Überprüft Ihr alle Daten?

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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    #16
    Hallo,

    wenn möglich, prüfe ich auf jeden Fall nach.

    Die Nachfahren in USA habe ich allerdings nicht geprüft und sie einfach von den dortigen Forschern übernommen.

    Ich habe auch Namen aus OFBs übernommen. In einem Fall habe ich es prüfen können bis jetzt, beim anderen OFB steht das noch aus, wird aber auf jeden Fall noch gemacht.

    Aber die Daten stehen in meinem Programm.
    Die Quellen stehen ja dabei, so kann ich also sehen, was noch verbesserungswürdig ist, und zu beweisen wäre, was mir im USA-Fall allerdings kaum möglich sein wird.

    Falsch zu verstehende Hinweise kommen vor, ich habe in einem OFB direkt einen gefunden.
    Von Family-Search lasse ich mir ab und zu "helfen", aber diese Angaben prüfe ich auf jeden Fall, vor allem die Heiratsdaten!!!

    Viele Grüße
    Uschi

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    • Aida
      Erfahrener Benutzer
      • 19.12.2008
      • 378

      #17
      Die meisten Daten habe ich aus Originalurkunden, Standesamtskopien und aus Kirchenbüchern. Einige Abschriften aus einem nicht mehr vorhandenen Kirchenbuch decken sich mit den Kopien, die ich aus einer Nebenlinie bekam, aber aus der gleichen Quelle. Einmal habe ich selbst beim Übertragen ins Ahnenblatt /-Programm einen Fehler des Pfarrers übertragen, der mir hätte auffallen müssen... der ist dann jemandem aus besagter Nebenlinie bei der Diskussion aufgefallen.
      Die Mormonen ziehe ich nur heran, um irgendwelche "Impulse" zu bekommen, wo ich sonst noch suchen kann.
      Aber da 1.)in Köln vieles verloren gegangen ist (und noch geht, leider!), und ich 2.) nich in der Nähe von Köln wohne, kann ich mir den Luxus des "absolut immer alles" Nachprüfens nicht erlauben.

      Christel

      Kommentar

      • Astrid
        Neuer Benutzer
        • 20.01.2009
        • 12

        #18
        Hallo,

        also ich habe bisher fast alles überprüft, nur die Linie meines Vaters, die habe ich fast komplett von der Odessaseite, ob ich die Daten jemals überprüfen kann, habe ich noch nicht rausgefunden, aber eines Tages werde ich mich auch damit ausgibig beschäftigen.
        Jetzt werde ich erst einmal Standesämter und Kirchenbücher in Thüringen durch forsten :-))
        Grundsätzlich bin ich aber für *überprüfen*

        Alles liebe
        Bin auf der Suche nach: in Niedersachsen Borchers, Müller, Lindemann, Adler. In Baden-Württenberg nach Gewiss. In Thüringen nach Müller und Joachim. In Sachsen-Anhalt nach Buro, Schöphentau, Petersen und Wagner. In Bessarabien nach Littau (Neu Arzis) und Gewiss (Friedenstal).

        Kommentar

        • Alma Albrecht
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2009
          • 170

          #19
          Kleine Frage einer blutigen Anfängerin: was Bedeutet die Abkürzung OFB?

          Kommentar

          • Karen

            #20
            Hallo Alma,

            hier die Erklärung für die Abkürzung OFB http://wiki-de.genealogy.net/OFB

            Viele Grüße,
            Karen

            Kommentar

            • viktor
              Erfahrener Benutzer
              • 17.01.2007
              • 1187

              #21
              Hier wurde jetzt oft genug der Begriff "schwarz auf weiß" benutzt.
              Auch das reicht nicht. Aus meiner Erfahrung nach der Komplettabschrift des Kirchenbuchs einer Kirchgemeínde plus drei Filialdörfern weiß ich, dass selbst zweifelsfrei lesbare und dokumentierte Fakten in die Irre führen können.
              Gerade in kleinen Gemeinden, in denen man eine nicht mehr überschaubare Anzahl von Namensdubletten vorfindet, kann man sich äußerst leicht "vergreifen".
              Ich nenne das spaßeshalber "Ahnenhopping". Gerade bei der Erstellung von Ariernachweisen ist man gerne ruckzuck und kritiklos durch die Generationen gehüpft. "Nachname passt, Vorname passt, ok - wird genommen"
              Dass es zu der gefundenen Person gleich drei Geburtseinträge (Namensdubletten) gibt vielleicht, fällt im Eifer nicht mehr auf.
              Von daher bin ich mittlerweile höchst kritisch gegenüber allen Aufzeichnungen.

