hessischen Familienkunde habe ich mal die Liste der Darmstädter Konfirmanten (1659-1683) von auswärts durchgesehen: Die meisten sind 13 oder 14 Jahre alt, es gibt einige 12jährige, eine Handvoll 15 und 16jährige und nur einen 18jährígen (von ca. 400)

                              m.liensbergerbarth

                              ich würde auf jeden Fall davon ausgehen, dass früher die Firmung früher durchgeführt wurde als heute.
                              Meine eigene Erstkommunion war in der 1. Grundschulklasse, die Firmung in der 5. - also mit 10 Jahren.

                              flo

                              Bei einem meiner Urgroßonkel habe ich alle kirchlichen Bestätigungen vorliegen, da er später Priester wurde.
                              Die Erste Heilige Kommunion wurde darin nicht vermerkt (anscheinend nicht so wichtig). Allerdings liegt eine eigene Firmungsbestätigung vor.
                              Er war zum Zeitpunkt der Firmung 11 3/4 Jahre. Die Firmung fand 1876 statt.
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11354

                                Was ist ein Höckner

                                seya

                                Jahr aus dem der Begriff stammt: 1645
                                Region aus der der Begriff stammt: Kirchspiel Benz (Usedom)

                                Ich habe diesen Beruf in einer Geburtsurkunde gelesen.
                                Hier der Textauschnitt damit man den Zusammenhang erkennt:
                                'getauffet Jochim Elardts Höckners Zum Closter Söhnlein und Dinnies genandt'
                                Habe ich mich vertan und ist Elardt ein alter Vorname und Höckner der Nachname?

                                Joachim v. Roy

                                Sie haben recht, Ruben:
                                der Mann heißt "Jo(a)chim Elard(t)" mit Vornamen und "Höckner" mit Nachnamen, der Junge "Dinnies" mit Vornamen.
                                Nachtrag: der Name Dinnies wird "Dinjess" gesprochen.
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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