              Ich habe da ein gutes Beispiel aus eigener Forschung: Fern seines Geburtsortes in Thüringen stirbt 1743 in Sachsen ein Apotheker. Es ist vorhanden der Sterbeeintrag ohne Altersangabe und ein Heiratseintrag mit der Nennung des Herkunftsortes und des Vaters. Der Familienforscher wendet sich noch zu DDR-Zeiten per Post an den Ortspfarrer und bittet um Hilfe. Leider kann der Pfarrer nicht so recht helfen. Jeder von Euch kennt das Problem Johannes/Hans. Und es gibt so einige "Kandidaten", auf die die Angaben passen könnten. Irgendwann entschließt sich der Pfarrer für einen Kandidaten und teilt diesen mit. Seither lief die Familienlinie in dieser falschen Bahn.
              Jahrzehnte später konnte ich aus der Komplettabschritt folgende Details herausarbeiten : Der Apotheker steht überhaupt nicht im Taufindex drin. Er wurde im Nachbardorf getauft - das passierte öfter. Alle anderen in Frage kommenden Kandidaten konnte ich in den späteren Aufzeichnungen entweder durch Zuordnung bei "Heiraten" oder "Tote" ausschließen.
              Der Apotheker tritt in den Kirchenbüchern zweimal als Taufpate auf. Einmal 1676 als Knabe und einmal 1701 als Apotheker aus XYZ. Da die Eltern im Mai 1661 geheiratet hatten und das erste Kind (lt.örtlichem Taufindex) im Okt 1663 bekommen haben, konnte ich daraus schließen, dass der Apotheker im Jahre 1662 geboren sein muss. Das erfüllt auch das Mindestalter als Taufpate.
              Schließlich konnte ich den vom Pfarrer auserwählten "Kandidaten" auch unter Beerdigungen finden. Er starb viele Jahre später unverehelicht als Bäcker.
              Das ist wahrscheinlich nur ein Fall unter Tausenden. Aber in wieviel Fällen steht eine Komplettabschrift zur Verfügung, in der man so intensiv "kriminalistisch" nachforschen kann? In meiner Abschrift habe ich einige Dutzend mehr Fälle, wo eine Person nicht unter "Taufen" zu finden ist, sondern nur unter "Paten", "Heiraten" oder "Tote". Das öffnet falschen Spuren Tür und Tor.

              Kommentar

              • Regine G.

                #22
                Hallo Merle,

                in der direkten Linie habe ich zu jedem Ahnen/in die Urkunden, oder die Kopien von den Einträgen in den KB´s. Die Mormonen hatten für mich nur in einer Linie Einträge, die ich dankbar angenommen und dann durch Überprüfung gesichert habe. Aus anderen Quellen wie OFB´s, Chroniken oder durch den Austausch mit anderen Forschern, nehme ich die Daten gerne auf, aber sichere sie durch weitere Recherche meinerseits. Für meine Ahnen in den Nebenlinien besitze ich nicht jede Urkunde oder Dokument, habe aber die Daten mit aufgenommen. Durch die Änderung im Personenstandsgesetz wäre es ja nun möglich an die Urkunden der Ahnen in den Nebenlienien zu kommen. Würde ich dann gern so Stück für Stück ergänzen.

                Liebe Grüße Regine

                Kommentar

                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11338

                  #23
                  Moin,

                  also bei mir direkte Linie, wenn's eben geht (ist wegen besch... KFZ-Mobilität eingeschränkt) schon. Etwas schlampiger gehe ich mit Daten um, die mir aus zwei unabhängig voneinander existierenden Quellen geboten werden, wenn sie denn übereinstimmen.

                  Beispiel: Ein Kirchdorf hat einerseits eine Kirchenbuchverkartung. An die Originale darf keiner mehr heran, nur noch an die Mikrofiche, die allerdings in einem nur sehr eingeschränkt zugänglichen Archiv liegen. Von einem Bezirk dieses Kirchspiels existiert nun eine Abschrift eines Privatmannes, vom anderen Bezirk gibt es genealogisch umfangreich bestückte Dorfbücher, die beide ohne Hilfe dieser Verkartung entstanden sind. Stimmen die Daten also entweder in Abschrift und Verkartung oder im Dorfbuch und Verkartung überein, bin ich der Ansicht, daß vier Augen mehr als zwei gesehen haben. Das spricht schon für richtige Angaben.

                  Dann kann ich natürlich standesamtlich nichts Aktuelles überprüfen, sofern es Nebenlinien angeht. Was ich da wissen will, beruht schlichtweg auf Vertrauen, daß meine Sippschaft mich korrekt informiert. Betrifft ausgerechnet meine Stammsippe, die ich sehr intensiv erforsche!

                  Deswegen bin ich dort ansonsten auch penibel, soweit ich eben an die Quellen komme. Da ist nicht viel mit OSBs. Und die Mormonen waren eine gute Hinweisquelle, ohne die ich sonst nicht viel gefunden hätte!!!

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • schmeisdorf
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2009
                    • 244

                    #24
                    Überprüft Ihr alle Daten?

                    Ich habe bisher selber drei OFBs erstellt und kann jedem nur raten zu übernehmende Daten zu prüfen. Als Anhaltspunkt sind diese Daten i.O., aber gerade bei älteren KB-Einträgen ist man manchmal gezwungen, u.U. einen Namen zu raten, bzw. man glaubt einen Namen der häufiger im Ort vorkommt zu erkennen. Dies ist aber gelegentlich falsch. Ausserdem gibt es ja diese Einträge mit sehr gängigen Namen (ich habe derzeit mehr als 25x den namen Franz Fuchs allein in einem Ort. Wenn dann als Ehefrau nur ein (gängiger) Vorname angegeben ist, beginnt das Problem, schnell ist man in einer falschen Linie). Ich habe es fast immer so gehalten, daß ich neue Paare "aufgemacht" habe und diesen dann das Kind zugeordnet, daher z.B. die Häufung bestimmter Namen.
                    Die Ersteller der OFB sind in der Regel hilfsbereit und gelegentlich bereit vorhandene Unterlagen ausschnittsweise zur Verfügung zu stellen, wenn die Arbeit nicht überhand nimmt. Einfach fragen...
                    johannesson

                    Kommentar

                    • karin-oö
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.04.2009
                      • 2633

                      #25
                      was ist schon 100%ig?

                      Hallo,

                      was heißt, wenn es schwarz auf weiß in einer Urkunde steht, ist es 100%ig sicher?
                      In meinem Fall habe ich von meiner Großmutter eine Reihe von Urkunden erhalten, was in ahnenforscherischer Hinsicht ja ein großer Glücksfall ist. Da meine Urgroßeltern aus Böhmen stammten, mussten früher schon immer Abschriften von dort angefordert werden. Nun habe ich zwei Abschriften von Trauungsurkunden aus Temnitz vorliegen, eine von 1938 und eine von 1944. Darin heißen meine Ur-ur-urgroßeltern einmal Thomas Novak und Katharina Chaaba, und einmal Thomas Novak und Katharina Svadba!
                      Wer von den beiden hat jetzt falsch abgeschrieben?
                      Soll ich beglaubigte Urkunden auch noch überprüfen???
                      Macht es Sinn, in so einem Fall eine dritte Urkunde anzufordern, um die Trefferquote zu erhöhen?

                      ratlose Grüße
                      Karin

                      Kommentar

                      • gudrun
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.01.2006
                        • 3277

                        #26
                        Hallo,

                        soviel ist da gar nicht schiefgelaufen. Es kann Dir passieren, daß die Unterschiede noch sehr viel gravierender sind.
                        Ich würde mal versuchen die Geburtsurkunden der Kinder zu finden. Wie ist da jeweils der Name der Mutter geschrieben.
                        Dann wirst Du schon einmal klarer sehen.

                        Viele Grüße
                        Gudrun

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                        • Whodunit
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.09.2008
                          • 198

                          #27
                          Hallo,

                          zunächst muss ich erst mal sagen, dass ja auch in KB nicht alles 100%-ig richtig ist, selbst wenn man es selber erforscht hat und man es als "überprüft" abstempeln könnte. Auch der Pfarrer kann Fehler gemacht haben. Oftmals kann man das aber nicht noch mal überprüfen.

                          Die Geburtsurkunden etc. meiner Eltern und Großeltern besitze ich nicht, da sie (zumindest der Großteil) noch leben. Von meinem verstorbenen Großvater habe ich die - eher unglaubwürdig aussehende - Geburtsurkunde aus Tschechien.

                          Von den Vorfahren meiner Oma väterlicherseits (leider nur bis zu ihren Großeltern vollständig erforscht!) habe ich sämtliche beglaubigte Abschriften aus den 1940er Jahren. Bei meinem Opa mütterlicherseits habe ich alles vorhergehende selbst in Kirchenbüchern gesucht, die Fehler beruhen also auf meiner Schlampigkeit.

                          Bei den Vorfahren meines Opas väterlicherseits "half" mir indirekt ein Berufsgenealoge mit einer großen Ahnentafel bzgl. Erbschaft, die Daten stimmen tatsächlich mit denen des Ariernachweises überein, obwohl es scheint, als habe mein Uropa den selbst angefertigt (ohne Stempel, nur mit Bleistift).

                          Da sich die Ahnen meiner Oma mütterlicherseits über ganz Deutschland und ehemalige Gebiete verteilen, ist ein richtiger "Beweis" oft nicht möglich und sehr kostspielig. Ich vertraue daher darauf, dass sie richtig sind, wenn mir andere Forscher und Archivangestellte die Daten per Mail schicken, die sie dazu in den KB gefunden haben, sofern sie logisch erscheinen. Bei einem äußerst hilfreichen Ahnenpass, wo bislang immer ein toter Punkt meine Suche beeinträchtigte, waren alle Daten bisher logisch, allerdings tauchen als Eltern ein Herr mit FN "Marschke" mit seiner Frau gebürtige "Marschke" auf (ganz leserlich geschrieben!). In den OFB findet sich allerdings immer nur der Name "Matschke". Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass sich der Ortsfamilienforscher so derart oft verlesen hat, wogegen es wahrscheinlich ist, dass der Pfarrer für den abgestempelten Ahnenpass schnell "Marschke" statt "Matschke" las. Mir bleibt also nichts weiter übrig als selbst nach Polen zu fahren und zu überprüfen.

                          Bzgl. familysearch muss ich mich ärgern, dass ich dort bisher noch gar nichts Hilfreiches für mich finden konnte. Die Daten, die ich dort gefunden habe, stimmten zwar mit meinen überein, aber die Orte nicht. "Fachingen" und "Diez" werden bei den Mormonen oft verwechselt.
                          Viele Grüße,
                          Daniel.


                          Suche alles zu folgenden Namen:
                          Gauler (Allendorf), Grau (Spangenberg), vom Hagen (Allendorf),Hom/Tröster (Böhmen), Simmchen (Schlesien), Kadner (Oberlosa), Kambach (Schlesien), Krauße (Thossen), Rudorf (Schönlind), Schimmelpfennig (Eschwege), Zülch (Sontra)

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                          • Michael
                            Moderator
                            • 02.06.2007
                            • 5163

                            #28
                            Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                            50,00% + 25,00% + 37,50% = 100,00 %
                            43,48% + 4,35% + 13,04% + 43,48% = 100,00 %
                            Viele Grüße
                            Michael

                            Kommentar

                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11338

                              #29
                              Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                              43,48% + 4,35% + 13,04% + 43,48% = 100,00 %
                              Herr Lehrer Administrator, ich weiß was!

                              Die Umfrage kann nicht rechnen!
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • Whodunit
                                Erfahrener Benutzer
                                • 14.09.2008
                                • 198

                                #30
                                Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                                43,48% + 4,35% + 13,04% + 43,48% = 100,00 %
                                21 + 3 + 6 + 21 = 48

                                Das sollte wohl die Foren-Mathematik erklären.
                                Viele Grüße,
                                Daniel.


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                                Kommentar

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